DE1671329B1 - Koksofentuer - Google Patents

Koksofentuer

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DE1671329B1
DE1671329B1 DE19671671329 DE1671329A DE1671329B1 DE 1671329 B1 DE1671329 B1 DE 1671329B1 DE 19671671329 DE19671671329 DE 19671671329 DE 1671329 A DE1671329 A DE 1671329A DE 1671329 B1 DE1671329 B1 DE 1671329B1
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DE
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base plate
coke oven
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stopper
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Application number
DE19671671329
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English (en)
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DE1671329C (de
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Wilhelm Heisterkamp
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/06Doors; Door frames for ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Koksofentür, bestehend aus einem metallischen Türkörperteil mit Halterahmen für einen aus feuerfester Stampfmasse und Eiseneinlagen gefertigten Stopfen, wobei die Eiseneinlagen aus einer Anzahl von Einzelstäben bestehen, die mit einer die Begrenzung des Stopfens zum metallischen Türkörperteil hin bildenden Grundplatte verbunden sind.
  • Der in die Ofenkammer hineinragende feuerfeste Stopfen der Koksofentür ist nicht nur den dort herrschenden hohen Temperaturen ausgesetzt, sondern er erfährt auch beim Abnehmen der Tür zwecks Entleerung der Ofenkammer jedesmal eine starke Abkühlung. Bei einer solchen Beanspruchung ist auf die Dauer die Bildung von Rissen im Stopfen praktisch nicht zu vermeiden. Die Folge davon ist, daß aus dein Stopfen einzelne Stücke herausfallen oder, was auch häufig geschieht, der .ganze Stopfen dort durchreißt, wo der Halterahmen endet. Die Zerstörung des feuerfesten Stopfens aber bedeutet außer dem Aufwand für dessen Erneuerung eine große Gefährdung des Bedienungspersonals durch herabfallende schwere Bruchstücke.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man bereits vorgeschlagen, den Stopfen mit Eiseneinlagen zu versehen. So ist bei einer bekannten Koksofentür auf der Grundplatte ein U-förmiges Drahtgeflecht befestigt, das kurz unter den Außenflächen des Stopfens verläuft und diesen somit umschließt. Gegebenenfalls können hierbei auch zwei ineinanderliegende U-förmige Drahtgeflechte vorgesehen sein. Mit diesen Mitteln ist jedoch eine Zerstörung des feuerfesten Türstopfens nicht zu verhindern. Da das Dehnungsverhalten von Eisen und Stampfmasse unterschiedlich ist, muß im Gegenteil damit gerechnet werden, daß der Stopfen vom Eisen gesprengt wird.
  • Es ist ferner eine Koksofentür bekannt, bei der als Eiseneinlagen Einzelstäbe benutzt werden, die an der Grundplatte befestigt sind. Die Grundplatte ist hierbei mit dem metallischen Türkörperteil starr verbunden, und die Einzelstäbe erstrecken sich von einem mittleren Punkt der Grundplatte fächerar'dg-in den feuerfesten Türstopfen. Wegen der starren Verbindung von Grundplatte und metallischem Türkörperteil kann die Wärmedehnung der Einzelstäbe nur in Richtung auf den feuerfesten Türstopfen erfolgen, der somit von den in verschiedenen Richtungen verlaufenden Einzelstäben auseinandergerissen wird.
  • Schließlich ist auch noch eine Koksofentür -mit aus Formsteinen bestehendem Türfutter bekannt, bei der die Formsteine von schwalbenschwanzförmigen Metallkörpern gehalten werden, die unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht mit dem Türkörper fest verbunden sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine optimale Haltbarkeit des feuerfesten Stopfens erreicht, wenn die Einzelstäbe im wesentlichen senkrecht zur Grundplatte verlaufen und zwischen der Grundplatte und dem metallischen Türkörperteil die Längendehnung der Einzelstäbe über die Grundplatte aufnehmende, in Mörtel eingebettete Isoliersteine angeordnet sind.
  • Die Einzelstäbe der erfindungsgemäßen Koksofentür durchsetzen den größten Teil der Dicke des feuerfesten Türstopfens und geben ihm damit den erforderlichen Zusammenhalt. Da keine Verbindung der Stäbe untereinander besteht, ist hier ein Sprengen des Türstopfens, so wie dies bei den bekannten U-förmigen Eiseneinlagen eintreten wird, nicht möglich. Da darüber hinaus auch keine Verbindung zwischen der Grundplatte und dem metallischen Türkörperteil besteht, zwischen ihnen vielmehr die erwähnten in Mörtel eingebetteten Isoliersteine angeordnet sind, kann sich die Wärmedehnung der Einzelstäbe zum Türkörper hin auswirken. Diese Dehnung, die in der Regel nicht mehr als 1 bis 2 mm betragen wird, wird von den in Mörtel eingebetteten Isoliersteinen voll aufgenommen, so daß auf den feuerfesten Türstopfen keine nennenswerten, durch die Wärmedehnung der Einzelstäbe hervorgerufenen Kräfte einwirken können. Es sei ferner noch erwähnt, daß bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Koksofentür der Stopfen aus feuerfester Stampfmasse keinen Verbund mit dem metallischen Türkörperteil aufweist, Stopfen und metallischer Türkörperteil sich also unterschiedlich ausdehnen können.
