DE1673122A1 - Be- und Entlueftungsvorrichtung fuer Laboratoriumsabzugschraenke - Google Patents

Be- und Entlueftungsvorrichtung fuer Laboratoriumsabzugschraenke

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DE1673122A1
DE1673122A1 DE19661673122 DE1673122A DE1673122A1 DE 1673122 A1 DE1673122 A1 DE 1673122A1 DE 19661673122 DE19661673122 DE 19661673122 DE 1673122 A DE1673122 A DE 1673122A DE 1673122 A1 DE1673122 A1 DE 1673122A1
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suction
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    • B08B15/023Fume cabinets or cupboards, e.g. for laboratories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/20Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby with provision for shielding the work area

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  • Ventilation (AREA)

Description

_l
O)ICCLAB S.A.R.L., 59 bis, Boulevard Belle-Rive, RUEIL MALMAISON, (Hauts-de-Seine) Prankreich
"Be- und Entlüftungsvorrichtung für Laboratoriumsabzugschränke11
Die Erfindung bezieht sich auf Be- und Entlüftungsvorrichtungen für die in Prankreich unter dem Namen "Sorbonne" bekannten Abzugsschranke, mit denen die Arbeitstische Van Laboratorien ausgerüstet sind.
Diese Abzugsschranke müssen im Hinblick auf die häufig , empfindlichen und mitunter gefährlichen Arbeiten, die auf der Arbeitsfläche, oberhalb deren der Abzugsschrank angeordnet ist, durchgeführt werden, mit einem Be- und Entlüftungssystem ausgerüstet sein, das besonders strengen Anforderungen hinsichtlich seiner Sicherheit und Wirksamkeit genügt und hierbei gleichzeitig eine Belüftung der Arbeitefläche in solcher Weise, daß hierduroh die verschie-
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Bank M Harn· wm · chicfclwtto; DomMmd NIN · TefegrammwKfcftft: iahrpetente HamtwaMlalan/Babalipal Manchen
denen auf dieser durchgeführten Arbeiten nicht gestört
*■ werden, ermöglicht.
jiin wind box'uitü Be- und Üntlüftun^uvorrichtungon für aol-
UUtJ
oho AbHUtfrujchrünko bokunnt, wolche/Wei üehfiuuen odor Kammern, nämlich einer iJinleitungskammer, die gleichzeitig den Arbeitsraum bildet, und einer Absaugkammer, aus welcher die Rückstände, insbesondere die Abgase, die bei den auf dem Laboratoriumstisch durchgeführten Arbeiten entstehen, abgesaugt werden, um nach außen abgeführt zu werden, bestehen.
Die beiden Kammern dieser bekannten Abzugsschränke v/erden durch eine diese unterteilende Innenwand gebildet. Die Verbindung zwischen diesen beiden Kammern erfolgt durch in ihrer Hohe gestaffelte Öffnungen.
Gewisse der bekannten Abzugsschranke weisen ferner Einrichtungen auf, durch welche der Arbeitsfläche frischluft aus der AuiienatmoSphäre zugeführt wird, um hierdurch insbesondere die Abführung der gasförmigen und anderen Abfallstoffe, die im Zuge der auf der Arbeitsfläche durchgeführten Arbeiten erzeugt werden, zu begünstigen.
Die Erfahrungen haben jedooh gezeigt, daß keine dieser be-
;. 00983371619 " 3 "
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kannten Vorrichtungen die Aufgaben der Abführung der anfallenden Abfallstoffe, insbesondere, der Abgasefin voll befriedigender Weise löst»
Diese Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß zunächst die sich im Inneren des Abzugssenrankes bildenden Teilchen der verschiedensten Art, die Kondensate oder Agglomerate bilden könnten, welche die Gefahr von Entflammungen und/ £ oder üxplosionen herbeiführen können, von ihrem Trägergas der in die Arbeitskammer eingeführten Luft getrennt werden müssen, darauf die Abführung der gasförmigen Rückstände in die Außenatmosphäre in solcher Veise gesichert wird, daß keine Gefahr einer Verunreinigung der Atmosphäre mehr besteht und schließlich darin, daß gleichzeitig die Arbeiten auf der Arbeitsfläche unter möglichst günstigen Bedingungen durchführbar sein müssen.
