DE1673152B1 - Probenzufuehrgeraet fuer fortlaufend arbeitende Analysiergeraete - Google Patents

Probenzufuehrgeraet fuer fortlaufend arbeitende Analysiergeraete

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DE1673152B1
DE1673152B1 DE1965T0034821 DET0034821A DE1673152B1 DE 1673152 B1 DE1673152 B1 DE 1673152B1 DE 1965T0034821 DE1965T0034821 DE 1965T0034821 DE T0034821 A DET0034821 A DE T0034821A DE 1673152 B1 DE1673152 B1 DE 1673152B1
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Germany
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turntable
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tubes
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DE1965T0034821
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G Kling Nelson
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Technicon Instruments Corp
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/10Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
    • G01N35/1095Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices for supplying the samples to flow-through analysers
    • GPHYSICS
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Description

  • Das erfindungsgemäße Gerät bietet den Vorteil, daß die Länge des von den Stangen gebildeten Schwenkarms durch Austausch oder Verschieben dieser Stangen und der senkrechte Hub des Entnahmerohrs durch Austausch der exzentrischen Führungsscheibe, auf der der sonst frei bewegliche und lediglich im drehbaren Stützblock gelagerte Hebelmechanismus aufliegt, sehr leicht verschiedenartig aufgebauten Drehtischen angepaßt werden kann und dabei stets eine gleichbleibende präzise Führung des Entnahmerohrs gewährleistet ist. Darüber hinaus braucht der um seine senkrechte Achse drehbare Stützblock im Gegensatz zu dem Wellenzapfen bei der Anordnung nach der französischen Patentschrift 1 339726 beim Eintauchvorgang nicht in axialer Richtung verschoben zu werden. Da weiterhin der im Stützblock gelagerte Hebelmechanismus lediglich unter der Einwirkung der Schwerkraft lose auf der exzentrischen Führungsscheibe liegt und nicht mit irgendeiner Hubeinrichtung fest verbunden ist, die den Hebelmechanismus zwangläufig nach unten führt, wie es für das gebogene Metallrohr bei der Anordnung nach der gerade erwähnten französischen Patentschrift zutrifft, setzt sich, falls aus irgendeinem Grund das Entnahmerohr mit den Probenbechern nicht richtig ausgerichtet ist, das Ansaugende des Entnahmerohrs lediglich auf die Oberfläche des Drehtisches auf, so daß der Hebelmechanismus keinen Schaden erleidet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Probenzuführgerät sind die Probenbecher vorzugsweise in mehreren konzentrischen Reihen auf dem Drehtisch angeordnet. Das Entnahmerohr wird dann zweckmäßigerweise derart gesteuert, daß es nacheinander in alle Probenbecher einer Reihe und anschließend in alle Probenbecher einer anderen Reihe eintaucht. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß aus der USA.-Patentschrift 2493 382 bereits ein automatisch arbeitendes Probensammelgerät bekannt ist, auf dessen Drehtisch die Probenbecher in mehreren konzentrischen Reihen angeordnet sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands zeichnet sich dadurch aus, daß der Hebelmechanismus zwischen dem Eintauchen des Entnahmerohrs in die Probenbecher über einen neben dem Drehtisch angeordneten Behälter mit Waschflüssigkeit schwenkbar und das Entnahmerohr während dieser Stellung in den Behälter tauchbar ist.
  • Ferner eröffnet das erfindungsgemäße Probenzuführgerät die Möglichkeit, daß am Verbindungsglied mehrere Entnahmerohre befestigt werden können.
  • Vorzugsweise sind diese Entnahmerohre verschieden tief in denselben Probenbecher eintauchbar.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Figuren beschrieben. Die F i g. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung; die Fig. 2 und 3 sind Schnitte längs der Linie 2-2 bzw. 3-3 der Fig. 1; die F i g. 4 bis 6 zeigen das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Betriebsstellungen; die Fig. 7 zeigt eine Steuerschaltung für das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1; die Fig. 8 ist eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; die Fig. 9 zeigt das Ausführungsbeispiel nach der F i g. 8 von der Seite.
  • Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist beim Probenzuführapparat der Erfindung in einem Gehäuse 20 eine kreisrunde Öffnung21 ausgebildet, in der ein etwa kreisrunder Drehtisch 22 angeordnet ist. Mehrere kreisrunde Reihen von Öffnungen sind in der Fläche des Drehtisches eingearbeitet, der komplementär geformte Gefäße24 für Flüssigkeitsproben (Fig. 3) festhält. Vorzugsweise enthält der Drehtisch eine obere und untere Stützplatte 26 bzw. 29, zwischen denen sich die Gefäße 24 erstrecken.
  • Ein Probenaufnahme- und Zuführgerät 28 ist auf dem Gehäuse 20 direkt neben dem Drehtisch 22 angeordnet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform enthält der Drehtisch vier kreisrunde Reihen A bis D Probengefäße und ist ähnlich wie der Drehtisch nach der USA.-Patentschrift 2654522 konstruiert. Während des Betriebes wird der Drehtisch periodisch weitergeschaltet, wie in den USA.-Patentschriften 2604248 und 2710715 erläutert ist, damit alle Probengefäße 24 neben das Einlaßende des Probenaufnahme- und Zuführgerätes 28 gelangen, von dem die Probe herausgezogen wird. Bei vier Reihen Probengefäße 24 muß der Drehtisch 22 vier volle Umdrehungen machen, um alle Probengefäße in die richtige Lage zu bringen, damit die Proben aus ihnen herausgezogen werden können.
