DE1671824A1

DE1671824A1 - Elektrische Speicherbatterie

Info

Publication number: DE1671824A1
Application number: DE19671671824
Authority: DE
Inventors: Harris John Derek
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1966-03-02
Filing date: 1967-03-01
Publication date: 1971-10-21
Also published as: US3493438A; JPS4325711B1; SE306361B; DE1671824B2; FR1512948A; GB1170241A

Description

Joseph Lucas (Industries) Ltd. 28. Februar I967 Great King Street,
Birmingham / England

Elektrische Speicherbatterie

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Speicherbatterie.

Eine Speicherbatterie gemäß der Erfindung enthält einen Deckel, in dem eine Aussparung zum Füllen vorgesehen ist, in die Rohre, die zum Füllen dienen, einmünden, diese Rohre erstrecken sich ihrerseits in die Zellen der Batterie, ferner sind Ventilsitze in dem Deckel vorgesehen, die in Verbindung mit den Zellen der Batterie stehen und durch die die Räume unterhalb des Deckels entlüftet werden, weiterhin ist eine Abdeckplatte vorgesehen, die in eine erste Stellung bringbar ist, in der sie die Aussparung schließt und die in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der die Füllaussparung geöffnet ist und die Ventilglieder enthält, die an der Abdeckplatte befestigt sind und die sich durch die Ventilsitze hindurch erstrecken und die die Ventilsitze derart dicht schließen, daß wenn die Abdeckplatte sich in ihrer zweiten Stellung befindet, der Fluß eines Elektrolyten in eine Zelle angehalten wird, sobald das untere Ende des entsprechenden FUllrohres von dem Elektrolyt Ln der Zelle bedeckt wird, wonach die Abdeckplatte in ihre erste Stellung bewegbar ist, so daß die Räume unterhalb des Deckels entlüftet werden und die Elektrolytflüssigkeit aus den Füllrohren in die Zellen abläuft.

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Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß keine Ventilglieder in den Füllrohren selbst erforderlich sind und darüberhinaus in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Ventilglieder mit der Abdeckplatte verbunden sind und eine Verbindung zwischen der Abdeckplatte und dem Deckel herstellen, so daß ein unbeabsichtigter Verlust der Abdeckplatte verhindert wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in denen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht einer Batterie teilweise im Schnitt zeigt,

Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 zeigt, bei der die Abdeckplatte in einer offenen Stellung dargestellt ist,

Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig. 2 zeigt, bei der jedoch die Abdeckplatte in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt ist,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1 angibt.

In der Zeichnung ist eine Batterie dargestellt, die einen Batteriekasten 11 besitzt, der durch Trennwände 12 in sechs Zellen.15 unterteilt ist. Jede Zelle enthält eine Packung 14 von Batterieplatten und Trennplatten. Zwischen den Zellen sind Trennwände 12 vorgesehen und die Platten der Endzellen sind an Klemmenbolzen angeschlossen. Der Batteriekasten 11 wird von einem Deckel 15 abgeschlossen, durch den sich die Klemmenbolzen erstrecken, Der Deckel enthält an seiner inneren Oberfläche V/ände 1o, die mit den oberen Teilen der Trennwände 12 im Eingriff stehen.

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Der Deckel 15 besitzt eine Aussparung 17* die zum Füllen dient. Von dieser Aussparung erstrecken sich fünf Füllrohre 18 in die Batteriezellen hinein. Darüberhinaus sind in der Aussparung 17 in dichter Nähe der Rohre 18 sechs kürzere Ventilrohre 19 angeordnet, die sich ebenfalls in die Zellen 13 erstrecken und die als Ventilsitze ausgebildet sind. Die Rohre 19 sind federnd und konisch hergestellt und erstrecken sich.von einem Maximumdurchmesser an deren inneren Ende bis zu einem Minimumdurchmesser an deren äußeren Ende.

In Singriff mit dem Deckel -15 steht eine Abdeckplatte 21, die zum Abschließen der Aussparung 17 dient. Aus einem Stück mit der Abdeckplatte 21 sind sechs Ventilbolzen 22 hergestellt, die sich durch die Rohre 19 entsprechend erstrecken und die so ausgebildet sind, daß wenn sich die Abdeckplatte 21 in einer Stellung befindet, in der die Aussparung 17 zugedeckt ist, der Raum im Batteriekasten unterhalb des Deckels über die Rohre 19 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.