Durch die Erfindung werden die verschiedenen, sich hiernach ergebenden Forderungen, nämlich die folgenden, in vollkommener Vieise erfüllt:
Vermeidung der Ansammlung der Agglomerate und Kondensate jeder denkbaren Beschaffenheit in den üäntlüftungsleitungen des Abzugsschrankes und des Ausschleuderns der ver-
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unreinigenden Abgase und Rückstände in die hierdurch sonst verunreinigte AußenatmoSphäre,
Trennung der Teilchen von jeder in Betracht kommenden BquohaffenhQit, die oonot durch die fiaugwirkung in einor üntlüi'iungöleitung mitgeriöoen werdon, von ihrem Trümer, nämlich der Luft, im Zuge ihrer Einführung in die Absaugkammer des Abzugschrankes,
Abscheidung jedes Teilchens von höherer Dichte als Luft, welches sich als Folge einer Verringerung seiner Mitnahmegeschwindigkeit oder von Oberflächenrauhigkeiten an den Luftabsaugleitungen des Abzugesehrankes festsetzen könnte,
Verhinderung der Bildung von korrodierenden oder explosionsgefährlichen Agglomeraten,
Verhinderung der Miteinandervereinigung von zwei Kondensaten von verschiedener Art, deren Verbindung miteinander einen gefährlichen Körper ergeben könnte,
plötzliche Verringerung der Temperatur der bei den in dem Abzugsschrank ausgeführten Arbeiten erzeugten Dämpfe durch ein Kühlmittel, um deren Dichte zu erhöhen und dadurch Kon-
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densate zu bilden, die schwerer als Luft sind und deshalb leicht von dieser getrennt werden können.
Diese verschiedenen Aufgaben werden gemäß dem Grundgedanken der Erfindung bei einem Abzugsschrank der oben beschriebenen bekannten Art mit einer JLrbeits- und einer Absaugkammer dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen der Arbeitskammer und der Absaugkammer durch beispielsweise horizontal angeordnete düsenartige Luftkanäle erfolgt, welche einerseits die Luft zwingen, mit hoher Geschwindigkeit aus der einen in die andere Kammer zu strömen und den Luftströmen andererseits eine schroffe Richtungsänderung aufzwingen, indem diese nach ihrer Beschleunigung in den Kanälen schroff, z.B. aus der horizontalen in die vertikale Richtung, umgelenkt werden.
Im Zuge der schroffen Richtungsänderung, die den Luftströmen aufgezwungen wird, werden sämtliche von diesen getragenen Teilchen mit Gewalt auf die Innenwandung der Absaugleitung aufgeschleudert und durch den Einfluß dee Beharrungsvermögens ihrer Masse gezwungen, ihren anfänglichen Weg fortzusetzen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Innen-'
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3AD ORfGfNAl.
wandung der Absaugleitung ständig von einem Wasserschleier bespült, durch welchen die Teilchen, die sich etwa auf deren Oberfläche festgesetzt haben, abgefangen, verdünnt und in die Absaugleitung mitgenommen werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Kanal für die Zuleitung der Frischluft von außen her, der in bekannter V/eise der Saugkammer zugeordnet ist, so angeordnet, daß aus ihm die Frischluft unterhalb der'Arbeitsfläche des Laboratoriumstisches ausströmt, wodurch es möglich wird, auf dieser Arbeitsfläche unter günstigsten Bedingungen zu arbeiten, und bewirkt wird, daß die Luftfäden in die Arbeitskammer unter Vermeidung von störenden Einwirkungen eintreten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung steht der Zuleitungskanal für die Frischluft durch eine oder mehrere Öffnungen in Verbindung mit dem oberen Teil der Absaug-,kammer und diese eine oder mehreren Öffnungen können durch eine Klappe mehr oder weniger verschlossen werden, deren Öffnungsgrad umgekehrt proportional zu dem der Öffnung der beweglichen Tür des Abzugesehrankes ist, wodurch es möglich wird, die Menge der in die Arbeitskammer eingeführten Luft zu steuern.