  • Das Probenaufnahme- und Zuführgerät 28 enthält einen Stützzapfen 30, der vom Gehäuse 20 aus nach oben ragt, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, und relativ zu diesem um einen vorgegebenen Bogenbereich schwenkbar ist, wie im einzelnen in der USA.-Patentschrift 2654522 erläutert ist. Vom äußersten Ende des Stützzapfens geht ein Achsstummehl 32 aus, auf dem Buchsen34 drehbar gelagert sind. An den Buchsen 34 ist auf zweckmäßige Weise eine Nabe 36 befestigt, die somit relativ zum Achsstummel 32 drehbar ist, und an der ein langgestreckter Stützarm 40 festgemacht ist, dessen Form in F i g. 3 zu sehen ist.
  • An getrennten Punkten des Stützarmes 40 sind Lager 42 und 44 angeordnet, in denen je ein Zapfein 46 bzw. 48 drehbar gelagert ist, wie man am besten in F i g. 3 erkennt. An den entgegengesetzten äußeren Enden der Zapfen 46 und 48 sind Haltearme 50 und 52 fest montiert, die um die Lager des Stützarmes 40 drehbar montiert sind. An den benachbarten äußeren Enden der Haltearme 50 und 52 ist mit Hilfe von Stiften 56 und 58 ein Verbindungsarm 54 schwenkbar angebracht, an dem eine Halterung 60 für gebogene Probenaufnahmeröhrchen befestigt ist. Zwei Probenaufnahmeröhrchen 64 und 66, die je eine äußere hohle Metallröhre 68 und eine innere Kunststoffaufnahmeröhre 70 aufweisen, sind in Öffnungen der Halterung 60 festgehalten. Durch die Halterung geht eine Stellschraube 72 bis zur Berührung mit der äußeren Metallröhre hindurch, die in der gewünschten Stellung zu ihrer Halterung festgehalten wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Röhrchen 64 und 66 in der Halterung 60 derart zueinander angeordnet, daß sich die Aufnahmeenden der Kunststoffröhrchen 70 innerhalb der Probengefäße 24 in unterschiedlicher Höhe befinden. Wie am besten aus F i g. 3 hervorgeht, befindet sich ein Aufnahmeende 74 der Röhre 66 fast am Boden des Gefäßes 24, während ein Aufnahmeende 76 des Röhrchens 64 nur bis in die Gefäßmitte hineinreicht, damit unterschiedliche Teile der Flüssigkeitsprobe aus dem Gefäß herausgezogen werden können; der Grund hierfür ist später erläutert.
  • Auf dem Gehäuse 20 ist mit Hilfe von Stützen 82 ein Elektromotor 80 angebracht. Eine aus ihm herausragende Antriebswelle 84 ist in Lagern 86 und 87-drehbar gehaltert, die ihrerseits mit Hilfe eines Auslegers 88 vom Hauptgehäuse 20 gehalten sind. Ein Betätigungszapfen 90 ist mit Hilfe von Lagerblöcken 92 und im Gleitsitz relativ zu dem Stützarm 40 in vertikaler Richtung bewegbar; an ihm ist mit Hilfe eines abgestuften Zapfens 98 ein Nachlaufelement 96 angebracht. In einem benachbarten Teil des Auslegers 88 ist ein Führungsschlitz 100 ausgebildet, in dem eine Rolle 102 drehbar am abgestuften Zapfen gehaltert ist. An dem Haltearm 50 ist mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung 110, die am besten in F i g. 2 zu sehen ist, ein Schuh 106 befestigt, der einen umgebogenen Metallstreifen 108 aufweist, und mit dem ein Betätigungskörper 112 in Berührung kommt, der vom Betätigungszapfen 90 ausgeht.
  • Am äußeren Ende der Antriebswelle 84 ist mit Hilfe einer Schraube 116 eine dem Anheben dienende Führungsscheibe 114 befestigt, deren Form am besten in F i g. 3 zu sehen ist. Die Führung arbeitet mit dem Nachlaufelement 96 zusammen, damit bei ihrer Drehung dieses und dementsprechend der Betätigungszapfen 90 und der Betätigungskörper 112 hin und her bewegt werden. Dies führt zu einer Hin-und Herbewegung des Schuhs 106, durch die die etwa parallelogrammartige Anordnung der Haltearme 50 und 52 und der Röhrchenhalterung 60 zwischen einer durch ausgezogene Linien in F i g. 3 dargestellten Lage und einer durch gestrichelte Linien dargestellte Lage hin- und hergeführt werden. Hierdurch wird eine Hand und Herbewegung der Aufnahmeröhrchen 64 bzw. 66 in das Probengefäß 24 hinein bzw. aus diesem heraus bewirkt. Nach dem Absaugen der Flüssigkeitsprobe können die Röhrchen aus dem Probengefäß herausgehoben werden, damit der Drehtisch 22 um einen Schritt weiterlaufen kann, worauf die Flüssigkeitsprobe aus dem nachfolgenden Probengefäß herausgezogen wird.
