DE1675327A1 - Werkzeug zum Anschliessen von Abzweigrohren an Leitungsrohre - Google Patents
Werkzeug zum Anschliessen von Abzweigrohren an LeitungsrohreInfo
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Description
1675327 Patentanwalt Dipl.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84 62
B 3521
Kauno Koskinen, Hartola / FINNLAND
Diese Erfindung betrifft ein Werkzeug, um Abzweigrohre an - insbesondere
kupferne - Leitungsrohre, insbesondere Wasserleitungsrohre, anzuschließen, das aus einem Gewindeteil mit einemExpansionskopf an
dem einen Ende besteht, der in ein Loch in dem zu verzweigenden Rohr
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eingepaßt werden kann, welches Loch einen kleineren Durchmesser hat
als das Abzweigrohr, sowie aus einem mit Gewinde versehenen Gegenteil, der mit dem genannten Teil zusammenwirkt, wobei der Expansionskopf durch Drehen des erstgenannten Teils durch das genannte Loch aus
dem Leitungsrohr herausgezogen werden kann, so daß ein erweitertes Kragenloch gebildet wird, in das das Abzweigrohr eingepaßt und durch
Löten befestigt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend in zwei Anwendungsbeispielen und anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anwendungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges von der Seite gesehen,
Fig. 2 das Gewindeteil des Werkzeugs nach Fig. 1 von der Seite, mit
einem Expansionskopf versehen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie ΙΠ-ΙΠ in Fig. 2 in Richtung des
Pfeiles,
Fig. 4 den Gewindeteil nach Fig. 2 von oben,
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Fig. 5 einen Längsschnitt des Gegenteils im Zusammenwirken mit dem Gewindeteil nach den Fig. 2-4,
Fig. 6 den Gegenteil nach Fig. 5 von oben,
Fig. 7 ein Werkzeug gemäß einer erfindungsgemäßen Anwendungsform
von der Seite,
Fig. 8 das mit dem Expansionskopf versehene Gewindeteil des Werkzeugs
nach Fig. 7 von der Seite rechtwinkelig zur Bildfläche,
Fig. 9 einen Längsschnitt des Gegenteils, das mit dem Gewindeteil nach Fig. 8 zusammenwirkt,
Fig. 10 ein Rohr von der Seite gesehen, das oben ein fertiges Loch
und unten ein mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug aus dem obigen Loch erweitertes Kragenloch aufweist,
Fig. 11 einen Längsschnitt des Rohres nach Fig. 10 mit einem Abzweigrohr
in dem erweiterten Kragenloch.
Zu dem'Werkzeug nach den Fig. 1-6 gehören ein Gewindeteil 1, das
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mit Außengewinde versehen ist, und ein Gegenteil 2 mit Innengewinde,
der mit dem erstgenannten Teil zusammenwirkt.
Das Gewindeteil 1 ist mit einem Mutterbolzen mit Gewinde 3 und Mutter
4 versehen. Das der Mutter gegenüberliegende Ende des Gewindeteils verjüngt sich konisch zu einer Halspartie, die sich bis zum Expansionskopf
6 erstreckt. Von dem einen Ende her gesehen haben die Seiten und Ecken des Expansionskopfes die Form eines gerundeten Rechtecks,
wie Fig. 3 zeigt. Die maximale Breite des Expansionskopfes 6 entspricht ungefähr dem Durchmesser der Halspartie 5 und ist kleiner
als der Querschnitt des Loches, das erweitert werden soll, während seine Länge ebenso groß ist wie der Durchmesser des erweiterten Kragenloches,
wie unten ersichtlich ist. Auf den beiden entgegengesetzten Seiten, die sich an den Enden des Expansionskopfes befinden, vereinigt
sich die Halspartie mit dem Expansionskopf über gewölbte und ebene Expansionsflächen 7. Diese Flächen sind nach außen konvex und im
Verhältnis zur Ebene, die in der Querrichtung des Expansionskopfes durch die Achse des Gewindeteils läuft, symmetrisch gelegen, wobei
die gebogenen Verlängerungen der Expansionsflächen 7, die durch gestrichelte Linie angedeutet sind, gleich große Winkel mit der Längsachse
des Gewindeteils 1 bilden. Die Eckstellen zwischen der ebenen Endfläche des Expansionskopfes 1 und den Seitenflächen sind abgeschrägt
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oder an den Punkten 8 abgerundet, wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht.
