DE1675224B2 - Schutzumhüllung für eine Wellenkupplung - Google Patents
Schutzumhüllung für eine WellenkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/84—Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
- F16D3/843—Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers
- F16D3/848—Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers allowing relative movement of joint parts due to sliding between parts of the cover
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzumhüllung für eine Wellenkupplung, insbesondere für ein Kardangelenk, »5
mit je einer schalenförmigen, einander zugekehrten Kalotte an den beiden Wellenenden, zwischen denen
ein Spalt vorgesehen ist, der von einem kalottenförmigen Ring überdeckt ist und der mit Gleitdichtungen an
den Kalotten anliegt.
Eine derartige Schutzumhüllung ist aus der FR-PS 3 34 969 bekannt. Bei dieser bekannten Schutzumhüllung
ist der kalottenförmige Ring fest mit einem Teil des Kardangelenkes verschraubt, so daß sich bei einer
Drehung der Wellen dieser Ring mitdreht. Wenn eine Person oder ein Gegenstand in Berührung mit diesem
Ring gelangt, so kann es zu Beschädiggungen des Gelenkes führen oder die Person kann verletzt werden.
Weiterhin muß zur Wartung und Schmierung des Gelenkes der Ring abmontiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzumhüllung zu schaffen, die es ermöglicht, daß
das Kardangelenk leichter gewartet werden kann und die außerdem sicherer ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß die beiden Kalotten einen unterschiedlichen Durchmesser
aufweisen und daß der Ring so elastisch ausgebildet ist, daß er auf den Kalotten axial verschiebbar und frei
drehbar ist.
Falls eine Person oder ein Gegenstand während des Betriebes mit dem Ring in Berührung kommt, so kann
der Ring auf den Kalotten gleiten, so daß keine Beschädigung des Gelenkes und auch keine Verletzung der
Person auftreten kann. Ferner kann eine Wartung des Kardangelenkes ohne Demontage der Schutzumhüllung
durchgeführt werden.
Die Sicherheitswirkung der Schutzumhüllung wird noch dadurch erhöht, daß die Kalotten mit Gleitsitz
von den zugeordneten Wellen getragen werden.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden. Es
zeigt
F i g. 1 eine zum Teil aufgeschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Schutzumhüllung,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine Schutzumhüllung, genommen längs der Linie 2-2 der F i g. 1, und
F i e. 3 eine Seitenansicht der Schutzumhüllung nach
F ig.l in einer extremen Gelenkstellung
Eine Welle 12 verläuft starr vom Gabelkopf 13 eines Universalgelenkes aus und ist in einer Welle 14 teleskopartig
verschiebbar, die ihrerseits von einem Universalgelenkgabelkonf
15 starr ausgeht. Der Gabelkopf
13 bildet mit einem Kreuzstück 16 und einem Gabelkopf 17 ein Universalgelenk 18 an einem Ende einer
Antriebswelle 19. Ein Gabelkopf 15 bildet ein gleiches Universalgelenk am anderen Ende der Anordnung mit
einer Antriebswelle 21. Die versch.ebbaren Wellen 12,
14 kompensieren auf bekannte Weise Abstandsänderungen zwischen den Universalgelenken
Eine im wesentlichen halbkugelige Kalotte 22 ist am
Gabelkopf 13 befestigt, z. B. mittels eines Befestigungsabschnittes
23, der einen nach innen gerichteten Flansch 24 besitzt, der in eine Nut 25 des Gabelkopfes
paßt Der Flansch 24 sitzt unter Reibwirkung drehbar in der Nut 25. Am anderen Ende erstreckt sich eine
Kalotte 31 entgegengesetzt zur Kalotte 22, die ebenfalls unter Reibwirkung drehbar auf dem Gabelkopf 15
befestigt ist, beispielsweise mittels eines Innenflansches 32 seines Befestigungsabschnittes 33, der in eine Nut 34
des Gabelkopfes 15 paßt.
Am Gelenk 18 erstreckt sich über den v_,abelkopf 17
eine Kalotte 41 mit größerem, offenem Enddurchmesser als aie Kalotte 22. Die Kalotte 41 erstreckt sich von
einem nach innen gerichteten, ringförmigen Befestigungsflansch
42 aus, der unter Reibwirkung drehbar im Gabelkopf 17 befestigt ist. Die Endöffnungen 44 bzw.
