DE1675309A1 - Maschinendichtung,insbesondere Flanschendichtung oder Zylinderkopfdichtung fuer Brennkraftmaschinen nebst Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Maschinendichtung,insbesondere Flanschendichtung oder Zylinderkopfdichtung fuer Brennkraftmaschinen nebst Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung

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DE1675309A1 DE19681675309 DE1675309A DE1675309A1 DE 1675309 A1 DE1675309 A1 DE 1675309A1 DE 19681675309 DE19681675309 DE 19681675309 DE 1675309 A DE1675309 A DE 1675309A DE 1675309 A1 DE1675309 A1 DE 1675309A1
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Dipl-Ing Harby Eigil Brandt
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/10Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
    • F16J15/12Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering
    • F16J15/121Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement
    • F16J15/122Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing with metal reinforcement or covering with metal reinforcement generally parallel to the surfaces

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Description

  • Maschinendichtung, insbesondere Planschendichtung oder Zylinder kopfdichtung für Brennkraftmaschinea, nebst Verfahren und-Vorrichtung 2n ihrer Herstellung. Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinendichtungen., und zwar solche, die zur Abdichtung zwischen zusammangespannten, ebenen Flächen mehr oder weniger komplizierter Form Anwendung finden.
  • . Um eine zuverlässige Abdichtung zu erzielen, ist es erforderlich, dass die beim Zusammenspannen auftretende spezifische: Flächenpressung überall hoch genug ist, um den während des Betriebes auftretenden Drücken widerstehen zu können, und da diese z.8. bei Hochdruckleitungen und bei Brennkraftmaschinen bedeutende Werte annehmen kgnnen und da gleichzeitig die Elastizität der zusammengespannten Teile in Verbindung mit eventuellen Schwierigkeiten bei der rationellen Anordnung der Spannbolzen es unmöglich machen, eire gleichmässige Verteilung der Flächenpressung auf die gesamte Fläche der Dicht#ng zu erzielen, lässt: sieh eine sichere Abdichtung in vielen.. 181len nur durch. Anwendung so hoher Pressungen erreichen dass sich da "pturoh ernsthafte konatruktions# und betriebsmässge Nachteile ergeben.
  • Die betreffenden Dichtungen werden in der Regel aus einer Kombination von nachgiebigem Material mit abdichtenden Eigenschaften mit einem anderen Material, das hauptsächlich dazu dient, das eigentliche Dichtungsmaterial . zu stützen und zu tragen, ausgeführt, z.B. in Form der wohl-.bekannten Kupfer-Asbest-Dichtungen, die aus einer zwischen zwei dünnen Kupferplatten angebrachten Asbestplatte bestehen. Auf Grund der steigenden Arbeitsdrücke und -temperaturen, mit denen z.B. moderne Brennkraftmaschinen arbeiten, zeigt sich eine steigende Tendenz dazu, so,dünnes Dichtungsmaterial= wie möglich zu verwenden, z.B. zwischen Zylinderblock und -kopf, doch wird hierdurch das absolute Federungsvermögen äusserst klein und das Risiko, dass die spezifische Flächenpressung an kritischen Stellen zu niedrig wird, steigt wesentlich. Es ist deshalb bekannt, diese Dichtungen durch Auflegen 'von ,Verstärkungen an den kritischen Stellen stellenweise zu verdicken, welche Nassnahme jedoch die Herstellung der Dichtungen sehr wesentlich verteuert, da für jede einzelne Dichtungsausführung komplizierte und kostspielige Stanz- und Presswerkzeuge angefertigt werden müssen. Das technische Resultat solcher@Dichtungen mit aufgelegten Verdickungen ist übrigens nicht immer zufriedenstellend.
