DE1670980A1 - 1,3-Diphenylpyrazoline - Google Patents
1,3-DiphenylpyrazolineInfo
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Description
ftteat-AbteUua« ^ jan. 1968
My/Te
1,3-Diphenylpyrazollne
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue fluoreszierende 1,3-Diphenyl-pyrazoline der allgemeinen Formel
h-Λ N-// \\ -SO2-CH2-CH2-B (I)
sowie deren Protonierungs- oder Quaternierungsprodukte der
Formel
A- f^^N- ^J^ -SO2-CH2-CH2-B-R
(II)
sowie deren Verwendung als Aufhellungsmittel und Verfahren zu
ihrer Herstellung.
In Pormel (I) und (II) steht A für einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, B für den Rest eines über Stickstoff ge-
109814/2199
Le A 11 283
bundenen, 1-4 endocyclische Stickstoffatome aufweisenden, gegebenenfalls
substituierten quasiaromatischen Fünfrings;der
auch Bestandteil eines kondensierten Systems sein kann, während R ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl- oder Aralkylrest darstellt und X~ ein farbloses Anion bedeutet, wobei der Rest R an Stickstoff gebunden ist.
Als Reste A kommen Phenylreste infrage die gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten aufweisen, beispielsweise Halogen wie
P, Cl oder Br, Alkylgruppen, insbesondere solche mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
welche gegebenenfalls weitere Substituenten tragen, Alkoxygruppen, insbesondere solche mit 1-4 Kohlenstoffatomen·
Geeignete derartige Reste A sind beispielsweise Phenyl-, Methylphenyl-,
Äthylphenyl-, Butylphenyl-, Methoxyphenyl-, Butoxyphenyl-,
Chlorphenyl-, 3»4-Dichlorphenyl- oder Bromphenylreste.
Als Reste B sind insbesondere Pyrrolyl-, Imidazolyl-, Pyrazolyl-,
1,2,3-Triazolyl-, 1,2,4-Triazolyl-, Tetrazolyl-, Benzimidazolyl-
oder Benztriazolylreste zu nennen, die Substituenten aufweisen können, beispielsweise Halogenatome wie Cl und Br, gegebenenfalls
weitersubstituierte Alkylgruppen, insbesondere solche mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen, besonders solche mit 1-4
Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls weitere Substituenten, z.B. Alkoxygruppen aufweisen können.
Le A 11 283 " 2 "
1098U/2199
Geeignete derartige Reste B sind beispielsweise Pyrazolyl-(l)-,
4-Methylpyrazolyl-(l)-, 3,5-Dimethylpyrazolyl-(l)-, 4-Methoxypyrazolyl-(l)-,
4-Methoxy-äthoxypyrazolyl-(l)-, Imidazolyl-(l)-, 2-Methylimidazolyl-(l)-, Benzimidazolyl-(l)-, 1,2,3-Triazolyl-(I)-,
Benztriazolyl-(l)-, 1,2,4-Triazolyl-(1)-, 3,5-Dimethyll,2,4-triazolyl-(l)-
und 1,2,3,4-Tetrazolyl-(1)-Reste.
Geeignete Alkylreste R sind beispielsweise Methyl-, Äthyl- oder
Butylreste.
Geeignete Aralkylreste sind insbesondere Benzylreste die gegebenenfalls
Substituenten wie Alkylgruppen mit 1-4 C-Atomen oder Alkoxygruppen
mit 1-4 C-Atomen oder Halogenatomen, beispielsweise Cl oder Br aufweisen können, beispielsweise Benzyl-, Methylbenzyl-,
Äthylbenzyl-, Butylbenzyl-, Methoxybenzyl-, Butoxybenzyl-, Chlorbenzyl-
oder Brombenzylreste .
Als Anionen kommen beispielsweise in Betracht Cl"", Br~,Monoalkylsulfonreste
wie CH3OSO5", C2H5OSO5", Sulfonatgruppen wie p-Toluolsulfonat-,
Benzolsulfonat-, BP1^", Phosphat-, Acetat-,
Perchlorat-, Sulfat und Oxalatreste.