  • In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Koksofentür können die Eisenstäbe auf der Grundplatte versetzt angeordnet sein und unterschiedliche Längen aufweisen. Zweckmäßigerweise ist ferner die Grundplatte mit dem darauf befestigten Stopfen über die Höhe der Koksofentür mehrfach unterteilt, so daß. wenn doch einmal ein Auswechseln erforderlich sein sollte, nur der reparaturbedürftige Stopfenteil ersetzt werden muß. Es hat sich aber gezeigt, daß die Haltbarkeit eines gemäß dem Vorschlag der Erfindung ausgebildeten Türstopfens ein Vielfaches gegenüber der bekannter Konstruktionen beträgt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Darin ist mit 1 der metallische Türkörperteil und mit 2 der Halterahmen für den aus feuerfester Stampfmasse bestehenden Stopfen 3 bezeichnet. Dieser Stopfen ragt im Betriebszustand in die von den angedeuteten Heizwänden 4 gebildete Ofenkammer hinein.
  • Der Stopfen 3 wird teilweise durchsetzt von geraden Eisenstäben 5, die im vorliegenden Fall in Reihen angeordnet sind, wobei die Stäbe aufeinanderfolgender Reihen unterschiedlich lang und jeweils gegenüber den Stäben benachbarter Reihen versetzt sind. Die Stäbe sind mit der Grundplatte 6 verschweißt und an ihren der Grundplatte abgewandten Enden gespreizt. Die Grundplatte begrenzt den Türstopfen 3 zu dessen ofenabgewandtem Ende, d. h. zum metallischen Türkörperteil 1 hin.
  • Zwischen der Grundplatte 6 und dem metallischen Türkörperteil 1 sind in Mörtel ? eingebettete Isoliersteine 8 vorgesehen, deren Kompressibilität die im Betriebszustand erfolgende Längendehnung der Eisenstäbe über die Grundplatte zuläßt. Auf diese Weise wird ein Sprengen des Stopfens durch die Eisenstäbe - mit - Sicherheit verriiied-en:` Auch ein Durchreißen des Stopfens, was bisher häufig entlang der strichpunktierten Linie 9 zwischen den durch die Wülste 10 des Halterahmens 2 geschwächten Stellen geschah, ist bei der neuen Konstruktion nicht mehr möglich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Koksofentür, bestehend aus einem metallischen Türkörperteil mit Halterahmen für einen aus feuerfester Stampfmasse und Eiseneinlagen gefertigten Stopfen, wobei die Eiseneinlagen aus einer Anzahl von Einzelstäben bestehen, die mit einer die Begrenzung des Stopfens zum metallischen Türkörperteil hin bildenden Grundplatte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstäbe (5) im wesentlichen senkrecht zur Grundplatte (6) verlaufen und zwischen der Grundplatte und dem metallischen Türkörperteil (1) die Längendehnung der Einzel- 5 Stäbe über die Grundplatte aufnehmende, in Mörtel (7) eingebettete Isoliersteine (8) angeordnet sind.
  2. 2. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenstäbe (5) auf der Grundplatte (6) versetzt angeordnet sind und unterschiedliche Längen aufweisen.
DE19671671329 1967-11-24 1967-11-24 Koksofentur Expired DE1671329C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5147868A GB1180520A (en) 1967-11-24 1968-10-30 Coke Oven Door
FR1592316D FR1592316A (de) 1967-11-24 1968-11-19
BE724095D BE724095A (de) 1967-11-24 1968-11-19

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0063998 1967-11-24
DEK0063998 1967-11-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1671329B1 true DE1671329B1 (de) 1971-11-25
DE1671329C DE1671329C (de) 1973-04-12

Family

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE718683C (de) * 1940-07-03 1942-03-18 Albert Trippensee Futter fuer Kokskammerverschlusstueren
DE1128590B (de) * 1960-03-17 1962-04-26 Adolf A Fleischmann O H G Stein fuer den Aufbau von Tueren, Schiebern und Waenden fuer Industrieoefen
US3298930A (en) * 1963-03-06 1967-01-17 Harbison Walker Refractories Coke oven door

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1128590B (de) * 1960-03-17 1962-04-26 Adolf A Fleischmann O H G Stein fuer den Aufbau von Tueren, Schiebern und Waenden fuer Industrieoefen
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