Um den Expansionskopf in das Loch einzupassen oder einzudrehen, das kleiner als die Länge des Kopfes oder seine größte Dimension ist, ist
er zwischen Halspartie 5 und dem Expansionskopf mit einem Spalt versehen (vgl. Fig. 1 und 2), Dieser beginnt an der Kante der Halspartie 5,
die auf derselben Seite liegt wie das eine Ende des Expansionskopfes, und setzt sich dann in der Längsrichtung des Expansionskopfes schräg
gegen dessen Endfläche fort, so daß er sich der Längsachse des Gewindeteils so weit nähert, daß der kürzeste Abstand zwischen dem Boden
des Spaltes und der gegenüberliegenden Expansionsfläche 7 jedenfalls nicht größer als die Breite des Expansionskopfes ist. Das äußere
Ende des Spalts ist vorteilhaft weiter und nach innen schmäler werdend, so daß die Wand des Rohres, das mit dem zu erweiternden Loch versehen
ist, hineinpaßt. Der Boden des Spalts kann auch nach außen konvex sein.
Der Gegenteil 2, der mit dem Gewindeteil 1 der Fig. 1-4 des erfindungsgemäßenWerkzeugs
zusammenwirkt, besteht aus einer äußeren, mutterähnlichen Hülse 10, bei der ein Ende ein Innengewinde hat, während
das andere Ende aus einer Bohrung 12 mit glatter Fläche besteht. Der Durchmesser dieses Bohrloches ist größer als die Länge des Expansionskopfes
6, so daß zwischen den Enden des Expansionskopfes und der
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Fläche des Bohrloches 12 Ritzen entstehen. Die Größe dieser Ritzen
ist kleiner als die Wanddicke des Röhrt·,s, das mit dem zu erweiternden
Loch für den unten beschriebenen Zweck versehen wird.
Bei der Anwendungsform nach den Fig. 7-9 sind die entsprechenden Teile mit denselben Symbolen bezeichnet wie in den Fig. 1-6.
In dem querverlaufenden Loch an dem Ende des Werkzeugteils nach den
Fig. 7-9, das mit dem Außengewinde versehen ist und das dem Expansionskopf gegenüberliegt, ist eine in ihrer Längsrichtung bewegliche
Stange 19 angeordnet, die an den Enden abgeplattet oder im übrigen so geformt ist, daß sie nicht aus dem Loch gleiten kann. Diese Stange, die
durch einen Handgriff o, dgl. ersetzt werden kann, ist dazu bestimmt, den Gewindeteil 1 zu drehen, und entspricht der Mutter 4 in der Anwendungsform
nach den Fig. 1, 2 und 4. Nach den Fig. 7 und 8 sind die Expansionsflächen 7 des Expansionskopfes 6 eben oder gewölbt, und die
Endfläche des Expansionskopfes ist konvex. Außerdem laufen die Expansionsflächen
7 bei der Endfläche über die ebenen Flächen 20 zusammen, die im vorliegenden Falle mit der Längsachse des Gewindeteils 1 einen
scharfen Winkel bilden, dessen Spitze gegen das mit der Stange 19 versehene Ende des Gewindeteils gerichtet ist.
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BAD ORfGfNAL
Nach den Fig. 7 und 9 ist der außen mutterähnliche Gegenteil oder die
Hülse 10 in den Fig. 1, 5 und 6 durch ei no äußert- /y linde rf örmige Hülse
10 ersetzt: worden, deren gegen den Expansionskopf gelegenes Ende einengegen das Rohr anliegendaiFlansch 21 hat. Außerdem ist die glatte
Bohrung niedriger als in der vorigen Ausführungsform.
Um das erfindungsgemäße Werkzeug anzuwenden, wird es zusammengesetzt,
indem der Gegenteil 2 so weit in das Gewinde 3 des Gewindeteiles 1 hineingeschraubt wird, daß der Expansionskopf 6 durch das Ende
der Hülse reicht (siehe Fig. 1 und 7). Wenn nach Fig. 10 in dem kupfernen,
fertig am Platz installierten Wasserleitungsrohr 13 ein Loch 14 gebohrt ist. wird der Expansionskopf 6 darin so eingepaßt, daß die Kante
des Loches in den Spalt 9 des Expansionskopfes kommt, wonach der Expansionskopf durch Neigen des Werkzeugs in die Röhre 13 hineingeschoben
wird, und das Werkzeug wird im Verhältnis zur Röhre rechtwinkelig gestellt.. Dann wird die Endkante der Hülse 10 oder der Flansche 21 gegen
die Außenseite des Rohres gepreßt. Die Hülse 10 wird am Rotieren gehindert und die Mutter 4 oder die Stange 19 werden so gedreht, daß
die Expansionsflächen 7 des Expansionskopfes 6 gegen die Innenseite des Rohres 13 anliegen. Der mutterähnliche Gegenteil 2 oder die Hülse
können am Rotieren gehindert werden mit Hilfe z. B. eines Schraubenschlüssels, während der Gegenteil nach den Fig. 7 und 9 dadurch am
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Rotieren gehindert wird, daß die Flansche 21 gegen das Rohr 13 gepreßt
werden.
