DE1671030A1 - Waermebestaendige Isolierung - Google Patents

Waermebestaendige Isolierung

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DE1671030A1 DE19661671030 DE1671030A DE1671030A1 DE 1671030 A1 DE1671030 A1 DE 1671030A1 DE 19661671030 DE19661671030 DE 19661671030 DE 1671030 A DE1671030 A DE 1671030A DE 1671030 A1 DE1671030 A1 DE 1671030A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2309/00Use of inorganic materials not provided for in groups B29K2303/00 - B29K2307/00, as reinforcement
    • B29K2309/08Glass

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Insulating Bodies (AREA)
  • Inorganic Insulating Materials (AREA)

Description

  • Wärmebeständige Isolierung Gegenstand der Erfindung ist eine hochwärmebeständige Isolierung aus durch Silikonharz, Pe.nglimmermaterial und Glasseidengewebe miteinander verbundenen Glimmersnl.ttings sowie das Verfahren zur Herstellung dieser Isolierung. Bei Isolierungsmaterialien aus miteinander verklebten großflächigen Climmersri!it,tnge ist die Temperaturbeständigkeit überwiegend von der des Bindemittels bestimmt, da bei einer.. Verbrennung dea,Bindemi t tP1a der Zusammenhalt zwischen den einzelnen climmergplittingss .w verloren geht, so daß sich diese unerwünnehttzwe.se gegeneinander verschieben können, was eine Beeinträchtigung der isamli.c'e.@nsche.:f te i:yt sich bringt. Andererseits hat man beobachtet, daß bei Fein glirsm*r (aus cayzini ertem G.1'i.ncmer) eine Silikonharzverbindung, auch nach einem Glühproeß noph eine ausreichende gute Verklebung der einzelnen Feinglimmerteilchen gewährleistet; was darauf. zurückzuführen ist, daß das bei der Verbrennung von Silikonharzen entstehendefein verteilte S.Tiziumdioxyd durch polare Bindekräfte@mit dem Fei:n-_ glizzmer aus calziniertem Glimmer einen muten Zusammenhalt ergibt. Ein Isoliermaterial aus Feinglimmer mit Silikonbindeharz hat nach hoher Temperaturbeanspruchung allerdings den Nachteil, ctaß es sehr druckempfindlich ist. 1r. weiten Bereichen des Elektromaschinen- und Gerätebaues wird jedoch die-Forderung erhoben, daß die Isolierung selbsttragend sein muß, was eine gute innere Verklebung der einzelnen Isolierschichten voraussetzt. Da diese innere Verklebung bei miteinander verklebten Glimmersplittings nach dem Verbrennen des Bindematerials nicht gegeben ist und andererseits bei Feinglimmer keine Druckfestigkeit vorliegt, hat man bisher hochtemperaturbeständige Isolierungen aus großflächigem Glimmer mit Bindern aus Glassehmelzen, Wasserglas oder Zementmassen benutzen müssen und den Nachteil, daß sich diese Isoliermaterialien nicht einfach verarbeiten lassen, in Kauf genommen. Andererseits sind auch schon Isolierungen für Spulen vorgesehen worden, die aus großflächigem Glimmer, engmaschiger Glasleide und Feinglimmer gebildet sind, unter Verwendung von ßindemittelr Diese Isolierung läßt sich leicht verarbeiten und sie weist auch nach einer höheren Temperaturbeanspruchung über längere noch einen sehr gutes: Zusammenhang der Feinglimmerteilohen miteinander und mit dem Glasseidengewebe auf. Dien beruht darauf, daß das Sil.iziu,ndioxyd in fein verteilter Form zwischen den Fcinglimmer-:c<hüppchen eingelagert ist und diese durch ,polare Bindekräfte zu- -s.ammenhält. Jedoch ist diese verwendete Isolierung ebenfalls druckempfindlich iLn daher nicht selbsttragend. Der Erfindung liegt nun die: Aicfgabe zugrunde, di °2se, ;Nachteile der Druckempfindlichkeit. zu beseitigen und den guten inneren Zusammenhäng aller Teile und Schichten-eines solchen Isoliermaterials auch nach Erhitzung, die ja nach erfolgter Anbringung der Isolierung zur Verfcrmung und Verfestigung derselben in die endgültige Form notwendig ist, bezubehalteh. Dies gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Ticke und die Maschenweite des rlasseidengewebes sn auf die Schichtdicke des Fenglzrnmermaterials abgestimmt ist, daß im gepreßten, wärmebehandelten Isoliermaterial dass Feinglimmermaterial vollständig in den Maschenräumen liegt und diese zusammen mit den-polare-Bindekräfte aufweisenden-Verbrennungsrückständen des Eilikonharzes die Maschenräume ausfüllt und das Glimmersplittingmaterial unmittelbar auf dem Glasseidengewebe liegt. Bei mehrschichtigen Isolierungen ist dann das- Glimmersplittingmateral Ur einen Schicht an das Glasseidengewebe der folgenden Schicht angrenzend, so daß sich alle Glimmerspiittingschichten unmittelbar auf Glassei dengewebe abstützen: Zwischen den weiten Maschen des Glasseidengewebes $cinnen nun die bipolare Bindekräfte aufweisenden Verbrennungsrückstände des Silikonharzee auch auf die Glmmersplittings, einwirken, was 711 einer außerordentlich guten Klebekraft zwischen Feinglimmer lind Cri lIRmeZ'sp11 t tngs führt. Da das die Bindung aufnehmende Gemisch aus Peinglimmzr und Verbrennungsprodukten des Silikonbindeharzes innerhalb der Maschen liegt und sich die Cltmmersplttings direkt auf das G7assezdengewebe abstützen, bleibt de Maschenfüllung stilbi vollständig druckentlastet, so daß sich die wärmebeständige Isolieru:ig stach der £rfindung als außerordentlich selbst, d.h. ass selbsttragend- erwiesen hat. Eine solche Isolierung weist eine D3uerwiä'rme'neständ i gke i t von über 300 0 4 auf. Zur Herstellung einer solchen Isolierung wird auf das weitmaschige Glassedengewebe 2, das Feinglimmermaterial 3 aufgebracht und beide mit Silikonharzlösung imprägniert, hiernach auf diese imprägnierte Anordnung einseitig leicht überlappte Glimmersplittings 1 aufgeklebt und das erhältene Isoliermaterial nach dem Verarbeiten in . seine endgültige Form gepreBt und erhitzt. Vor dem Verarbeiten in die endgültige Form kann aus dieser einschichtigen Isolierurig auch eine mehrschichtige gemäß Figur 1 durch-Ubereinandeplegen mehrerer solcher Schichten oder durch mehrlagiges Wickeln erzielt werden, wobei sich die Glimmersplittings der einzelnen Schichten jeweils gegen die Glasseidengewebe der vorhergehenden Schichten abstützen, wie dies durch: die Bezugszeichen 2a, 2b, 2c für das Glasseidengewebe und 1a, 1b, 1c für die einzelnen Glimmersplittings angedeutet ist, deren Überlappungsstellen mit 4 bezeichnet sind. In Figur 2 ist eine Isolierung für eine Wicklungsspule 5- dargestellt, die mit der Isolierung nach der Erfindung in Bandform isoliert ist, d.h. das bandförmige Isoliermaterial isst um die Spule gewickelt: Die Isolierung 6 ist in dem Magnetgehäuse 6 genreßt und ausgehärtet, so daß gesonderte Verrichtungen entfallen können. An der Stelle A -ist die fertige Isolierung, d.h. die gepreßte und ausgehärtete Isolierung durch die dynamischen Kräfte der Spule auf Druck beansprucht. An der Stelle B ist die. Isolierung freitragend und durch Radialkräfte mechanisch beaufschlagt. Beide Beanspruchungsarten werden von der Isolierung nach. der Erfindung auch im Dauerbetrieb bei einer Temperatur von mehr ala 300 "C ohne weiteres ausgehalten.