  • Von der Antriebswelle 84 wird ein Kegelrad 120 angetrieben, das mit einer Stellschraube 122 festgemacht ist. Von einer Grundplatte 126 des Gehäuses 20 ist mit Hilfe eines Kragens 128 ein Haltezapfen 124 abgestützt, den man am besten aus Fig. 2 erkennt; in der Grundplatte ist ferner mit Hilfe eines Lagers 132 eine getriebene Welle 130 drehbar gelagert. Die getriebene Wellel30 trägt an ihrem oberen äußeren Ende mit Hilfe einer Schraube 136 ein Kegelrad 134. Die Kegelräder 120 und 134 greifen ineinander, damit die Antriebswelle 84 die Welle 130 antreiben kann. Das Rad 134 hat vorzugsweise den doppelten Durchmesser des Rades 120, damit es bei jeder Umdrehung des letzteren nur eine halbe Umdrehung macht. Zwischen dem Haltezapfen 124, der betriebenen Welle 130 und dem Ausleger 88 verläuft eine Stützplatte 138 gemäß Fig. 1, die als Anlage für die oberen äußeren Enden der Wellen dient. An dem einen äußeren Ende des Haltezapfens 124 ist mit Hilfe einer Nabe 142 ein Betätigungshebel 140 schwenkbar angebracht; die Nabe 36 besteht mit einem aus ihr herausragenden Betätigungsarm 144 aus einem Stück. Mit Hilfe eines Stiftes 146 sind die benachbarten äußeren Enden des Betätigungshebels 140 und des Betätigungsarms 144 in der Weise schwenkbar verbunden, daß der letztere in einen Schlitz 149 des ersteren hineinläuft, wie aus F i g. 2 hervorgeht. An dem Betätigungshebel 140 ist mit Hilfe eines Stiftes 154 ein Nachlaufelement 152 und an der Welle 130 eine Führungsscheibe 150 befestigt (F i g. 6). Das Nachlaufelement 152 berührt die Führung 150, von der unter Mitwirkung des Nachlaufelementes 152, des Hebels 140, des Stiftes 146, des Betätigungsarmes 144, der Nabe 36 und des Halte armes 40 eine Horizontalbewegung der Arme 50 und 52 aus der Stellung, die in F i g. 1 durch aus gezogene Linien angegeben ist, in die Stellung bewirkt wird, die gestrichelt gezeichnet ist. Die Arme stehen unter der Vorspannung einer an dem Betätigungshebel 140 wirkenden Feder 151, die sie in die erste Stellung zu bringen sucht; die Bewegung der Arme in die andere Richtung wird von einem Halte- zapfen 147 begrenzt, mit dem der Betätigungshebel in Berührung kommt.
  • Ein Waschflüssigkeitsbehälter 160 mit einem Einlaß 161 und einem Auslaß 163 ist mit Hilfe von Befestigungskörpern 162 am Gehäuse 20 der Fig. 1 festgemacht und so angeordnet, daß bei einer Bewegung der Haltearme 50 und 52 in die vom Drehtisch 22 entfernte Lage die Röhrchen 64 und 66 auf ihn ausgerichtet sind. Wenn die Führungsscheiben 114 und 150 über die Kegelräder 120 und 134 mit einer Geschwindigkeit gedreht werden, die an die Weiterschaltbewegung des Drehtisches 22 angepaßt ist, werden die Probenaufnahmeröhrchen 64 und 66 vertikal nach unten in ein Probengefäß 24 gebracht, das in die Probenentnahmestellung geschaltet ist, aus dem Gefäß vertikal nach oben herausgeführt, horizontal aus der Lage oberhalb des Drehtisches in die Lage oberhalb des Waschflüssigkeitsbehälters 160 gebracht, vertikal nach unten in den Waschflüssigkeitsbehälter bewegt, vertikal nach oben aus dem Waschflüssigkeitsb eh älter 160 herausgenommen und horizontal in die Lage oberhalb des nächsten Flüssigkeitsprobengefäßes 24 geführt, der nun in die Probenentuahmestellung weitergeschaltet ist.
  • Gemäß Fig. 3 ist mit dem gebogenen Röhrchen 64 eine Probenzufuhrleitung 170 verbunden, in der die vom gebogenen Röhrchen aus den Probengefäßen 24 infolge des Unterdruckes in der Leitung angesaugte Flüssigkeitsproben dem zugeordneten Probenanalysiergerät zugeführt werden können. Mit den gebogenen Röhrchen 66 ist eine ähnliche Probenzufuhrleitung 175 verbunden.
