DE1670860A1 - Verfahren zur Herstellung von Lactamen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von LactamenInfo
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- C07D201/02—Preparation of lactams
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Description
870860
οζΐϊϊίβιι in der 'l-asyiiass^
Es ist &sl:a:cnT
Of1Il
■ff??·» ί*ΐ 1 -' ΦώΟΓ'Π 'ϊ V X'"i -ί'· ""i f7;3Vj '7·ϊ^-~-?^. '.<-,-->ί^·, - V^ViCf1 ~.--ai ς-|· >i.-t - ;?r tuV ο "ι _
-i- VfisL» -i.; Λ- ·λ' ,Ao "..· W A-iJ.A.^..lV it ,ν j'^..u »' e!U Si -5·?ίί.Λ . -^ -ν. «■--- ■—--.-..Jt- ν., - -.-j *.- *"j - ^- ^i ■ --. ^' *1^ tlTJ -4! Ui· -^* .j-. : ■ v*- i, ·_ —. ■*■ J· ί ■.- - *-
j lit;aadio:riä; ZliiDciiozid, Ziakoxid oder
auxge"braGht ist. Über ciiess Eeixalyssti ::en werden
die OximdäiBpie mit oder oiine Trägergas Dei erhöhter Temperatur
unter NcraalciruelL oder Unterdruck geleitet. Besonders
hohe LactamauEbeuteri erhält man, wenn die Gxiajuialagsrung
in Gegenwart von ifesserdampf oder "bei Terv/endung von wasserhaltigem
Οχίκ stattfindet, Bei der hohen Reaktionsteaperatur
ist jedoch die Borsäure in Gegenwart von Wasserdampf stark flüchtig, so daß die Borsäurekatalysatoren nur- eine geringe
Lebensdauer besitzen. Unter gleichen Umlagerungsbedingungen
ist die Lebensdauer dieser Katalysatoren um so länger, je höher ihr B20-,-Greh.< ist. Erfahrungsgemäß kann man den
BpO^-Gehalt dieser Katalysatoren nicht in jedem Fall beliebig
erhöhen, da dies eine Verminderung der Aktivität zur
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Folge }iatei-:, Εεατι, Dies trifft ζ.B. für den B7O..,-TiOg-Katalysator
aus der von den bisher bekannten Katslysatorsn
die höchsten LaGtsmausbeuten liefert. Bis Borsäure-AluMni
werden zwar mit eines sehr hohen
herges
erg
stellt3 jedcch sind die laetejEausbeiiten,
die Han ait, ili-ien ersialt, nicht sufrieciens teilend,
3s ;-fiiru5 riuii sin Verfahren 2ur Her&tellu/:rr τοη Lactanien
lurch katel/fische Umlagerung von cyclischen Eetoxisin
sr Dc^^aur-ihal^igen Ltalyss-corer. gefunden, bei, deir man als
2a-;al7£at;sr ?1il Q-smise.,, bestehend aiis 'rrrsäure oder Bör-
^ triosyi, iiooiiCiispsrse": Koiilenatcff mit einer Teilchengröße
von a:vcer O5I ^;: und ein-Da oder mehreren anorganischen
xräger,a3u: v:.:.jj,s:ij verwendet.
"Jie^");=i A^rd^n höhere Lactairausbeuten srhsiten, als nach
■le:: '■:-·■.slier "bekanrit&n. Verfahren der katelyTischen Czizuffi=-
lageriiiig erzielt >;iir™an. Die erfindung^geHiäÄen Ketalysstoren
ergeben bei. der CxiiEuiniagerung höhere Lactas^us-"beute?!
