DE1450358C - Rohrkupplung - Google Patents
RohrkupplungInfo
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- DE1450358C DE1450358C DE1450358C DE 1450358 C DE1450358 C DE 1450358C DE 1450358 C DE1450358 C DE 1450358C
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- coupling
- ball
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung, deren durch eine Überwurfmutter zu kuppelnde Kupplungsteile
mittels eines aus einer Kugelschale des einen Kupplungsteiles und einem Kugelkopf des anderen
Kupplungsteiles bestehenden Kugelgelenks gelenkbeweglich kuppelbar sind, wobei zwischen den bei der
Gelenkbewegung gegeneinander beweglichen Teilen ein Kugelkranz liegt, dessen Kugeln in einem Käfig
gehalten sind.
Rohrkupplungen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einer bekannten Gelenkkupplung
liegen die Wälzkörper in einer Ringnut des Kugelgelenkteils; sie wälzen sich hierbei an der Kugelkalotte
des anderen, nach Art einer Überwurfmutter ausgebildeten Kupplungsteils ab. Da hier kein
Käfig für die Wälzkörper vorgesehen ist, besteht die Gefahr, daß die Wälzkörper bei der Gelenkbewegung
der miteinander gekuppelten Kupplungsteile wandern, wobei sich zwischen benachbarten Wälzkörpern ein
Spalt einstellt mit der Folge, daß zur Kupplungsachse außermittige Belastungen auftreten. Unter der Wirkung
dieser außermittigen Belastungen kann es zu einem Blockieren der Kupplungsteile bei ihrer Gelenkbewegung
sowie zu einem Festfressen der Kupplungsteile kommen.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, hat man die Wälzkörper bei Kugelgelenkkupplungen auch schon
in Käfigen angeordnet. In diesem Zusammenhang ist eine Gelenkkupplung bekanntgeworden, bei der der
Kugelkranz zwischen den Kugelflächen der Gelenkteile so angeordnet ist, daß der Käfig mit den Wälzkörpern
wandern kann. Es besteht daher auch hier die Gefahr eines Verkeilens der Kupplungsteile. Davon
abgesehen, handelt es sich um eine verhältnismäßig bauaufwendige Kupplung, die in radialer Riehtung
groß baut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfach und klein bauende Rohrkupplung
zu schaffen, bei der die Kupplungsteile auch nach dem Herstellen der Kupplung und selbst unter Hochdruckbedingungen
in den Rohrleitungen gelenkig gegeneinander bewegbar sind, ohne daß ein unerwünschtes
Wandern des Kugelkäfigs mit den Kugeln und als Folge davon ein Verklemmen und Festfressen
der Kupplungsteile eintreten kann.
Gemäß der Erfindung ist der auf der zwischen der Überwurfmutter und der äußeren Kugelfläche der
Kugelschale liegende Kugelkäfig seitlich gegen einen federnd nachgiebigen Ring mit L-förmigem Querschnitt
abgestützt, der sich einerseits an der Innenseite der Überwurfmutter und andererseits an dem
Kugelkäfig abstützt.
Durch die Einschaltung des Federringes erhält der Kugelkäfig eine gewisse, begrenzte Beweglichkeit, die
eine Gelenkbewegung der Kupplungsteile selbst unter Hochdruckbedingungen ermöglicht, dabei jedoch die
Gefahr eines Verkeilens und Festfressens der sich aufeinander abstützenden Teile und demgemäß eines
Blockierens der Kupplung mit Sicherheit ausschließt. Der Federring bewirkt in vorteilhafter Weise eine
Rückstellung des Kugelkäfigs in die Axiallage, was ebenfalls im Hinblick auf die Funktionssicherheit
der Gelenkkupplung von Bedeutung ist. Vorteilhaft ist schließlich auch, daß die erfindungsgemäße
Rohrkupplung vergleichsweise einfach baut und verhältnismäßig geringe Außenabmessungen aufweist.