Die Mutter 4 des Gewindeteils nach den Fig. 1, 2 und 4 kann mit Hilfe
eines geeigneten Werkzeugs gedreht werden, während der Gewindeteil nach den Fig. 7 und 8 mit Hilfe der Stange 19 gedreht wird, um den Expansionskopf
6 aus dem Rohr 13 herauszuziehen. Hierbei dehnen die
Expansionsflächen 7 des Expansionskopfes 6 beim Drehen das Wandmaterial der Röhre 13 um das Loch 14 nach außen, wobei in dem ringförmigen Raum zwischen der Fläche der Bohrung 12 im Gewindeteil und
dem Expansionskopf 6 aus dem Rohrmaterial ein Kragen gebildet wird, der dünner wird und sich so weit nach außen erstreckt, daß der Expansionskopf 6 vollkommen aus dem Rohr 13 heraustritt. Hierbei liegt die Außenkante des Kragens 15 in der Hülse nach Fig. 9 gegen den Ansatz in der Bohrung 12 an und bildet so eine ebene Fläche, die zur Längsachse des Kragens rechtwinkelig liegt. Dadurch ist im Rohr ein erweitertes Kragenloch 16 gebildet, dessen Durchmesser ungefähr ebenso groß ist wie der äußere Durchmesser des Abzweigrohres 17. Wenn das Ende des Abzweigrohres 17 in das Kragenloch 16 eingepaßt ist, wird es im Rohr festgelötet. Hierbei breitet sich das Lötmaterial 18 auf dem Kragen 15 an der Stelle, wo dieser und das Abzweigrohr 17 sich treffen, aus, sowie von hier aus zwischen der Innenseite des Kragens 15 und dem Ab-
Expansionsflächen 7 des Expansionskopfes 6 beim Drehen das Wandmaterial der Röhre 13 um das Loch 14 nach außen, wobei in dem ringförmigen Raum zwischen der Fläche der Bohrung 12 im Gewindeteil und
dem Expansionskopf 6 aus dem Rohrmaterial ein Kragen gebildet wird, der dünner wird und sich so weit nach außen erstreckt, daß der Expansionskopf 6 vollkommen aus dem Rohr 13 heraustritt. Hierbei liegt die Außenkante des Kragens 15 in der Hülse nach Fig. 9 gegen den Ansatz in der Bohrung 12 an und bildet so eine ebene Fläche, die zur Längsachse des Kragens rechtwinkelig liegt. Dadurch ist im Rohr ein erweitertes Kragenloch 16 gebildet, dessen Durchmesser ungefähr ebenso groß ist wie der äußere Durchmesser des Abzweigrohres 17. Wenn das Ende des Abzweigrohres 17 in das Kragenloch 16 eingepaßt ist, wird es im Rohr festgelötet. Hierbei breitet sich das Lötmaterial 18 auf dem Kragen 15 an der Stelle, wo dieser und das Abzweigrohr 17 sich treffen, aus, sowie von hier aus zwischen der Innenseite des Kragens 15 und dem Ab-
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zweigrohr, sowie eventuell ein Stück an der inneren Fläche des Rohres
13 um das Ende des Abzweigrohres und auf der äußeren Seite den
Rohres 13 um den Kragen 15. Hierbei bildet sich eine vollständig dichte sogenannte Kapillarfuge. Wenn das Kragenloch 16 auf die oben genannte
Art hergestellt wird, fungieren die Kante der Hülse 10, die Kante der Flansche 21 und die innere Fläche der Bohrung 12 als Ansatz, so daß
ein im Durchschnitt vollkommen runder Kragen mit gleichmäßiger innerer Fläche erreicht wird. Handelt es sich um Kupferrohre, kann als
Lötstoff z. B. phosphorsaures Kupfer oder Silber gebraucht werden. Beim Gebrauch des erfindungsgemäßen Werkzeuges kann das Verhältnis
zwischen dem Durchmesser des Loches, das zuerst in dem zu verzweigenden Rohr 13 gebildet wurde, und dem des ausgeweiteten Kragenloches
16 innerhalb sehr weiter Grenzen variieren. Außerdem ist es möglich, in dem zu verzweigenden Rohr ein Kragenloch herzustellen, das
denselben Durchmesser hat wie der Außendurchmesser des Rohres, d. h. die Durchmesser des zu verzweigenden Rohres und des Abzweigrohres
können gleich groß sein. Natürlich muß für jeden Durchmesser beim Abzweigrohr 17 ein Werkzeug hergestellt werden, dessen Expansionskopf 6
