DE7311408U - Aushalsvorrichtung - Google Patents

Aushalsvorrichtung

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DE7311408U
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DE7311408U
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ROTHENBERGER E SCHWEISSTECHNIK und INDUSTRIE BEDARF
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ROTHENBERGER E SCHWEISSTECHNIK und INDUSTRIE BEDARF
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. HANS ZAPFE
PATENTINGENIEUR 6369 N I E DER DO RFELDEN. DEN 24.3.73
TELEFON: BAD VILBEL 7381
Bi^kenweg 25 Meine Akte: 108/1
Ing. Edwin Rothenberger Schweißtechnik- und Industrie-Bedarf
6000 Frankfurt am Main 1
Heidelberger Straße 13
" Aushalsvorrichtung "
Die Noiigrnng bezieht sich auf eine Aushebvorrichtung für das Formen von zylindrischen Ansätzen ("Hälsen") auf dem Umfang von Rohrleitungen, Behältern und dergleichen, bestehend aus einem Gewindebolzen mit einem hakenförmig ausgebildeten Expansionskopf und einer mit dem Gewindebolzen zusammenwirkenden koaxialen Druckhülse mit Auflagerand und einer dem Expansionskopf entsprechenden zylindrischen Ausnehmung für die Bildung des Halses.
Io
15
Bei einer derartigen Aushalsvorrichtung liegt der Auflägerand der Druckhülse nur auf zwei Berührungslinien auf der Rohrleitung bzw. dem Beheilter auf, an welcher der zylindrische Ansatz hergestellt werden soll. Die Berührungslinien liegen, in Längsrichtung der Rohrleitung gesehen, auf zwei gegenüberliegenden Seiten des zu bildenden Ansatzes. Infolge der beim Aushalsvorgang von dem Expansionskopf bzw. Gewindebolzen auf die Druckhülse ausgeübten Reaktionskraft wird die zu bearbeitende Rohrleitung im Bereich der oben beschriebenen Berührungslinien merklich eingedrückt. Damit ist nicht nur ein unschönes Aussehen verbunden, sondern auch eine Verformung des Kreisquerschnittes der bearbeiteten Rohrleitung sowie eine Verbiegung der Rohrachse. Ein solcher Vorgang ist bei der Herstellung von Rohrleitungsnetzen außerordentlich unerwünscht.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aushalsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der ein Einbeulen der zu bearbeitenden Rohrleitung nicht mehr, mindestens aber nicht mehr in merklichem Ausmaß eintritt. Die gestellte Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen M halsvorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß der Auflagerand der Druckhülse auf diametral gegenüberliegenden Seiten mit sich über die gesamte Randbreite erstreckenden Ausnehmungen versehen ist.
Mit der angegebenen Lösung wird nicht nur die gestellte Aufgabe voll befriedigend gelöst, sondern auch noch gleichzeitig erreicht, daß die Druckhülse sich beim Anziehen des Gewindebolzens nicht verdrehen kann. Der Auflagerand kann dabei die Stirnfläche der mehr oder weniger zylindrischen Druckhülse sein. Es ist jedoch zweckmäßig, den Auflagerand in Form einer flanschförmigen Verbreiterung auszu-
führen, so daß der Bereich, in dem sich die Druckhülse auf der Rohrleitung abstützt, noch vergrößert wird. Di© Form der Ausnehmungen ist dabei möglichst dem Querschnitt der zu bearbeitenden Rohrleitung anzupassen. Da Aushalsvcrrichtungen der angegebenen Art jedoch meist für eine Vielzahl von unterschiedlichen Rohrleitungsdurchmessern verwendet werden sollen, empfiehlt es sich, den Ausnehmungen einen prismatischen Querschnitt zu verleihen. Zweckmäßig haben dabei die Ausnehmungen die Form eines weitgeöffneten V und sind symmetrisch in der Druckhülse angeordnet. Der öffnungswinkel soll dabei loo bis 14o °, vorzugsweise etwa 12o° betragen. Aufgrund des Vorhandenseins der Ausnehmungen stützt sich die Druckhülse anstelle mit bisher nur zwei Berührungslinien mit vier Berührungslinien auf der zu bearbeitenden Rohrleitung ab. Damit verteilen sich die Abstützkräfte auf ei ilen größeren Bereich der Rohrleitung, so daß ein Einbeulen mit großer Sicherheit vermieden wird.
Ein Ausfuhrungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung sowie seine Wirkungsweise seien nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 3 näher beschrieben.
Es zeigen: 1
Figur
25 2
Figur 3
Figur
3o
eine perspektivische Ansicht eines Stückes einer Rohrleitung mit angeformtem zylindrischen Ansatz,
eine Explosionsdarstellung einer vollständigen Aushalsvorrichtung und
eine Draufsicht auf die Aushalsvorrichtung während eines Aushalsvorganges an einer teilweise geschnittenen Rohrleitung.
In Figur 1 ist mit 1 eine Rohrleitung bezeichnet, auf deren Umfang mittels der nachstehend noch näher beschriebenen Aushalsvorrichtung ein zylindrischer Ansatz 2 erzeugt wurde. Ohne Anwendung der neuerungsgemäßen Lösung entstehen - in Längsrichtung der Rohr leitung 1 gesehen - auf den beiden, dem zylindrischen Ansatz gegenüberliegenden Seiten Einbeulungen, die in Figur 1 schraffiert dargestellt und mit 3 bezeichnet sind. Der zylindrische Ansatz 2 dient zum Einsetzen bzw. Einlöten von Abzweigleitungen oder dergleichen an die Rohrleitung 1. Eine solche Abzweigleitung ist der Einfachheit halber fortgelassen worden.
In Figur 2 ist mit 4 ein Gewindebolzen mit einem Feingewinde 5 bezeichnet, der an seinem einen Ende einen hakenförmig ausgebildeten Expansionskopf 6 besitzt. Der Expansionskopf geht aus einem etwa kegelförmigen Ansatz des Gewindebolzens 4 hervor und hat in einer Ebene quer zur Achse des Gewindebolzens einen etwa rechteckigen Querschnitt, wobei die Breite des Rechtecks ecwas kleiner ist als die in der Rohrleitung anzubringende Ausgangsbohrung. Di ^ Länge des Rechtecks entspricht im wesentlichen dem Durchmesser des fertigen zylindrischen Ansatzes. Zum Einsetzen in die Anfangsbohrung besitzt der Expansionskopf einen schräg aus- gerichteten Schlitz 7. Die Flächen, die den eigentlichen Aushalsvorgang bewirken, sind mit 8 und 9 bezeichnet. Ihre Übergänge in die übrigen Flächen des Expansionskopfes sind gut abgerundet, um ein leichtes Gleiten auf dem zu bearbeitenden Werkstoff zu ermöglichen. Der Ge windebolzen 4 ist am gegenüberliegenden Ende mit einem verjüngenden Konus Io versehen, der in ein Außensechskant 11 übergeht, welches für den Ansatz eines Hebels, beispielsweise eines Schraubenschlüssels dient.
Der Gewindebolzen 4 wixkt mit einer Druckhülse 12 zusammen,
die aus einem hohlzylindrischem Teil 13 mit einem flanschförmig verbreiterten Auflagerand 14 besteht. Der obere Abschnitt des hohlzylindrischen ^eils 13 weist sine zylindrische Innenbohrung 15 auf, deren Durchmesser und Länge den Abmessungen des zu formenden zylindrischen Ansatzes (Figur 1) entspricht. Der untere Bereich des hohlzylindrischen Teils 13 ist mit einem Innengewinde 16 versehen, das dem Gewinde 5 des Gewindebolzens 4 entspricht. Der letzte Teil des hohlzylindrischen Teils 13 ist als Konus 17 ausgebildet. Im Auflagerand 14 befinden sich auf diametral gegenüberliegenden Seiten zwei Ausnehmungen 18f die sich über die gesamte Randbreite des Auflagerandes erstrecken. Die Ausnehmungen haben einen prismatischen Querschnitt mit einem Öffnungswinkel von 12o .
In Figur 3 sind gleiche Teile wie in den Figuren 1 und mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß aaf eine Wiederholung an dieser Stelle verzichtet werden kann. Es ist zu erkennen, daß der Expansionskopf 6 sich durch Drehung des Gewindebolzens 4 in die Wand der Rohrleitung 1 hineingezogen und dabei den zylindrischen Ansatz 2 gebildet hat, von dem nur ein kleiner Teil zu erkennen ist. Der Rest des zylindrischen Ansatzes befindet sich im Innern der Druckhülse 12. Infolge der Ausnehmungen 18, von denen nur die Obere sichtbar ist, stützt sich der Auflagerand auf jeweils zwei Berührungslinien auf der Rohrleitung 1 ab. Dadurch hat die Rohrleitung 1 zwangsweise eine größere Eigensteifigkeit gegenüber Einbeulungsversuchen der Druckhülse 12.
Zur Verwirklichung der neuerungsgemäßen Lehre ist es nicht erforderlich, die Ausnehmungen 18 nachträglich in den Auflagerand 14 hineinzuarbeiten. Es ist vielmehr auch denkbar, den Auflagerand 14 oder Teile davon durch aufgebrachte Formstücke in der Weise zu verändern, daß wirkungsmäßig "Ausnehmungen" im Auflagerand entstehen.

