DE1675426C3 - Dreiwegeventil mit selbsttätiger Rückstellung - Google Patents

Dreiwegeventil mit selbsttätiger Rückstellung

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DE1675426C3
DE1675426C3 DE19681675426 DE1675426A DE1675426C3 DE 1675426 C3 DE1675426 C3 DE 1675426C3 DE 19681675426 DE19681675426 DE 19681675426 DE 1675426 A DE1675426 A DE 1675426A DE 1675426 C3 DE1675426 C3 DE 1675426C3
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DE
Germany
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actuating
valve
way valve
inlet
piston
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Expired
Application number
DE19681675426
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Birmingham Green (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Girling Ltd
Original Assignee
Girling Ltd
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Publication date
Application filed by Girling Ltd filed Critical Girling Ltd
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Publication of DE1675426C3 publication Critical patent/DE1675426C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Dreiwegeventil zum Steuern hydraulischer Systeme, insbesondere zum getrennten Betätiger, von hydraulischen Radbremsen auf den gegenüberliegenden Seiten eines Fahrzeugs, mit einem Einlaß und mindestens zwei getrennten Auslässen, denen jeweils ein Veniilversehlußteil mit einem im Ventilgehäuse geführten ßetätigungskolben zugeordnet ist. und mit einem aus einer neutralen Stellung verlagerbaren Betätigungsteil zum wahlweisen Verschieben eines der Bctätigungskolben entgegen der Kraft einer am Ventilgehäuse abgestützten und auf das betreffende Verschlußteil einwirkenden Rückstellfeder. Ein derartiges Dreiwegeventil ist bereits bekannt (US-PS 31 12 769). Dort sind die Ventilverschlußteile durch die Rückstellfedern in die Schließstellung vorgespannt und müssen durch eine entsprechende Verlagerung des schwenkbar gelagerten Betätigungs-
„nd
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Hie durch eine Betätigung: hervorgerufene vTnÄnfübereine bestimmte Zeit aufrechtzuer-κ ι? η ohne daß eine andauernde Einwirkung auf das halten, ohne dan> eine beispielsweise
i lÄSeuges dessen hydraulische 8 , . Fahrzeugseite betätigt werden. solTesvön Vor e^enn die zugehörige Venti.steHung 1 Anfang der Bremsung eingestellt wird und im -κ · kefne weitere Bedienung oder Betätigung mehr eSXsblri allerdings die Gefahr in sich, daß nach dem Bremsmanöver eine Rückstellung in die V t Sll ergessen wird. Außerdem wurde e.ne SÄ -"en zusätzlichen Betätigungsvor-
SdungTegfJementsprechend die Aufgabe Tuende ein Ventil der eingangs genannten Art so auSSden daß e.ne Dauerbetätigung entfalh und das Venül nach Ausführung des eingeleiteten Manövers
Kigungskolbens an ihren Sitz andrückbar sind so
daß ein erhöhter Einlaßdruck das betreffende Ver-
,hi„Rteil entgegen der Kraft der Rückstellfeder in
SchSelS hält und den Betltjgungskolben in die
den erhöhten Einlaßdruck an seinen Sitz angedruckt und in Schließstellung gehalten, während gleichzeitig der erhöhte Einlaßdruck den zugehörigen Betät.gungskoben gegensinnig beaufschlagt und dadurch .η d.e körnen gcB *„,.„«, vor der Ventilbetätigung
"Istt'allerdings bekannt bei einer Sanitä^armatur zur Umstellung des Wasserzuflusses zwischen Wanne und B !use dem Ventilverschlußteil eine Rückstellfeder Zuordnen und es andererse.ts durch den Wasserdruck "beaufschlagen, so daß die Armaturstellung nach Beendigung des Brausebetriebs automatisch in die Steiung für den Wannenbetrieb umschaltet (DT-AS TO 59 729) Hierbei befindet sich das Verschlußteü edSh stets in einer von zwei Betriebsstellungen und wird η eh'aus beiden Betriebsstellungen automatisch in eine neutrale Stellung zurückgeführt, wie es erf.ndungs- ^tr^ectmäßigen Ausgestaltung der Erfindung bildet jeweils die Stirnseite der m.t dem Einlaß in Verb niung stehenden, zur Aufnahme jeweils eines Be ä igung'kolbens und eines Verschlußte.ls d.enenden
Bohrungen im Ventilgehäuse den Ventilsitz und geht über eine engere Bohrung in den Auslaß über. Auf diese Weise erhält man eine konstruktiv einfache Ausbildung,
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Einrichtung zum nachgiebigen Festhalten des Betatigungsteils in seinen Betriebsstellungen vorzusehen.