  • Die Erfindung betrifft eine Maschinendichtung, bei der diese Nachteile behoben sein sollten und die auf einfache und billige--Weise in vielen verschiedenen, der Form der Dichtungsflächen entsprechenden Ausführungen hergestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemässe Dichtung besteht aus miteinander verbundenen, z:B. Zusammengeklebten Schichten nachgiebigen Dichtungsmaterials und im wesentlichen nicht zusammendrackbaren Trägermaterials, insbesondere Metallblech, und das für die Erfindung-Kennzeichnende besteht darin, dass die gesamte Fläche oder der grösste Teil der Fläche wenigstens einer Trägermaterialschicht mit kleinen Löchern versehen ist, deren Abstände untereinander in einer solchen Weise variiert sind, dass sie am grössten in den Bereichen 'sind, in denen eine Erhöhung der spezifischen Flächenpressung erwünscht oder erforderlich ist. Hierdurch wird erreicht, dass man durch Abstimmen des Dichtegrades der Perforation auf einfache tqeise die unerwünschten Ungleichmässigkeiten der spezifischen Flächenpressung im Betriebszustand kompensieren und eine ge.-v,«:nschte Verteilung der Flächenpressung hervorbringen kann, zoB-. mit hoher Flächenpressung an den Dichtflächenteilen, an denen eine Abdichtung unbedingt gewährleistet sein muss, und geringerer Flächenpressung 'an den Dichtflächenteilen, die in dichtungsmässiger Hinsicht weniger kritisch sind. Diese Graduierung wird dadurch hervorgebracht, dass das nachgiebige Dichtungsmaterial beim Zusammenspannen der Trennflächen in die zahlreichen kleinen Löcher hinein ausweichen-kann, die die Perforation bilden, som dass die Dichtung als Ganzes also eine graduierte, von der Dichte der Perforation abhängige Nachgiebigkeit aufweist, und zwar weisen die Dichtflächenteile, in denen die Perforationslöcher weit voneinander entfernt liegen oder ganz weggelassen sind, ein Minimum an Nachgiebigkeit und die Dichtflächenteile mit dichterer Perforation eine entsprechend grössere Nachgiebigkeit auf,.
  • Selbst bei Dichtflächen sehr komplizierter Form ist es verhältnismässig einfach, durch Berechnungen oder-Versuche festzustellen; wie die spezifische Flächen-Pressung: bei Verwendung einer Dichtung variiert, de-übera11 die gleiche Nachgiebigkeit aufweist, und auf Grundlage dessen die erforderlichen Korrekturen bei der Festlegung des Perforationsmusters vorzunehmen.
  • Erfindungsgemäss kann die Dichtung somit mit einer Perforation versehen sein, deren Dichte in den Bereichen, in denen eine Reduktion der spezifischen Flächenpressung er: wünscht oder zulässig ist, über die durchschnittliche Dichte hinaus vergrössert ist, wodurch erreicht wird, dass der gesamte erforderliche Zusammenspanndruck reduziert werden kann, ohne dass das Risiko mangelhafter Abdichtung auftritt..
  • Erfindungsgemäss kann die Perforation in engen Zonen um Aussparungen in der Dichtung herum, die bei der montierten Dichtung den Räumen entsprechen, in welchen der höchste Arbeitsdruck auftritt,-ganz weggelassen sein, wodurch -erreicht wird, dass man jeweils unmittelbar um die Stellen herum, an denen die hohen Arbeitsdrücke auftreten, eine schmale-Zone mit hoher spezifischer Flächenpressung schafft und damit auf eine solche Weise eine Abdichtung sichert, dass das jeweilige, unter-dem-Arbeitsdruck stehende Medium daran gehindert wird, zwischen die zusammengespannten Trennflächen und die Dichtung einzudringen: Diese Sicherheit kann zusätzlich dadurch erhöht werden, dass die nicht perforierte Zone der Trägermaterialschicht erfindungsgemäss mit einem schmalen, überstehenden Randteil- in die betreffende Aussparung hinein erstreckt und dort umrändelt ist, so dass eine Verdickung der die Aussparung umgebenden Kante entsteht und dadurch eine lokale Erhöhung der spezifischen Flächenpressung bewirkt wird. Gleichzeitig kann man mit der Umrändelung einen Schutz der freien Kante des nachgiebigen Dichtungsmateriales erwirken, und zwar auf ähnliche Weise wie man bei bekannten Dichtungen einen Schutz durch speziell eingelegte Ringe erwirkt. x Als Materialien für die Dichtung können nachgiebige Dichtungsmaterialien dienen, die Asbest- oder Glasfasern, andere organische oder anorganische Fasern, natürlichen oder synthetischen Gummi, Silikone, Teflon und andere Elastomere und organische oder anorganische Füllstoffe enthalten, während als Trägermaterialien dünne Platten oder Bleche aus Eisen, Kupfer, Messing, Aluminium, Zink und Blei -oder eventuell geeignete Kunststoffe mit der erforderlichen Festigkeit angewendet werden können. Die einzelnen Materialschichten können mit Hilfegeeigneter Bindemittel miteinan" der verbunden oder eventuell bloss unter Wärmeeinwirkung zusammengepreset werden, falls die Materialien selbst Klebeeigenschaften aufweisen: Normalerweise und zweckmässigerweise umfasst die Dichtung eine zentrale Trägerschicht und jeweils eine Schicht nachgiebiges Dichtungsmaterial auf jeder Seite dieser Trägerschicht, doch-steht dem nichts im Wege, dass die Dichtung aus nur einer Trägerschicht und nur einer Dichtungsschic-ht oder eventuell aus einer grösseren Anzahl einzelner Schichten in beliebiger Reihenfolge zusammengesetzt ist.
