DE167649C - - Google Patents
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- DE167649C DE167649C DENDAT167649D DE167649DA DE167649C DE 167649 C DE167649 C DE 167649C DE NDAT167649 D DENDAT167649 D DE NDAT167649D DE 167649D A DE167649D A DE 167649DA DE 167649 C DE167649 C DE 167649C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G13/00—Chains
- F16G13/02—Driving-chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gelenkketten mit verhältnismäßig großer Auflagerfläche für die Kettenbolzen zur Verringerung
des Flächendrucks oder mit Vorkehrung zum Entlasten des Kettenbolzens gegen Biegung sind bekannt. Auch ist es
bekannt, das Auge von Kettengliedern durch seitliche Ansätze an den Stegen zu bilden,
oder eine ununterbrochene Auflagerfläche für den Kettenbolzen zu schaffen.
ίο Es ist nun nicht nur eine Flächendruckverringerung
erwünscht, sondern auch eine Entlastung des Bolzens gegen Biegung, und beides zugleich zu erreichen, ist der Zweck
der vorliegenden Erfindung. Zu diesem Zweck werden die seitlichen Ansätze derart ausgebildet,
daß sie sich in die öffnung des benachbarten Kettengliedes hinein derart erstrecken,
daß nicht nur eine ununterbrochene Auflagerfläche für den Bolzen erzielt wird, sondern auch gleichzeitig seine Entlastung
gegen Biegung.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Gelenkketten dargestellt, die
diesen Zwecken entsprechen.
Fig. ι zeigt einen wagerechten Längsschnitt durch die neue Gelenkkette nach Linie 1-1
von Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. i.
Fig. 3 und 4 zeigen schaubildlich Kettenglieder nach Fig. 1 und 2.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine Gelenkkette ähnlich der in Fig. 1 mit Weglassung der Büchsenabschnitte.
Fig. 6 zeigt die Schnittansicht einer Kette, deren Glieder sämtlich gleiche Gestalt haben.
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht einer Kette mit einer Anzahl Glieder ohne Büchsenabschnitte
auf dem Gelenkbolzen.
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt zwei Kettenglieder in solcher Gelenkbolzenverbindung miteinander,
daß eine ungleichmäßige Beanspruchung des Bolzens durch seitliche Ansätze der Glieder vermieden ist.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach Linie 12-12
F 8
von Fig. 8.
Fig. 10 zeigt schaubildlich ein Kettenglied mit einem als Haken ausgebildeten Auge gemäß
vorliegender Erfindung, und
Fig. 11 zeigt eine Abart der in Fig. 5
dargestellten Kette.
Unter der Benennung »Glied« ist ein Kettenglied verstanden, das entweder, wie in Fig. 4,
aus einem Stück hergestellt ist, oder ein Kettenglied, das aus zwei oder mehr besonderen
»Gliedteilen« besteht, wie z. B. in Fig. 7, oderein Kettenglied, das aus zwei oder mehr
besonderen Teilen mit Zwischenlagscheiben zusammengesetzt ist, wie in Fig. 8.
Im Ausführungsbeispiel Fig. 1 bis 4 besteht das Glied A aus zwei Gliedteilen A1 und das
Glied B stellt ein einziges Stück dar, im Gegensatz zu der Ausführungsform Fig. 6,
bei der zwei Gliedteile B2 zur Bildung des Gliedes B zusammengestellt sind. Die Gliedert
und B sind durch einen Kettenbolzen D verbunden, auf dem sie drehbar sind und der
selber sich frei drehen kann, damit die Bolzen-
abnutzung sich über die gesamte Oberfläche verteilt.
Jeder der beiden das Glied A bildenden Gliedteile A1 hat an jedem Ende eine öffnung
α zur Aufnahme eines Kettenbolzens D, und an jeder Öffnung α tritt seitlich ein
kreisausschnittförmiger Auflageransatz al aus dem Gliedteil derart vor, daß die beiden Ansätze
a1 miteinander eine ununterbrochene
ίο kreisausschnittförmige Sitzfläche für den
Kettenbolzen, und zwar durch. das ganze Glied A hindurch bilden, wie in Fig. i.
