DE1455094B2 - Gefedertes Schienenrad mit zwei Spurkränzen - Google Patents

Gefedertes Schienenrad mit zwei Spurkränzen

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DE1455094B2
DE1455094B2 DE19631455094 DE1455094A DE1455094B2 DE 1455094 B2 DE1455094 B2 DE 1455094B2 DE 19631455094 DE19631455094 DE 19631455094 DE 1455094 A DE1455094 A DE 1455094A DE 1455094 B2 DE1455094 B2 DE 1455094B2
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Willi Kasper
Wilhelm Rautenberg
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Fried Krupp Huettenwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements
    • B60B17/0027Resilient wheels, e.g. resilient hubs
    • B60B17/0031Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
    • B60B17/0034Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

chen 15 konisch und laufen zueinander parallel. Die erhöhte Schulter 9 des Radreifens 1 liegt zwischen der Gummizwischenlage 4 und der erhöhten Schulter 8. In einen Vorsprung 16 des Radreifens 1 ist eine Ringnut 17 eingestochen. Darin sitzt federnd gespreizt ein offener, durch Zusammenziehen der Enden lösbarer, hochschultriger Anschlagring 18. Er dient als Anschlag für die erhöhte Schulter 8.
Sofern unter besonderen Umständen, die außerhalb des normalen Fahrbetriebes liegen, eine Verzerrung der Gummizwischenlagen nach F i g. 3 besteht, so begrenzen die sich berührenden erhöhten Schultern 8 und 9 den seitlichen Ausschlag des Radreifens 1 zur Felge 5. Die Schräglage der Ringflächen 15 ergibt eine formschlüssige und keine »scheuernde« reibungsschlüssige Berührung, wie aus den eingezeichneten resultierenden Kraftpfeilen hervorgeht. Dies ist bereits die Wirkung des bekannten Einspurkranzrades mit erhöhten Schultern.
Für das Zweispurkranzrad eigentümlich ist der Belastungsfall nach Fig. 4. Der Anschlagring 18 übt dort die Anschlagbegrenzung aus, denn er kommt mit der erhöhten Schulter 8 in Berührung. Die Berührung ist zwar reibungsschlüssig, aber ein »Scheuern« ist dennoch weitgehend unterdrückt. Die Anschlagstelle liegt nämlich mit dem großen Hebelarm a so weit von den resultierenden, durch Pfeile angedeuteten Kräften entfernt, daß an der Berührungsstelle mit großer Wahrscheinlichkeit ein Drehpunkt für die nach dem Anschlag stattfindenden radialen Relativbewegungen von Radreifen 1 und Felge 5 be-
S steht.
Baulich hat die beschriebene Anordnung den Vorteil, daß das Bad bei noch nicht eingesetztem Anschlagring 18 wie ein Einspurkranzrad zusammengebaut werden kann. Die nachträgliche Anbringung des
ίο Anschlagringes 18 erfolgt schraubenlos, was bei Schienenrädern schlechthin vorteilhaft ist.
Das beschriebene Rad ist durch den seitlichen Vorsprung 16 breiter als der Radreifen 1. Dies kann durch Schmalerhalten der Gummikörperzwischenlagen 4 vermieden werden, sofern die dadurch etwas größer werdende axiale Federung erträglich ist. Beschrieben ist also ein Rad relativ größter radialer und axialer Belastbarkeit.
Ein Anschlagring 18 an einer Radseite zusammen mit erhöhten Schultern 8 und 9 kann auch bei Einspurkranzrädern von Bedeutung sein, d. h. für Schienenräder, bei denen der in Fig. 1 rechte Spurkranz 3 entfällt. Radlenkschienen in Weichen kleinen Krümmungsradius, wie sie vor allem bei U-Bahnen vorkommen, erzeugen nämlich mitunter erhebliche, der Spurkranzbelastung entgegengerichtete Axialbelastungen des Radreifens.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gePatentansprüche: federtes Schienenrad der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau die axiale Be-