diesem Durchmesser entspricht.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die eben beschriebene Anwendungeform
beschränkt, sondern kann in den Einzelheiten innerhalb
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des Rahmens der Patentansprüche geändert werden. Dies gilt besonders
für den Expansionskopf und seinen Spalt sowie für die Form der Expansionsflächen
und den Winkel, den diese mit der Längsachse des Werkzeugs bilden. Ebenso kann der Gegenteil mit einem Arm o.dgl. versehen
sein, um zu verhindern, daß dieser Teil sich dreht, wenn das Loch erweitert wird. Um den Gegenteil am Drehen zu hindern, kann auch dieser
mit geeigneten Organen versehen sein, z. B. Brechmäuler o. dgl., die
um das zu verzweigende Rohr greifen und die z. B. abhängig vom Durchmesser des Rohres verschoben werden können. Die Form der dem Rohr
zugekehrten Fläche des Gegenteils kann auch variieren sowohl in ihrer Längsrichtung als auch rechtwinkelig gegen diese Richtung,
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Claims (5)
1. Werkzeug zum Anschließen von Abzweigrohren an Leitungsrohre, insbesondere an Wasserleitungsrohre, das aus einem Gewindeteil mit
einem Expansionskopf an einem Ende, der in ein Loch in dem zu verzweigenden Rohr eingepaßt "werden kann, welches Loch einen kleineren
Durchmesser hat als der Durchmesser des Abzweigrohres, sowie aus einem mit Gewinde versehenen Gegenteil besteht, der mit dem erstgenannten
Teil zusammenwirkt, wobei der Expansionskopf durch Drehen des erstgenannten Teils durch das genannte Loch aus dem Leitungsrohr
herausgezogen werden kann, so daß ein ausgeweitetes Kragenloch entsteht, in das das Abzweigrohr eingepaßt und durch Löten befestigt werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des am Ende des Gewindeteils
über die Halspartie anschließenden Gewindekopfes rechtwinkelig zur Längsachse des Gewindeteils kleiner ist als das Loch, das in
das zu verzweigende Rohr gemacht ist, und die Länge rechtwinkelig zur Breite hauptsächlich ebenso groß wie der Außendurchmesser des Abzweigrohres
ist, daß in der Fläche, wo Halspartie und Expansionskopf sich treffen, und die sich an dem einen schmaleren Ende des Expansionskopfes befindet, ein Spalt vorgesehen ist, dessen Tiefe so beschaffen ist, *
daß beim Einpassen des am Spalt befindlichen Endes des Expansionskopfes in das genannte Loch dessen Kante in den Spalt tritt, so daß der ganze
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Expansionskopf durch das Loch in die Röhre eingeschoben werden kann,
indem man das Werkzeug dreht.
2. Werkzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
querverlaufenden Seitenflächen des Expansionskopfes sich längs gewölbten oder ebenen Expansionsflächen an die Halspartie anschließen, welche
Flächenlim Verhältnis zur Längsachse des Gewindeteils symmetrisch
liegen.
3. Werkzeug nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der End- und aller Seitenflächen des Expansionskopfes
abgerundet oder abgeschrägt sind.
4. Werkzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Spalt schräg zur Längsachse des Gewindeteils und zur Endfläehe
des Expansionskopfes gerichtet ist, und daß sich die Weite des Spaltes vom Außenende bis zum Boden vermindert.
5. Werkzeug nach den Patentansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem Expansionskopf entgegengesetzte Ende des Gewindeteils mit Mutter, Stange, Handgriff o. dgl. versehen ist, um den Expansionskopf
zu drehen.
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