Das Betätigungsteil ist zweckmäßigerweise als ein mit einer Schwenkwelle verbundener Nocken ausgeführt Eine solche Ausbildung ist vergleichsweise einfach und ermöglicht eine leichte wahlweise Betätigung des Ventils durch Drehen der Schwenkwelle in der einen oder anderen Richtung. Dabei wird im Falle eines Dreiwegevenlils mit zwei Auslassen die Schwenkwelle des Nockens am besten in der Mitte zwischen den Achsen der beiden Betätigungskolben angeordnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Ventils;
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht;
F i g. 3 und 4 zeigen den F i g. 1 und 2 entsprechende Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispieles des Ventils;
Fig. 5 zeigt einen Teil des in Fig. 3 dargestellten Ventils in einer anderen Betriebsstellung.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ventil umfaßt ein Ventilgehäuse 1, das mit einem Einlaß 2 und zwei untereinander verbundenen Zylinderboiirungen 3 ausgebildet ist, von denen jede einen Kolben 4 und einen ein stirnseitiges Ventilteil 7 tragenden Ventilschaft 6 enthält. Jeder Ventilschaft 6 ist von einer Schraubenfeder 8 umgeben, die zwischen einem am Ventilschaft feststehenden Kragen 9 und einem mit dem benachbarten Ende des Kolbens in Eingriff bringbaren, auf dem Ventilschaft gleitenden Kragen 10 wirksam ist. Am Ende jedes Zylinders 3 in der Nähe des Ventilteils ist ein oberer zylindrischer Raum 11 von geringerem Durchmesser gebildet, welcher mit einem Auslaß 12 in Verbindung steht. Eine schwache Schraubenfeder 13 drückt das Ventilteil in die gezeigte offene Stellung. Die Enden der Kolben 4 erstrecken sich durch eine Endwand des Körpers hindurch in Eingriff mit einem Betätigungsexzenter 14, der an einem Ende einer Welle 16 angebracht ist. Ein Handhebel 17 ist am anderen Ende der Welle befestigt, die in einer vom Körper 1 herabhängenden Konsole 18 drehbar gelagert ist. Eine Federklinke bzw. ein Finger 19 ist an der Konsole zum Zusammenwirken mit im Umfang des Exzenters ausgebildeten Kerben 21 befestigt
In der Praxis wird das Ventil an einem geeigneten Teil eines Fahrzeugs angebracht, der Einlaß 2 mit dem Hauptbremszylinder und die Auslässe 12 mit den Servozylindern an den entgegengesetzten Seiten des Fahrzeugs verbunden. Bei der gezeigten neutralen Stellung befinden sich beide Auslässe in offener Verbindung mit dem Einlaß, so daß die Bremsen an beiden Seiten des Fahrceugs zur Betätigung zur Verfügung stehen.
Zur Wahl eines einzelnen Bremsvorgangs werden der
ίο Hebel 17 und der Exzenter 14 in einer Richtung, beispielsweise im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 1 gedreht, wodurch der linke Kolben 4 nach innen gepreßt und das Ventilteil 7 zum Abschließen gegen das Ende der Zylinderbohrung 3 bewegt wird, und dadurch der zugehörige Raum 11 und der Auslaß 12 vom Einlaß 2 getrennt werden. Die Bremsen werden dann betätigt, und Druckflüssigkeit fließt durch die rechts liegenden Auslässe. Der erhöhte Druck wird auf die linke Zylinderbohrung 3 übertragen, um das Ventillcil 7 fester gegen seinen Sitz zu pressen und gleichzeitig den Kolben 4 nach außen zu drücken, wodurch er veranlaßt wird, die Exzenterwelle und den Betätigungshebel in ihre mittlere neutrale Stellung z.urückzubcwegcn.