1. Gefedertes Schienenrad mit zwei Spurkrän- weglichkeit zwischen Radreifen und Radfelge bezen, einer Gummizwischenlage zwischen Radrei- 5 grenzt, ohne daß dabei die Gummizwischenlage unfen und Radfelge und einer durch Schultern ge- zulässig hoch belastet wird.
bildeten Ringnut der Felge, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in dem Radreifen (1) löst, daß in dem Radreifen eine durch seitliche eine durch seitliche Schultern (7 und 9) begrenzte Schultern begrenzte Ringnut ausgebildet ist und die Ringnut ausgebildet ist und die die Ringnuten an io die Ringnuten an einer Radseite begrenzenden Schuleiner Radseite begrenzenden Schultern (8 und 9) tern des Radreifens einerseits und der Radfelge andes Radreifens (1) einerseits und der Radfelge (5) : dererseits unter Belassung eines Spaltes einander andererseits unter Belassung eines Spaltes (14) überlappend etwa um das gleiche Maß erhöht sind, einander überlappend etwa um das gleiche Maß wobei die einander zugekehrten seitlichen Ringfläerhöht sind, wobei ,die einander zugekehrten seit- 15 chen der erhöhten Schultern konisch und parallel liehen Ringflachen (15) der erhöhten Schultern (8 zueinander verlaufen, die erhöhte Schulter des Rad- und 9) konisch und parallel zueinander verlau- reifens zwischen der Gummizwischenlage und der erfen, die erhöhte Schulter (9) des Radreifens (1) höhten Schulter der Felge liegt und an dem Radreizwischen der Gummizwischenlage (4) und der er- fen ein Anschlagring befestigt ist, der einen axialen höhten Schulter (8) der Radfelge (5) liegt und an 20 Abstand von der erhöhten Schulter der Felge hat. dem Radreifen (1) ein Anschlagring (18) befestigt Da sowohl der Radreifen als auch die Radfelge ist, der einen axialen Abstand von der erhöhten einteilig sind und die axiale Beweglichkeit in der Schulter (8) der Radfelge (5) hat. einen Richtung durch den Sprengring begrenzt wird,.
2. Schienenrad nach Anspruch 1, dadurch ge- ist das erfindungsgemäße Schienenrad in konstruktikennzeichnet, daß als Anschlagring (18) ein 25 ver Hinsicht einfacher als bekannte, zusammengehochschultriger, sich in eine Ringnut (17) federnd schraubte Schienenräder. In einem bestimmten ersten hineinspreizender Ring dient. Bereich axialer Belastung nimmt nur der Gummikörper die axiale Bewegung zwischen Radreifen und Radfelge auf. Erst bei Überschreiten dieser bestimmten
30 Belastung kommen die Schultern und der Sprengring
zur Anlage, begrenzen die axiale Beweglichkeit in beiden Richtungen und schützen auf diese Weise die Gummizwischenlage vor unzulässig hoher Belastung.
Die Erfindung betrifft ein gefedertes Schienenrad Durch den von den Schultern und dem Sprengring mit zwei Spurkränzen, einer Gummizwischenlage 35 gebildeten keilförmigen Spalt wird erreicht, daß mit zwischen Radreifen und Radfelge und einer durch zunehmender radialer Belastung die Seitenbeweglich-Schultern gebildeten Ringnut der Felge. keit zunehmend kleiner wird, wodurch die sich über-
Bei einem bekannten Schienenrad dieser Art lagernden Belastungen in radialer und axialer Rich-(USA.-Patentschrift 2 667 767) besteht die Radfelge rung gleichzeitig berücksichtigt werden, aus zwei miteinander verschraubbaren Scheiben, de- 40 Vorzugsweise ist als Anschlagring ein hochschultren Schultern die Radfelge nach Art einer Nut-Fe- riger, sich in eine Ringnut federnd hineinspreizender der-Verbindung zwischen sich zusammen mit der lösbarer Ring vorgesehen.
Gummizwischenlage festklemmen. Abgesehen von In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem
einem nicht unerheblichen konstruktiven Aufwand Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt ist bei diesem Schienenrad von Nachteil, daß die ge- 45 Fig. 1 ausschnittsweise im Querschnitt ein Zweisamte axiale und radiale Last von der Gummizwi- spurkranzrad für eine Einschienenbahn, schenlage aufgenommen werden muß. Bei einer un- Fig. 2 das Rad nach Fig. 1 in Pfeilrichtung II
zulässig hohen Belastung kann deshalb die Gummi- gesehen,
zwischenlage zerquetscht werden. F i g. 3 das Rad nach F i g. 1 bei Axiallast in einer
Bei einem anderen bekannten gefederten Schie- 50 Richtung,
nenrad (deutsches Gebrauchsmuster 1784 256) mit F i g. 4 das Rad nach F i g. 1 bei Axiallast in der
einem Spurkranz sind sowohl in den Radreifen als anderen Richtung.
auch in der Radfelge einander zugekehrte Nuten vor- Der Radreifen 1 mit linkem Spurkranz 2 und rechgesehen, in denen Gummikörper eingebettet sind. An tem Spurkranz 3 ist durch rechteckige, nahezu quaeiner Seite des Schienenrades überlappen sich die 55 dratische Gummizwischenlagen 4 mit der Radfelge 5 einander zugekehrten Schultern unter Belassung verbunden. Die Gummizwischenlagen 4 liegen in Abeines Ringspaltes. Die einander zugekehrten seitli- ständen verteilt unter hoher Vorspannung in Ringnuchen Ringflächen verlaufen konisch und zueinander ten, die durch seitliche Schultern 6,7, 8 und 9 beparallel. Ein solches Schienenrad begrenzt zwar die grenzt sind. In der Breite der Ringnuten liegen jeaxiale Verlagerung zwischen Radreifen und Rad- 60 weils zwei Gummizwischenlagen 4 nebeneinander, felge, jedoch nur in der einen axialen Richtung. Die beiden Gummizwischenlagen 4 berühren sich in
Es ist zwar vom Maschinenbau her allgemein be- der Mittelebene des Rades mit konkaven Stirnfläkannt, die Verschiebbarkeit von Bauteilen auf ande- chen, so daß ein für die Atembewegung des Gummis ren Bauteilen durch Sprengringe zu begrenzen, doch wichtiger Hohlraum 13 gebildet wird, wurden solche Sprengringe bisher nur bei verhältnis- 65 Die Schultern 8 und 9 sind unter Belassung eines mäßig kleinem Durchmesser und nur zur Aufnahme Spaltes 14 einander überlappend ohne Materialuntergeringer axialer Kräfte eingesetzt, (deutsches Ge- brechung etwa um das gleiche Maß erhöht. Dabei brauchsmuster 1791 882). sind die einander zugekehrten seitlichen Ringflä-
DE19631455094 1963-01-30 1963-01-30 Gefedertes Schienenrad mit zwei Spurkränzen. Ausscheidung aus: 1259929 Expired DE1455094C3 (de)

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DE1455094A1 DE1455094A1 (de) 1969-02-06
DE1455094B2 true DE1455094B2 (de) 1974-04-11
DE1455094C3 DE1455094C3 (de) 1974-11-21

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DE3713270A1 (de) * 1987-04-18 1988-11-03 Krupp Kloeckner Schmiede Gummigefedertes schienenrad
EP1354724A1 (de) * 2002-04-16 2003-10-22 In Hyo Chung Laufwerk für mehrere Spurweiten
DE102021124409A1 (de) 2021-09-21 2023-03-23 Fachhochschule Bielefeld, Körperschaft des öffentlichen Rechts Schienenrad für ein Einschienenfahrzeug

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DE1455094C3 (de) 1974-11-21
DE1455094A1 (de) 1969-02-06

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