  • Die Erfindung betrifft -auch ein Verfahren bei der Herstellung der besprochenen Dichtungen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Plätte des als Trägermaterial dienenden:. Materials mit einer Perforation versehen wird, die entsprechend der gewünschten Graduierung der Nachgiebigkeit der fertigen Dichtung in den verschiedenen Bereichen der Dichtfläche verschieden dicht ist. Wenn eine auf diese ldeise bearbeitete Platte des Trägermaterials mit einer oder mehreren Platten des Dichtungsmaterials vereint wird, entsteht auf einfache Weise eine Dichtung, die die für die Erfindung charakteristischen Eigenschaften hat: Es ist jedoch auch möglich, die Perforation durchzuführen, nachdem zwei oder sämtliche der die Dichtung bildenden Materialschichten vereint worden sind.
  • Bei einer zweckmässigen Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens kann-die Perforation mit Hilfe einer Stanzvorrichtung mit einer grossen.Anzahl parallel, arbeitender Stanznadeln ausgeführt werden, welche Stanznadeln im gewünschten Grundmuster angeordnet sind und einzeln bei jedem Arbeitshub der Vorrichtung in Ubereinstimmung mit der gewünschten Perforationsverteilung im betreffenden Bereich der Platte in einen aktiven oder inaktiven Zustand gesteuert werden. Hierdurch wird erreicht, dass zur Herstellung von Dichtungen vieler verschiedener Formen ein und dieselbe Stanzvorrichtung verwendet werden kann, deren Nadeln während sukzessiver Stanzhübe zum Hervorbringen einer Perforation mit der gewünschten Graduierung der Dichte aktiv oder inaktiv gemacht werden. Da es sich normalerweise empfiehlt, mit einer ziemlich feinen Perforation zu arbeiten, kann es zweckmässig sein, die Vorrichtung so einzurichten, dass sie-bei jedem Hub nur jedes zweite oder jedes dritte hoch des Grundmusters ausstanzt, und zwar wird die Dichtung zwischen je zwei Hüben in geeigneter Weise verschoben, so dass das gesamte Grundmuster erst durch eine Reihe sukzessive Hübe gedeckt wird. Die Graduierung-der Dichte der Perforation wird dann erfindungsgemäss dadurch hervorgebracht, dass ausgewählte Stanznadeln während eines Hubs oder mehrerer@oder sämtlicher der einander folgenden Hübe unWirksam gelassen werden.
