DE1679786C - Wassererhitzer mit einem an den Verbrennungsschacht abdichtend ange setzten Brenner - Google Patents
Wassererhitzer mit einem an den Verbrennungsschacht abdichtend ange setzten BrennerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wassererhitzer mit einem an den Verbrennungsschacht abdichtend angesetzten
Brenner, vorzugsweise einem ölvergasungsbrenner, einem die Verbrennungsluft fördernden Gebläse,
einer den Verbrennungsschacht nach oben abschließenden Abgassammelhaube mit einer an einen
Kamin angeschlossenen Abgasleitung sowie einer den Wassererhitzer allseitig umgebenden Ummantelung.
Es ist bei einem solchen Wassererhitzer bereits vorgeschlagen
worden (Patentanmeldung P16 79 777.6-16),
die vom Gebläse angesaugte Frischluft durch einen Ringspalt zwischen Abgassammelhaube und Ummantelung
eintreten zu lassen und außen am Heizschacht und Brennergehäuse entlangzuführen, um
durch Undichtigkeiten austretendes Brenngas durch den Frischluftstrom wieder dem Gebläse zuzuführen.
Da das Gebläse nur die zur Verbrennung erforderliche Frischluftmenge fördert, entsteht ein verhältnismäßig
kleines Abgasvolumen, das im Kamin mit turbulenter Strömung bei kleiner Geschwindigkeit
gefördert wird. Es besteht daher die Gefahr, daß sich das Abgas abkühlt und an der Kaminwandung Kondensate
absetzt. Außerdem kann bei verspätetem Ein- so setzen der Zündung eine Verpuffung inn Kamin stattfinden.
Der im Kamin auftretende Zug oder Stau kann nachteiligen Einfluß auf die Verbrennung bzw.
die Durchtrittsgeschwindigkeit der Brenngase haben, da sich der Zug oder Stau auf die Förderleistung des
Gebläses auswirkt.
Es ist bei gasbeheizten Durchlauferhitzern, bei denen im Verbrennungsraum kein Überdruck vorhanden
ist, bekannt, zwischen der Abgassammelhaube und der Ummantelung eine Zugunterbrechungsanordnung
vorzusehen, die dort lediglich als Rückstromsicherung wirkt. Bei Wassererhitzern mit Gebläsebrenner,
bei denen im Verbindungsraum Überdruck herrscht, hat man bisher solche Zugunterbrechungsanordnungen
für überflüssig gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Frischluft- und Abgasführung eines mit einem abgedichteten
Gebläsebrenner arbeitenden Wassererhitzers zu verbessern, wobei jedoch auch ein außen am
Heizschacht und Brennergehäuse entlanggeführter Frischluftstrom erhalten bleiben soll, der durch Undichtigkeiten
austretendes Brenngas wegführt und am Austritt in den Aufstellraum hindert.
Die Lösung der obengenannten Erfindungsaufgabe bestellt darin, daß die Ummantelung unterhalb des
Brenners eine LuftzutriitsöSmung aufweist und zwischen
Ummantelung und Abgassammelhaube ein als Zugunterbrecher wirkender Ringspalt frei gelassen ist
Die Zugunterbrechung wirkt hier nicht als Rück Stromsicherung wie bei den bekannten Durchlauferhitzern.
Durch die Zugunterbrechung zwischen Abgassammelhaube und der Haube der Ummantelung
wird durch den unter Gebläsewirkung aus der Abgassammelhaube austretenden Abgasstrom und
den Kaminzug zusätzlich aus dem unteren Ummantelungsraum
Luft angesaugt. Dieser zusätzliche Lufistrom strömt aufwärts außen am Heizschacht und am
Brennergehäuse entlang und führt das an Undichtigkeiten austretende Brenngas mit. Durch den zusätzlichen
Luftstrom wird das durch den Kamin sln> mende Abgasvolumen vergrößert, so daß dieses der.