V/enn es erforderlich ist, die Batterie zu füllen, wird die Abdeckplatte 21 abgehoben, so daß die Füllrohre 18 freigelegt werden. Die unteren Enden der Ventilbolzen 22 sind mit aus einem Stück ausgebildeten Kugeln 23 versehen, die beim Anheben und Kippen der Abdeckplatte in die Ventilsitze 19 eingreifen. Diese Ventilbolzen dienen einem doppelten Zweck, in dem sie einmal die Ventilsitze abschliessen und gleichzeitig eine schwenkbare Verbindung für die Abdeckplatte 21 herstellen, so daß die Abdeckplatte 21 auf eine Seite gekippt werden kann, ohne Gefahr, daß sie verloren geht. Hierauf wird destilliertes Masser in die Aussparung 17 gegossen und die Anordnung ist derart, daß jede Zelle nur so weit gefüllt werden kann, bis das untere Ende ihres entsprechenden Füllrohres 18 mit Flüssigkeit bedeckt

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ist. An diesem Punkt kann kein destilliertes Wasser mehr in die Zelle 13 eintreten. Das Einfüllen von destilliertem Wasser wird fortgesetzt, bis die Aussparung 17 in ihrem Grund gerade überflutet ist. Dann wird die Abdeckplatte in ihre erste Stellung wieder zurückgebracht, so daß die Rohre 18 nach oben abgedeckt sind und die Kugeln 2^ außer Eingriff mit den Ventilsitzen I9 gebracht werden, wodurch der Raum unterhalb des Deckels I5 entlüftet wird, so daß das destillierte Wasser, das in den Rohren 18 steht, in die Zelle I5 gelangen kann. Es kann festgestellt werden, daß obwohl die Abdeckplatte 21 die Aussparung 17 abdeckt, sie diese Aussparung nicht hermetisch abschließt.

Vorzugsweise ist sowohl der Deckel 15* als auch die Abdeckplatte 21 aus einem synthetischen Kunstharz hergestellt.

Die Abdeckplatte 21 enthält ferner sechs nach unten sich erstreckende Sperren 24, die, wenn sich die Abdeckplatte in Stellung auf dem Deckel 15 befindet, in die Füllrohre 18 eingreifen und verhindern, daß Elektrolyt aus den Zellen 15 in die Aussparung über die Rohre 18 austritt. Die erste und die sechste Sperre 24 sind außerdem erweitert, so daß zwei Sperrglieder 24a gebildet werden, die, wenn die Abdeckplatte 21 angehoben wird, unter die Schultern 25 eingreifen, die in den Wänden der beiden Endfüllrohre 18 ausgebildet sind, so daß das Ausmaß, um das die Abdeckplatte 21 angehoben werden kann, begrenzt wird. Ferner enthält die erste, dritte, vierte und sechste Sperre 24 einen federnden V/iderhaken 26, der, wenn sich die Abdeckplatte 21 in Stellung befindet, unter die Schulter 27 in der ./and eines entsprechenden Rohres 18 eingreift und dazu dient, ein unbeabsichtigtes Abheben der Abdeckplatte zu verhindern.

Patentansprüche: 109843/0286

Claims

Patentansprüche;

1. Elektrische Speicherbatterie, dadurch gekennzeichnet,

. daß ein Deckel (15), eine Aussparung (17) zum Füllen enthält, in die Rohre (18) münden, die sich in die Zellen (13) des Batteriekastens (11) erstrecken, daß ferner in dem Deckel Ventilsitze (19) vorgesehen sind, die ebenfalls mit den Zellen (13) in Verbindung stehen und durch die die Räume unterhalb des Deckels entlüftet werden, daß weiterhin eine Abdeckplatte (21) vorgesehen ist, die in eine erste Stellung bringbar ist, in der die Abdeckplatte die Aussparung (17) schließt und die in eine zweite Stellung bringbar ist, in der die Aussparung (17) zum Füllen geöffnet wird und daß die Abdeckplatte (21) Ventilbolzen (22) trägt, die sich durch die Ventilsitze (19) erstrecken und die die Ventilsitze (19) schließen, wenn sich die Abdeckplatte in der zweiten Stellung befindet und daß die Füllrohre (18) derart ausgebildet sind, daß die Zufuhr der Elektrolyten angehalten wird, sobald das untere Ende dieser Füllrohre (18) von dem Elektrolyt in der Zelle (13) bedeckt wird, sowie daß eine Bewegung der Abdeckplatte in ihre zweite Stellung die Räume unterhalb des Deckels in Verbindung mit der Atmosphäre bringt, so daß der Elektrolyt in den Füllrohren (18) in die Zellen (I3) fließt.

2. Batterie nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbolzen, die von der Abdeckplatte getragen werden, an deren freien Enden kugelförmige Teile (23) besitzen, die /,um Scriließen der Ventilsitze (I9) dienen.

3. Batterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ku;;elföriiii-_;en Endteile (23) der Ventilbolzen (22) dazu dienen, daß sie mit den Ventilbolzen (19) eine schwenkbare Verbindung zwischen der Abdeckplatte (21) und dem Deckel (15) herstellen.

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4. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis ~5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (19) aus federnden Rohren hergestellt sind, die kontinuierlich von einem Maximumdurchmesser an deren inneren Enden bis zu einem Minimumdurchrnesser an deren äußeren Enden ausgebildet sind.

5. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (21) Sperrglieder (24) enthält, die mit dem Deckel derart zusammenwirken, daß sie eine Bewegung der Abdeckplatte gegenüber dem Deckel begrenzen.

6. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (21) Sperrglieder (26) enthält, die mit dem Deckel zusammenwirken, um die Abdeckplatte in ihrer ersten Stellung zu sichern.

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