  • Gemäß F i g. 2 sind an der getriebenen Welle 130 Zeitgeberscheiben 202 bis 206 befestigt, die sich mit der halben Drehzahl der Motorwelle 84 drehen. Auf der Stütze bzw. Grundplatte 138 bzw. 126 sind von den Scheiben betätigte Schalter 208 bis 212 angeordnet, über deren Arme 214 bis 218 sie in einer genau vorgegebenen zeitlichen Beziehung zu der Drehung der Antriebswelle geöffnet bzw. geschlossen werden. Alle Schalter haben bei der Steuerung der Weiterschaltbewegung des Drehtisches 22, bei der Vertikal- und Horizontalbewegung der Probenentnahme- und Zuführvorrichtung 28 und bei der Erregung der Magnetventile 174 und 177 eine bestimmte Funktion, die ausführlich in Verbindung mit der Steuerschaltung nach F i g. 7 beschrieben sei.
  • Wie in Fig. 3 zu sehen ist, ist am oberen äußeren Ende des Stützzapfens 30 ein Rückstellhebel 229 angebracht Aus diesem Ende des Stützzapfens springt nach oben ein Haltestift 230 heraus, der durch den Rückstellhebel hindurchgeht. Somit führt eine Bewegung des Rückstellhebels zu einer entsprechenden Bewegung des Stützzapfens und Haltestiftes. Durch das Zusammenwirken, also das Anliegen des Haltestiftes 230 an einer Oberfläche 232 der Nabe 36 wird festgelegt, welche Reihe A, B, C oder D der Probengefäße 24 unter die gebogenen Röhrchen 64 und 66 gelangt, damit die Proben aus ihnen herausgesaugt werden können. Wenn der Stützzapfen 30 gedreht wird und den Haltestift 230 in die Lage nach den F i g. 1 und 4 bringt, wie in Verbindung mit der USA.-Patentschrift 2654522 erläutert ist, werden durch die Berührung zwischen dem Haltestift und der Nabenoberfläche die Haltearme 50 und 52 in diejenige Lage gebracht, in der sich die gebogenen Röhrchen 64 und 66 unmittelbar über den Probengefäßen 24 der innersten Gefäßreihe D befinden.
  • Wenn sich der Haltestift andererseits in der Lage nach F i g. 6 befindet, sind die Haltearme 50 und 52 durch das Anliegen in eine Lage gebracht, in der die gebogenen Röhrchen sich unmittelbar über den Probengefäßen 24 der äußersten Gefäßreihe A befinden.
  • Durch eine Einstellung des Haltestiftes 230 zwischen die in den F i g. 4 und 6 angegebenen Lagen werden die gebogenen Röhrchen natürlich über die Probengefäße der BehälterreiheB bzw. C gebracht. Wenn sich die Führungsscheibe 150 und das Nachlaufelement 152 in der Lage nach F i g. 5 befinden, wirken der Betätigungshebel 140, der Haltezapfen 147 und der Betätigungsarm 144 derart zusammen, daß mit Hilfe der Haltearme 50 und 52, wie in Fig. 5 angegeben ist, die gebogenen Röhrchen unmittelbar über den Waschflüssigkeitsbehälter 160 gebracht werden, wie durch gestrichelte Linien in F i g. 1 angegeben ist. Bei einer vollständigen Umdrehung der Führungsscheibe 150 von der in Fig. 5 dargestellten Lage aus werden die Haltearme 50 und 52 horizontal verschwenkt und die von diesen gehalterten gebogenen Röhrchen unmittelbar vom Waschflüssigkeitsbehälter unmittelbar über eine Gefäßreihe A, B, C oder D gebracht, was durch die Stellung des Haltestiftes 230 und sein Anliegen an der Nabenfläche 232 festgelegt ist. Die gleichzeitige Drehung der dem Anheben dienenden Führungsscheibe 114 bewirkt natürlich eine Auf- und Abbewegung der gebogenen Röhrchen in den Waschflüssigkeitsb eh älter bzw. die Probengefäße hinein bzw. aus diesen heraus; die größere Drehzahl der Führungsscheibe 114, nämlich die doppelte der Führungsscheibe 150 und die Form der Führungsscheiben gemäß den Fig. 3 und 4 ergeben, daß sich bei einer Bewegung der Haltearme 50 und 52 die gebogenen Röhrchen 64 und 66 zum Waschflüssigkeitsbehälter bzw. Probengefäß dann senken bzw. herankommen, wenn sie sich darüber befinden. Die abwechselnden Schübe der Flüssigkeitsproben aus den Probengefäßen 24 und der Waschflüssigkeit können von den Leitungen 176 und 179 über die Zuführungsleitungen 169 und 171 dem zugeordneten Probenanalysiergerät zugeführt werden.
