DE1673725C - Synchronisiervorrichtung fur ein Uhr werkpendel - Google Patents
Synchronisiervorrichtung fur ein Uhr werkpendelInfo
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- DE1673725C DE1673725C DE1673725C DE 1673725 C DE1673725 C DE 1673725C DE 1673725 C DE1673725 C DE 1673725C
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- 230000001360 synchronised Effects 0.000 claims description 14
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 3
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 claims 2
- 241000282994 Cervidae Species 0.000 claims 1
- 241000510678 Falcaria vulgaris Species 0.000 claims 1
- 241001208028 Harposporium cycloides Species 0.000 claims 1
- 241000283898 Ovis Species 0.000 claims 1
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 claims 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims 1
Description
möglich ist, solange keine Bremsung bei Ausfall des Motors eintritt. Eine solche Verbindung kann mechanisch
sein und die Form einer sehr weichen Feder haben, oder aber sie ist magnetisch in Form einer
sehr weichen Verbindung zwischen zwei Polen von Dauermagneten. — Auch ist es möglich, andere Arten
eines Impulsgebers als einen Synchronmotor zu verwenden, solange das Pendel unabhängig von
eventuellen Ausfällen des Synchronisierorgans arbeiten kann und eine Harmonisierung des Bewegungsablaufes
bei Wiederanlaufen desselben gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
in der schematischen Zeichnung dargestellten Aus-Patentanspruch: führungsbeispielcs näher erläutert.
Das Pendel besieht aus einem Schaft 1, einer
Synchronisiervorrichtung für ein Pendel, das Masse 2 und einer biegsamen Aufhängung 3 in Form
mittels eines mechanische Impulse erzeugenden 5 einer Blattfeder, deren freies Ende in einem Halter 4
Stromes, dessen mittlere Frequenz in einem ge- eingespannt ist. Der Halter 4 ist um eine Achse 7
nau bestimmten Verhältnis zur Synchronisierfre- schwenkbar und fest mit dem Ende eines Armes 8
quenz steht, ein Uhrwerk bewegt, dadu rch ge- verbunden, der Teil eines Kurbelantriebes 11 ist. Das
kennzeichnet, daß die mechanischen Im- dem Halter4 gegenüberliegende Ende des Annes8
pulse direkt auf einen schwenkbaren.Halter(4) io is* an einem Lenker9 angelenkt, der seinerseits an
ausgeübt werden, an dem eine biegsame Aufhän- einer Scheibe 10 angelenkt ist. Diese Scheibe 10 wird
gung (3) des Pendels (1,2) befestigt ist. durch ein nur strichpunktiert dargestelltes Unter
setzungsgetriebe getrieben, welches seinen Antrieb
wiederum von einer Welle 16 eines Synchronmo-
15 tors 11 erhält. Die Drehzahl des Synchronmotors Il
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiervorrich- ist proportional der Netzfrequenz, weiche, je nach
lung für ein Pendel, das mittels eines mechanische Land, 50 oder 60 Hz beträgt.
Impulse erzeugenden Stromes, dessen mittlere Fre- Bei einem Abstoppen des Motors 11, aus welchen
qucnz in einem genau bestimmten Verhältnis zur Gründen auch immer, würde der Arm 8 und damit
Synchronisierfrequenz steht, ein Uhrwerk bewegt, ao der Halter 4 festgehalten, jedoch kann das Pendel
Bei einer bekannten Vorrich'ung dieser Art infolge der Biegsamkeit der Blattfeder 3 zwischen ge-(s.