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Lie üinzellieiten, sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von zv/ei Ausführun^aformen derselben, die aber nur als Beispiele anzuseilen sind, auf welche die Erfindung xkisr keineswegs beschränkt ist, anhand der Abbildungen.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung, teilweise weggebrochen, einen mit einer ersten Ausführungsform einer Be- und Entlüftungsvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüsteten Laboratoriumsschrank.
ig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im ft vertikalen Schnitt, einer Vorrichtung gemäß J1Xg. 1.
Fig. 5 iat ein Schnitt in gegenüber den Pig. 1 und 2 vergrößertem Maßstabe durch eine Luftdüse, wie sie bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet wird. ™
Fig. 4 zeigt in der Fig. 1 entsprechender Darstellung eine andere Ausführungaform der Vorrichtung gemäß der Erfindung·
Die höhenverschiebliche Tür 10 des oberhalb der Arbeitsfläche des Laboratoriumstischea 12 angeordneten Abzugsschrankes ist, durch ein Gegengewicht H ausgeglichen,
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durch ein über eine Holle 15 laufendes Seil an einem Ausleger 13 aufgehängt (Pig. 3).
Ιάο höhenbewogliche 'x'ür des Abzugsschrankes wird von einem Goh/oujo 16 umuchloutJon, gegenüber welchem aio frei üewuglich ist.
Der an einer Rückwand 17, an v/elcher der Ausleger 13 fest angebracht ist, befestigte Abzugsschrank ist durch eine biegsame Manschette 18 mit einer Absaugleitung 19 (I1Ig. 4) verbunden, in welcher ein Saugventilator 19 angeordnet ist und an die sich die Abführungsleitung 20 anschließt.
Die Be- und Entlüftungsvorrichtung ist durch eine Reihe von Scheidewänden 21, 22, 23 unterteilt, die aus einem Stoff bestehen, welcher unter dem Gesichtspunkt seiner chemischen Beständigkeit gewählt ist. Aus diesem Stoff besteht einerseits die Arbeitskammer 24, in welcher die Gase, Dämpfe und Rauchgase, die bei den auf der Arbeitsfläche 11 ausgeführten Arbeiten entstehen, gesammelt werden, ferner die Absaugkammer 25 und schließlich ein Mantel 26, dessen Zweck weiter unten noch erläutert werden wird.
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Auüenseitig äer Scheidewand 21 ist im Bereich ihres oberen Lncies auf diese ein perforiertes Rohr 33 aufgesetzt, aus Wülchem auf die Innenfläche der Scheidewand 23 ein feiner ochleier 34 aus Wasser oder einer anderen zweckentsprechend sisK gewählten Flüssigkeit aufgesprüht wird (Mg. 4), welcher die Stäube abfängt und sie hierdurch daran hindert, · üich auf den Wandungen dor Absaugkammer festzusetzen, wo ijj.o andoronfailu' ssuij;.unmon mit den oic tragendon Diimpi'on uinon Überzug bilden kormton, welcher schließlich auf den Ütoff, aua welchen die in Betracht kommenden Wandungen der Elemente bestehen, trotz dessen chemischer Beständigkeit eine schädigende Wirkung ausüben könnten. Durch das Aufsprühen des Wa33era in i'orm eines bchleiers auf die rückwärtige Wandung der Absaugkammer wird die Kondensation der entstandenen BismpsLs: Dämpfe begünstigt, gleichzeitig die Aggressivität gewisser Säuren durch deren Verdünnung verringert und die Bildung von gefährlichen Verbindungen verhindert·
Die die Arbeitskammer von der üaugkammer trennende Scheidewand 21 weist gemäß der Erfindung eine Vielzahl von düsenartig ausgebildeten,besonders deutlich aus Pig. 3 erkennbaren Öffnungen auf.
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Jede dieser öffnungen besitzt im i-'alle des Auaführungöbeispieles die tform eines konvergierenden Hohrabschnitts, welcher in die Absaugkammer 25 vorspringt und dessen Länge entsprechend der Beschleunigung gewählt wird, die den aus dem Arbeitsraum austretenden Luftfäden erteilt werden soll.
tXJie Richtung dieser Düsen kann beliebig und über die ganze Oberfläche der Scheidewand 21 gleich oder auch in bestimmten Zonen dieser Scheidewand verschieden sein. Die Verteilung der Düsen kann sowohl gleichmäßig wie ungleichmäßig sein.
kit Vorteil üind, wie auch im !''alle des Auofüh'rungsbeiupielß, die iuündungen der die Düsen bildenden konischen Iiohrabschnitte abgeschrägt, um hierdurch der Luft eine vorherr schende Hichtung zu erteilen. Ihre Kanten sind entweder scharf oder, wie im Falle des Ausführungsbeispiela bei 21b dargestellt, etwas abgerundet ausgebildet.
