DE1671824B2 - Fuellvorrichtung fuer eine akkumulatorenbatterie mit einem deckel, der eine aussparung zum einfuellen aufweist, die mit in die batteriezellen sich erstreckenden fuellrohren in verbindung steht - Google Patents
Fuellvorrichtung fuer eine akkumulatorenbatterie mit einem deckel, der eine aussparung zum einfuellen aufweist, die mit in die batteriezellen sich erstreckenden fuellrohren in verbindung stehtInfo
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Description
S'
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 2-2
in Fig. 1 zeigt, bei der die Abdeckplatte in einer offenen
Stellung dargestellt ist,
Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig. 2 zeigt, bei
der jedoch die Abdeckplatte in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt ist,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. I
angibt.
In der Zeichnung ist eine Batterie dargestellt, die
einen Batteriekasten 11 besitzt, der durch Trennwände 12 in sechs Zellen 13 unterteilt ist. Jede Zelle
enthält eine Packung 14 von Batterieplatten und Separatoren. Zwischen den Zellen sind Trennwände 12
vorgesehen, und die Platten der Endzellen sind an Klemmenbolzen angeschlossen. Der Batteriekasten
11 wird von einem Deckel 15 abgeschlossen, durch den sich die Klemmenbolzen erstrecken. Der Deckel
ti enthält an seiner inneren Oberfläche Wände 16.
die mit den oberen Teilen der Trennwände 12 im Eingriff stehen.
Der Deckel 15 besitzt eine Aussparung 17. die zum
Füllen dient. Von dieser Aussparung erstrecken sich fünf Füllrohre 18 in die Batteriezellen hinein. Darüber hinaus sind in der Aussparung 1? in dichter
Nähe der Rohre 18 sechs kürzere Ventilrohre 19 angeordnet, die sich ebenfalls in die Zellen 13 erstrekken und die als Ventilsitze ausgebildet sind. Die
Rohre 19 sind federnd und konisch hergestellt und erstrecken sich von einem Maximumdurchmesser an
deren innerem Ende bis zu einem Minimumdurchmesser an deren äußerem Ende.
In Eingriff mit dem Deckel 15 steht eine Abdeckplatte 21. die zum Abschließen der Aussparung 17
dient. Aus einem Stück mit der Abdeckplatte 21 sind sechs Ventilstangen 22 hergestellt, die sich durch die
Rohre 19 entsprechend erstrecken und die so ausgebildet sind, daß. wenn sich die Abdeckplatte 21 in
einer Stellung befindet, in der die Aussparung 17 zugedeckt ist. der Raum im Batteriekasten unterhalb
des Deckels über die Rohre 19 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Wenn es erforderlich ist, die Batterie zu füllen,
wird die Abdeckplatte 21 abgehoben, so daß die Füllrohre 18 freigelegt werden. Die unteren Enden der
Ventilstangen 22 sind mit aus einem Stück ausgebildeten Kugeln 23 versehen, die beim Anheben und
Kippen der Abdeckplatte in die Ventilsitze 19 eingreifen. Diese Ventilbol/en dienen einem doppelten
Zweck, in dem sie einmal die Ventilsitze abschließer und gleichzeitig eine schwenkbare Verbindung für die
Abdeckplatte 21 herstellen, so daß die Abdeckplatte 21 auf eine Seite gekippt werden kann, ohne Gefahr
daß sie verlorengeht. Hierauf wird destilliertes Wasser in die Aussparung 17 gegossen, und die Anordnung
ist derart, daß jede Zelle nur so weit gefüllt werte den kann, bis das untere Ende ihres entsprechender
Füllrohres 18 mit Flüssigkeit bedeckt ist. An diesem Punkt kann kein destilliertes Wasser mehr in die
Zelle 13 eintreten. Das Einfüllen von destillierten-Wasser wird fortgesetzt, bis die Aussparung 17 in ih-
i$ rem Grund gerade überflutet ist. Dann wird die Abdeckplatte in »hre erste Stellung wieder zurückge
bracht, so daß die Rohre 18 nach oben abgedecki sind und die Kugeln 23 außer Eingriff mit den Ventil
sitzen 19 gebracht werden, wodurch der Raum unter
•o halb des Deckels 15 entlüftet wird, so daß das destillierte Wasser, das in den Rohren 18 steht, in die Zelle
13 gelangen kann. Es kann festgestellt werden, daß obwohl die Abdeckplatte 21 die Aussparung 17 abdeckt, sie diese Aussparung nicht hermetisch ab
as sch'teßt.
