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Ständer für elektrische Hand--, Rühr-und Mixgeräte Die Erfindung betrifft
einen Ständer für elektrische Hand-, Rühr- und Mixgeräte.
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Es sind Ständer für elektrische. Hand-, Rühr- und Mixgeräte bekannt,
die aus einem geschlossenen, U-förmigen, aufstellbaren Drahtbügel bestehen. An der
Unterseite des Handmixers befindet sich eine Einsteckvorrichtung und wird der Drahtbügel
mit seinem oberen Teil in diese aufgenommen. Um einen einwandfreien Stand zu erhalten,
ist dementsprechend die Standseite des Drahtbügels länger und breiter ausgeführt.
Für die Aufnahme des Rührgutes dient ein Rührtopf, der beim Rühren von Hand festgehalten.
wird.
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Es sind auch Halterungen für Handmixer bekannt, bei denen ein, durch
ein Gelenk verstellbarer Arm, mittels einer federnden Klemmvorrichtung mit federnden
Zungeng- den Handmixer und. mittels drehbarer Teller und federnden Halterungen die
Rührschüssel aufnimmt. Die Halterung des Armes übernimmt eine Standplatte, worin
der arm kraftschlüssig verriegelbar ist. Auch sind andere Ausführungen von. Ständern
bekannt, bei denen ein stabilen Stativ den Handmixer aufnimmt Und die Rührschüssel
einen durch einen Aufnahmebolzen festgelegten Platz erhält. Diese bekannten Ständer
haben verschiedene Mängel aufzuweisen. Ständer, die nur aus einem gebogenen, aufstellbaren
Drahtbügel bestehen, federn sehr leicht und ist eine sichere Handhabung beim
Rühren, da noch zusätzlich der Topf von Hand festgehalten werden
muss, nicht gegeben.
Ein selbsttätiges Rühren des
Handmixers ohne Handführung ist nicht möglich.
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Die bekannten Ständer für Hanämixgeräte, bei denen ein,
durch
ein Gelenk verstellbarer Arm, mittels Klemmvorrichtung den Handmixer
hält, besitzen. den Nachteil, dass die Klemmvorrichtung am Mixer und
an der Rührschüssel mit der Zeit er-
schlafft und. kein fester
Sitz des Mixers und der Schüssel mehr gewährleistet ist. Auch ist die Klemmvorrichtung
der-Schüssel beim Abnehmen nicht vorteilhaft, da durch ein einseitiges
Hängenbleiben
in der Vorrichtung bei einer flüssigen Rührgutmasse, Yerschüttungen die Folge sind.
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Bei den Ständern, die ein stabiles Stativ aufweisen, ist der Nachteil
zu verzeichnen, dass das Stativ verhältnismässig viel Platz fort nimmt und das Mixgerät
bei Verwendung des Statives nur als Rührgerät verwandt werden kann.
-Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der Mängel, die der Stand der Technik
aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ständer für
ein Hand-, Rühr- und Mixgerät zu schaffen, der universell für
das Gerät zum Rühren-, Mixen und Mahlen z.B. Kaifee anwendbarist,
dessen Teils zwecks Platzersparnis leicht zerlegbar sind,
der Ständer
in jeder Verwendungslage einen sicheren Stand hat und ohne Aufsicht das
im Ständer eingebrachte Mixgerät arbei-
ten kann. Erfindungsgemäss
wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein
Gelenkatäckträger
eines Ständers in einen Längsschlitz einen
Durchbruches einer
Bodenplatte in die Unterseite derselben einschiebbar und kraftschlüssig
an einem in der Bodenplatte befindlichen Gewindebolzens mittels
einer Spannplatte und Befestigungselement verriegelbar ist und gleichzeitig
die
Spannplatte, durch zwei abgewinkelte Lappen mit angebogenen
Enden, die Lagerstellen für einen, in die Bodenplatte ein-
steckbaren,
federnd an die Lagerstelle anliegenden Bügel bildet und der Gelenkstückträger am
oberen Teil eine Aufnahme für ein Schwenk- und abnehmbares Gelenkstück eines Hand-,
Rühr-und Mixgerätes aufweist, und daß in der Bodenplatte des Ständers eine Aussparung
zur Aufnahme des Hand-, Rühr- und Mixgerätes entsprechend der Form, entgegengesetzt
der Abtriebsseite des Hand-, Rühr- und Mixgerätes, vorgesehen ist und die
Aussparung in der Bodenplatte durch ein Einsatzteil, entsprechend der Form der Aussparung,
abdeckbar ist und das Einsatzteil einen Schüsselaufnahmebolzen für eine Schüssel
aufweist und die Bodenplatte des Ständers mit elastischen Füßen versehen
ist, die in ihrer Länge so bemessen sind, daß der Bügel im eingeschwenkten
Zustand sich innerhalb der Auflagepunkte der Füße befindet.
