DE1675837B1 - Vorrichtung zur Lagerschmierung elektrischer Maschinen mit vertikaler Welle - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerschmierung elektrischer Maschinen mit vertikaler Welle

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DE1675837B1
DE1675837B1 DE19631675837D DE1675837DA DE1675837B1 DE 1675837 B1 DE1675837 B1 DE 1675837B1 DE 19631675837 D DE19631675837 D DE 19631675837D DE 1675837D A DE1675837D A DE 1675837DA DE 1675837 B1 DE1675837 B1 DE 1675837B1
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DE
Germany
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shaft
oil
nut
axial
nozzle
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Application number
DE19631675837D
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English (en)
Inventor
Hugo Pavlovsky
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MEZ BRNO NARODNY PODNIK
Original Assignee
MEZ BRNO NARODNY PODNIK
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/36Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication
    • F16N7/366Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication with feed by pumping action of a vertical shaft of the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Lagerschmierung elektrischer Maschinen, bei denen eine vertikale, mit wenigstens einem axialen Hohlraum versehene Welle an ihrem unteren Ende eine in das Ölbad tauchende axiale Düsenbohrung und weiter oben wenigstens eine zur Schmierstelle führende Queröffnung besitzt. Die Lagerschmierung eignet sich insbesondere für den Antrieb von Spinntöpfen.
  • Für den Schmierumlauf bei vertikalen Motoren mit hohen Drehzahlen wird mit Vorteil die Drehbewegung des Motors selbst benutzt. Das Öl wird der Schmierstelle durch eine axiale Öffnung in der Welle, deren unteres Ende in ein Ölbad taucht, zugeführt. Das in die axiale Öffnung der Welle eintretende Öl dreht sich zugleich mit der Welle und seine Niveaufläche nimmt unter der gleichzeitigen Wirkung der Schwerkraft- und Fliehkraftbeschleunigung eine parabolische Form an. Hierdurch steigt das Öl in die nötige Höhe und wird der betreffenden Schmierstelle zugeführt, von wo es spontan in das Ölbad zurückfließt.
  • Es ist eine Schmiervorrichtung bekannt, bei der in das untere Ende der Wellenbohrung ein Düseneinsatz mit vorgegebenem Düsenquerschnitt fest eingesetzt ist. Dies hat jedoch den Nachteil, daß es nicht möglich ist, die umlaufende Ölmenge zu regulieren. Ferner besteht die Gefahr, daß Schmutzteilchen vom geförderten Öl an die Schmierstelle mitgerissen werden und dort Schaden stiften.
  • Es ist ferner bekannt, in das Ende der Wellenbohrung ein dochtärtiges Filter zu setzen, das Schmutzteilchen zurückhält und eine gewisse Drosselwirkung ausübt, wobei durch Auswechseln des Dochtes die Drosselwirkung auch veränderbar sein soll. Jedoch ändert sich mit der Verschmutzung auch der Durchtrittswiderstand, so daß sich keine gleichbleibende Fördermenge einstellen läßt.
  • Zwar ist es schon bekannt, am unteren Ende einer Welle eine hohle Mutter vorzusehen, die zum Festklemmen des Laufringes eines Kugellagers und zum Festhalten mehrerer in außerhalb der Wellenachse liegenden Bohrungen geführten Dochte zur Ölförderung -dient. Mit Hilfe dieser Mutter ist aber keine Einstellung einer gleichbleibenden Fördermenge und keine Schmutzabscheidung durch Zentrifugalwirkung beabsichtigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiervorrichtung anzugeben, bei der der Ölumlauf auf einen beliebigen, aber gleichbleibenden Wert eingestellt werden kann und nicht durch Verschmutzen gefährdet ist.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe. erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Düsenbohrung in der Stirnwand einer unten auf die Welle aufgesetzten hohlen Mutter befindet, wobei der Mutterhohlraum radial über den oder die axialen Wellenhohlräume hinausragt.
  • Wenn sich die Düsenbohrung in einer Mutter, also einem lösbaren Bauteil befindet, kann durch Auswechseln der Mutter ohne Schwierigkeiten eine Düsenbohrung anderen Querschnitts angebracht werden, wodurch auf einfache Weise eine Anpassung an die Betriebsverhältnisse oder andere Ölqualitäten möglich ist. Die Form der Mutter stellt sicher, daß infolge der Zentrifugalwirkung sich Schmutzteilchen an der Seitenwand des Mutterhohlraumes festsetzen. Da diese Seitenwand außerhalb der axialen Wellenhohlräume liegt, werden die Schmutzteilchen dort gesammelt. Zur Beseitigung des Schmutzes kann dann die Mutter von Zeit zu Zeit abgeschraubt und gereinigt werden.
  • Der oder die axialen Wellenhohlräume können außerhalb der Wellenachse angeordnet sein.
  • Des weiteren kann die Mutter innen mit wenigstens einem Querstück versehen sein, das das Öl schneller in Rotation versetzen kann. Zwar sind derartige Rotations-übertragungselemente in einem Wellenhohlraum bereits bekannt. Jedoch ist die Anbringung im Innern der abnehmbaren Mutter sehr viel einfacher. Außerdem steht im Mutterhohlraum eine größere radiale Erstreckung für das Querstück zur Verfügung.