Diese ^üsen erfüllen eine doppelte Aufgabe. Die erste dieser Aufgaben ist die der Beschleunigung der sie durchströmenden Luft, deren Fäden in Mg. 3 durch pfeile angedeutet sind, in dem Zeitpunkt, in welchem diese die Düsen
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durchströmende und das hierdurch "bewirkte geschoßartige Aufprallen der von der Luft transportierten Teilchen b, die schwerer als luft sind, unter der Wirkung ihres Beharrungsvermögens auf die durch den über diesen rieselnden Wasserschleier gespülte Wandung 25·
Die zweite dieser Aufgaben ist die der Verteilung der ansaugenden Fläche auf mehrere Stellen und die dadurch erzielte Vergrößerung derselben, sowie der Herbeiführung einer wirkungsvollen .Temperaturverringerung im Inneren der Absaugkammer 25 als !Folge der Verdampfung von Teilchen des Vfasserschleiers 34 durch die Luftströme. Die Düsen wirken also in Art eines mechanischen Kühlers. Durch diese merkliche Absenkung der Temperatur werden die in dem Gesamtvolumen des gasförmigen Mediums enthaltenen Dämpfe während des Passierens der Düsen als Kondensate von erhöhtem Gewicht ausgefällt, die unter dor Wirkung des durch ihr spezifisches Gewicht ergebenden Beharrungsvermögens leicht von der Luft abgeschieden werden können.
Die über die gesamte Außenfläche der Absaugkammer des Abzugsschrankes verteilten Perforationen bzw. Düsen ermöglichen eine bessere Verteilung der Abeaugwirkung auf die in der Arbeitskammer erzeugten Gase und Dämpfe.
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Xiao Vorhandensein der neuen Vorrichtung hat keinerlei Leistungsverlust bei dem Entlüftungsvorgang zur Folge und VGrati-lrlrb auch nicht daa übliche Geräusch, das beim Betriebe solcher Abzug3schranke entsteht, so daß es möglich ist, sie unterhalb hinter der Arbeitskammer anzuordnen, ohne den dort Arbeitenden zu belästigen. Die in der Arbeitskammer entstehenden Feststoffteilchen, und Dämpfe jeder Art werden nunmehr vom Zeitpunkt ihres Entstehens an kondensiert, von der luft getrennt, festgehalten, ve-rdünnt und dann abgesaugt, ohne daß sie vorher einen >/eg durchlaufen müßten, auf welchem die Gefahr einer Verbindung der i'eilchen miteinander zu korrosiven, explosionsgefährlichen oder entflammbaren ütoffen besteht, Hierdurch wird es möglich, ä. ein Ansammeln von Fremdkörpern in den Absaugleitungen zu verhindern, das son&t immer im Laufe der Zeit zu einer Leistungsverminderung P derselben führt. Außerdem bleiben die jüntlüftungskanäle ständig intakt und ihre Unterhaltung ist sehr leicht.
32
Die in den Rinnen £2. gesammelten flüssigen Rückstände und Kondensate gelangen nach dem unteren Teil der Absaugkammer, von wo aus sie durch eine Leitung 35 in einen unterhalb der Arbeitsfläche 11 liegenden geneigten Behälter 36 fließen, der an eine Abzugsleitung 37 angeschlossen ist.
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durch den Kaum zwischen den Scheidewänden 22 und 23 gebildete Mantel 26 steht durch einen Kanal 38 mit einer Leitung 38a in Verbindung, durch welche unter der Y/lrkung eines Unterdruckes frische Außehluft eingeführt wird. Der Kanal 38 weist zwei Reihen von Öffnungen 39» 40 auf, deren ernte in die Absaugkammer und deren zweite in den unterhalb den abfallenden stirnseitigen Wand 41 des Abmündet.
