DE1680424A1 - Laufflaechenprofil fuer Kfz.-Reifen - Google Patents

Description

• Laufflächenprofil für Kfz.-Reifen Die Erfindung betrifft ein Laufflächenprofil für Kfz.-Reifen.
• Bei den bisher bekannten laufflAohenprofilen fÜr Kfz.-Reifer, klemmen sich oft kleine Steine in den Enten fest und beschädigen den Nutengrund. Dies kann-wa Rissen und anschließendem ]Platzen des Reifens fUhren. Versuche, diesen Nachteil durch Vergrößern das Nutenrandv-rinkels zu beheben, brachten nicht den gewünschten Erfolgp,da dadurch die Lauffläche des Reifens verkleinert wird, was zu einer unerwünschten Zunahme des Abriebe führt. Weiterhin ist das sogenannte "Aqua-Planiag"-Verhalten der bisher bekannten laufflächenprofile schlecht, da der etwa auf der Straße befindliche Wasserfilm zum größten Teil nicht von den Nuten aufgenommen werden kann.
• Die vorliegende Erfindung hat sich als Aufgabe#gestellt, diese Nachteile zu vermeiden* Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht" daß sich die Nuten im Oberflächenbereich, der Lauffläche von einer engsten Stelle aus allmählich verbreitern, um in eine etwa kreieförmige Öff- nung auszulaufen, sich von da aus fortlaufend allmählich auf die Ausgangsbreite verengen, um sich dann wieder bis zu einer etwa kreieförmigen Öffnung zu verbreitern, wobei die Breite am Nutengrund an jeder Stelle gleich groß bleibt, die Nuttiefe entweder ebenfalls gleich groß bleibt oder sichg bei breiter werdender Nut im Oberflächenbereich der lauffläche, verflacht, wodurch die-Nutenquerschnittsform keilförm ig ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise ist-dabei die kreiotürmige Öffnung kegelstumpfförmit mit einem Öffnungewinkz! von mindestens 45 0 ausgebildet. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stehen die Nuten a n der kreisförmigen Öffnung im Winkel zueinander und bilden aufeinanderfolgend ein Zick-Zack-Profil. Bei einer anderen Ausführungsform liegen die Nuten an ihrer schmalsten Stelle im Winkel zueinander und bilden fortlaufend ein Zick-Zack-Profil. Die Erfindung sieht weiterhin vort daß die Begrenzungen der Nuten an der Oberfläche der Lauffläche geradlinig ausgebildet sind. Schließlich können die Begrenzungen an der Oberfläche der Lauffläche gekrümmt ausgebildet sein.
• In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Eszeigen riß. 1 ein Teilstück einer Nut mit geradlinigerg symmetrischer Begrenzung an der Oberfläche der lauffläche in Draufsicht, Fig. 2 ein Teilstück einer Nut mit giradliniger asymmetrischer Begrenzung an der Oberf läche der Lauffläche in Draufsicht und Fig. 3 ein Teile-bück einer Nut mit gekrümmtet Begrenzung an der Oberfläche der lauffläche in Draufsieht.
• Das Oberflächenprofil nach Fig, 1 nimmt vom Punkt 1 an in Oberflächenbereich der lauffläche geradlinig symmetrisch zu und besitzt in dir kreistörmigen Öffnung bei Punkt 3 seine gr"Oßte Breite. Von da-aus verengt sich die Nutp in Winkel verlaufend.. wieder auf die Ausgangs-'breite, um sich dann wieder bis zur kreieförmigen Öff- nung hin zu verbreitern. Auf diese Weise entsteht ein Zick-Zack-Profil. Diesen Ziok-Zack-Profil kann jedoch auch erreicht werden, wenn die Nut an ihrer schmalsten Stelle winklig abgeht (nicht dargestellt). Pür die Punkte ip 2 und 3 ist der Nutenquerschnitt herausgezeichnet. Deutlich ist dabei-die Zunahme der Nutenbreite zu erkezmem. Bei dieser AusfUhrungsform bleibt die Nuttiefe gleich groß. Ein größerer Nutenrandwinkel kann dadurch erzielt werdeng, daß die Nuttiefe von Punkt 1 zu Punkt 3 abnimmt. Ver ]Futengrund, ist jeweils abgerun." det. In Fig. 2 ist ein Teilstück einer Nut mit geradliniger asymmetrischer Begrenzung an der Oberfläche der Lauffläche dargestellt. Die Nutbreite ist zwischen den Punkten 4 und 5 gleich groß und nimmt anschließend bis zur kreieförmigen Öffnung hin zu.
• Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt ein Teilstück einer Nut mit gekrümmter Begrenzung an der Oberfläche der Lauffläche. Dabei-nimmt die Nutbreite von der schmalsten Stelle bei Punkt 6 progressiv bis zur kreisförmigen Öffnung hin zu.
• Zur Erzielung eines Zick-Zack-Profils kann die Nut entweder an der kreieförmigen Öffnung oder auch an ihrer schmalsten Stelle winklig ausgebildet werden. Die Nut ist an der kreisförmigen Öffnung kegelstumpfförmig.und zwar mit einem Öffnun gswinkel von mindestens 45 0 ausgebildet.
• Ein in der Nut festgeklemmter Stein wird beim Fahren durch die Walkbewegung in Richtung der breiter werdenden Nut gedrückt, bis er von-selbst ausfallen kann. Die größeren Steine werden spätestens in der kegelstumpfförmigen Aussparung ausg-eworfen. Ein weiterer Vorteil dieser Profilausbild:ung liegt darin,» daß die kegelatumpfartigen Aussparungen Wasser aufnehmen können. Ein etwa auf der Straße vorhandener Wasserfilm wird von dem Profil durchdrungen, und das Wasser in die Nuten und insbesonder'o in die-kegelstumpfförmigen Aussparungen verdrängt, Dadurch bekommt die lauffläche des leifens wieder Bodenkontakt.

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü a h e 1) Laufflächenprofil für Kfz.-Reifen, dadurch gekennzeichnet, &aß sich die Nuten im Oberflächenbereich der Lauffläche von einer engsten Stelle aus allmählich verbreitern. um in eine etwa kreiaförmige Öffnung auszulaufen, sich von da aus fortlaufend allmählich auf die Ausgangsbreite verengen, um sich dann wieder bis zu einer etwa kreieförmigen Öffnung zu verbreitern, wobei die Breite am Nutengrund an jeder Stelle gleich groß bleibt, die Nuttiefe entweder ebenfalls gleich groß bleibt oder sich bei breiter werden--der Nut im Oberflächenbereich der Lauffläche verflacht, wodurch die Nutenquerschnittsform keilförmig ausgebildet ist.
2. 2) Laufflächenprofil für Kfz.-Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut an der kreieförnigen Öffnung kegelatumpfförmig mit einem öffnungewinkel,von mindestens 450 ausgebildet Ist. 3) laufflächenprofil für-Kfz.-Reifen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die -. Nuten an der kreisförmigen Öffnung im Winkel zueinander stehen und aufeinanderfolgend ein Zick-Zack-Profil bilden. 4) Laufflächenprofil für Kfz.-Reifen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten an ihrer schmalsten Stelle im Winkel zueinander liegen und fortlaufend ein Zick-Zack-Profil bilden. 5)- Iaufflächenprofil für Kfz.-Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen der Nuten an der Oberfläche der Lauffläehe geradlinig ausgebildet sind. 6)- Lauffläch enprofil für Kfz.-Reifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen der Nuten an der Oberfläche der lauffläche gekrümmt ausgebildet sind.