  • Die Erfindung umfasst auch eine besonders zweckmässige Ausführung einer Stanzvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, welche Stanzvorrichtung aus einer grossen Anzahl parallel arbeitender, in einem gemeinsamen Halter angebrachter Stanznadeln und einem zur Betätigung dieser dienenden, gemeinsamen Druckorgan besteht, und das erfindungsgemäss für die Stanzvorrchtung Kennzeichnende besteht-darin, dass zwischen dem Druckorgan und den Nadeln ein Kraftübertragungs-Organ eingeschoben ist, das die: Form einer auswechselbaren Platte mit Aussparungen für die Nadeln besitzt, die: während des betreffenden Stanzvarganges inaktiv sein sollen. Hierdurch wird erreicht, dass ein und dieselbe Vorrichtung auf einfache Weise zum Ausstanzen weit verschiedener Muster Anwendung finden kann, und zwar durch Einsetzen von Platten mit verschiedenen Anordnungen von Aussparungen, welche Platten somit analog mit den Lochkarten in einem Jacquard-Mechanismus wirken. Dichtungen beliebiger Grösse und Form und mit beliebig variierenden Perforationsmustern können auf diese Weise mit ein und derselben Vorrichtung hergestellt werden, da nur die beschriebenen Platten der jeweiligen speziellen Dichtungsausführung angepasst werden brauchen, welches weit billiger und schneller ist als für jeden einzelnen Dichtungstyp und -modell jeweils eine komplette Stanzvorrichtung herstellen zu müssen.-Die Erfindung ist durch die Zeichnung, veranschaulicht. Es zeigt Fig: 1 schematisch einen Ausschnitt einer in eine erfindungsgemässe Dichtung eingehende Metallplatte, Fig. 2 und 3 zwei verschiedene Ausführungen eines umrändelten Randteiles und Fig. 4. schematisch die wichtigsten Teile einer erfindungsgemässen Stanzvorrichtung. -Auf der Zeichnung bezeichnet 1 eine ganz schematisch gezeigte Metallplatte, die als Trägerelement in eine Dichtung eingeht, von der angenommen wird, dass sie eine Zylinderkopfdichtung für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine ist und dass ihre Kontur den Konturen des Zylinderblocks und des Zylinderkopfes an deren Trennflächen angepasst ist. Die Aussparungen in der Dichtung für die Zylinder der Maschine sind mit 2 bezeichnet, während 3 Aussparungen für Kühlmittelkanäle und andere Kanäle bezeichnet, um welche herum Abdichtung gesichert werden muss, und 4 bezeichnet Durchgangsöffnungen für Spannbolzen und andere Aussparungen, um welche herum eine Abdichtung nicht erforderlich ist.
  • Auf der Zeichnung-ist auf der gezeigten Platte ein dichtes quadratisches Liniennetz eingezeichnet@das das Grundmuster für eine Perforation bilden kann, die mit kleinen durchgehenden löchern-in den Kreuzungspunkten der Netzlinien ausgebildet ist: Die Perforation ist nur bruchstückweise gezeigt, doch geht aus dem eingezeichneten Liniennetz hervor, dass-sie sich über die ganze Dichtfläche der Dichtung mit Ausnahme schmaler Zonen um die Aussparungen 2- und 3 herum erstreckt; um welche absolute Abdichtung gesichert werdenmuss. Wenn die gezeigte-Metallplatte mit einer oder zwei Platten geeigneten Dichtungsmateriales, die mit der gleichen Kontur ausgestanzt sind, vereint wird, entsteht eine-Dichtung) die beim Einspannen zwischen der Oberseite des Zylinderblocks und der Unterseite des Zylinderkopfes in den mit der Perforation versehenen Bereichen eine wesentlich grössere Nachgiebigkeit als in den nicht perforierten Bereichen aufweist, so dass die spezifische Flächenpressung in den Bereichen am grössten ist, die in: Fg. l ohne Liniennetz (Perforation) dargestellt sind, so dass, um die von diesen Bereichen umgebenen Aussparungen absolute Abdichtung bei einem verhältnismässig begrenzten gesamten Spanndruck gewährleistet wird.
  • Die Flächenpressung in den perforierten Bereiche kann durch Variation der Dichte der Perforation variiert werden, z:B. dadurch, daas in Bereichen, in denen ein verhältnismässig hoher aber nicht maximaler Wert der Flächen-Pressung erwünscht ist, einige der Perforationslöcher ausgelassen sind, z.B. jedes dritte oder jedes: zweite dieser Perforationslöcher. Schliesslich kann die Perforation an Stellen, an denen nur eine niedrige Flächenpressung erforderlich oder erwünscht ist, noch dichter als gezeigt ausgeführt sein.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt, dass die Perforation aus runden Löchern besteht.