Geeignete Verbindungen der Formel (I) sind beispielsweise solche der Formel
Le A 11 283 - 3 -
109SU/.? 199
167098C
(in)
worin R, für gleiche oder verschiedene Reste, beispielsweise Halogen, Alkyl- oder Alkoxyreste steht, η die Zahlen 0-J5
darstellt und B' für gegebenenfalls durch Alkyl-, Alkoxyalkyl-
oder Alkoxygruppen substituierte Pyrazolyl-(l)-, Imida·
zolyl-(l)-, Benzimidazolyl-, 1,2,3-Triazolyl-(1)-, Benztriazo-IyI-,
1,2,4-Triazolyl-(1)- oder 1,2,3,4-Tetrazolylreste steht«
sowie deren Quaternierungsprodukte der Formel
-B' -R
worin R,, B1 und η die oben genannte Bedeutung besitzen, R
für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Aralkylrest steht und X~ ein farbloses Anion bedeutet.
Bevorzugte Verbindungen aus dieser Reihe sind solche der Formeln
Cl-
N-Aj\-SO2CH2CH2-B'
(V)
Le A 11 283
1098U/2199
1670S8C
-SO2CH2CH2B' -R
+
X" (VI)
X" (VI)
worin B1, R und X~ die oben genannte Bedeutung besitzen.
Die Verbindungen der Formel (I) sind auf verschiedenen Wegen erhältlich. So lassen sie sich beispielsweise in einfacher Weise
durch Umsetzung von Vinylsulfonen der Formel
2 (VII)
oder Verbindungen der Formel
A - J^-N-^j\-SO2CH2CH2-Z (VIII)
- /^A-SO2CH=CH
worin A die oben genannte Bedeutung besitzt, Z für Halogen,
insbesondere Chlor oder Brom oder den Rest -OSO2R2 steht, worin
R2 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest,
beispielsweise einen Methyl-, Äthyl-, Phenyl- oder Tolylrest darstellt,
mit gegebenenfalls substituierten Azolen BH bei Temperaturen von etwa 80-150°C erhalten. Die Reaktion kann gegebenenfalls in
Gegenwart inerter organischer Lösungsmittel beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Benzol, Chlorbenzol oder
o-Dichlorbenzol und basischer Katalysatoren wie Natriummethylat,
Kaliumhydrazid und Kaliumcarbonat durchgeführt werden.
Le A 11 283 - 5 -
109814/2199 ORIGINAL INSPECTED
1670880 ί
Geeignete Azole BH sind beispielsweise gegebenenfalls durch Substituenten wie Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxyreste substituierte
Pyrrole, Imidazole, P razole, 1,2,3-Triazole, 1,2,4-Triazole,
Tetrazole, sowie derartige Heteroringe aufweisende kondensierte Systeme, beispielsweise Benzimidazole und Benztriazole,
Beispielhaft seien folgende Azole genannt: Pyrazol, 4-Methylpyrazol,
3,5-Dimethylpyrazol, 4-Methoxypyrazol, 4-Methoxyäthoxypyrazol,
Imidazol, 2-Methylimidazol, Benzimidazol, 1,2,3-Triazol,
Benztriazol, 1,2,4-Triazol, 3,5-Dimethyl-l,2,4-triazol, 1,2,3,4-Tetrazol.
Geeignete Vinylsulfone der Formel (VII) sind insbesondere solche
in denen A für einen 4'-Chlorphenyl-, Phenyl- oder 3,4-Dichlorphenylrest
steht.
Geeignete Verbindungen der Formel (VIII) sind insbesondere solche in denen A die oben genannte Bedeutung aufweist und Rg für einen
Methyl-, Äthyl-, Phenyl- oder Tolylrest steht.
Eine Variante des genannten Verfahrens besteht darin, statt der Vinylsulfone (VII) deren Vorprodukte der Formel
(IX)
Le A 11 283 - 6 -
ORIGINAL INSPECTED ,v,,.=^-,' 1098 U/ 2 199
1670S8C
R,- / / ^-SO2CH2CH2Z · (IXa)
worin R, für einen in eine Hydrazingruppe überführbaren
Rest beispielsweise eine Nitro-, Halogen- oder Acylaminogruppe steht und Z die oben genannte Bedeutung aufweist,
einzusetzen und nach Umsetzung mit den Azolen BH die erhaltenen Verbindungen der Formel
R,-// \\-SO2CH2CH2-B (X)
in an sich bekannter Weise zunächst in die Hydrazinderivate der
Formel
H2NHN- //""^SO2CH2CH2-B (XI)
überführen und diese in bekannter Weise, beispielsweise durch
Umsetzung mit ß-Halogenäthyl-phenylketonen der Formel M
A-CO-CH2CH2HaI (XII)
worin A die oben genannte Bedeutung besitzt und Hai für ein
Halogenatom steht ,
in wässrigem, organisch-wässrigem oder organischem Medium in Ge
genwart einer Base in die Verbindungen der Formel (I) umzuwandeln.