eis dis entsprechenden Katalysatoren ν cn gleich
höhere Eorsäureg-shalt, die eher keinen hochdispersen Sohlenstoff
enthalten, IjIl erfindungsgemäßen Katalysatoren "besitzen
einen hohen Borsäuregehalt, der eine sußergewohnfc
lieh lange Lebensdauer bedingt,
Als Erägersia'ceriEl kann man vorsugsweise die Oxide von den
Elementen der III. und IV. Hauptgruppe, sowie die Sulfite»
Sulfate und Phosphate der II» Hauptgruppe des Periodischen Systems verwenden. Weiter können unter anderen) Diatomeenerde,
Zinkoxyd, Zinkphosphat, Borphosphat, Mangan-, Eisen- und Nickeloxyd als Trägermaterialien dienen. Die genannten Eräger
können sowohl einzeln als auch miteinander gerisaht mit Borsäure
und hochdispersem Kohlenstoff kombiniert werden. Als hochdispersen Kohlenstoff kann man Ruß, Graphit, Aktiv-
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kohle und/oder Koks mit einer Korngröße von unter o,1 einsetzen. Zweckmäßigerweise verwendet man die handelsüblichen
Rußsorten, deren mittlere Teilchengröße unter
ο
5 ooo A liegt.
5 ooo A liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem lactamausbeuten
bis zu 98 io erzielt werden, ist geeignet für die Umlagerung
von cyclischen Ketoximen mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen im Ring, wie z.B. Cyclopentanonoxim, Cyclohexanonoxim,
Methylcyclohexanonoxim, Cycloheptanonoxim, CyclooxtanonoxiiK
und Cyclodecanonoxim. Besonders gut geeignet ist das Verfahren für die Umlagerung von Cyclohexanonoxim.
Die Umlagerung wird bei Normaldruck oder vermindertem Druck, zweckmäßigerweise im Vakuum bei o,1 bis 15o Torr und bei
Temperaturen von 2oo - 4oo° C, zweckmäßigerweise aber bei 24o - 36o°C, durchgeführt. Die Oximumlagerung kann in Gegenwart
von verschiedenen Gasen wie z.B. Stickstoff, Wasserstoff, Kohlenoxyd, Kohlendioxyd und / oder Ammoniak, stattfinden,
die als Träger-, Schutz- oder bei Wirbelschichtverfahren als Wirbelgas dienen können. Wasserdampf oder die Verwendung
von wasserhaltigem Oxim wirkt sich besonders vorteilhaft auf die Umlagerung aus. Das bei der technischen
Oximherstellung entstehende wasserhaltige Oxim kann ohne -
Entwässerung zur katalytischen Umlagerung genommen werden. "
Die Herstellung der Katalysatoren kann in einfacher Weise z.B. so erfolgen, daß man Vorsäure, Ruß und ein Trägermaterial
wie Aluminiumoxyd, Titandioxyd oder Calciumphosphat
gut vermischt und mit etwas Wasser in einem Kneter vermengt. Die entstehende Masse, die zu Pillen oder Strängen
gepreßt werden kann, wird bei 1oo°C getrocknet und bei 4oo 8oo°C geglüht. Bei der Herstellung der Katalysatoren kann
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auch so Y-ärfahren werden, daß Jüan die Porsäure mit dem
feinteiligen Sohlenstoff vermengt, Ei"- etwas Wasser oder
einer organischen Flüssigkeit anteigt und sie erst dann
auf ein Trägermaterial aufbringt.
Einen geeigneten Katalysator kann Dian auch erhalten, wenn
man die löslichen Komponenten z.B. in Wasser auflöst, die unlöslichen Komponenten in diese lösung einrührt, die ent
stehende Masse eintrocknet und bei erhöhter Temperatur glüht.
Beispiel 1 ;
4o Gew. TIe Borsäure, 12 Gew. TIe Titandioxid und 8 Gew.-TIe
Aktivkohle mit einer Teilchengröße von unter o,1 mm wurden mit Wasser zu einer Paste gemischt. Biese wurde bei 12o°C
getrocknet und 2 h bei etwa 57o°C geglüht, zerkleinert und gesiebt. Ueber 2o g des so erhaltenen Katalysators von der
Korngröße o,2 - 1 mm wurden innerhalb von etwa 4- h bei 32o - 34-O0C und 4o Torr 72 g Cyclohexanonoxim mit einem
Wassergehalt von 4 Gew.-$ geleitet. Das entstandene Reaktionsprodukt
entsprach einem Oximumsatz von 44 $ und einer Ausbeute an Caprolectam von 97,7 %, bezogen auf das umgesetzte
Cyclohexanonoxim.