Claims (3)

  1. SCHUTZANSPRÜCHE:
    •1. Aushalsvorrichtung für das Formen von zylindrischen Ansätzen ("Hälsen") auf dem Umfang von Rohrleitungen, Behältern und dergleichen, bestehend aus einem Gewindebolzen mit einem hakenförmig ausgebildeten Expansionskopf und einer mit dem Gewindebolzen zusammenwirkenden koaxialen Druckhülse mit Auflagerand und einer dem Expansionskopf entsprechenden zylindrischen Ausnehmung für die Bildung des Halses, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerand '14) der Druckhülse (12) auf diametral gegenüberliegenden Seiten mit sich über die gesamte Randbreite erstreckenden Ausnehmungen (18 ) versehen ist.
  2. 2. Aushalsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (18) prismatischen Querschnitt aufweisen.
  3. 3. Aushalsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel "a" der Ausnehmungen (18) loo bis 14o° vorzugsweise etwa 12o° beträgt.
DE7311408U Aushalsvorrichtung Expired DE7311408U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7311408U true DE7311408U (de) 1973-09-20

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7311408U Expired DE7311408U (de) Aushalsvorrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2511491A1 (de) * 1975-03-15 1976-09-23 Edwin Rothenberger Schweisstec Aushalsvorrichtung fuer das formen von zylindrischen ansaetzen auf dem umfang von rohrleitungen etc.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2511491A1 (de) * 1975-03-15 1976-09-23 Edwin Rothenberger Schweisstec Aushalsvorrichtung fuer das formen von zylindrischen ansaetzen auf dem umfang von rohrleitungen etc.

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