DE167825C - - Google Patents

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DE167825C
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blood
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/10Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
    • C10L5/14Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders with organic binders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, bei der Fabrikation von Steinkohlenbriketts Blut als Bindemittel zu verwenden. Auch ist Harz als Bindemittelzusatz zur Brikettmasse verwendet worden, um die Entwickelung von Gerüchen beim Brennen der Briketts zu verhindern. Schließlich ist schon der Vorschlag gemacht worden, dem als Brikettbindemittel zu verwendenden Blut Zusätze, welche die Fäulnis verhindern sollen, sowie auch solche, welche mit dem Blut im Brikett Verbindungen eingehen, zu geben und die damit hergestellten Briketts unter starker Erhitzung zu trocknen. Vorliegendes Verfahren besteht demgegenüber darin, daß außer dem Blut Harz der zu brikettierenden Masse zugesetzt wird und daß die damit hergestellten Briketts in einem Ofen bis zu einer Temperatur von I2O° erhitzt werden. Hierdurch sollen besonders feste Briketts erhalten werden, welche beim Brennen nicht zerfallen und auch keine üblen Gerüche entwickeln. Letztere Wirkung hat darin ihren Grund, daß Blut und Harz eine Reaktion eingehen, indem die Albumine des Blutes Harzverbindungen eingehen.
Das Verfahren wird zweckmäßig in folgender Weise vorgenommen:
Blut, welches in Schlachthäusern erhältlich ist, wird entweder in einem Mischgefäß mit einem Rührwerk behandelt oder man vermischt es mit einer Lösung von Kaliumnitrat, um die Trennung des Fibrins vom Blutserum zu verhindern. Es können auch andere chemische Mittel zur Verhinderung der Gerinnung des Blutes verwendet werden, so z. B. die Karbonate und Acetate der Alkalien und auch schwächere Säuren'.
Nachdem das Blut in vorbeschriebener Weise vorbereitet ist, werden nach der Erfindung 50 bis 100 kg des Blutes mit 1 t vorher zerkleinerter Kohle vermischt; gleichzeitig wird der Kohle oder dem anderen zu brikettierenden Brennstoff noch pulverisiertes Harz zugesetzt, und zwar praktisch in dem Verhältnis von IO kg zu 100 kg Blut. Die Gesamtmischung erfolgt in kaltem Zustande in besonders zu diesem Zweck konstruierten Mischmaschinen. Ist ein genügender Grad von Feinheit in der Mischung hergestellt, so werden aus der auf diese Weise erhaltenen Masse die Briketts in beliebiger Größe und Form gepreßt.
Alsdann findet gemäß der Erfindung die Erhitzung der Briketts, statt. Letztere werden zweckmäßig in perforierte Gefäße getan und in einem Ofen bis auf 1200 sq lange erhitzt, bis die Hitze das Brikett vollständig durchdrungen hat. Die Dauer der Erhitzung hängt von der Größe der Briketts ab. In der Hitze gerinnt das Blut und wird dadurch in Wasser unlöslich. Gleichzeitig schmilzt das Harz und geht mit dem Blut eine Reaktion ein, indem die Albumine mit dem Harz sich chemisch verbinden. Die Harzverbindungen der Albumine sind geruchlos, so daß der Ubelstand beseitigt ist, welcher sich sonst bei der Verwendung lediglich von Blut als Bindemittel ergibt.
Zur Herstellung besonders fester Briketts kann man dem Brikettiergut noch gelöschten Kalk hinzusetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Briketts , aus Steinkohle und anderen Brennstoffen unter Verwendung von Blut als Bi mittel, dadurch gekennzeichnet, daß Brikettiergut außer dem Blut Harz gesetzt wird und daß die fertigen Bril behufs Bildung von Verbindungen sehen dem Harz und den Albuminen Blutes erhitzt werden.
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