  • Es steht dem jedoch nichts im biege, dass Löcher anderer Querschnittform, wie z.B. drei- oder viereckige Löcher,'angewendet werden. Es kann besonders- zweckmässig sein, sechseckige Löcher anzuwenden, die in einem wabenförmigen lauster angeordnet sind, wodurch man einen sehr hohen Perforationsgrad unter Beibehaltung einer bedeutenden Festigkeit der Platte erzielen kann.
  • Die Kanten der besonderen überstehenden Randteile mit hoher spezifischer Flächenpressung können so ausgebildet sein, wie es in Fig. 2 oder 3 gezeigt ist, in denen sich die nicht perforierte Zone der Platte ursprünglich ein Stück in die Aussparung hinein-erstreckt und - vorzugsweisegleichzeitig mit der Vereinigung-der Träg rmaterialplatte mit dem Dichtungsmaterial umrändelt ist, wodurch eine Kante entsteht, die zusätzlich die Zusammendrückbarket der Dichtung, an der betreffenden Stelle reduziert und die ausserdem die freie Kante des Dichtungsmateriales mehr oder weniger-- schützt.
  • Die-Perforation -der Trägermaterialplatte kann z.B. mit Hilfe einer Vorrichtung wie der in Fig. 4 skizzierten ausgeführt werden. Die Vorrichtung besteht aus einer Matrizenplatte 20 mit einer Anzahl Matrizenlöchern 21, die im -Grundmuster der =Perforation oder in einem Muster angeordnet sind, das durch sukzessive Ausstanzungen mit zwischen diesen vorgenommenen, geringen Versetzungen der Platte das erwünschte Perforationsgrundmuster ergeben kann.
  • Die Platte selbst, die ausgestanzt werden-soll, ist mit 30 bezeichnet, und es wird angenommen,: dass- sie oben auf die Matrizenplatte und unter eine Halteplatte 23---: gelegt wird, welche Halterplatte eine Anzahl jeweils einer der Matrizenaussparungen 21 entsprechender Stanznadeln 24 trägt'und steuert. Jede der Stanznadeln ist von einer Feder 25. umgeben,. die zwischen der Halteplatte 23 und einem Stanznadelkopf' eingespannt ist und dadurch die Stanznadel angehoben hält. Der Ausstanzhub wird mit Hilfe eines Druckorgans 2$ ausgeführt,' das mit Hilfe eines Stempels 29, der auf nicht näher gezeigte Weise in einem Halter einer Stammaschine befestigt ist, auf- und abbewegt wird, so wiees durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Der Stanzdruck wird vom Druckorgan 2 durch eine Platte 27 auf die Stanznadeln 2%. übertragen, in welcher Platte 27 Aussparungen 26 für die Stanznadeln vorgesehen sind, die während des betreffenden Stanzforgangs inaktiv bleiben sollen. Es leuchtet ein, dass man durch Anordnen der Aussparungen 26 in verschiedenem Muster und in verschiedener Anzahl völlig: das Muster beherrschen kann, das mit jedem Stanzhub ausgestanzt wird, und eine beliebige, gesamte Form durch Auswechseln der Platte 27 mit Platten mit anderen Aussparungsarrangements hervorbringen kann.
  • Die Vorrichtung kann so gross sein, dass sie die gesamte herzustellende Dichtungsplatte deckt, kann aber auch kleiner sein, so dass jeweils nur eine begrenzte Fläche dieser Dichtungsplatte bearbeitet wird, und. das gewünschte Gesamtmuster wird durch eine Reihe sukzessive Ausstanzungen mit zwischen diesen vorgenommen Versetzungen der Platte in Bezug auf die Vorrichtung hervorgebracht. In allen Fällen hat man es in der Hand., mit Hilfe verschiedener druckübertragender Platten 27 jedes beliebige Perforationsmuster mit-_von Stelle zu Stelle beliebig variierter Dichte her2ustellen.