Die öffnung 39 kann mit der beweglichen Tür 10 des Abzugsschranks durch eine Steuerung verbunden sein, die so wirkt, daß die Klappe sich der öffnung 39 in Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung dieser beweglichen i'ür nähert.
Der iJelüftungskanal 26 ist unterhalb der Arbeitsfläche ' verlängert, so daß dieser von dort aus unmittelbar Frischluft zugeführt v/erden kann.
Die vorstehend beschriebenen Anordnungen gemäß der Erfindung zur Zuführung von frischer Belüftungsluft ermöglichen es insbesondere:
in den oberen Seil der Absaugkammer daB Absaugen erleichternde frisohe Spülluft einzuführen,
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ferner als Folge des geringen lint er druckes, der in der
dort Nachbarschaft der Öffnung 40 herrscht/die Gase u. dgl., üio niolvb in duo Gehäuse eingetreten aein solltenf abzufangen,
einen "geschlossenen" Ventilationskreislauf durch vollttt koinmenea Absenken der 'i'iir des Abzugsschrankes zu erzeugen, wobei dann der Arbeitsfläche Luft im Kreislauf zugeführt und es mö'glichi wird, jede Entnahme von Luft aus dem Raum praktisch zu vermeiden, die für gev/isse Arbeitsvorgänge nicht erwünscht i3t und immer ein unerwünschtes Bespülen der Arbeitsfläche zur Folge hat, und.
die in das Zuleitungsgehäuse eingeführte Luftmenge zu verändern.
Im Falle der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform stehen die Arbeitskammern 24 und die Absaugkammer 25 $ die . mit der Absaugleitung 18 durch einen aus sinem konischen Rohrabschnitt 27 bestehenden Teil verbunden ist, miteinander durch eine Reihe von länglichen Öffnungen 28, 28a, die in abgestufter Anordnung vorgesehen sind, sowie im oberen I'eil der Vorrichtung durch Düsen 29 in Verbindung«,
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Durch entsprechende "Wahl der Abmessungen der Öffnungen und der Zuleitungekammer können verschiedene Absauggeschwindigkeiten erhalten werden.
Die vorstehend beschriebene Anordnung gemäß der Erfindung 3ur Herstellung der Verbindung zwischen dem Zuleitungsraum und der Absaugkammer über mehrere Öffnungen in abgestufter Anordnung ermöglicht es außer anderen Vorteilen, das oberhalb des Arbeitstisches erzeugte Gasvolumen mit verschiedenen und fraktionierten Geschwindigkeiten abzusaugen und dadurch praktisch auch alle nachteiligen Polgen für die Anlage, die eintreten könnten, wenn im Niveau der Arbeitsebene erhebliche Gasiaengen plötzlich erzeugt werden, zu vermeiden.
Oberhalb der Öffnungen 28, 28 a sind gemäß der Erfindung zweckentsprechend gerichtete Ablenkvorrichtungen 50 und 31 vorgesehen. Durch diese Ablenkvorrichtungen wird außer ihrer leitenden Wirkung auf die Gasströme verhindert, daß diese sich in eine vorhergehende Iiichtung nach denWandun^en hin einoteilen, alo deren Folge eie dort Anlaß zu Kondensationserscheinungen geben könnten, die sich vielmehr als Folge der erfindungsgemäßen Anordnung auf den Wandungen der Absaugkammer vollziehen. Die dort entstehenden
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Kondensate gelangen in die oberhalb der Öffnungen 28, 28a L-iv;üorunoten Hinnen 32, so dai3 ihre Rückkehr in die Zul(iitun-;akaminer durch diese Öffnungen hindurch verhindert vird. !Die Düsen 29 erfüllen, was den oberen ϊβϋ dieses liaumea betrifft, die gleiche Aufgabe wie die Ablenkvorncnxung.