Vorzugsweise ist sowohl der Deckel 15 als auch die Abdeckplatte 21 aus einem synthetischen Kunst
harz hergestellt.
Die Abdeckplatte 21 emhält ferner sechs nach un ten sich erstreckende Sperren 24, die, wenn sich du
Abdeckplatte in Stellung auf dem Deckel 15 befindet in die Füllrohre 18 eingreifen und verhindern, dal
Elektrolyt aus den Zellen 13 in die Aussparung übe
die Rohre 18 austritt. Die erste und die sechste Sperri
24 sind außerdem erweitert, so daß zwei Sperrgliedc
24 a gebildet werden, die. wenn die Abdeckplatte 21 angehoben wird, unter die Schultern 25 eingreifen
die in den Wänden der beiden Endfüllrohre 18 ausgebildet sind, so daß das Ausmaß, um das die Abdeck
platte 21 angehoben werden kann, begrenzt wird
Ferner enthält die erste, dritte, vierte und sechst!
Sperre 24 einen federnden Widerhaken 26. der. wem sich die Abdeckplatte 21 in Stellung befindet, unte
die Schulter 27 in der Wand eines entsprechendet
Rohres 18 eingreift und dazu dient, ein unbeabsich
tigtes Abheben der Abdeckplatte zu verhindern
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Füllvorrichtung für eine Akkumulatorenbat- fließt.
terie mit einem Deckel, der eine Aussparung zum 5 Aus der britischen Patentschrift 980 355 ist eine
Einfüllen aufweist, die mit in die Batteriezellen Füllvorrichtung mit einer zylindrischen Abdeckung
sich erstreckenden Füllrohren in Verbindung bekannt, die in dem Akkumulator drehbar gelagert
steht, mit Ventilöffnungen im Deckel, die mit den ist und wie ein Ventilstellglied wirkt. Die durch ein
Batteriezelien zu ihrer Entlüftung in Verbindung Kraftfahrzeug verursachten Vibrationen können bei
stehen, mit einer Abdeckung, die in einer ersten io dieser bekannten Füllvorrichtung zu einer unbeab-Stellung
die Aussparung abdeckt und in eine sichtigten Verstellung der zylindrischen Abdeckung
zweite Stellung bewegbar ist, um die Aussparung und somit zu einem öffnen der Füllstutzen führen,
zum Füllen der Batteriezellen mit einem Elektro- Dadurch können Schmutzteilchen in die Batteriezellyten
zu öffnen, und mit Ventilgliedern, die die len gelangen. Ferner können die bei Batterien häufig
Ventilöffnungen schließen, wenn die Abdeckung 15 anzutreffenden Schnratzteilchen und Bleisulfatsich
in der zweiten Position befindet, wobei der ablagerungen sich zwischen die zylindrische Abdek-Fluß
des Elektrolyten in die Zelle angehalten kung und die die zylindrische Abdeckung lagernden
wird, sobald das tiefere Ende des Füllrohres Wände setzen und dar! die Beweglichkeit der zylindurch
den Elektrolyten in der Zelle bedeckt ist, drischen Abdeckung beein'rächtigen.
und wobei eine Bewegung dt. Abdeckung in ihre 20 Aus der britischen Patentschrift 869 768 ist eine erste Stellung die Ventilöffnupgen öffnet, so dnß Füllvorrichtung mit zwei beweglichen und nicht an das Elektrolyt in den Füllrohren in die ZeIItMi dem Akkumulator befestigten Teilen bekannt, die fließt, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Einfüllens oder durch Vibrationen ver-Ventilglieder Ventilstangen (22) besitzen, die lorengehen können. Eines dieser Teile ist die Kugel durch die plattenförmige Abdeckung (21) getra- 25 eines Kugelventils, die durch die Vibrationen eines gen wc.den, und an ihrem freien Ende kugelige im Leerlauf arbeitenden Kraftfahrzeugmotors derart Teile (23) zum Schließen der Ventilöffnungen stark bewegt werden kann, daß sie die Ventilöffnung (19) in der zweiten Stellung aufweisen. nicht mehr abdichtet. Ein Akkumulator mit einer
und wobei eine Bewegung dt. Abdeckung in ihre 20 Aus der britischen Patentschrift 869 768 ist eine erste Stellung die Ventilöffnupgen öffnet, so dnß Füllvorrichtung mit zwei beweglichen und nicht an das Elektrolyt in den Füllrohren in die ZeIItMi dem Akkumulator befestigten Teilen bekannt, die fließt, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Einfüllens oder durch Vibrationen ver-Ventilglieder Ventilstangen (22) besitzen, die lorengehen können. Eines dieser Teile ist die Kugel durch die plattenförmige Abdeckung (21) getra- 25 eines Kugelventils, die durch die Vibrationen eines gen wc.den, und an ihrem freien Ende kugelige im Leerlauf arbeitenden Kraftfahrzeugmotors derart Teile (23) zum Schließen der Ventilöffnungen stark bewegt werden kann, daß sie die Ventilöffnung (19) in der zweiten Stellung aufweisen. nicht mehr abdichtet. Ein Akkumulator mit einer
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch derartigen Füllvorrichtung kann somit nicht bei laugekennzeichnet,
daß die kugelförmigen Endteile 30 fendem Motor gefüllt werden.
