DE1679878C3

DE1679878C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten plastischer Massea

Info

Publication number: DE1679878C3
Application number: DE1679878A
Authority: DE
Inventors: Eugen Martin 7120 Bietigheim Voehringer
Original assignee: Werner & Pfleiderer 7000 Stuttgart
Current assignee: Werner & Pfleiderer 7000 Stuttgart
Priority date: 1967-01-13
Filing date: 1967-01-13
Publication date: 1974-10-17
Also published as: FR1559048A; GB1175631A; DE1679878A1; DE1679878B2; SE318095B; NL6717797A; ES349170A1; NL153124B

Description

J. vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dali die Stege (7, 7', 7",

«;austragseitiganRandsegi.,ente(ie)derScheioen angrenzen deren Durchmesser der Bohrung des Gehäuses (1 bzw 1') angepaßt ist.

1 Ά ^V.^orni;^htun8 ^{nach einem der} Ansprüche 1 bis ■,"f™ gekennzeichnet, daß die einzelnen acneioeri1 (6, 16, 16 , 26, 26 , 36, 36') zum Aufbau verschiedener Baueinheiten austauschbar sind.

Die Erfindung betrifft ei

unvollständig behandelte Teile aus der Vorrichtun austreten oder aber infolge auftretender Druckstai ungen innerhalb der Vorrichtung unerwünschte Rc aktionen hervorgerufen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mängc dieser Art zu vermeiden und eine Vorrichtung zi schaffen, bei welcher durch eine genau kontrolliert Behandlung der Mischung schädliche Reaktionei zuverlässig ausgeschaltet werden und durch eine vor bestimmbare Behandlung der Mischung in gleichmä ßiger und schonender Weise ein Produkt von optima ler Güte hergestellt werden kann.

Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge nannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daf »5 die einzelnen Abschnitte aus runden Scheiben bestehen, auf denen die Stege derart angeordnet sind, da£ einem zur Scheibenachse geneigten., sich geradlinig über einen Teil des Scheibenumfangs erstreckenden Steg auf der gleichen Scheibe und/oder der Nachbarscheibe mindestens ein Steg folgt, der geradlinig winkel- oder bogenförmig verlauft, wobei die in Dreh richtung vorn liegenden Profilflanken der geradüng winkel- oder bogenförmig verlaufenden Stege mit der Bohrung des Gehäuses einen Keilspalt bildend als flacher Bogen und jene der geradlinig geneigt verlaufenden Stege etwa radial verlaufend ausgebildet sind Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet ein gleichmäßiges Fördern der Masse durch die Maschine, und es wird gleichzeitig erreicht, daß diese an bestimmten Stellen in bestimmte Schichtdicken ausgestrichen wird. Dann kann die Masse beispielsweise einem Vakuum ausgesetzt werden, in welchem eine Entgasung od. dgl. stattfinden kann. In gleicher Weise können die von den die Masse ausstreichenden Stegen gebildeten Schichten auch einer Begasung oder sonstigen Behandlung ausgesetzt werden wobei die Anordnung der einzelnen Stege so wählbar ist daß nur behandeltes Material weitereefördert wird ' in Ausgestaltung der Erfindung können die Scheibeil gleiche oder unterschiedliche Breite aufweisen, wobei für die jeweilige Anordnung der Arbeitsbcreich der Vorrichtung bestimmend sein wird.

Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Stege ^a"stragseitig ^a" Randsegmente der Scheiben angren-

Bei der

Kfc ,äs ^{isi aus der} *■-*■

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zusammenwirken zu lassen, sind nach der Erfindung

unter anderem darin bestehen, daß entweder £ g.' 5 bis 8 verschiedene Ausführungsmö^ichkei-

ten in Achsrichtung hintereinandergeschalteter Abschnitte mit verschieden angeordneten Stegen,

Fig. 9 und 10 Ausführungsmöglichkeiten und Anordnungen verschiedener Stege in abgewickelter Darstellung der Abschnitte,

Fig. 11 eine weitere Ausführungsmöglichkeit einzelner in Achsrichtung hintereinandergeschalteter Abschnitte mit verschiedenen Stegen,

Fig. 12 einen Querschnitt durch einen Abschnitt in einer gegenüber F i g. 3 abgewandelten Ausführung,

Fig. 13 eine Abwicklung des Abschnittes gemäß Fig. 12 und

Fig. 14 eine Ausführungsmöglichkeit eines Misch- und Förderorgans.