45 der sich entgegengesetzt erstreckenden Kalotten 22 bzw. 4t sind axial voneinander getrennt, um einen bei
46 gezeigten Ringstoß zu schaffen. Zweck dieses Ringstoßes, der sich etwa im Zentrum des Gelenkes um dessen
Umfang erstreckt, ist es, einen schnellen Zugang zum Gelenk 18 zu ermöglichen, ohne daß die Kalotten
zur Schmierung und Wartung abgenommen werden
müssen. .
Ein kalottenförmiger Ring 47 erstreckt sich um die
Achse der Schutzumhüllung und verschließt den Stoß 46 Wie gezeigt, weist der kalottenförmige Ring 47
Endflansche 48 und 49 auf, die sich nach innen erstrekken und Dichtungslippen 51 und 52 bilden, die in gleitendem
Eingriff mit den Kalotten 22, 41 stehen. Der Durchmesser der Dichtungslippe 51 ist größer als der
Durchmesser der Dichtungslippe 52, die mit der kleineren Kalotte 22 in Eingriff steht.
Der kalottenförmige Ring 47 ist ein einteiliger, halbstarrer Körper, hergestellt aus synthetischem Gummi,
mit ringförmigen Endflanschen 48 und 49, die zueinander parallel sind und im allgemeinen senkrecht zur Kugellängsachse
der Schutzumhüllung verlaufen. Die Endflansche 48 und 49 können in Längsrichtung der Anordnung
elastisch flexibel sein. Die Dichtungslippen 51 und 52 können ihren Durchmesser elastisch vergrößern
oder verkleinern, um den Oberflächeneingriff der entsprechenden Kalotte bei sich ändernder Winkelstellung
des Gelenkes 18 aufrechtzuerhalten.
Eine Kalotte 53, die der Kalotte 41 gleicht, ist unter Reibschluß auf dem an der Welle 21 angebrachten Gabelkopf
befestigt. Ein kalottenförmiger Ring 54, der dem kalottenförmigen Ring 47 gleicht, ist am anderen
Ende über dem Universalgelenk angebracht und umschließt den Umfang der Kalotten 31 und 53 genau so,
wie dies oben bereits für das Gelenk 18 beschrieben wurde.
Die Kalotten 22 und 31 sind gleich und aus je einem Stück gestaltet und aus dem gleichen oder einem äquivalenten
leichten Kunststoff geformt. Ihre inneren Be-
festigungsflansche sind so groß gewählt, daß sie sich im Reibschluß den zugeordneten Gabelkopfnuten eng anschmiegen.
Die gleichartigen Kalotten 41 und 53 sind steifwandige
Kunststoffeinheiten, deren nach i inen gerichtete ßefestigungsflansche unter Reibschluß und dicht in den
zugeordneten Gabelkopfnuten liegen. Die Kalotten 41 und 53 können bei manchen Einrichtungen tus Blejhpreßlingen
bestehen.
Dagegen sind die kartenförmigen Ringe 47 und 54 aus einem normalerweise formbeständigen, jedoch
nachgiebigen Material hergestellt, die ihre Kalottenform beibehalten, d.e sich jedoch biegen und ausreichend
an den Lippen, die mit den glatten Außenflächen der Kalotten in Eingriff stehen, ausdehnen oder zusammenziehen,
um während sich ändernder Gelenkwinkel einen dichten Ringverschluß mit den Kalotten aufrechtzuerhalten.
Die kalottenförmigen Ringe 47 und 54 sind hinreichend elastisch verformbar, besonders an den Endflansehen,
so daß sie mit dem Ende nach vorn über das Gelenk geschoben werden und sich in die in Fig. 1
gezeigte Stellung entspannen können. Wenn auch der Flansch 48, der mit der kleineren Kalotte in Eingriff
steht, mit kleineren Lippendurchmesser hergestellt sein kann als der Flansch 49, der mit der größeren Kalotte
in Eingriff steht, so können doch beide Flansche 48 und 49 ungefähr die gleiche Größe besitzen, da die relativ
kleinen Durchmesserunterschiede zwischen den äußeren Durchmessern der Kalotten durch die Flexibilität
der elastischen Flansche ausgeglichen werden.