(23) der Ventilstangen (22) in der zweiten Stel- Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und
lung mit den Ventilsitzen (19) eine schwenkbare leicht zu bedienende Füllvorrichtung für eine Akku-Verbindung
zwischen der Abdeckung (21) und mulatorenbatterie zu schaffen, die aus möglichst wedem
Deckel (15) herstellen. nig Teilen besteht, deren Teile nicht verloren werden
3. Füllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 35 können und die durch Vibrat-onen nicht beeinflußbar
durch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (19) fe- ist.
dernde Rohre sind, die nach außen konisch ab- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch genehmen,
löst, daß die Ventilglieder Ventilstangen besitzen, die
4. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche I durch die plattenförmige Abdeckung getragen werbis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdek- 40 den, und an ihrem freien ErxJe kugelige Teile zum
kung (21) Sperrglieder (24 ä) enthält, die mit dem Schließen der Ventilöffnungen in der zweiten Stellung
Deckel (15) derart zusammenwirken, daß sie eine aufweisen.
Bewegung der Abdeckung gegenüber dem Deckel Die Abdeckung einer derartigen Füllvorrichtung
begrenzen. besteht nur aus einem einzigen Teil und kann weder
5. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 45 verlorengehen noch seine Stellung durch leichtere Vibis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdek- brationen ändern. Sollte nach dem Füllen vergessen
kung (21) Sperrglieder (26) enthält, die mit dem worden sein, die Abdeckung zu schließen, so können
Deckel (15) zusammenwirken, um die Abdeckung die durch ein Kraftfahrzeug während der Fahrt herin
ihrer ersten Stellung zu sichern. vorgerufenen stärkeren Vibrationen zu einem Schlie-
50 Ben der Abdeckung führen.
In einer Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor,
daß die kugelförmigen Endteilc der Ventilstangen in der zweiten Stellung mit den Ventilsitzen eine
Die Erfindung betrifft eine Füllvorrichtung für eine schwenkbare Verbindung zwischen der Abdeckung
Akkumulatorenbatterie mit einem Deckel, der eine 55 und den Deckel herstellen. Dabei können die Ventil-Aussparung
zum Einfüllen aufweist, die mit in die sitze federnde Rohre sein, die nach außen konisch abfcatteriezellen sich erstreckenden Füllrohren in Ver- nehmen,
fcindung steht, mit Venti!öffnungen im Deckel, die Vorzugsweise wird vorgsjchiagen, daß die Abdek-
■lit den Batteriezellen zu ihrer Entlüftung in Verbin- kung Sperrglieder enthält, die mit dem Deckel derart
dung stehen, mit einer Abdeckung, die in einer ersten 60 zusammenwirken, daß sie eine Bewegung der Abdek-
Itellung die Aussparung abdeckt und in eine zweite kung gegenüber dem Deckel begrenzen. Ferner kann
!teilung bewegbar ist, um die Aussparung zum Füllen die Abdeckung Sperrglieder enthalten, die mit dem
der Batterieztll-en mit einem Elektrolyten zu öffnen, Deckel zusammenwirken, um die Abdeckung in ihrer
Mnd mit Ventilgliedern, die die Ventilöffnungen ersten Stellung zu sichern.
Khließen, wenn die Abdeckung sich in der zweiten 65 Hin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Position befimkt, wobei der Fluß des Elektrolyten in Zeichnungen dargestellt, in denen
die Zelle angehalten wird, sobald das tiefere Ende des F i g. 1 eine auseinandergezogene Ansicht einer
die Zelle angehalten wird, sobald das tiefere Ende des F i g. 1 eine auseinandergezogene Ansicht einer
iüllrohres durch den Elektrolyten in der Zelle be- Batterie teilweise im Schnitt zeigt«
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