Wenn das Manöver beendet ist und der Hauptbremszylinderdruck nachläßt, wird das linke Vcntilteil unter der Wirkung der Schraubenfeder 13 in die gezeigte Stellung zurückbewegt. Das Ventil wirkt also automatisch selbstrückstellend und wird immer im Verlauf eines Manövers in seine neutrale Stellung zuriickbewegt.
Bei dem in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigten /weiten Ausführungsbeispiel ist das Ventil, hydraulisch gesehen, das gleiche wie das Ventil gemäß Fig. 1 und 2, es bestehen nur einige Abwandlungen der mechanischen Betätigungsanordnung. Zunächst hat der Exzenter 14' eine abgewandelte Gestall, denn er besitzt zwei Abdachungen bzw. Anlageflächen 22, an denen die Kolbenenden anliegen, wenn eine Wahl getroffen worden ist (s. Fig. 5). Zweitens umfaßt der Schaltmechanismus bei diesem Ausführungsbeispiel eine Rolle 23.
die in einer Mulde 24 aufgenommen ist, welche auf einem von der Konsole 18' getragenen Zapfen 26 drehbar angebracht ist. Der mittlere Teil einer Drahtfeder 19' ist schraubenlinienförmig um den Zapfen 26 gewickelt, und einer ihrer Endbereiche 27 liegt an der Welle 16' an. Der andere Endbereich 28 der Feder besitzt ein abgewinkeltes Ende, welches parallel zur Achse des Zapfens 26 eine Welle für die Rolle 23 bildet. Die Feder ist vorgespannt, um die Rolle 23 in Richtung zum Exzenter 14' vorzuspannen. Schließlich ist die Betätigungsvorrichtung noch durch eine Gummihaubc 29 geschützt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Dreiwegeventil zum Steuern hydraulischer Systeme, insbesondere zum getrennten Betätigen von hydraulischen Radbremsen auf den gegenüberliegenden Seiten eines Fahrzeuges, mit einem Einlaß und mindestens zwei getrennten Auslässen, denen jeweils ein Ventilverschlußteil mit einem im Ventilgehäuse geführten Betätigungikolben zugeordnet ist, und mit einem aus einer neutralen Stellung veriagerbaren Betätigungsteil zum wahlweisen Verschieben eines der Betätigungskolben entgegen der Kraft einer am Ventilgehäuse abgestützten und auf das betreffende Verschlußteil einwirkenden Rückstellfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile (7) durch ihre Rückstellfedern (13) in die neutrale Offenstellung vorgespannt sind und mittels des Betätigungsteils (14,14') und des ausgewählten Betätigungskolbens (4,9,4', 9) an ihren Sitz andrückbar sind, so daß ein erhöhter Einlaßdruck das betreffende Verschlußteil (7) entgegen der Kraft der Rückstellfeder (13) in Schließstellung hält und den Betätigungskolben (4,9, 4', 9) in die neutrale Ausgangsstellung zurückführt.
2. Dreiwegeventil, bei dem im Ventilgehäuse (1) mit dem Einlaß (2) in Verbindung stehende Bohrungen (3) zur Aufnahme jeweils eines Betätigungskolbens (4,9,4', 9) und eines Verschlußteils (7) vorgesehen sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der betreffenden Bohrung (3) den Ventilsitz bildet und über eine engere Bohrung (11) an den Auslaß (12) angeschlossen ist.
3. Dreiwegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (19, 21; 19'. 21', 23) zum nachgiebigen Festhalten des Betätigungsteils (14, 14') in seinen Betriebsstellungen vorgesehen ist.
4. Dreiwegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (14, 14') ein mit einer Schwenkwelle (16, 16') verbundener Nocken ist.
5. Dreiwegeventil nach Anspruch 4 mit zwei Auslässen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scliwenkwelle (16, 16') des Nockens (14, 14') in der Mitte zwischen den Achsen der beiden Betätigungskolben (4,9; 4', 9) angeordnet ist.
DE19681675426 1967-03-15 1968-03-15 Dreiwegeventil mit selbsttätiger Rückstellung Expired DE1675426C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1208267 1967-03-15
DEG0052679 1968-03-15

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DE1675426C3 true DE1675426C3 (de) 1977-02-10

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