Verwendet man dagegen einen Katalysator, der aus 4o Gew. TIn
Borsäure und 2o Gew. TIe Titandioxid angefertigt wurde, so erhält man unter den gleichen Versuchsbedingungen nur einen
Oximumsatz von 14 # und eine Lactameusbeute von nur 93 #, bezogen
auf das umgesetzte Cyclohexanonoxim.
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trocknet und anschAiiSe??.·! ;r Ji Λ'·'.':.
; und -.es von
25 aev/, Sie H^ BO-,
eines äas-»£ußes der
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4oö 1 v/urdezi mit ¥ssssr su einer PaEt? g^ffiiseilt*
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wurde "bei 12ouC getrocknet, 2 Ii oei et^s 5
und anschließend z-er^leinsrt, 2o g d.38 se erhaltensn Katalysators
von der Korngröße O52 wis 2 Bis wurden -zur- Oxi;/mn:lageruzig
nei 32o°C und 4o Torr singe se tat» Innerhalb tcii 2 h
wurden 3o,7 g Cycloliexanonoxim mit eines Wassergeiialt von
4 G-ew,-$ durch die Katalysatorprofce geleitet, Dabei wurde
das Cyclohxsnonoxim vollständig UEgesstzt und die Ausbeute
an Caprolactaro betrug 97 ^.
4o Gew. Tie H5 BO5, 2 Gew. Tie Al2 O5, 2 Gew. Tie Ca5 ^2
2 Gew. Tie TiO2, 4 Gew. Tie MgSO. . 7 H2O und 6 Gew. TleQ
eines Gasrußes der mittleren Teilchengröße von etwa 4oo A
wurden miteinander vermischt und mit etwas Wasser in einem Kneter so einer Paste vermengt. Diese Paste wurde getrocknet
und 3 h bei 55o° C geglüht, lieber 2o g des so erhaltenen
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BAD ORIGINAL
Λ Λ Λ Λ β
Katalysators von der Korngröße ο,6 - 1 mm wurden Innerhalb
von β h bei 34o°C und 4o Torr 1o1 g Cyclohexanonoxim
mit einem Viassergehalt von 4 Gew..-$ geleitet- Das entstandene
Reaktiontprodukt entsprach einem Oximumsatz von
71 $> und einer laetamausbeute von 98 fe, "bezogen auf das
umgesetzte Cyclohexanonoxim«
In einem Vergleichsversuch ohne Rußzusatz wurden %u Katalysatorherstellung
4o Gew. Tie H, BO , 4 5ew. Tie AIg G-,
4 Gew. !EIe Ca5. (KL)2, 4 Gew» EIe TiO2 und 4 Gew. Sie MgSO.
ο 7 H2 0 verwendet= Obwohl "bei der Herstellung dieses Kata-P
lysators und bei der Oximumlagerung dieselben Bedingungen * wie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingehalten wurden,
entsprach das Reaktionsprodukt einem Oximumsatz von nur 47 $>
und einer Ausbeute an Caprolactam von 9798 $s bez. auf
das umgesetzte Oxim.
5o Gew. Tie H, BO5, 3 Gew. TleY"-Al2 Ό," und 2o Gew..'JIe
eines Gasrußes der mittleren Teilchengröße von 1147 A wurden gut gemischt und mit etwas Wasser zu einer Paste vermengt,
anschließend getrocknet und 2 h bei 58o°C geglüht. Von dem so hergestellten Katalysator wurden to g der Korngröße
W 0,5 bis 1 mm zur Umlagerung von Cyclohexanonoxim verwendet. Ueber diese Katalysatorprobe wurden bei 32o°C und 4o Torr
innerhalb von 594 Stunden 85,8 g Cyclohexanonoxim mit einem
Wassergehalt von 4 Gew.-^ geleitet. Das entstandene Reaktionsprodukt
entsprach einem Oximumsatz von 47 ί>
und einer Gaprolactamausbeute von 97>8 $, bezogen auf das umgesetzte Cyclohexanonoxim.
Bei einem Vergleichsversuch ohne Rußzusatz winden zur Ketalysatorherstellung
5o Gew. Tie H5 BO5 und 5o Gew.