USA.-Patentschrift 2 088 972) werden die von strichelt angedeuteten Positionen 5 und 6 schwingen,
einem Synchronmotor erzeugten mechanischen Im- wobei diese Schwingung in bekannter Weise durch
pulse auf den das Pendel tragenden Schaft mittels eine nicht näher dargestellte Hemmung bewirkt wird,
einer Feder übertragen, die an einem Teil des Schaf- as Die Untersetzung zwischen Motor 11 und
»es befestigt ist, wooei das Pendel immer direkt der Scheibe 10 ist so gewählt, daß die Motordrehung am
Motorbewegiing unterliegt, wähl .nd der Bcfesti- Halter 4 Schwingungen mit einer durch die Netzgungspunkt
unbeweglich bleib:. frequenz bestimmten Frequenz hervorruft. Diese
Weiter ist eine Uhr mit durch eiiicn Taktgeber in Frequenz entspricht der theoetischen Eigenfrequenz
Form eines Synchronkleinmotors gesteuertem Gang- 30 des Pendels, die Pendelbewegung wird durch die
regler bekannt (s. deutsche Patentschrift 687 410), nicht näher dargestellte Hemmung aufrechterhalten,
bei der das Pendel mittels einer biegsamen Stange Die Schwingung des Halters 4 und des Pendels sind
und einer diese tragenden langen Blattfeder aufge- definitionsgemäß synchron, jedoch kann das Pendel
hängt ist. Der Antrieb des Pendels vom Synchron- infolge verschiedenster, oben bereits angedeuteter
motor erfolgt durch einen Kurbeltrieb. Dieser ist ge- 35 Fehlerursachen von diesem Synchronismus abweilenkig
an der Blattfeder befestigt, die ihrerseits auf chcn. Die Schwingungen des Halters 4 werden auf das
ihrer Länge an einer Blattfedereinrichlung aufge- Pendel über die Blattfeder 3 so übertragen, daß sich
hängt ist, welche sich im Abstand zum Anlenkungs- das Pendel mit dem Halter und damit mit dessen
punkt der Kurbel befindet. Um einen genügenden Schwingung synchronisiert. Damit ist das Pendel
Ausschlag (ausreichende Amplitude) des Pendels zu 40 synchron mit der Drehbewegung der Scheibe 10, deerzielen,
müssen bei dieser Vorrichtung zusätzliche ren Drehzahl ein Bruchteil der Bezugsfrequenz, d. h.
Zykloidenteile oder zumindest einzelne sliftförmige der Netzfrequenz ist.
Anschläge vorgesehen sein. Auch bei dieser Vorrich- Bleibt nun bei einem Stromausfall die Scheibe 10
tung ist das Pendel immer direkt dem Motor unter- stehen, so schwingen Arm 8 und Halter 4 nicht mehr,
worfen. 45 In diesem Fall schwingt das Pendel wie ein normal
Hauptzweck solcher Synchronisierungsvorrichlun- aufgehängtes Pendel; sein Gang wird also nicht ungen
an Uhrwerken ist es im allgemeinen, die Pendel- terbrochen, sondern es ist !ediglich die Synchronisieschwingungen
mit Hilfe kleiner Impulse aufrechtzuer- rung nicht mehr gewährleistet. Beginnt der Synchronhalten,
jedoch ist es infolge der Direktanlenkung des motor U wieder zu laufen, d. h. ist der Stromausfall
Synchronmotors bzw. seiner Übertragungselemente 50 beseitigt, so beginnt der Halter 4 durch Übertragung
an der Pendclaufhängung unmöglich, die Pendelbe- der Scheibendrehung erneut zu schwingen, und die
wegung und damit den Lauf der Uhr aufrechtzuerhal- Synchronisierung mit der Bezugsfrequenz wird wieten, wenn einmal der Strom ausfällt, weil der Motor der hergestellt.
dann eine Bremse für das Pendel darstellt. Die Bewegung des Halters 4 kann natürlich auch
Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindung zwi- 55 erfolgen, wenn keine Phasenübereinstimmung mit
sehen Motor und Pendel so anzuordnen, daß das der Schwingung des Pendels besteht, da die Blatt-Pendel
freie Schwingungen unabhängig von dem feder 3 nach einer gewissen Anzahl Schwingungen
Synchronmotor ausführen kann. die Bewegung des Pendels allmählich mit der des HaI-
Diesc Aufgabe wird von der Erfindung dadurch ters in Phase bringt, so daß dann das Pendel wiegelest,
daß die mechanischen Impulse direkt auf 60 der mit der Halterschwingung synchronisiert ist und
einen schwenkbaren Halter ausgeübt werden, an dem bleibt.
eine biegsame Aufhängung des Pendels befestigt ist. Es sind durchaus Abwandlungen des Erfindungs-
Damit ist eine weitgehende Unabhängigkeit des gegenstandes möglich, d. h., die obige Ausführungs-
Pcndüls vom Synchronmotor erreicht, und das Pendel form stellt nur ein Beispiel für die Erfindung dar.
kani völlig frei mit der gewünschten Frequenz 65 So sind die verschiedensten Arten der Übertragung
schwingen, ohne daß bei Stillsland des Motors sofort der Motorbewegung auf das Pendel denkbar, wobei
eine Hemmung eintritt. selbst eine in sehr starkem Maße nachgiebige Di-
Die F.rfindung wird im folgenden an Hand des rcktverbindung zwischen Pendel und Synchronmotor
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