  • Durch den Anspruch 1 soll ausschließlich die Gesamtkombination aller seiner Merkmale geschützt, ein Elementenschutz oder ein Schutz für Unterkombinationen also ausgeschlossen sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine vertikale Welle einer im Schnitt gezeichneten elektrischen Maschine mit einer Düse im unteren Ende zur Erläuterung des Zentrifugal-Förderprinzips, F i g. 2 einen Schnitt durch eine solche Welle mit einer eine Düse aufweisenden hohlen Mutter, F i g. 3 einen Schnitt durch die Mutter mit einem die Rotation fördernden Querstück und F i g. 4 eine Draufsicht auf diese Mutter.
  • In F i g. 1 ist am Wellenende 1 eine Düse 2 angebracht, durch welche das Öl in die mit der Welle koaxial angeordnete Öffnung eintritt. Bei Drehung bildet sich eine parabolische Niveaufläche 4 aus, die den oberen Rand der Düsenbohrung 5 berührt. Die Niveaufläche erreicht bei der Drehung die Höhe h, welche größer ist als die Höhe der Queröffnung 6, durch welche das Öl der Schmierstelle zugeführt wird, z. B. dem Lager 10.
  • Durch Wahl eines geeigneten Düsendurchmessers läßt sich die umlaufende Ölmenge in einfacher Weise regulieren. Durch Verkleinerung des Düsendurchmessers wird gleichzeitig die Gipfelhöhe des Ölniveaus vergrößert.
  • Ist die Wellenwinkelgeschwindigkeit co, der Durchmesser der vertikalen Wellenöffnung d. und der Düsenöffnungsdurchmesser dl, so ist die maximale Gipfelhöhe des Ölniveaus gegeben durch die Beziehung: wobei g die Gravitationskonstante ist.
  • Gemäß F i g. 2 ist an das Wellenende 1 die Mutter 7 geschraubt, in welche das Öl durch die Düse 2 eintritt und die gleichzeitig mit der Welle in Drehung versetzt wird. Das Niveau des rotierenden Öls nimmt infolge gleichzeitiger Wirkung der Schwerkraft- und Fliehkraftbeschleunigung eine parabolische Form an. Dadurch füllt das Öl die in diesem Fall außerhalb der Wellenachse angeordnete vertikale Bohrung 3. Zur völligen Auffüllung der Bohrung 3 ist es notwendig, daß das Ölniveau durch den Punkt am Halbmesser r in der durch die Beziehung gegebenen Höhe h hindurchgeht. Durch die Queröffnung 6 wird das Öl zur Schmierstelle, also zum Lager 10, geführt.
  • Zur Sicherstellung einer wirksamen Schmierung ist es jedoch notwendig, daß die Höhe h bzi der Betriebsdrehzahl größer ist als die zur Erreichung der Queröffnung 6 unerläßlich notwendige Höhe.
  • Um das Öl schneller in Rotation zu versetzen, wird das in der Mutterhöhlung angeordnete Querstück 8 (F i g. 3 und 4) verwendet. Die Mutterhöhlung hat einen größeren Halbmesser, als es dem oben definierten Halbmesser r entspricht. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich die im Öl vorhandenen Verunreinigungen infolge ihrer größeren Wichte schon am inneren Umfang der Mutter an der Stelle 9 ablagern. Je nach Wahl des Düsendurchmessers 2 läßt sich die umlaufende Ölmenge regulieren.
  • Ein Vorteil der Anordnung ist ihre Einfachheit und geringe Anforderung hinsichtlich der Fertigungsgenauigkeit, weil es nicht notwendig ist, eine genaue Lage der rotierenden Teile gegenüber den ruhenden zu erreichen, wie es bei der Mehrzahl von Schmiereinrichtungen der Fall ist. Alle Funktionsteile der Anordnung sind ausschließlich auf dem rotierenden Teil angeordnet, ihre Funktion ist verläßlich und erfordert außer der Einhaltung des nötigen Ölniveaus im Behälter keine andere Wartung. Durch die Schleuderwirkung werden aus dem Öl etwa vorhandene Verunreinigungen in wirkungsvoller Weise entfernt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Lagerschmierung elektrischer Maschinen, bei denen eine vertikale, mit wenigstens einem axialen Hohlraum versehene Welle an ihrem unteren Ende eine in das Ölbad tauchende axiale Düsenbohrung und weiter oben wenigstens eine zur Schmierstelle führende Queröffnung besitzt, dadurch gekennzeichn e t, daß sich die Düsenbohrung (5) in der Stirnwand einer unten auf die Welle (1) aufgesetzten hohlen Mutter (7) befindet, wobei der Mutterhohlraum radial über den oder die axialen Wellenhohlräume (3) hinausragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die axialen Wellenhohlräume (3) außerhalb der Wellenachse angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (7) innen mit wenigstens einem Querstück (8) versehen ist.
DE19631675837D 1962-03-09 1963-03-02 Vorrichtung zur Lagerschmierung elektrischer Maschinen mit vertikaler Welle Pending DE1675837B1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR619306A (fr) * 1925-08-04 1927-03-31 Ramesohl & Schmidt Ag Graissage à circulation pour dispositifs de commande de centrifugeuses
DE480325C (de) * 1929-07-31 Comp Generale Electricite Schmiervorrichtung fuer in Waelzlagern gelagerte senkrechte Wellen
DE759025C (de) * 1938-07-07 1952-10-20 Siemens Schuckertwerke A G OElumlaufschmierung fuer schnell umlaufende Wellen, insbesondere bei Kunstseidespinnzentrifugen
FR1187712A (fr) * 1956-05-09 1959-09-15 Thomson Houston Comp Francaise Graissage perfectionné pour arbres verticaux ou inclinés

Patent Citations (4)

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