Le A 11 283 - 7 -
1098U/2199
ORIGINAL INSPECTED
167088C
Die Hydrazinderivate der Formel (XI) lassen sich auch durch
Reaktion von N-ß-Halogenäthyl-azolen der Formel
HaICH2CH2-B (XIII)
oder Verbindungen der Formel
R2SO2-O-CH2CH2-B . (XIIIa)
worin B für einen über Stickstoff gebundenen Azolylrest, Hai für Halogen steht und R2 die oben genannte Bedeutung
hat,
mit Sulfinsäuren der Formel
SO2H (XIV)
worin R, die oben genannte Bedeutung besitzt,
bzw. deren Salzen zu den SuIfonen X und anschließende Umwandlung
des Substituenten R, in die Hydrazingruppe erhalten.
P Eine Variante dieses Verfahrens besteht darin, die Verbindungen
(XIII) bzw. (XIIIa) mit Thiophenolen der Formel
η -SH
bzw. deren Salzen zu Thioäthern der Formel
R-/TvV -S-CH0CH0-B (XVI)
1670S8C
umzusetzen und diese anschließend zu den SuIfonen (X) zu oxydieren.
Ein weiteres Verfahren für die Herstellung der Thioäther (XVI) besteht darin, Halogenbenzolderivate der Formel
(XVII)
worin R, die oben genannte Bedeutung besitzt und Hai für
Halogen, besonders Chlor und Brom steht,
mit ß-Mercaptoäthyl-azolen der Formel
HS-CH2CH2-B (XVIII)
umzusetzen.
Verbindungen der Formel (I) sind auch durch Reaktion von Sulfinsäuren
der Formel
A -^1S- /5^-SO2H (XIX)
bzw. deren Salzen, insbesondere den Alkalisalzen, mit den ß-Halogenäthyl-azolen der Formel (XIII) oder aber den Verbindungen
der Formel (XIII a) zugänglich.
Durch Umsetzung von Verbindungen der Formel (I) mit Säuren oder Quaternierungsmitteln, beispielsweise in inerter organischer
Lösung, erhält man die Verbindungen der allgemeinen Formel (II). Geeignete Alkylierungsmittel sind beispielsweise die Ester starker
Le A 11 283 - 9 -
1098U/2199 °««*ναι inspects
' 1670880
Nineralsäuren und organischer Sulfonsäuren mit vorzugsweise
niederen Alkoholen« wie Alkylchloride, Alkylbromide, Aralkylhalogenide, Dialkylsulfate und Ester von Sulfonsäuren der Benzolreihe» wie die Methyl-, Äthylester der Benzolsulfonsäuren der
p-Nethylbenzolsulfonsäure und der p-Chlorbenzolsulfonsäure.
Geeignete Säuren sind beispielsweise Schwefelsäure, Perchlorsäure,
Phosphorsäure und Oxalsäure,
Die fluoreszierenden Verbindungen der Formel (I) und (II) eignen
sich zum Aufhellen der verschiedenartigsten Materialien, vor allem
zum Aufhellen von Fasern, Fäden, Geweben, Gewirken, Folien oder
plastischen Massen synthetischer Herkunft, z.B. zum Aufhellen
von Materialien aus Celluloseestern, Polyamiden, Polyurethanen
und Polyacrylnitril.
Die Aufhellungsmittel der vorliegenden Erfindung können in üblicher Weise angewendet werden, beispielsweise in Form von
Lösungen in Wasser oder organischen Lösungsmitteln oder in Form wäßriger Dispersionen. Die Aufhellungsmittel können auch
Gieß- und Spinnmassen zugesetzt werden, die zur Herstellung von künstlichen Fasern, Fäden, Folien und anderen Gebilden
dienen. Die erforderlichen Mengen lassen sich von Fall zu Fall leicht ermitteln, im allgemeinen sind Mengen zwischen 0,1 und
0,5 % bezogen auf das aufzuhellende Material ausreichend.
