Patentanspruch:
Elektrische Heizvorrichtung mit einem Wärmespeicher
aus feuerfestem Material mit wenigstens einem geschlossenen Primärkreislauf für einen
gasförmigen Wärmeträger zur Abfuhr der im Speicher vorhandenen Wärme, .nit einer Umwälzvorrichtung
und mit einem Wärmetauscher zum Übertragen der Wärme von dem primären Wärmeträger
auf einen sekundären Wärmeträger für die Raumheizung, dadurch gekennzeichnet,
daß außer dem Wärmetauscher (42) für die Raumheizung mindestens ein zweiter Wärmetauscher
(43) für die Brauchwasserbereitung parallel zum Wärmetauscher für die Raumheizung im Primärwärmeträgerstrom
angeordnet ist, wobei an jedem der Wärmetauscher Steuervorrichtungen
(40,41) für Hen Primärwärmelrägerstrom vorgesehen
sind.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizvorrichtung mit einem Wärmespeicher aus feuerfestem
Material mit wenigstens einem geschlossenen Primärkreislauf für einen gasförmigen Wärmeträger zur Abfuhr
der im Speie: er vorhandenen Wärme mit einer.
Umwälzvorrichtung und mit ein"*™ Wärmetauscher
zum Übertragen der Wärme von dem primären Wärmeträger auf einen sekundären W? meträger für die
Raumheizung.
Aus der französischen Patentschrift 1 403 866 und dem deutschen Gebrauchsmuster 1 933 794 sind
Wärmespeicher zur Erzeugung von Heizwasser bekannt. Das herkömmliche Verfahren zur Erzeugung
von Heizwasser und heißem Brauchwasser besteht darin, daß das Brauchwasser durch das Heizwasser erwärmt
wird. Aus der schweizerischen Patentschritc 324 974 ist ein Heizkessel und aus der bekanntgemachten
deutschen Patentanmeldung A 18 191/36 e ein Wärmeaustauscher zu entnehmen, der nach diesem
Prinzip arbeitet. Das deutsche Gebrauchsmuster 1 809 725 zeigt eine elektrische. Heizvorrichtung mit
zwei getrennten Speichern zum Erzeugen von Heizwasser und von heißem Brauchwasser. Diese Heizvorrichtung
weist außcrhalb des Wärmespeichers angeordnete
Wärmetauschereinrichtungen auf, die einen Wärmetauscher enthalten, dessen Sekundär-Wärmeträger
entweder zur Raumheizung oder als Brauchwasser dient. Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Regulierung
des Primärwärmertägers zu dem Wärmetauscher vorgesehen.
Der Erfindung liegt Jic Aufgabe zugrunde, une elektrische Heizvorrichtung der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, bei der die zur Verfügung s: .·- hende Wärmespeichermenge wahlweise für die Rau,,,
heizung und oder die Brauchwasserbereitung heimgezogen werden kann, wobei außerdem eine BraiK wasservor
■ang-'iialtung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erh:,-'lung
vorgeschlagen, d^li außer dem Wärmetausd: .;
f :r die Raumheizung mindestens ein zweiter Wärm, tauscher für die Brauchwasserbereitung parallel w.;--.
Wärmetauscher für die Raumheizung im Primärwh; meträgerstrom angeordnet ist, wobei an iedem <.;.-;·
Wärmetauscher Steuervorrichtungen für den Primi.* wärmeträgerstrom vorgesehen sind.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung ein Au führungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Die einzige Figur stellt eine elektrische Heizvor richtung mit einem Wärmespeicher dar, bei dem zwx,
Wärmetauscher vorgesehen sind.
Die in einem zeniral angeordneten Speicher entha!
tende Wärmemenge wird sowohl für den Heizbcdaii
als auch für den Brauchwasserbedarf herangezogen.
Von diesem Speicher wird sowohl die Wärmemenge, die für die zu erwärmenden Räume und für die
verschiedenen Heizgeräte notwendig ist als auch dk Wärmemenge abgeführt, die zum Erzeugen von
Warmwasser durch Wärmetauscher notwendig ist Wärmetauscher und Speicher sind zu einer Heizeinheit
vereinigt.
Der Wärmeträgerstrom 34 zum Abführen der Wärmemenge,
der die Speichermasse 35 durchquert und durch den Ventilator 36 bewegt vird, wird unterteilt
und in die Ströme 37, 38 und 39 getrennt, durch die Steuervorrichtungen 40 und 41, den Wärmetauschern
42 für die Raumheizung, 43 und 44 für die Brauchwasserbereitung zugeleitet und in den Kreis 34 durch
den Ventilator 36 zurückgeführt. Die Steuervorrichtungen 40 und 41 sind vorzugsweise drehbare Klappen.
Die auf einem Sockel oder einer Unterlage 45 angebrachte Vorrichtung ist von wärmeisolierenden Wänden
46 und 47 umgeben und mit einem Deckel 48 abgedeckt, der die Wärmetauscher 42, 43 und 44, den
Ventilator 36 und die verschiedenen Steuer- und Betätigungseinrichtungen abdeckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen