DE1673725C - Synchronisiervorrichtung fur ein Uhr werkpendel - Google Patents

Synchronisiervorrichtung fur ein Uhr werkpendel

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DE1673725C
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DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
motor
holder
frequency
synchronous
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Bodet, Pierre, Trementines, Maine et Loire (Frankreich)
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Description

möglich ist, solange keine Bremsung bei Ausfall des Motors eintritt. Eine solche Verbindung kann mechanisch sein und die Form einer sehr weichen Feder haben, oder aber sie ist magnetisch in Form einer sehr weichen Verbindung zwischen zwei Polen von Dauermagneten. — Auch ist es möglich, andere Arten eines Impulsgebers als einen Synchronmotor zu verwenden, solange das Pendel unabhängig von eventuellen Ausfällen des Synchronisierorgans arbeiten kann und eine Harmonisierung des Bewegungsablaufes bei Wiederanlaufen desselben gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
in der schematischen Zeichnung dargestellten Aus-Patentanspruch: führungsbeispielcs näher erläutert.
Das Pendel besieht aus einem Schaft 1, einer
Synchronisiervorrichtung für ein Pendel, das Masse 2 und einer biegsamen Aufhängung 3 in Form mittels eines mechanische Impulse erzeugenden 5 einer Blattfeder, deren freies Ende in einem Halter 4 Stromes, dessen mittlere Frequenz in einem ge- eingespannt ist. Der Halter 4 ist um eine Achse 7 nau bestimmten Verhältnis zur Synchronisierfre- schwenkbar und fest mit dem Ende eines Armes 8 quenz steht, ein Uhrwerk bewegt, dadu rch ge- verbunden, der Teil eines Kurbelantriebes 11 ist. Das kennzeichnet, daß die mechanischen Im- dem Halter4 gegenüberliegende Ende des Annes8 pulse direkt auf einen schwenkbaren.Halter(4) io is* an einem Lenker9 angelenkt, der seinerseits an ausgeübt werden, an dem eine biegsame Aufhän- einer Scheibe 10 angelenkt ist. Diese Scheibe 10 wird gung (3) des Pendels (1,2) befestigt ist. durch ein nur strichpunktiert dargestelltes Unter
setzungsgetriebe getrieben, welches seinen Antrieb
wiederum von einer Welle 16 eines Synchronmo-
15 tors 11 erhält. Die Drehzahl des Synchronmotors Il
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiervorrich- ist proportional der Netzfrequenz, weiche, je nach lung für ein Pendel, das mittels eines mechanische Land, 50 oder 60 Hz beträgt.
Impulse erzeugenden Stromes, dessen mittlere Fre- Bei einem Abstoppen des Motors 11, aus welchen
qucnz in einem genau bestimmten Verhältnis zur Gründen auch immer, würde der Arm 8 und damit Synchronisierfrequenz steht, ein Uhrwerk bewegt, ao der Halter 4 festgehalten, jedoch kann das Pendel Bei einer bekannten Vorrich'ung dieser Art infolge der Biegsamkeit der Blattfeder 3 zwischen ge-(s. USA.-Patentschrift 2 088 972) werden die von strichelt angedeuteten Positionen 5 und 6 schwingen, einem Synchronmotor erzeugten mechanischen Im- wobei diese Schwingung in bekannter Weise durch pulse auf den das Pendel tragenden Schaft mittels eine nicht näher dargestellte Hemmung bewirkt wird, einer Feder übertragen, die an einem Teil des Schaf- as Die Untersetzung zwischen Motor 11 und »es befestigt ist, wooei das Pendel immer direkt der Scheibe 10 ist so gewählt, daß die Motordrehung am Motorbewegiing unterliegt, wähl .nd der Bcfesti- Halter 4 Schwingungen mit einer durch die Netzgungspunkt unbeweglich bleib:. frequenz bestimmten Frequenz hervorruft. Diese
Weiter ist eine Uhr mit durch eiiicn Taktgeber in Frequenz entspricht der theoetischen Eigenfrequenz Form eines Synchronkleinmotors gesteuertem Gang- 30 des Pendels, die Pendelbewegung wird durch die regler bekannt (s. deutsche Patentschrift 687 410), nicht näher dargestellte Hemmung aufrechterhalten, bei der das Pendel mittels einer biegsamen Stange Die Schwingung des Halters 4 und des Pendels sind und einer diese tragenden langen Blattfeder aufge- definitionsgemäß synchron, jedoch kann das Pendel hängt ist. Der Antrieb des Pendels vom Synchron- infolge verschiedenster, oben bereits angedeuteter motor erfolgt durch einen Kurbeltrieb. Dieser ist ge- 35 Fehlerursachen von diesem Synchronismus abweilenkig an der Blattfeder befestigt, die ihrerseits auf chcn. Die Schwingungen des Halters 4 werden auf das ihrer Länge an einer Blattfedereinrichlung aufge- Pendel über die Blattfeder 3 so übertragen, daß sich hängt ist, welche sich im Abstand zum Anlenkungs- das Pendel mit dem Halter und damit mit dessen punkt der Kurbel befindet. Um einen genügenden Schwingung synchronisiert. Damit ist das Pendel Ausschlag (ausreichende Amplitude) des Pendels zu 40 synchron mit der Drehbewegung der Scheibe 10, deerzielen, müssen bei dieser Vorrichtung zusätzliche ren Drehzahl ein Bruchteil der Bezugsfrequenz, d. h. Zykloidenteile oder zumindest einzelne sliftförmige der Netzfrequenz ist.
Anschläge vorgesehen sein. Auch bei dieser Vorrich- Bleibt nun bei einem Stromausfall die Scheibe 10
tung ist das Pendel immer direkt dem Motor unter- stehen, so schwingen Arm 8 und Halter 4 nicht mehr, worfen. 45 In diesem Fall schwingt das Pendel wie ein normal
Hauptzweck solcher Synchronisierungsvorrichlun- aufgehängtes Pendel; sein Gang wird also nicht ungen an Uhrwerken ist es im allgemeinen, die Pendel- terbrochen, sondern es ist !ediglich die Synchronisieschwingungen mit Hilfe kleiner Impulse aufrechtzuer- rung nicht mehr gewährleistet. Beginnt der Synchronhalten, jedoch ist es infolge der Direktanlenkung des motor U wieder zu laufen, d. h. ist der Stromausfall Synchronmotors bzw. seiner Übertragungselemente 50 beseitigt, so beginnt der Halter 4 durch Übertragung an der Pendclaufhängung unmöglich, die Pendelbe- der Scheibendrehung erneut zu schwingen, und die wegung und damit den Lauf der Uhr aufrechtzuerhal- Synchronisierung mit der Bezugsfrequenz wird wieten, wenn einmal der Strom ausfällt, weil der Motor der hergestellt.
dann eine Bremse für das Pendel darstellt. Die Bewegung des Halters 4 kann natürlich auch
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindung zwi- 55 erfolgen, wenn keine Phasenübereinstimmung mit sehen Motor und Pendel so anzuordnen, daß das der Schwingung des Pendels besteht, da die Blatt-Pendel freie Schwingungen unabhängig von dem feder 3 nach einer gewissen Anzahl Schwingungen Synchronmotor ausführen kann. die Bewegung des Pendels allmählich mit der des HaI-
Diesc Aufgabe wird von der Erfindung dadurch ters in Phase bringt, so daß dann das Pendel wiegelest, daß die mechanischen Impulse direkt auf 60 der mit der Halterschwingung synchronisiert ist und einen schwenkbaren Halter ausgeübt werden, an dem bleibt.
eine biegsame Aufhängung des Pendels befestigt ist. Es sind durchaus Abwandlungen des Erfindungs-
Damit ist eine weitgehende Unabhängigkeit des gegenstandes möglich, d. h., die obige Ausführungs-
Pcndüls vom Synchronmotor erreicht, und das Pendel form stellt nur ein Beispiel für die Erfindung dar.
kani völlig frei mit der gewünschten Frequenz 65 So sind die verschiedensten Arten der Übertragung schwingen, ohne daß bei Stillsland des Motors sofort der Motorbewegung auf das Pendel denkbar, wobei
eine Hemmung eintritt. selbst eine in sehr starkem Maße nachgiebige Di-
Die F.rfindung wird im folgenden an Hand des rcktverbindung zwischen Pendel und Synchronmotor

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