Claims (7)

  1. F a t e n t a n s r ü c h e 1. Maschinendichtung, insbesondere Flanschendichtung oder Zylinderkopfdichtung für Brennkraftmaschinen, die aus miteinander vereinten Schichten nachgiebigen Dichtungsmaterials und hauptsächlich nicht_zusamrnendrückbaren Trägermaterials, insbesondere Metallblech, besteht, dadurch eg kenn-zeichnet, dass die gesamte Fläche-oder der grösste Teil der Fläche wenigstens einer Trägermäterialschicht mit kleinen Löchern versehen ist, deren Abstände untereinander in einer solchen 'Weise variiert sind, dass sie am grössten in den Bereichen sind, in denen eine Erhöhung der spezifischen Flächenpressung im Gebrauchszustand erwünscht oder erforderlich ist.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Dichte der Perforation in den Bereichen, in denen eine Reduktion der spezifischen Flächenpressung erwünscht oder zulässig ist, über die durchschnittliche Dichte hinaus vergrössert ist.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Perforation in engen Zonen um Ausspa#-rungen in der Dichtung herum, die bei der montierten Dichtung den Räumen entsprechen, in welchen der höchste Arbeitsdruck auftritt, ganz weggelassen ist.
  4. 4.` Dichtung nach Anspruch 3dadurch gekennzeichnet, dass sich die nicht perforierte Zone der Trägermaterialschicht mit einem schmalen, überstehenden Randteil in die betreffende Aussparung hinein erstreckt und@umrändelt ist, so dass eine lokale Erhöhung der spezifischen Flächenpressung bewirkt Wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Dichtung. nach Anspruch-1, -, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,, dass eine Platte des als Trägermaterial dienenden Materials mit einer Perforation versehen wird, die entsprechend der gewünschten Graduierung der Nachgiebigkeit der fertigen Dichtung in den verschiedenen Bereichen der Dichtfläche verschieden dicht ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch- gekennzeich-net, dass die Perforation mit Hilfe einer Stanzvorrichtung mit einer grossen Anzahl parallel arbeitender Stanznadeln ausgeführt wird, welche Stanznadeln im gewünschten Grundmuster angeordnet sind und einzeln bei jedem Arbeitshub der Vorrichtung in Übereinstimmung mit der gewünschten Perforationsverteilung im betreffenden Bereich der Platte in einen aktiven oder inaktiven Zustand gesteuert werden:
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch e@ kenn-zeichnet, dass die Perforation durch Ausstanzen in zwei oder mehreren Arbeitsgängen ausgeführt wird und dass die Graduierung der Dichte der Perforation dadurch hervorgebracht wird, dass ausgewählte Stanznadeln während@eines, mehrerer oder sämtlicher Arbeitsgänge inaktiv gehalten werden. $. Stanzvorrichtung zur Ausführung des in Anspruch 5, 6 oder 7 angegebenen Verfahrens, die aus einer grossen Anzahl parallel arbeitender, in einem gemeinsamen Halter angebrachter Stänznadeln und einem zur Betätigung dieser dienenden., gemeinsamen Druckorgan besteht, eg kenn-zeichnet durch ein zwischen dem Druckorgan= und den Nadeln eingeschobenes Kraftübertragungsorgan, das die Form einer austauschbaren Platte mit Aussparungen für die Nadeln besitzt, die während des betreffenden Stanzvorganges inaktiv sein sollen. 1
DE19681675309 1968-01-23 1968-01-23 Maschinendichtung,insbesondere Flanschendichtung oder Zylinderkopfdichtung fuer Brennkraftmaschinen nebst Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung Pending DE1675309A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2840154A1 (de) * 1978-09-15 1980-03-20 Goetze Ag Weichstoffdichtungsplatte, insbesondere zylinderkopfdichtung fuer verbrennungskraftmaschinen
DE4116125A1 (de) * 1991-05-17 1992-11-19 Goetze Ag Flachdichtung, insbesondere zylinderkopfdichtung
DE4142600A1 (de) * 1991-12-21 1993-07-15 Lechler Elring Dichtungswerke Zylinderkopfdichtung

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DE4142600A1 (de) * 1991-12-21 1993-07-15 Lechler Elring Dichtungswerke Zylinderkopfdichtung

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