Das Glied B hat an jedem Ende ähnliche Öffnungen b zur Aufnahme des Bolzens und
kreisausschnittförmige Auflageransätze bl an den Öffnungen, die ebenfalls an beiden Seiten
des Gliedes derart vortreten, daß, wenn die beiden Glieder A und B, wie in Fig. 1 und 2,
aneinandergelenkt werden, die Ansätze a1 am
einen Ende der Gliedteile A1, die das Glieds
bilden, in das Glied vortreten und zusammen eine durch letzteres sich erstreckende Tragfläche
liefern, während die seitlichen Ansätzeb1
des Gliedes B je in den betreffenden Gliedteilyl1
vortreten, so daß die Auflageransätzea1«1
b1 b[ zwei durch die ganze Breite des Gliedes^
sich erstreckende, praktisch ununterbrochene Auflagerflächen an entgegengesetzten Seiten
des zur Verbindung dienenden Kettengliedes bilden.
Nach dem Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 sind zwischen den Kettenbolzen D und den
Auflageransätzen α1 zwei Schalen bezw. Büchsenabschnitte
F eingeschaltet und zwischen dem Kettenbolzen D und dem Auflageransatz
b1 ein ähnlicher Büchsenabschnitt E.
Die Seitenränder e des Büchsenabschnittes E übergreifen die Ansätze b1 und die Seitenränder/des
Büchsenabschnittes F die Ansätze a1.
Die Büchsenabschnitte werden dadurch an den Auflageransätzen festgehalten und nehmen an
der Bewegung derselben teil, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Obwohl es zweckmäßig ist,
solche wegnehmbaren Büchsenabschnitte einzuschalten, so können dieselben doch auch fortfallen
und die Auflageransätze a1 und b1
können, wie in den Beispielen Fig, 5 und 6, unmittelbar auf dem Kettenbolzen D aufliegen.
In jedem Falle haben also die Auflageransätze den Zweck, das nötige Auflager am Bolzen
zu vermitteln und außerdem den Zweck, die Gelenkbewegungen der Auflageransätze des
angeschlossenen Kettengliedes zu begrenzen.
Die Büchsenabschnitte und Kettenglieder werden durch Seitenscheiben d zusammengehalten,
die an einem durch den Kettenbolzen führenden Stift d1 befestigt sind.
Natürlich kann jede andere passende Einrichtung dazu dienen, den Kettenbolzen und
die Gliedteile an seitlicher Verschiebung zu hindern.
In dem Beispiel Fig. 7 besteht die Kette aus Gliedern, von denen ein jedes aus einer
Anzahl flacher Gliedteile zusammengesetzt ist, und zwar wechseln in der Aufeinanderfolge
die Gliedteile des einen mit denjenigen des anderen ab, wie dargestellt. Bei Ketten dieser
Art sind die Gliedteile meist so dünn, daß sie bei der üblichen Bauart sehr schnell sich
an den Gliedöffnungen abnutzen oder in den Kettenbolzen einschneiden würden. Nach
vorliegender Erfindung wird dagegen jedes zusammengesetzte Glied mit einem praktisch
ununterbrochenen Auflageransatz für den Bolzen versehen, und letzterer hat auf seiner
vollen Länge Auflager.
Im Beispiel Fig. 7 ist das Glied A aus zwei Gliedteilen A3 zusammengesetzt und das
Glied B aus drei Gliedteilen B3. Jeder Gliedteil A3 hat seitliche Auflageransätze a3, die
in die Öffnungen für den Gelenkbolzen hineintreten und zwar seitlich von jedem Gliedteil,
wobei sie in die Öffnungen des Gliedteiles B3 hineinragen. Die Gliedteile B3 haben
entsprechende seitliche Ansätze b3 an den Öffnungen für den Kettenbolzen, und jeder
Ansatz ragt von seinem Gliedteil aus in die für den Kettenbolzen vorhandenen Öffnungen
der Gliedteile A3 des Gliedes A hinein. Die Auflageransätze aB des Gliedes A und die
Ansätze bs des Gliedes B bilden auf diese
Weise praktisch ununterbrochene Belzenauflagerflächen, die sich über die ganze Länge
des Bolzens bezw. Breite der Kette erstrecken.
In dem beschriebenen Beispiel sind die Auflageransätze als mit den Gliedern aus einem
Stück bestehend angenommen. In anderen Fällen, in denen die Glieder oder Gliedteile aus
Platten gestanzt werden, kann es wünschenswert sein, die Auflagerabschnitte getrennt
von den Gliedern herzustellen.