  • In der Steuerschaltung nach Fig. 7 sind die Mikroschalter 208, 210 bzw. 212 untereinander verbunden und werden von den Führungsscheiben 202 bis 206 betätigt, die vom Motor 80 angetrieben werden, wie bei Fig. 2 erläutert ist Von einem Zeitgeber300, dessen Motor 302 mit konstanter Drehzahl umläuft, wird eine Führungsscheibe 304 angetrieben, die periodisch einen Mikroschalter 308 mit einem Betätigungsteil 306 öffnet und schließt. Ortsfeste Kontakte 307 und 309 des Mikroschalters 308 sind über je eine Leitung 312 bzw. 314 mit dem ortsfesten Kontakt 316 bzw. 318 des Mikroschalters 212 verbunden. Leitungen L3 und L2 sind über ein Relais 320 und Leitungen 482, 480, 325, 457, 458 und 406 an ortsfesten Kontakten321 und 323 des Schalters 208 angeschlossen. An den Leitungen L, und L2 liegt über eine Leitung 400, einen beweglichen bzw. ortsfesten Kontakt 402 bzw. 404 des Relais 320 und Leitungen 486 und 406 ein Antriebsmotor 322, der den Drehtisch 22 in der bereits erläuterten Weise antreibt. Die Führungsscheiben 202, 204, 206 und 304 tragen an ihrem Umfang je einen Nocken 324, 326, 328 bzw. 330, deren Länge 18, 90, 180 bzw. 1800 beträgt. Von der Führungsscheibe 202 und dem Schalter 208 wird teilweise die Erregung und Abschaltung des Antriebsmotors 322 für den Drehtisch über eine Spule 319 des Relais 320 beeinflußt, damit der Drehtisch 22 schrittweise weitergeschaltet werden kann. Die Führungsscheibe 206 und der Schalter 212 erregen den Antriebsmotor 80 bzw. schalten ihn ab, wodurch die Vertikal- und Horizontaleinstellung der Haltearme 50 und 52 und der gebogenen Röhrchen 64 und 66 beeinflußt wird.
  • Mit Hilfe eines von Hand betätigten Schalters 332 kann die Steuerschaltung erregt bzw. abgeschaltet werden. Zwischen Leitungen 420 und 484 liegt ein Schalter 334, der unter der Wirkung des Antriebsmechanismus des Drehtisches geöffnet und geschlossen wird, wie in den USA.-Patentschriften 2604248 und 2710715 erläutert ist.
  • Wenn sich die Führungsscheiben in der Lage nach Fig.7 befinden, werden die gebogenen Röhrchen 64 und 66 an den Haltearmen 50 und 52 in den Waschflüssigkeitsbehälter 160 eingetaucht. Zu diesem Zeitpunkt ist nur der Zeitgebermotor 302 erregt, während der Antriebsmotor 80 für die Führungsscheiben, der Antriebsmotor 322 für den Drehtisch und die Spule 319 des Relais 320 abgeschaltet und der Schalter 334 vom Antriebsmechanismus des Drehtisches geschlossen ist, wie aus den USA.-Patentschriften 2604248 und 2710715 hervorgeht.
  • Bei der fortgesetzten Drehung der Führungsscheibe 304 fällt der Betätigungsarm 306 des Schalters 308 in den Nocken 330 hinein, wodurch der bewegliche Kontakt 303 mit dem ortsfesten Kontakt 309 in Berührung gebracht und der Antriebsmotor 80 über diesen Schalter, den Schalter 212 und Leitungen 452, 327 und 482 erregt wird. Bei einer Drehung des Antriebsmotors 80 werden die Führungsscheiben 114 und 150 infolge der Drehung der Welle 84 bzw. 130 entsprechend gedreht, was aber nicht zu einer unmittelbaren Bewegung der Haltearme 50 und 52 und der gebogenen Röhrchen 64 und 66 nach oben aus dem Waschflüssigkeitsbehälter führt, was auf die tiefen oder relativ flachen Abschnitte der Führungsscheiben zurückzuführen ist, die zu diesem Zeitpunkt mit dem Nachlaufelement 96 bzw. 152 in Berührung stehen. Der Antriebsmotor 80 setzt auch über die Wellen 84 und 130 die Führungen 206, 204 und 202 im Uhrzeigersinn nach Fig. 7 in Umlauf.
  • Gleichzeitig wirkt der hohe oder antreibende Abschnitt der Führungen 150 und 114 auf das Nachlaufelement 152 bzw. 96, wodurch die gebogenen Röhrchen 64 und 66 nach oben aus dem Waschflüssigkeitsbehälter 160 herausgenommen und in ein Probengefäß 24 eingeführt werden, das sich in einer Gefäßreihe A, B, C oder D befindet, die zu diesem Zeitpunkt durch die Lage des Haltestiftes 230 festgelegt ist. Die Erregung des Antriebsmotors 80 und die gemeinsame Drehung der Führungsscheiben 206, 204 und 202 dauern so lange an, bis der Betätigungsarm 218 des Schalters 212 aus dem Nocken 328 der Führungsscheibe206 herausgleitet und den bewegbaren Kontakt 460 des Schalters 316 vom ortsfesten Kontakt 318 abhebt, wodurch der Antriebsmotor für die Führungsscheiben abgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die gebogenen Röhrchen 64 und 66 im Probengefäß24 (Fig. 3), aus dem die Probe abgesaugt und über die Leitungenl69 und 171 dem zugehörigen Analysierapparat zugeführt werden. Dies dauert so lange an, bis die Führungsscheibe 304 sich so weit gedreht hat, daß der Betätigungsarm 306 des Schalters 308 aus dem Nocken 330 herausgeleitet und der bewegliche Kontakt 303 des Schalters in die dargestellte Lage gehoben wird, in der der Motor 80 erneut über den Schalter 308 und die nun verbundenen Kontakte 316 und 460 des Schalters 212 erregt werden.