Claims (3)

  1. Pa tentansprüche 1. Hochwärmebeständige Isolierung aus durch Silkonharz mit Glas-- Seidengewebe und miteinander verbundenen Glimmersplitting-und Feinglimmermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke und die klaachenwe i te des Glasseidengewebes (2) so auf die Schichtdicke des Feinglmmermaterials (3) abgestimmt ist, daß im gepreßten wä.#mebehandelten Isolie.-#material das Feinglimmermaterial vollständig in den Maschenräumen liegt und diese zulammen mit den polare Bindekräfte aufweisenden Verbrennungsrückständen Lies Silikonharzes die Maschenräume ausfüllt und' das Glimmersplittingmaterial (1a, 1b, 1c) unmittelbar-auf dem Glas-Seidengewebe liegt.
  2. 2. Isolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Schichten von Isoliermaterial das Glimmersplittingmaterial (1a) dez einen Schicht an das Glasaeidengewebe (2b) der folgenden Schicht angrenzt.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer Isolierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Glasseidengewebe das Fein-62immermaterzl aufgebracht und beide mit Silikonharzlösung impr4gniert werden und auf die imprägnierte Anordnung leicht über-lappte GI' immersplittings aufgehtebt und das erhaltene .Isol iermate-. rial nach dem Verarbeiten in seine endgültige Porm gepreßt und erhitzt wird. - .
DE19661671030 1966-06-10 1966-06-10 Wärmeschichtisoliermaterial Expired DE1671030C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0104219 1966-06-10
DES0104219 1966-06-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1671030A1 true DE1671030A1 (de) 1972-03-09
DE1671030B2 DE1671030B2 (de) 1975-06-26
DE1671030C3 DE1671030C3 (de) 1976-02-12

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE1671030B2 (de) 1975-06-26

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