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verwendet. Die Herstellung dieses Yergleichskatalysators
und die Qximumlagerung an diesem Katalysator erfolgte unter
den gleichen Bedingungen wie im PaIIe des rußhaltigen Katalysators.
Datei "betrug der Oximumsatz aber nur 24 f° und die ,
Ausbeute an Caprolactam nur 95,8 $, bezogen auf das umgesetzte
Cyclohexanonoxim.
7ο g Borsäure und 3o g Gasruß von der mittleren !Teilchengröße
1147 A wurden mit 7o ml einer 1o ^igen Phosphorsäure
vermengt, anschließend bei 12o°C getrocknet und danach 3 h bei 58o°C unter Luftaussehluß geglüht. Das so erhaltene J
Produkt aus Bortrioxyd, Ruß und Borphosphat wurde zerkleinert und eine Probe der Korngröße o,6 bis 1 mm ausgesiebt. Über
2o g dieser Katalysatorprobe wurden innerhalb von 2 h bei etwa 32o 0C und 4o Torr 3o,5 g Cyclohexanonoxim mit einem
Wassergehalt von 4 Gew.-$ geleitet. Dabei betrug der
Oximumsatz 98,6 $ und die Ausbeute an Caprolaotam 98 $, bezogen
auf das umgesetzte Cyclohexanonoxim.
2o g Katalysator der unter Beispiel 6 angegebenen Zusammensetzung und einer Korngröße von o,5-2 mm wurden zunächst
für die Umlagerung von Cyclohexanonoxim unter Normaldruck | bei Verwendung von Stickstoff als Trägergas eingeeetzt.
Über den Katalysator wurden bei 32o - 34o°C stündlich 25 NL Stickstoff und 16,2 g Cyclohexanonoxim, das 4 Gewichts-^
Wasser enthielt, geleitet.· Nach einer Laufzeit von je 6 Stunden
wurde der Katalysator durch Abbrennen in Luft bei 6oo 7oo°C
-regeneriert und dann erneut zur Umlagerung verwendet. Der Verlust an Katalysator, der beim Wechselspiel von Regenerierung
und Umlagerung auftrat, wurde durch Zusatz von
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frischen] Katalysator kompensiert. Der Katalysator wurde
55 mal regeneriert, wobei nach und nach insgesamt 14 g frischer Kontakt zum ursprünglich eingesetzten Katalysator
zugegeben wurden. Im Laufe von 33o Stunden wurde über den
Katalysator 5128 g Cyclohexanonoxim geleitet. Bei Abbruch des Versuchs betrug der Oximumsatz 83 $ und die Lactamausbeute
95 f°· Der Katalysator zeigte noch keinen Aktivitätsverlust. Im Mittel wurden bei dem gesamten Versuch 79,2 fo
Cyclohexanonoxim umgesetzt; die Ausbeute an Caprolactam be-"
trug im Mittel 95,2 $, bezogen auf das umgesetzte Oxim.
fc Mit einem Gewichtsteil Katalysator sind also 114 Gewichts-Teile
Caprolactam hergestellt worden.
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Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von lactamen durch katalytische
Umlagerung von cyclischen Ketoximen in der Gasphase an borsäurehaltigen
Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein Gemisch "bestehend aus Borsäure oder Bortrioxid,
hochdispersem Kohlenstoff mit einer Teilchengröße von unter o,l mn und einem oder mehreren anorganischen Trägermaterialien verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als hochdispersen Kohlenstoff Aktivkohle mit einer Teilchengröße von unter. o,1 mm verwendet. .
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als hochdispersen Kohlenstoff Gasruß mit einer Teilchengröße von unter o,1 mm verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Trägermaterial die Oxide von den Elementen der III. und IV. Hauptgruppe des Periodischen Systems oder ein Gemisch
derselben verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Trägermaterial Sulfite, Sulfate und / oder Phosphate der Elemente der II, Hauptgruppe des Periodischen
Systems oder im Gemisch derselben \erwendet, ■
6. Verfahren nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Trägermaterial Borphosphat verwendet.
SAD
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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