  • Zu diesem Zeitpunkt werden infolge der sich ergebenden Drehung der Führungsscheiben 150 und 114 die Röhrchen 64 und 66 unmittelbar nach oben aus dem Probengefäß 24 herausgenommen, in dem sie eingetaucht waren, und in den Waschflüssigkeitsbehälter 160 geführt. Gleichzeitig fällt der Betätigungsarm 214 des Schalters 208 in den Nocken 324 der Führungsscheibe 202, wodurch der bewegliche Kontakt 432 des Schalters mit dem ortsfesten Kontakt 323 in Berührung gebracht und der Erregungskreis für die Spule 319 des Relais 320 von der Leitung L2 über den Schalter 332, die Leitung 482, die Leitung 480, die Relaisspule 319, die Leitung 325, den Schalter 208, die Leitung 457, die Leitung 458, die Leitung 406 und den Schalter 332 zur Leitung L1 geschlossen wird. Hierdurch werden auch die Kontakte 402 und 404 und 454 und 456 des Relais geschlossen, wodurch der Erregerkreis für den Antriebsmotor 322 des Drehtisches von der Leitung L über den Schalter 332, den Motor 322, die Leitung 400, die Relaiskontakte 402 und 404, die Leitung 486, die Leitung 406 und den Schalter 332 zur Leitung L1 geschlossen wird. Durch das Schließen der Relaiskontakte 454 und 456 wird ein Haltekreis für das Relais von der Leitung Lo über den Schalter 332, die Leitung 482, die Leitung480, die Relaisspule 319, die Relaiskontakte456 und 454, die Leitung 420, den Schalter 334, die Leitung 484 und den Schalter 332 zur Leitung L1 hergestellt.
  • Bei einer Erregung des Antriebsmotors 322 wird vom Antriebsmechanismus der Drehtisch um ein Probengefäß weitergeschaltet, wie aus den USA-Patentschriften 2406248 und 2710715 hervorgeht ; dies dauert trotz der Tatsache an, daß der Betätigungsarm 214 des Schalters 208 bald aus dem Nocken 324 der Führungsscheibe 202 herausgleitet und der bewegliche Schalterkontakt 432 vom ortsfesten Schalterkontakt 323 abgehoben wird, was auf die Wirkung des Relaishaltekreises zurückzuführen ist, der über die geschlossenen Relaiskontakte454 und 456 und den Schalter 334 hergestellt ist. Ungefähr auf dem halben Weg des Schaltschrittes der Probengefäße auf dem Drehtisch öffnet ein Triebmechanismus 500 des Drehtisches vorübergehend den Schalter334, wodurch der Relaishaltekreis unterbrochen und das Relais abgeschaltet wird. Der Antriebsmotor 322 des Drehtisches bleibt vom Triebmechanismus 500 des Drehtisches aus über die Leitungen 502 und 504 weiterhin erregt, wie aus den USA.-Patentschriften 2604248 und 2710715 hervorgeht, bis der Drehtisch 22 um eine Gefäßstellung vorgerückt ist, worauf der Motor abgeschaltet und die betreffenden Führungsscheiben in die Lage nach Fig. 7 zur Wiederholung des Zyklus zurückkehren.
  • Bei der Zuführung von unter der Wirkung der Zentrifugalkraft abgetrennten, roten Blutkörperchen und Plasmabestandteilen der gesonderten Blutproben zu dem zugeordneten selbsttätigen Blutanalysierapparat, mit dem die Blutgruppen der Blutproben bestimmt werden sollen, werden alle Probengefäße 24 annähernd zur Hälfte mit je einer Blutprobe gefüllt und in Umlauf gesetzt, damit sich die Probe in leichtere und schwerere Bestandteile des Plasmas und der roten Blutkörperchen aufteilt. Diese Behäl- ter, die die derart zentrifugierten Blutproben enthalten, werden dann im Drehtisch22 angeordnet und alle elektrischen und mechanischen Leitungsverbindungen zur Zufuhr der gesonderten Blutprobenbestandteile zum selbsttätigen Blutanalysierapparat hergestellt. Die Gefäße zur Zuführung von Waschflüssigkeit (nicht gezeigt) werden dann gefüllt, damit ausreichend Waschflüssigkeit vom Behälterl60 den Magnetventilen 174 und 177 zugeführt werden kann.
  • Der Rückstellhebel 229 wird dann von Hand so eingestellt, daß der Haltestift 230 die in F i g. 4 dargestellte Lage einnimmt, in der der Stift die Fläche 232 der Nabe 36 berührt und die Behälterreihe D als erste Reihe festlegt, aus der die Blutproben durch die Röhrchen 64 und 66 zum Blutanalysierapparat hin angesaugt werden.
  • Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Röhrchen im Waschflüssigkeitsbehälter 160 und die Haltearme 50 und 52 in der Lage nach F i g. 4. Zusätzlich sind die Zeitgeberführungsscheiben wie in Fig. 7 eingestellt. Der Betrieb des Apparates beginnt dann dadurch, daß der Schalter 332 von Hand geschlossen wird; dadurch werden die gebogenen Röhrchen zwischen dem Waschflüssigkeitsbehälter 160 und den Probengefäßen 24 der Reihe D hin- und herbewegt, wobei die letzteren ihrerseits jeweils um einen Schritt zur Probenentnahme weitergeschaltet werden. Hierdurch werden natürlich Schübe aus der Waschflüssigkeit und den Blutprobenbestandteilen dem zugehörigen Blutanalysierapparat zugeführt; die Bestandteile der roten Blutkörperchen laufen dabei über das gebogene Röhrchen 66 und die Leitungen 175 und 171 und die Plasmabestandteile über das gebogene Röhrchen 64 und die Leitungen 170 und 169. Nachdem diese Proben aus allen Gefäßen der Reihe D abgesaugt sind, wird der Stützzapfen 30 selbsttätig gedreht, wie aus der USA.-Patentschrift 2654522 hervorgeht, wobei der Haltestift 230 durch seine Berührung mit der Fläche 232 der Nabe 36 die Reihe C der Probengefäße 24 als nächste Reihe festlegt, aus der die Blutproben durch die gebogenen Röhrchen abgesaugt werden. Nachdem die Blutproben aus allen Gefäßen 24 der Reihe C abgesaugt sind, wird der Haltestift 230 bei einer Drehung des Stützzapfens 30 selbsttätig erneut eingestellt, damit die Reihe B die nächste Reihe ist, aus der die Blutproben durch die gebogenen Röhrchen abgesaugt werden. Die ReiheA ist schließlich die letzte; am Schluß des Arbeitsvorganges wird der Apparat selbsttätig abgestellt, wie in den USA.-Patentschriften 2654522 und 2604248 erläutert ist. In der Praxis kann jede Gefäßreihe fünfzig Gefäße 24 oder mehr enthalten, wodurch insgesamt 200 oder mehr Proben im Apparat aufgenommen werden können.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist keine Waschflüssigkeit vorgesehen, so daß Haltearme 50' und 52' nur aufwärts aus den Probengefäßen heraus bzw. abwärts in diese hinein bewegt zu werden brauchen, wenn die letzteren schrittweise weitergeschaltet werden. Hierbei sind vier gebogene Röhrchen 564 bis 567 vorgesehen, deren Halterung 60' an den Halte armen 50' und 52' schwenkbar gelagert ist, die ihrerseits die vier gebogenen Röhren festhalten.
  • Eine Schraube 570 nach Fig. 8 ragt durch einen Stützarm 40' hindurch und trägt an ihrem entfernten äußeren Ende einen kugelförmigen Befestigungskörper 572. Von einem Motor 80' geht eine Halteklemme 573 aus, die ein Loch 574 enthält, dessen Gestalt und Größe zum Befestigungskörper 572 komplementär ist. Dieser Befestigungskörper kann in das Loch eingepaßt sein, damit die Halterung 60' für die gebogenen Röhrchen 564 bis 567 in der Stellung nach Fig. 9 verbleibt, in der diese sich unmittelbar über Probengefäßen 24' der betreffenden Gefäßreihe befinden. Vom Motor 80' läuft ein Haltekörper 580 aus, in dem eine Stütznocke 582 ausgebildet ist, damit der untere Haltearm 52' darin festgehalten werden kann, wenn der Apparat außer Betrieb ist.
  • Auf einer Antriebswelle 84' sind Zeitgeberführungsscheiben 586 und 588 vorgesehen, die den Betrieb des Apparates unter Betätigung von Mikroschaltern 590 steuern, wenn sie relativ zu diesen umlaufen. Dies erfolgt in einem (nicht gezeigten) Steuerkreis, der dem der F i g. 7 ähnlich ist, und in dem die Schalter liegen.
  • Beim Betrieb sind die gesonderten Flüssigkeitspro- ben z. B. Blut, rote Blutkörperchen oder Plasmabestandteile in den Gefäßen enthalten, die in einem Drehtisch22' angeordnet sind, der Drehtisch wird schrittweise weitergeschaltet, damit die Gefäße in Gruppen zu vieren innerhalb der Reihen A bis D zur Aufnahmestelle unter die vier gebogenen Röhrchen 564 bis 567 gelangen. Wenn alle vier Behälter in diese Stellung geschaltet sind, werden die gebogenen Röhrchen durch eine Drehung einer Führungsscheibe 114' und durch die sich ergebende Bewegung der Haltearme 50' und 52' in die Gefäße eingelassen, aus denen das Blut oder die Blutbestandteile abgesaugt werden. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne werden die gebogenen Röhrchen aus der Behältergruppe durch eine weitere Drehung der Führungsscheibe 114' herausgehoben, und eine neue Gruppe aus vier Behältern wird durch Drehung des Drehtisches 22' schrittweise unter die Röhrchen gebracht, worauf diese erneut in die Gefäße gesenkt werden, damit sich der Zyklus wiederholt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Probenzuführgerät zum automatischen Zuführen von flüssigen Proben zu einem fortlaufend arbeitenden Analysiergerät mit einem schrittweise weiterschaltbaren Drehtisch, der mehrere aufeinanderfolgend angeordnete Probenbecher trägt, und mit einem horizontal schwenkbaren und senkrecht verschiebbaren Entnahmerohr, das zum Absaugen der Proben nacheinander in die Probenbecher senkrecht eintauchbar ist, d a -durch gekennzeichnet, daß zum Führen des Entnahmerohrs (64; 66) ein parallelogrammartiger Hebelmechanismus mit zwei parallelen Stangen (50, 52) von einer antreibbaren exzentrischen Führungsscheibe (114) frei beweglich unterstützt ist und die Stangen um waagerechte Achsen (46, 48) schwenkbar in einem um eine senkrechte Achse drehbaren Stützblock (40) gelagert und an der dem Stützblock entgegengesetzten Seite durch ein Verbindungsglied (54) gelenkig verbunden sind, an dem das Entnahmerohr (64; 66) befestigt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenbecher (24) in mehreren konzentrischen Reihen (A bis D) auf dem Drehtisch (22) angeordnet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entnahmerohr (64; 66) nacheinander in alle Probenbecher (24) einer Reihe (A bis D) und anschließend in alle Probenbecher (24) einer anderen Reihe (A bis D) eintauchbar ist.