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Die Aussparung in der Bodenplatte weist an der Unterseite Auflagen
für das eingebrachte Einsatzteil bzw, für das Hand-, Rühr-und Mixgerät auf. An den
Innenwandungen der Aussparung der Bodenplatte sind elastische Klemmstücke eingebracht
und Weist der Gelenkstückträger einen Abstützwinkel, dessen freier Schenkel in der
Länge den Auflagepunkten der Füße entsprechend abgestimmt ist, auf, Die Aufnahme
am Gelenkstückträger besitzt einen kraftschlüssig befestigbaren Gewindebolzen mit
eingebrachtem elastischen Druckstück und ist im Gewindebolzen eine Nut zur Aufnahme
einer Sicherungsscheibe vorgesehen. Um nur ein Verschieben des-elastischen Druckstückes
in der Aufnahme des Gelenkstückträgers zu gewährleisten, sind am Druckstück Nasen
und entsprechend in der Aufnahme des Gelenkstückträgers Sicherungsrillen, worin
die Nasen gleiten, angebracht. Am Gelenkstück befindet sich ein Befestigungsauge
mit eingebrachten Schlitz und einer Ausdrehung zur Aufnahme der Sicherungsscheibe.
Außerdem ist am Befestigungsauge des Gelenkstückes ein Anschlag und ein Anschlagstift
vorgesehen. Das Gelenkstück weist außerdem entsprechend dem Hand-, Rühr- und Mixgerät
zwei seitlich angebrachte Führungsstücke und Aussparungen für die Schäfte der Rührwerkzeuge
auf und ist in dem Gelenkstück ein Schraubelement fest eingebracht, dessen Gewindestück
dem
Gewinde an der Abtriebsseite des Hand-, Rühr- und Mixgerätes entspricht.
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Durch die neuartige Konstruktion des Ständers für ein Hand,-Rühr-
und Mixgerät ist praktisch die Verwendungsmöglichkeit einer Kleinstküchenmaschine
gegeben, deren Anschaffungskosten gegenüber einer Küchenmaschine niedriger liegen.
Für einen Zweipersonenhaushalt ist diese Kleinstküchenmaschine auch wirtschaftlicher
im Vergleich zu einer Küchenmaschine.
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Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: Ständer komplett
mit Schüssel und Hand-, Rühr- und Mixgerät mit ausgeklapptem Bügel, Fig. 2: Bodenplatte
in zwei Ansichten mit eingeklapptem Bügel ohne Einsatzteil, Fig. 3: die Bodenplatte
von unten gesehen, Fig. 4: Ständer mit hochgeklapptem Hand-, Rühr- und Mixgerät
und ausgeklapptem Bügel, Fig. 5: Bodenplatte mit eingebrachtem Hand-, Rühr- und
Mixgerät, aufgesetzter Mixtulpe und eingeklapptem Bügel ohne eingebrachtem Gelenkstückträger
und Gelenkstück, Fig. 6: Einsatzteil für Bodenplatte, Fig. 7: Ständer in drei Ansichten,
Fig. 8: Klemmung zwischen Gelenkstückträger und Gelenkstück in zwei Ansichten, Fig.
9: Gelenkstück mit eingebrachtem Schraubelement in drei Ansichten, Fig.10: Spannplatte
mit Bügel in drei Ansichten.
Der Ständer 1 besteht in seinen Hauptteilen
aus der Bodenplatte 3 mit ein- und ausschwenkbarem Bügel 10, dem Gelenkstückträger
2 mit Gelenkstück 12.
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Der Ständer 1 ist in seiner Konatru.ktion so aufgebaut, daB das Hand-,
Rühr- und Mixgerät 13 nicht nur beim Teigrühren einen festen Stand aufweist, sondern
auch in senkrechter Stellung arbeiten kann. Zur letzteren Verwendung, z.B. beim
Kaffeemahlen oder Mixen wird aus der Bodenplatte 3 das Einsatzteil 15 entfernt und
das Hand-, Rühr- und Mixgerät 13 mit dem Teil, entgegengesetzt seiner Abtriebsseite,
in die Aussparung 1 4 der Bodenplatte 3 eingedrückt. Damit ein zusätzlicher fester
Sitz gewährleistet ist, befinden sich seitlich der inneren Wandungen in der Aussparung
14 der Bodenplatte 3 elastische Klemmstücke 20, die auch gleichzeitig eine feste
Halterung für das Einsatzteil 15 gewährleisten. Um die Luftzuführung des Hand-.,
Rühr- uni. Mixgerätes zu garantieren, sind mehrere Auflagen 19 in der Aussparung
1 4 der Bodenplatte 3 vorgesehen.