Die erfindungsgemäßen Aufhellungsmittel sind sehr ausgiebig. Le A 11 28j - 10 -
109814/21 m
0W0|NAt
1670S80
Al·
Die in den Beispielen angegebenen Grade sind Celsius-Grade.
Man bringt 5 g Polyacrylnitrilgewebe in 200 ml Flotte ein, die
0,01 g der Verbindung der Formel
VV-SO0CH0CH0-N
V=J
und 4 ml Ameisensäure enthält,
erwärmt innerhalb von 20 Minuten zum Sieden und behandelt das Gewebe weitere j50 Minuten bei Kochtemperatur. Anschließend
wird gespült und getrocknet. Das so behandelte Gewebe zeigt intensive Aufhellung in einem angenehmen Weißton bei guter Lichtechtheit.
Der Auf he Her wurde folgendermaßen hergestellt: 17j3 g l-(p-Vinylsulfonylphenyl)-5-(p-chlorphenyl)-pyrazolin
werden mit 10 g Imidazol in 50 ml Dimethylformamid 6 Stunden auf 8o° erhitzt.
Nach dem Entfernen der flüchtigen Bestandteile löst man den Rückstand aus n-Butanol um. Man erhält ein blaßgelbes Produkt vom
Schmelzpunkt 208-209°.
Gleiche Aufhellerwirkung zeigen die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen die analog aus l-(p-Vinylsulfonylphenyl)-j5-(p-chlorphenyl)-pyrazolin
und den entsprechenden Azolen erhalten wurden.
Le A I1283 109β«/-2199
ORIGINAL
/31
Verbindungen der Formel
167098C
Schmelzpunkt 0C
V XH
CH3
X)CH3
-N
^=1-© (CH2) 2 -OCH3
HaC
I65-I67
I59-I6O
I8O-I82 IO5-IO8
208
I65-I66 222-224
Le A 11
-12-1O98U/?199
Schmelzpunkt C
N=N
N=N
CH3
/Η» -ML-I
"N
180-182
214-21?
166-167
Man behandelt Polyacrylnitrilgewebe nach der im Beispiel 1 beschriebenen
Methode mit 0,01 g der Verbindung der Formel
C1-
S O2CH2CH2-
N-CH,
"OSO3CH3
Man erzielt eine ausgezeichnete Aufhellung von guter Lichtechtheit.
Le A 11 283 - 13 -
1098U/2199
ΛΓ
Die Verbindung wurde durch Quaternierung von 41,4 g der im
Beispiel 1 beschriebenen Verbindung mit 14,3 g Dimethylsulfat in Chlorbenzol bei 80-850 erhalten. Gleiche Ergebnisse erhält
man bei Verwendung der durch analoge Quaternierung der Verbindungen
Nr. I-13 der Tabelle des Beispiels 1 erhaltenen Aufhellungsmittel.
5 g Celluloseacetatfasern bringt man in 150 ml einer wässrigen
Flotte ein, die 0,005 g der Verbindung
Cl-/^\\ -fi^Si-/?\\ -SO2CH2CH2-N -— I
N  ( 11 ^=^ ^
enthält. Die Flotte wird langsam auf 60° erwärmt. Man hält noch weitere 30 Minuten diese Temperatur bei, danach wird das Material
gespült und getrocknet. Die so behandelte Faser zeigt eine Intensive violettstichige Aufhellung.
Der Aufheller wurde nach folgendem Verfahren gewonnen^
17#3 g l-(p-Vinylsulfonylpheny1)-3-(p-chlorphenyl)-pyrazolin erwärmt
man in 40 Teilen 1,2,3-Triazol 15 Stunden auf 140-150° in
Gegenwart von 0,1 Teil Natriummethylat. Aus dem erkalteten
Reaktionsgemisch isoliert man das Reaktionsprodukt durch. Absaugen.
Nach Umlösen aus n-Butanol erhält man hellgelbe Kristalle mit
einem Schmelzpunkt von 18O-I820.