Kamin ausfüllt und weniger turbulent unter dem Einfluß des Kamin/uges abströmen kann. Durch diesen
zusätzlichen Luftstrom wird auch etwa unverbranm in den Kamin gelangendes Brenngas so verdünnt, daß
bei verspätet einsetzender Zündung keine Verpuffunj;
im Kamin stattfindet. Es kann in Kauf genommen werden, daß bei starkem Stau im Kamin gegebenenfalls
vorübergehend Abgas durch die Zugunterbrechung in die Ummantelung gelangt. Dieses \bgas
wird vom Gebläse jedoch wieder mit angesaugt und kann daher normalerweise nicht in den Aufstellraum
gelangen. Bei sehr ungünstigen Kaminverhältnisseii
kann man die Ummantelung völlig abdichten und an die Luftzutrittsöffnungen der Ummantelung ein aus
dem Aufstellraum herausgeführtes Luftzuleitungsrohr anschließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindimg ist nachstehend
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Wassererhitzer mit abgedichtetem Gebläsebrenner,
Fig. 2 den Anschluß eines Luftzuführungsrohres.
Innerhalb einer an der Wand 1 befestigten Ummantelung 2 ist ein in bekannter Weise ausgebildeter,
mit einer Rohrschlange 3 versehener Heizschacht 4 eines Durchlauferhitzers angeordnet. An den Heizschacht
4 ist unten das Gehäuse eines mit einem Gebläse 6 arbeitenden ölvergasungsbrenners 5 abdichtend
angesetzt. Die Brennstoffzufuhr erfolgt über eine Zuleitung 7. Die Ansaugöffnung des Gebläses. 6 ist
mit 6' bezeichnet. Unterhalb des Gebläses 6 und des Brennergehäuses 5 weist die Ummantelung 2 eine
Luftzutrittsöffnung 8 auf. Der Heizschacht 4 ist oben durch eine Abgassammelhaube 9 abgeschlossen. Diese
wird von einem mit der Ummantelung 2 verbundenen Haubenteil 10 übergriffen, an die ein zu einem Kamin
führendes Abgasrohr 11 angeschlossen ist. Zwischen dem Haubenteil 10 und der Abgassammelhaube 9
ist ein als Zugunterbrechung wirkender Ringspalt 12 frei gelassen.
Beim Betrieb des Gerätes saugt das Gebläse 6 über die Ansaugöffnung 6' Frischluft aus dem von der
Ummantelung 2 umschlossenen Raum 2' ab, die durch die Luftzutrittsöffnung 8 in diesen Raum 2'
nachströmt. Das Abgas tritt unter Einwirkung der Gebläseförderung aus der Abgassammelhaube 9 aus
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"' durch den
und saugt in Verbindung mit dem Kaminzug durch gasrohrll kann ""^^^"„ehmeen das jedoch
den Ringspalt 12 zusätzlich Luft aus dem Raum T Ringspalt 12 in den ^ β "^ wird
ab, durch die das Abgasvolumen vergrößert wird. norraalenve.se vom uftzuTrittsöffnung 8 in den Auf-
Der durch den Ringspalt 12 abgesaugte zusätzliche und nicht durch die ^1^" untf starkem Stau
Luftstrom kommt aus der Luftzutrittsöffnung 8 und 5 Stellraum gelangt, dc. β y telung 2 dicht
strömt innerhalb der Ummantelung 2 außen am Ge- kann es zweckmaliig sem, r~ Utsöffnung 8 w;e in
häuse des Ölvergasungsbrennets 5 und am Heiz- zu machen und an die u Aufsteiiraum her-
schacht 4 enüang und führt Brenngasreste, die durch F i g. 2: dargpstel ltis eir^ ai s anzuschiießen.
Undichtigkeiten austreten, mit ab. Bei Stau im Ab- ausgeführtes Luftzuleitungsrom
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wassererhitzer mit einem an den Verbrennungsschacht abdichtend angesetzten Brenner,
vorzugsweise einem (^vergasungsbrenner, einem die Verbrennungsluft fördernden Gebläse, einer
den Verbrennungsschacht nach oben abschließenden Abgassammeihaube mit einer an einen Kamin
angeschlossenen Abgasleitung sowie einer den Wassererhitzer allseitig umgebenden Ummantelung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (2) unterhalb des Brenners (5) eine Luftzutrittsöffnung (8) aufweist und zwischen
Ummantelung (2) und Abgassanimelhaube (9) ein als Zugunterbrecher wirkender
Ringspalt (12) frei gelassen ist.
2. Wassererhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Luftzutrittsöffnung (8)
der Ummantelung (2) ein aus dem Aufblcllraum so
herausgeführtes Luftzuleitungsrohr (13) angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0031882 | 1966-09-06 | ||
DEV0031882 | 1966-09-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1679786A1 DE1679786A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1679786C true DE1679786C (de) | 1973-03-01 |
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