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Drehzylindersehloß mit magnetischen Zuhaltungen-Zusatz zu Patent ...
(Patentanmeldung H 59763 Lc/68a) Die Erfindung bezieht sieh auf eine Zusatzanmeldung
zu Patent .. (Patentanmeldung H 59 763 Ic/68a) und betrifft eine Weiterentwicklung
von Schließvorrichtungen mit ortsunveränderbaren, drehbaren magnetischen Zuhaltungen
nach dem oben genannten Patent.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind die Drehzuhaltungen
des Drehzylindersehlossea nach Patent (Patentanmeldung H 59 763 Ie/68a)
am unteren Ende, an dem die Dauermagnetplättchen befestigt sind, mit einem
Zapfen versehen,
der einen rechteckigen oder einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zur genauen Festlegung
der Stellung der Schlüsaelmagnetplättchen diese am Umfang mit einer Kerbe versehen,
wobei der 3chlUssel in der Öffnung für die Magnetplättchen einen
spitzen Vorsprung
besitzt, in den die Kerbe des Schlüsselw magnetplättehens einrastet.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zur Vermeidung
einen Herausfallen» oder Verklemmens der Zuhaltungen fair den
Fall, daß die Trennwand zwischen SchiUsaelkanal und Sackloch abgeteilt Werden
sollte, die Dreh-
zuhaltungen mit einem Kopfteil.mit einem größeren
Durchmesser ausgebildet, der gegen den Endteil mit'einem kleineren
Durchmesser senkrecht abgesetzt irt.
Nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung ist zur Ver-
größerung des Abscherquerschnitts
in dem zylindrischen Kopfteil der Drehzuhaltungen ein Schlitz und
in dem Zylindergehäuse eine entsprechende am Umfang umlaufende
Rippe vorgesehen. Der Schlitz ist im Kopfteil exzentrisch angeordnet.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Drehzuhaltung
derart magnetisiert, daß der Winkel
der
Kraftlinien ea. 100 aufweist, so daß sich eine geringe
Winkelstellung von
zwischen zwei benachbarten Magneten ergibt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind
die in dem Schloßzylinder unveränderlichen drehbaren Zuhaltungen
in Ausfräsungen parallel zur Achse des Zylinderschlosses angeordnet.
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Die Erfindung soll anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden.
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Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des Drehzylinder-
schlosses
im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A --._B
von Fig. 1,
Fig. 3 eine permanentmagnetische-Zuhaltung, Fig.
4 eine Zuhaltung mit einem permanentaugnetiachen Plättchen, Fig.
5 eine Zuhaltung mit einen permanentmagnetischen Plättchen .und
mit einem rechteckigen Zapfen,
Fig. 6 eine Zuhaltung
mit einem permanentmagnetischen Plättehen und mit einem kreisrunden Zapfen,
Fig. 7 u. 7a die Ausbildung eines mit Permanentmagnetän bestückten Schlüssels und
die Ausbildung der entsprechenden Magnetplättehen, Fig. 8 u. 9 die Ausbildung einer
Drehzuhaltung, Fig. 10-13 eine weitere Ausbildung einer Drehzuhaltung und die entsprechende
Ausbildung eines Drehzylinderschlosses, Fig. 14 die Magnetisierung eines Dauermagnetplättchens,
Fig. 15-17 eine weitere Ausgestaltung der Drehzuhaltun-.gen und eines entsprechenden
Drehzylinderschlosses, Fig. 18 die Möglichkeiten der Magnetisierung der Zuhaltungsmagnete
nach Fig. 15-17.
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In den Fig. 1 und 2 ist ein magnetisches»rehzylinderschloB gezeigt,
bei dem im Zylinder ortsunveränderliche, drehbare Zuhaltungen angeordnet sind. Die
drehbaren Zuhaltungen 5 sind. entweder nach Fig. 3 aus einem ganzen Permanentmagnet
hergestellt oder besitzen am unteren Ende aufgeklebte Magnetplättchen 10, die diametral
magnetisiert sind (Fig. 4).
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Um im letzteren Falle eine bessere Befestigung der Magnetplättahen
10 an der Drehzuhaltung 5 zu erzielen, ist am
unteren
Ende der Drehzuhaltungen, an dem das Magnetplätt-
chen 10 befestigt
wird, ein Zapfen 12 vorgesehen. Der
Zapfen 12 besitzt entweder einen
rechteckigen (Fig. 5) oder einen kreisrunden (Fig. 6) Querschnitt.