Le A 11 283 -JA-
tÖ98U/2199
Claims (1)
1670b8C
Patentansprüche:
1. 1,3-Dipheny!pyrazoline der Formel
worin A für einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, B für den Rest eines über Stickstoff gebundenen, 1-4 endocyclische
Stickstoffatome aufweisenden, gegebenenfalls substituierten quasiaromatischen Fünfrings, der auch Bestandteil
eines kondensierten Systems sein kann, steht,
bzw.deren Protonierungs- und Quaternierungsprodukte der Formel
worin A und B die oben angegebene Bedeutung aufweisen, R für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl- oder Aralkylrest steht und X" ein farbloses Anion darstellt.
2. 1,3-Diphenylpyrazoline der Formel
VV-SO2-CH2-CH2-B'
worin R, für gleiche oder verschiedene Reste Halogen,
Alkyl- oder Alkoxyreste steht, η die Zahlen 0-5
Le A 11 283 - 15 -
109R 1 L I ?1 QQ
1670Ö8C
darstellt und B1 für gegebenenfalls durch Alkyl-, Alkoxyalkyl-
oder Alkoxygruppen substituierte Pyrazolyl-(l)-, Imidazolyl-(l)-, Benzimidazolyl-, 1,2,3-Triazolyl-(1)-, Benztrlazo-IyI-,
1,2,4-Triazolyl-(1)- oder 1,2,3,4-Tetrazolylreste steht,
sowie deren QuateTnierungsprodukte der Formel
^3 -Λ-/^\ -SO2CH2CH2-B' -R χ-
worin R1, B1 und η die oben genannte Bedeutung besitzen, R
für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl oder Aralkylrest steht und X" ein farbloses Anion bedeutet.
1,3-Diphenylpyrazoline der Formel
Cl-//
Vy-SO2CH2CH2-B1
worin B1 für gegebenenfalls durch Alkyl-, Alkoxyalkyl- oder
Alkoxygruppen substituierte Pyrazolyl-(l)-, Benztriazolyl-, Imidazolyl-(l)-, 1,2,3-Triazolyl-, 1,2,4-Triazolyl-(1)-
oder 1,2,3,4-Tetrazolylreste steht, bzw. deren Quaternierungsprodukten der Formel
Cl-//
i—l
\\-SO2CH2CH2B1-R
worin B1 die oben genannte Bedeutung besitzt, R für einen
gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Aralkylrest und X~ für ein farbloses Anion steht.
Le A 11 283
- 16 -
109
ft
1670SSÜ
4. Verfahren zur Herstellung von I,j5-Diphenylpyrazolinen, dadurch
gekennzeichnet, daß man Vinylsulfone der Formel
A - <f" 'N- // \\ -SO2CH=CH2
worin A für einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest steht, an gegebenenfalls substituierte, 1-4 endocyclische
Stickstoffatome aufweisende quasiaromatische Fünfringheterocyclen, in denen der heterocyclische Fünfring auch Bestandteil
eines kondensierten Systems sein kann, addiert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Addition in inerten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen
von 8o - 150°C und gegebenenfalls in Gegenwart basischer Katalysatoren vornimmt.
6. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man anstelle der Vinylsulfone Verbindungen der Formel
A--^NnN- /Τ^Λ -SO2CH2CH2Z
worin A die in Anspruch 4 genannte Bedeutung besitzt, Z für Halogen oder den Rest -OSO2R2 steht, und R2 einen gegebenenfalls
subsituierten Alkyl- oder Arylrest darstellt,
verwendet.
Le A 11 283 - 17 -
1098U/2199
7· Vei*wendung von 1,3-Diphenylpyrazolinen der Formel
A-^^N-/' \\ -SO2-CH2-CH2-B
worin A für einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest, B für den Rest eines über Stickstoff gebundenen, 1-4 endocyclische
Stickstoffatome aufweisenden, gegebenenfalls substituierten quasiaromatischen Fünfrings, der auch Bestandteil
eines kondensierten Systems sein kann, steht,
bzw. der Protonierungs- und Quaternierungsprodukte der Formel
-f^ "f-«(^_7 -SO2-CH2-CH2-B-I
worin A und B die oben angegebene Bedeutung aufweisen, R für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl- oder Aralkylrest steht und X~ ein farbloses Anion darstellt,
als Aufhellungsmittel.
Le A 11 283
- 18 -
1098U/2199
ORIGINAL
INSPECTED
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