Ein innerhalb eines Gehäuses 1 drehbar gelagertes Misch- und Förderorgan 2 wird von einem Motor 3 angetrieben. Die zu behandelnde Masse wird durch eine Einfüllöffnung 4 in die Behandlungskammer ge-{eben. die eine weitere öffnung 5 aufweist. Diese ann beispielsweise zum Anschluß eines Vakuums für die Entgasung der Masse oder zum Einführen von Zusätzen dienen, die in die Masse eingearbeitet werilen sollen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 der Zeichnung nimmt ein Gehäuse Γ zwei zusammenwirkende Misch- und Förderorgane 2. 2' auf. Die Zufuhr der zu behandelnden Masse erfolgt gleichfalls über eine Einfüllöffnung 4, wobei das Gehäuse Γ mehrere Zusätzliche Öffnungen £ bzw. 5' aufweist, die eine Behandlung der Masse an mehreren voneinander getrennten Stellen in obenerwähntem Sinne ermöglicht.

Das Misch- und Förderorgan 2 bzw. 2' ist aus einzelnen in Achsrichtung hinlereinandergeschalteten Scheiben 6 zusammengestellt, wobei die einzelnen Scheiben — wie aus dem Querschnitt gemäß F i g. 3 der Zeichnung zu ersehen ist — in Umfangsrichtung versetzt voneinander angeordnete Stege 7 bzw. 8 arfweisen. Die beiden Stege erstrecken sich dabei über die gesamte Breite der Scheibe 6, wobei der Steg 7 im wesentlichen parallel zur Längsachse der Scheibe 6 verläuft, der Steg 8 dagegen geneigt zu derselben angeordnet ist. Dies bewirkt, daß der Steg 7 die Masse 9 — wie es insbesondere in F i g. 3 der Zeichnung veranschaulicht ist — nur knetet bzw. ausstreicht, währcnd der Steg 8 die Masse in Achsrichtung zum Austragende des Gv-'häuses 1 hin fördert.

F i g. 5 zeigt e'ne Ausführung mit mehreren hintercir,andergeschalteten Scheiben 6, die jeweils gleich ausgebildet sind, wobei die Stege 7 einer Scheibe 5 je weils mit Stegen 8 der nächsten Scheibe zusammenwirken. Auf diese Weise ergibt sich ein stetiger Massefluß zum Austragende der Maschine hin und ein zwischenzeitliches Behandeln und Ausstreichen der Masse in eine vorbestimmte Schichtdicke. Die Masse wird demnach auch unter einem im wesentlichen gleichbleibenden Axialförderdruck weitergeschoben, so daß Druckstauungen zuverlässig ausgeschaltet sind.

An Stelle der in Fig. 5 der Zeichnung dargestcllten gleich breiten Ausbildung der einzelnen Scheiben 6 ist es möglich, diese auch verschieden breit auszubilden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Hier folgt jeweils einer breiten Scheibe 16 mit Stegen 7, 8 gemjiß Fi g. 4 eine schmale Scheine 16' mit Stegen 7, 8.

Die Stege 7, tt erstrecken sich dabei gleichfalls nur über die entsprechende Breite der Scheibe und wirken, ohne sich zu überschneiden, mit Stegen der wi Achsrichtung nachfolgenden oder vorgeschalteten Scheibe zusammen.
F i g. 7 der Zeichnung zeigt eine weitere Ausfßb-

rungsmöglichkett eines Misch- und Förderorgans, bei welchem die einzelnen Scheiben 26, 26' gleichfalls verschieden breit sind, jedoch nicht unmittelbar mit einem die Masse ausstreichenden Steg der nachfolgenden Scheibe zusammenwirken, sondern die die

ίο Masse ausstreichenden Stege der einzelnen Scheiben etwa auf gleicher Höhe liegen. Diese Anordnung kann besonders in solchen Fällen vorteilhaft sein, wenn es erforderlich ist, daß die Masse in Form eines möglichst geschlossenen Felles einer zusätzlichen Be-

handlung, beispielsweise Be- oder Entgasung, ausgesetzt wird.