^Selbstverständlich ist die Erfindung nicht au,f die vorstellend im Einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. So ist es zum Beispiel auch im Falle gewisser Verwendungszwecke, bei welchen die bei den Arbeiten entstehenden Abgase nicht in die Aussenatmosphäre abgeführt werden dürfen, möglich, diese wieder in den Üelüftungakanal einzuführen« ferner iat es in gewiüuon !'allen nicht erforderlich, daß dieser Kanal von einer Vorrichtung £;ir zur zwangsläufigen Einführung von Luft abgeht, sondern es kann auch gegebenenfalls die in die Vorrichtung einzuführende Luft in einfacher Y/eise an einer zweckentsprechend gewählten Stelle durch eine geeig nete Vorrichtung aus der Außenluft entnommen werden.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Be- und üntlüf tragvorrichtung für die als "Sorbonnen" bezeichneten Abzugsschranke, mit denen die Arbeitoflächen der Laboratorien ausgerüstet sind, in Gestalt eines durch oino ί-jchoiclowund in zwei miteinander in Verbindung utohende Kammern, deren eine die Arbeitskammer bildet, in v/elcher sich die Abgase und Abfallprodukte der auf der Arbeitsfläche durchgeführten Arbeiten sammeln, und deren andere eine Absaugkammer für die Rückstände bildet, aus welcher diese in"die Außenatmosphäre abgeführt werden, unterteilten Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß die die Arbeitskammer von der AbBaugkammer trennende Scheidewand eine Mehrzahl von düsenartigen Öffnungen von solcher Ausbildung aufweist, daß die Luft mit hoher Geschwindigkeit unter Hichtungswechsel von der ersten in die zweite Kammer strömt und die von der Luft mitgenommenen Teilchen schroff auf die Innenwandung der Absaugkammer aufgeschleudert werden,mM dort festgehalten, verdünnt und von dort abgesaugt zu werden.
    2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß die Luftkanäle aus konvergierenden in die Absaugkammer vorspringenden Rohrabs.chnitten besteht.
    3· Vorrichtung naoh Anepruoh 1 und 2, daduroü gekennzeiohnet, daß die Luftkanäle über die Oberfläche der Scheide-
    009833/1619 ___, - ie - ' frjeu* Unttrtigen
    wand in die Absaugfläche vergrößernder Weise verteilt sind und Maßnahmen zur Erniedrigung der Temperatur der Luft vorgesehen aind, durch welche derart die Kondensation der von der Duft mitgenommenen Dämpfe während deren Durchtritts durch die Iruftkanäle bewirkt und die gebildeten Kondensate auf die Innenwandung der Abüaugkamiaer aufßeschleudert werden.
    4» Vorrichtung nach .Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in die Aboaugkammer erstreckenden Enden der Rohrabschnitte pfeifenartig abgeschnitten, sind·
    5« Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die absaugkammeraeitigen Endkanten der Rohrabschnitte abgerundet sind.
    6» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Arbeitskammer von der Absaukammer trennende Scheidewand mit Vorrichtungen ausgerüstet iat, welche auf den Innenwandungen der Abaaugkammer einen Y/aaeerschleier erzeugen, welcher die in den Abgasen enthaltenen Stäube und anderen festen Hüoketände festhält und ihre Abführung bewirkt» sowie di« Kondensation der Dämpfe begünstigt·
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Absaugkammer eine Zuleitungsleitung für frischluft angeschlossen ist, die unterhalb der Arbeitsebene des Laboratoriumstisches rechtwinklig zu dieser ausmündet.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der tfrischluftzuleitungskanal eine oder mehrere öffnungen aufweist, über welche er mit dem oberen ii'eil der Absaugkammer in Verbindung steht und die durch eine Klappe, deren üffnungsgrad umgekehrt proportional zu den der heb- und senkbaren 'für des Abzugsschrankes steht,zwecks Änderung der in die Arbeitskammer eingeführten luftmenge mehr oder weniger abschließbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den der Höhe nach gestaffelten öffnungen der Scheidewand, über deren Durchbrechungen die Arbeitskammer mit der Aoaaugkamner in Verbindung steht, Hichtvorrichtungen, wie Klappen zugeordnet sind, durch welche eine vorherrschende Absaugrichtung der aus der Arbeitskammer in die Absaugkammer strömenden gasförmigen Rückstände herbeigeführt wird..
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    10. Vorrichtung nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, daß die die Arbeitskammer von der Äbsaugkammer trennende Scheidewand mit zum ,Beispiel durch Hinnen gebildete idammelvorrichtungen für die Kondensate ausgerüstet ist, welche den Eintritt der letzteren in die Absaugkammer verhindern«
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    Le ers ei te
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