  4. 4. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelmechanismus zwischen dem Eintauchen des Entnahmerohrs in die Probenbecher (24) über einen neben dem Drehtisch (22) angeordneten Behälter (160) mit Waschflüssigkeit schwenkbar ist und das Entnahmerohr (64; 66) während dieser Stellung in den Behälter (160) tauchbar ist.
  5. 5. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Verbindungsglied (54) mehrere Entnahmerohre (64; 66) befestigt sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmerohre (64; 66) verschieden tief in denselben Probenbecher (24) eintauchbar sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Probenzuführgerät zum automatischen Zuführen von flüssigen Proben zu einem fortlaufend arbeitenden Analysiergerät mit einem schrittweise weiterschaltbaren Drehtisch, der mehrere aufeinanderfolgend angeordnete Probenbecher trägt, und mit einem horizontal schwenkbaren und senkrecht verschiebbaren Entnahmerohr, das zum Absaugen der Proben nacheinander in die Probenbecher senkrecht eintauchbar ist.
    Ein derartiges, aus der französischen Patentschrift 1 339726 bekanntes Probenzuführgerät weist ein das Entnahmerohr umgebendes, halbkreisförmig gebogenes Metallrohr auf, das mit seinem der Entnahme- seite gegenüberliegenden Ende an einem um seine senkrechte Achse drehbaren und in senkrechter Richtung verschiebbaren Wellenzapfen befestigt ist.
    Gegenüber einem aus der USA.-Patentschrift 2879 141 bekannten Probenzuführgerät mit einem in flache Probengefäße einschwenkbaren Entnahmerohr bietet die oben beschriebene bekannte Anordnung den Vorteil, daß das Entnahmerohr infolge seiner senkrechten Führung auch in längliche Probenbecher mit kleinem Querschnitt eingetaucht werden kann, die verwendet werden müssen, wenn nur kleine Probenmengen zur Verfügung stehen.
    Dagegen weist das bekannte Probenzuführgerät nach der französischen Patentschrift 1 339726 den Nachteil auf, daß bei der Eintauchbewegung auch der das Entnahmerohr halternde, drehbare Wellenzapfen und die mit ihm verbundenen Teile eine entsprechende senkrechte Hubbewegung durchführen.
    Da diese Hubbewegungen bei länglichen Probenbechern groß sind, müssen zahlreiche Teile über eine längere Strecke fortwährend beschleunigt und gebremst werden. Darüber hinaus müssen besondere Vorkehrungen zum Drehbewegungsantrieb des verschiebbar angeordneten Wellenzapfens getroffen werden. Weiterhin treten in dem Wellenzapfen infolge der einseitigen Befestigung des Metall- und Entnahmerohrs Biegemomente auf, die die axialen Führungslager belasten und infolge der dabei auftretenden Reibung die Schiebebewegungen des Wellenzapfens behindern.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein universell einsetzbares, schnell arbeitendes Probenzuführgerät hoher Kapazität zu schaffen, bei dem das Entnahmerohr unter Beibehaltung eines großen seitlichen Schwenkbereichs auch einen großen senkrechten Hub präzise und leichtgängig ausführt.
    Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs beschriebene Probenzuführgerät nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des Entnahmerohrs ein parallelogrammartiger Hebelmechanismus mit zwei parallelen Stangen von einer antreibbaren exzentrischen Führungsscheibe frei beweglich unterstützt ist und die Stangen um waagerechte Achsen schwenkbar in einem um eine senkrechte Achse drehbaren Stützblock gelagert und an der dem Stützblock entgegengesetzten Seite durch ein Verbindungsglied gelenkig verbunden sind, an dem das Entnahmerohr befestigt ist.
    Aus der britischen Patentschrift 945763 ist zwar bereits eine parallelogrammartige Hebelanordnung bekannt, die das Gestänge einer Waage bildet und nicht zum genauen Führen eines Entnahmerohrs geeignet ist.
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