Die Flansche 48 und 49 eines jeden kalottenförmigen Ringes stehen immer unter einem gewissen, annähernd
radial zum Ring wirkenden Druck, um den Dichtungskontakt mit den Kalotten zu verbessern.
Beide Kalotten haben an jedem Gelenk eine konzentrisch zum Gelenk angeordnete Kugelform und der zugeordnete
kartenförmige Ring weist eine entsprechende Kugelform auf.
Die F i g. 3 zeigt einen Zustand extremer Winkellage der Wellenverbindung. Während dieser Winkellage
halten die Wellen 12 und 14 zusammen mit den Kalotten 22 ihren Abstand aufrecht. Gleichermaßen behält
die Kalotte 41 bzw. 53 ihre relative Stellung zur Welle 1(.) bzw. 21 bei. Die Kalotten an jedem Ende bewegen
sich relativ zueinander, um verschiedene Winkelstellungen innerhalb des kalottenförmigen Ringes während
des Abwinkeins einnehmen zu können. Bei weiter vergrößertem Winkel können sich die Enden der kleineren
Kalotten 22 und 33 bis in die größeren Kalotten erstrecken und der Stoß zwischen den Kalotten wird auf
einer Seite beachtlich breiter. Bei derartigen Winkeln gleiten innerhalb Grenzen die Kalotten an jedem Universalgelenk
in den elastischen Lippen der zugehörigen Kalotten relativ zueinander. Bei extremen Winkeln, die
z. B. ausreichen, um den Endfiansch 48 des kalouenförmigen
Ringes 47 an das benachbarte, axial feste Ende einer Hülse anstoßen zu lassen, wie dies in F i g. 3 am
Pankt 55 der Fall ist, wird dier Ring auf den Kalotien
drehend verschoben und um eine Achse hin- und herbewegt, die zur Achse der Schutzumhüllung annähernd
senkrecht steht. Ebenso kann sich der kartenförmige Ring unter Druck infolge der Elastizität des Materials
umlegen, um eine größeren Winkel zu erlauben.
In allen auftretenden Fällen sind die kalottenförmigen
Ringe 47 und 54 breit genug, um ein vollständiges Umschließen und Abdecken der wechselnden Größe
und Lage des Stoßes zwischen den offenen Enden der einander zugeordneten und sich relativ zueinander bewegenden
Kalotten zu gewährleisten, während die flexiblen Endflansche der Ringe den dichten Eingriff mit
den zugeordneten Kalotten aufrechterhalten. In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß die beschriebene
Anordnung die Abdeckung des Gelenkes selbst bei Wellenwinkeln bis zu 65" ermöglicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schutzumhüllung für eine Wellenkupplung, insbesondere für ein Kardangelenk, mit je einer schalenförmigen,
einander zugekehrten Kalotte an den beiden Wellenenden, zwischen denen ein Spalt vorgesehen
ist, der von einem kartenförmigen Ring überdeckt ist und der mit Gleitdichtungen an den
Kalotten anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kalotten (22, 41; 31, 53) einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen und daß
der Ring (47, 54) so elastisch ausgebildet ist, daß er auf den Kalotten axial verschiebbar und frei drehbar
ist. IS
2. Schutzumhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kalotten (22, 41; 31, 53) mit Gleitsitz (23, 24) von den zugeordneten Wellen (12,
19; 14, 21) getragen werden.
20
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US607977A US3418828A (en) | 1967-01-09 | 1967-01-09 | Shielded angular drive assembly |
US60797767 | 1967-01-09 | ||
DEN0031924 | 1968-01-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1675224A1 DE1675224A1 (de) | 1970-03-05 |
DE1675224B2 true DE1675224B2 (de) | 1975-11-27 |
DE1675224C3 DE1675224C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1566227A (de) | 1969-05-09 |
GB1190863A (en) | 1970-05-06 |
US3418828A (en) | 1968-12-31 |
DE1675224A1 (de) | 1970-03-05 |
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