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Eine besonders gute Luftzuführung und einen sicheren und erschütterungsfreien
Stand zu erhalten, sind unterhalb der Bodenplatte 3 mehrere elastische Füße 18 angebracht.
Für die Verwendung des Hand-, Rühr- und Mixgeräten nur zum Kaffeemahlen oder Mixen
kann der Gelenkstückträger 2 und das Gelenkstück 12 fortgelassen werden, oder wird
das Gelenkstück 12 über den Gewindebolzen 21 und Drehkopf 39 hochgekippt.
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Beim Teigrühren ist in der Bodenplatte 3 das Einsatzteil 15
eingebracht. Über den Längsschlitz 4 in der Bodenplatte
3 wird
der Gelenkstückträger 2 mit seinem. abgewinkelten Teil 38, welches
die Aussparung 37 beinhaltet, bis: zum Anschlag an den Gewinde-
bolzen
5 eingeschoben und erfolgt mittels der Spannplatte 6 und dem Befestigungselement
7 die Halterung. Als Sicherung gegen Lösen der Spannplatte 6 dient eine Federscheibe
40, die zwischen dem Gelenkstückträger 2 und der Spannplatte 6 eingebracht ist.
Anschließend wird das Gelenkstück 12 über den Schlitz 26 im Befestigungsauge 25
auf den Gewindebolzen 21 ge-steckt und mittels des Drehkopfes 39 festgezogen.
Als
Sicherung gegen Herausfallen des Gelenkstückes 12 aus dem Gelenkstückträger 2 dient
eine Sicherungsscheibe 24, die vor dem elastischen Druckstück 22 über eine Nut 23
im Gewindebolzen 21 eingebracht ist.
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Beim Andrücken des elastischen Druckstückes 22 an däs Befestigungsauge
25 des Gelenkstückes 12 greift die Sicherungsscheibe 24 in die Ausdrehung 27 ein
und verriegelt das Gelenkstück 12 mit dem Gelenkstückträger 2, zur Führung des Druckstückes
22 dienen Nasen 41, die in Sicherungsrillen 42 der Aufnahme 11 im Gelenkstü.ckträger
2 vorgesehen sind. Durch diese vorgesehene Konstruktion ist beim Abnehmen des im
Gelenkstück eingebrachten Hand-, Rühr- und Mixgerätes 13 nur ein Lösen des Gewindebolzens
21 über den Drehkopf 39 soweit notwendig, bis die Sicherungsscheibe 24 aus dem Befestigungsauge
25 tritt. Für das Lösen ist im angezogenen Zustand ein. Spiel, das größer ist, als
die Dicke der Sicherungsscheibe 24, zwischen dem Befestigungsauge 25, dem Druckstück
22 und. der Aufnahme 11 vorgesehen. Ein-Anschlag 28 am Befestigungsauge 25, der
sich auf dem Gelenkstückträger 2 abstützt, gibt bei der Stellung "Rühren" eine zusätzliche
Halterun. Beim Hochklappen des Gelenkstückes 12 mit dem eingebrachten Hand-, Rühr-
und Mixgerätes 13 verhindert der Anschlagstift 29 ein Überklappen. Das Hand-, Rühr-
und Mixgerät 13 wird auf das Gelenkstück 12 zwischen die Führungsstücke 30 eingebracht
und mittels des Schraubelementes 33, dessen Gewindestück 34 |
dem Gewindefan der Abtriebsseite des Hand-, Rühr- und Mixgerätes |
13 entspricht, festgezogen. Am Gelenkstück 12 sind außerdem Aussparungen 31 zum
Durchstecken der Schäfte 32 der Rührwerkzeuge vorgesehen. Damit ein besonders sicherer
Stand des Ständers 1 erreicht wird, befindet sich am Gelenkatückträger 2 ein Abstützwinkel
36. Zusätzlich ist ein, aus der Bodenplatte 3, ein- und ausklappbarer Bügel 10 am
Ständer 1 vorgesehen, der unter Vorspannung mit seinen abgewinkelten Enden in die
abgewinkelten Lappen 8 der Spannplatte 6 eingreift. Die Lappen 8 sind mit angebogenen
Enden 9 ausgestattet, um dem Bügel 10 im eiregeklappten und ausgeklappten Zustand
arretieren zu können.
Zur Aufnahme der Schüssel 1? dient ein im Einsatzteil 15 einge- |
brachter Schüsselaufnahmebolzen 16. |