Obschon die Erfindung besonders für Triebketten geeignet ist, so kann sie doch auch
für Ketten von anderen Formen Anwendung finden. In Fig. 8 und 9 ist eine der einfachsten
Kettenformen dargestellt, bei der die Erfindung benutzt werden kann. Hier ist
das Glied Ä1 mit einer zur Aufnahme des Kettenbolzens dienenden Öffnung versehen, in
die ebenfalls seitliche Ansätze b7 des Gliedes B7
hineinragen, und die den Kettenbolzen aufnehmende Öffnung des letzteren Gliedes dient
ebenfalls zur Aufnahme sowohl des Kettenbolzens D1 als auch des seitlichen Ansatzes a7
des Gliedes A7. Die Öffnungen für den Kettenbolzen sind so weit, daß sie den Auflageransätzen
a7 b7 das nötige Spiel gewähren, die sich über die ganze Bolzenlänge erstrecken
und an entgegengesetzten Seiten des letzteren eine zusammenhängende Auflagerfläche liefern.
In Fig. 10 ist noch ein Beispiel dargestellt, bei welchem das Kettenglied, statt eines ring-
förmig geschlossenen Endes wie bei den übrigen Beispielen, ein hakenförmiges oder
offenes Ende hat.
In jedem der vorbeschriebenen Beispiele also haben die Glieder auf dem Kettenbolzen
ein Auflager, das sich ziemlich über die ganze Länge des letzteren erstreckt und praktisch
ein ununterbrochenes ist. Diese einander gegenüberliegenden Auflagerstellen haben die
ίο Wirkung, daß die Kettenbelastung an den
Gelenkpunkten stets so ausgeglichen ist, daß Beanspruchungen des Kettenbolzens auf
Biegung nicht auftreten. Dieser letztere Vorteil kann auch noch in anderer Weise erreicht
werden, z. B. wie durch die Ausführungsform nach Fig. 11. Hier hat das Einzelglied
B9 seitliche Ansätze 69, welche das
ausschließliche Auflager für das Glied liefern, während die beiden anschließenden Glied-
ao teile A9 Öffnungen haben, die zur Aufnahme des Kettenbolzens und der seitlichen Ansätze
des Einzelgliedes dienen, aber mit seitlichen Ansätzen selbst nicht versehen sind.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Gelenkkette mit durch seitliche Stegansätze gebildeter großer Auflagerfläche für die Kettenbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegansätze derart ausgebildet sind, daß sie sich in die Öffnung des anliegenden Gliedes hinein erstrecken und nicht nur eine praktisch ununterbrochene Auflagerfläche für die Bolzen liefern, sondern zugleich auch eine Entlastung der Bolzen gegen Biegung.
- 2. Gelenkkette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei durch einen Kettenbolzen miteinander verbundenen Gliedern ein jedes einen seitlichen Ansatz von der Form eines Büchsenabschnittes hat, der in die Öffnung des anderen Kettengliedes hineinragt, und daß ein. Auflager auf dem Bolzen mittels eines eingeschalteten Büchsenabschnittes geschaffen ist.
- 3. Gelenkkette nach Anspruch 1, wobei jedes zweite Glied aus zwei seitlichen Gliedteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß nur das anschließende Einzelglied (B0) seitliche Ansätze (ba) hat, so daß sein Auflager sich fast über die ganze Bolzenlänge erstreckt, während die seitlichen Gliedteile (A9) Öffnungen zur Aufnahme des Kettenbolzens und der seitlichen Ansätze des Einzelgliedes haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167649C true DE167649C (de) |
Family
ID=432938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT167649D Active DE167649C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE167649C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122782B (de) * | 1959-04-29 | 1962-01-25 | Louis Schierholz | Kardangelenkkette |
DE2844546A1 (de) * | 1978-10-12 | 1980-04-17 | Teske Lothar | Gelenkkette |
-
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- DE DENDAT167649D patent/DE167649C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122782B (de) * | 1959-04-29 | 1962-01-25 | Louis Schierholz | Kardangelenkkette |
DE2844546A1 (de) * | 1978-10-12 | 1980-04-17 | Teske Lothar | Gelenkkette |
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