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In Fig. 7 ist schematisch ein Schlüssel 8 gezeigt, in den Schlüsselmagnetplättehen
9 eingesetzt sind. Zur genauen Festlegung der Stellung dieser Schlüsselmagnetplättchen
im Schlüssel, sind sie am Umfang mit einer Kerbe 13 versehen. In der Öffnung im
Schlüssel 8, in die die Magnetplättchen 9 eingesetzt werden, ist ein spitzer Vorsprung
13a. ausgebildet. Bei Einsetzen der Magnetplättchen 9 in die Öffnung des Schlüssels
rastet die Kerbe 13 in den Vorsprung 13a ein, so daß die Stellung der Magnete hierdurch
genau fixiert wird.
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Um ein Herausfallen der Drehzuhaltungen aus dem Sackloch im Zylinder
1 zu verhindern, für den Fall, daß die Trenn-wand 11 am Boden des Sackloches
von einem Umbefugten abge-
feilt wird, wurden die Zuhaltungen
nach dem Hauptpatent
konisch ausgebildet (Fig. 8). Diese Maßnahme hat indessen
den Nachteil, daß sich eine Drehzuhaltung hierbei leicht verklemmen kann, so daß
das Schloß vollkommen blockiert wird. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird
die Drehzuhaltung 5 nach Fig* 9 mit einem Kopfteil 14 versehen, der einen größeren
Durchmesser besitzt und der gegen den Endteil der Drehzuhaltung senkrecht abgesetzt
ist. Das Sackloch 7 ist entsprechend abgestuft ausgebildet, so daß nach dem Abfeilen
der Wand 11 der Kopfteil 14 der Drehzuhaltung sich auf die Stufe im Sackloch absetzt
und das Drehzylinderschloß bleibt in jedem Fall funktionsfähig.
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Eine weitere Verbesserung der Drehzuhaltung
ist in den
Fig. 10 bis 13 dargestellt.
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Zur Vergrößerung des Abscherquerschnitte ist im Kopf-
teil
14 der Drehzuhaltung ein Schlitz 15 vorgesehen und
im Zylindergehäuse
1 ist eine entsprechend am Umfang um-
laufende Rippe 16 angeordnet,
die Rippe ist nur an den
Stellen unterbrochen,
an denen im Zylindergehäuse eine Bohrung für das Drehen des Kopfteils vorgesehen
ist. Um die Anzahl der Schließkombinationen zu erhöhen, ist der Schlitz 15 im Kopfteil
14 exzentrisch angeordnet (Fig. 12).
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Außerdem kann der Schlitz 15 im Kopfteil 14 auch mit nach innen abgeschrägten
Seitenwänden versehen werden (Fig. 13). In Fig. 15 - 18 ist eine weitere Verbesserung
der Anordnung von im Zylinder ortsunveränderbar und drehbar gelagerten Zuhaltungen
gezeigt.
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Die Drehzuhaltungen 5 sind als kleine Zylinder ausgebildet, die an
einer Seite eine Abflachung besitzen und die mit ihrer Hauptachse parallel zur Achse
des Zylinderschlosses paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
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In Fig. 15 ist ein Querschnitt durch das Magnetschloß gezeigt, wobei
sich zwei gegenüberliegende Drehzuhaltungen 5 in Schließstellung befinden.
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Die Magnetisierung der Drehzuhaltungen 5 muh hierbei derart sein,
daß die beiden Drehzuhaltungen den Zylinder 1 spiegelbildlich nach einer Seite absperren.
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Auf diese Weise stehen die Drehzuhaltungen derart; daß sie sich nicht
durch Drehung des Zylinders 1 in irgend einer Richtung in den Zylinder hineindrücken
lassen.
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In Fig. 16 ist das Magnetschloß im geöffneten Zustande dargestellt.
_ Das Magnetplättchen 9 den Schlüsseln 8 -ist hierbei so magnetisiert, daß die Drehzuhaltungen
in Öffnungsstellung verdreht werden. Die Abflachung der Drehzuhaltungen 5
ist
hierbei so ausgebildet, daß sie nicht über den Umfang des
Zylinders
1 hinaus ragt, so daß der Zylinder 1 im Gehäuse -2 frei beweglich ist.
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In F'ig. 18 sind einige Ausführungsbeispiele der-Magnetisierung der
Schlüsselmagnete 9 und entsprechend auch die Zuhaltungen 5 dargestellt.
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Durch die verschiedenen Kombinationen der Anordnung der Magnetpole
ergeben sich außerordentlich viele Schließkombinationen, so daß ein Nachbau des
Schlüssels praktisch unmöxlich ist.