Wenn das Ausstreichen der Masse unter einer besonders intensiven Misch- oder Knetwirkung erfolgen soll, empfiehlt sich eine '.nordruing gemäß Fig. 8,

so bei welcher die die Masse fördernden Stege 8 bzw. 8' gegeneinander gerichtet sind und dadurch die Masse jeweils einem ausstreichenden Steg 7 zuführen. Die Breite der einzelnen Scheiben 36 bzw. 36' kann bei dieser Anordnung verschieden gewählt werden, so

daß beispielsweise die Dicke der ausgestrichenen Masse vorgegeben werden kann.

Hinsichtlich der Ausbildung der Stege sind mannigfache Abwandlungen möglich. An Stelle geradlinig verlaufender Stege7, 8, wie dies aus den Fig. 1

bis 8 hervorgeht, können sowohl die die Masse fördernden Stege 8 als auch die die Masse ausstreichenden Stege 7 verschiedene Formen haben.

Die Fig. 9 und 10 zeigen Ausführungsmöglichkeiten in der Art, daß der die Masse ausstreichende

Steg T pfeilförmig an der entsprechenden Scheibe 6 angeordnet ist. In Fig. 10 erstreckt sich der Steg 7" zum Ausstreichen der Masse bogenförmig über die Scheibe 6.

Unabhängig von der Formgebung der Stege 7, 7'.

7" können die die Masse ausstreichenden Stege auch eine geringe Neigung sowohl gegenüber der Umlaufachse des Misch- und Förderorgans bzw. der einzelnen Scheiben 6 aufweisen als auch über die Breite der Scheibe gesehen eine verschiedene Höhe besitzen

F i g. 11 zeigt eine Anordnung, bei welcher den die Masse fördernden Stegen 8 Stege 17 zugeordnet sind die geringfügig geneigt sind, so daß die Ausstreich wirkung mit einer vorgegebenen Neigung der cntspre chcnden Stege in Achsrichtung erfolgt.

In allen Fallen können den die Masse behandeln den und ausstreichenden Stegen 7 7', 7" oder Γ scheibenförmige Segmente IO zugeordnet werden wie dies aus den Fig. 12 und 13 hervorgeht. Diesi Segmente, deren äußerer Rand der das Misch- um

Fördemrgan aufnehmenden Bohrung des Behänd lungsraumes angepaßt ist. verhindern zuverlässig cii axiales Übertreten der Masse zur nächsten Scheibe,

Da die einzelnen Scheiben austauschbar sind, ist e möglich, verschiedenartige Misch- und Förderorgan zusammenzustellen bzw. entsprechende Baueinheile zu bilde.!. In Fig. 14 ist eine dieser Möglichkeite dargestellt, wobei zwischen zwei übliche Schnecken abschnitte 11 solche mit den vorerwähnten Stegen bzw. 8 eingeschaltet sind. Selbstverständlich sind el?

bei die verschiedenartigsten Kombinationen möglicl so daß eine Anpassung an beinahe sämtliche auftrc tende Betriebsfällc erreichbar ist.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten plastischer Massen mit mindestens einem mit geringem Spiel in einer Gehäusebohrung umlaufenden Misch- und Förderorgan, das in Acbsrichtung bintereinanderliegende Abschnitte aufweist, die an ihrem Umfang mit jeweils über eine Abschmttsbreite sich erstreckenden Stegen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte aus runden Scheiben (6, 16, Io, 26, 26', JJ6, 360 bestehen, auf denen die Mege (7, 7, 7", 17; 8, ST) derart angeordnet sind, daß einem zur Scheibenachse geneigten, sich geradlmig über einen TeD des Scheibenumfangs erstreckenden Steg (8, 8") auf der gleichen Scheibe und/oder der Nachbarscheibe mindestens ein

if⁸ L ' ¹⁷^ ^folgt' ^der 8^eradIin'g- winkel-

oder bogenförmig verläuft, wobei die in Drehrichtung vorn liegenden Profilflanken der geradlinig, ~^m-,,~ °^{der b}°g^enförmig verlaufenden Stege (7, v,7, 17) mit der Bohrung des Gehäuses (1 bzw. l) einen Keilspalt bildend als flacher Bogen und jene der geradlinig geneigt verlaufenden Stege (8,

^J,™ ^{radiaI verla}"fend ausgebildet sind.

I. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (6, 16, 16', 26, £t>, 36, 36 ) gleiche oder unterschiedliche Breite autweisen.