In der Zeichnung (Fig. 1 und 2) ist ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Rohrkupplung im Axialschnitt dargestellt.
Die beiden gelenkig miteinander zu kuppelnden Kupplungsteile sind in der Zeichnung mit 10 und 11
bezeichnet. Beide Kupplungsteile weisen an den einander abgewandten Enden jeweils ein Gewinde 10 a
bzw. 11a auf, an denen die zu verbindenden Rohre mit den Kupplungsteilen verschraubt werden.
An dem die Gelenkkugel tragenden Kupplungsteil 10 ist ein Flanschring 12 durch Schweißen befestigt,
der ein Außengewinde aufweist, auf welches eine Überwurfmutter 19 aufschraubbar ist. Der
Flanschring 12 weist am Außenumfang Ausnehmungen, ζ. B. nach Art einer Verzahnung, auf, in die
beim Zusammenbau der Teile ein Werkzeug eingesetzt werden kann. Der andere Kupplungsteil 11 trägt
an seinem Umfang ein Sechskant 15, an welches sich ein Schraubenschlüssel ansetzen läßt. Das Ende dieses
Kupplungsteils 11 ist als Hohlkalotte 17 ausgebildet, in der sich der Kugelkopf 16 des Kupplungsteils 10 gelenkbeweglich abstützt. In einer Ringnut
des Kugelgelenkteils 16 sitzt ein Dichtring 18, der die beiden Gelenkteile gegeneinander abdichtet.
In der Überwurfmutter 19 sitzt ein Ring 25 mit angenähert dreieckförmigem Querschnitt. Der Ring
25 weist eine hohlkugelförmige Oberfläche auf, die im verspannten Zustand der Kupplung konzentrisch
zur Kugelfläche der Kalotte 17 liegt. Zwischen der konzentrischen Rückenflächen der Kugelkalotte 17
und der Hohlkugelfläche des Ringes 25 befindet sich ein Kugelkranz 24. Diese Kugeln sind in einem aus
den Teilen 26 und 27 bestehenden Käfig gehalten. Der Käfigring 26 ist am Umfang wellenförmig ausgebildet
und zwischen den Kugeln 24 mit dem Käfigring 27 verbunden. Der Käfigring 26 ist an einem Federring
28 mit L-förmigem Querschnitt abgestützt. Dieser Federring ermöglicht somit eine gewisse Bewegung
des Kugelkäfigs gegenüber der Überwurfmutter 19.
Zwischen der Überwurfmutter 19 und dem Kupplungsteil 11 ist eine Dichtung 29 vorgesehen, die
einen bogenförmigen Querschnitt hat und aus federndem Material besteht. Diese Ausführung der Rohrkupplung
erlaubt eine Gelenkbewegung der Kupplungsteile 10 und 11 sowie der hiermit verbundenen
Rohre unter Hochdruckbedingungen, ohne daß es hierbei zu Klemmungen und zu einem Fressen der
sich aufeinander abwälzenden Kugelteile kommen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Rohrkupplung, deren durch eine Überwurfmutter zu kuppelnde Kupplungsteile mittels eines aus einer Kugelschale des einen Kupplungsteiles und einem Kugelkopf des anderen Kupplungsteiles bestehenden Kugelgelenks gelenkbeweglich kuppelbar sind, wobei zwischen den bei der Gelenkbewegung gegeneinander beweglichen Teilen ein Kugelkranz liegt, dessen Kugeln in einem Käfig gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der zwischen der Überwurfmutter (19) und der äußeren Kugelfläche (17) der Kugelschale liegende Kugelkäfig (26, 27) seitlich gegen einen federnd nachgiebigen Ring (28) mit L-förmigem Querschnitt abgestützt ist, der sich einerseits an der Innenseite der überwurfmutter (19) und andererseits an dem Kugelkäfig (26, 27) abstützt.
Family
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