DE1669768A1 - Neue haertbare Massen - Google Patents
Neue haertbare MassenInfo
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Description
Heue härtbare Massen
"rTnMifH*- ' iff*'*"-* ΨΉ
I)Ie vorliegende Erfindung betrifft härtbare Hassen, die unter
Bildung gehärteter elastometer Produkte härten»
ist bekannt, polymere Substanzen her austeilen, in denen jedes Polymerenmolekül eine Vielstahl von Sul£hydryl-(~SH)~gruppen
enthält« die unter Vervendung sogenannter oxydativer Härtungsmittel
gehärtet werden können, um Produkte ssu ergeben» in. denen
die Polymeremaoleküle durch J)iüulfidgruppen-(*S -S ·) verknüpft
sind, die beispielBV/oioe als Diohtungs- und Verschlussmittel
verwendet werden könnun (siehe beltipielsweise High Polymers„
Band 10, Teil III. PoJ.,yäthylensulflde und andere Polythioäther,
(iaylord, Intersci.önce„ 1962).. Die Ililrtungoreaktion kann durch
die Verwendung von a Uj Bemüilmuiigungsialttel bekannten Subetan-
109823/PUO
sen, wie z.B. tertiären Aminen, rascher durchgeführt werden
und al· kann auch, wenn gewünscht, durch die Verwendung von
Inhibitoren oder Versugerungsmitteln verlangsamt werden (um
beispielsweise Stoffe längerer topfzeit au ergeben). Die be«
kannten Sulfhydrylgruppen enthaltenden Polymeren, die auf diese Art gehärtet werden können, haben den Kachteil, dass sie
verhältnismasaig teuer aind und dass sie» soweit aie als Dispersionen oder LaticöB hergestellt werden, dazu neigen, eingeschlossene Ausgangsstoffe au enthalten, die schwierig zu ent«
fernen sind»
Di» vorliegende Erfindung liefert neue härtbare Kassen« die
eine Tsrbindung, die Sulfhydrylgruppen enthält, und ein oxydativea förtungsmlttel umfassen, in denen die oben erwähnten Nachteile vermieden oder verringert sind.
Die neuen ttieohungen umfassen einen Ester oder eine Mischung
von Betern, die im Durchschnitt nehr als zwei Kercaptangruppen
pro Molekül enthalten, einer oder mehrerer Kercaptooarboxylsauren Bit einem oder mehreren Polyhydroxyalkoholen, die ein
Molekulargewicht von mindestens 250 besitzen und im Durchschnitt
mehr als zwei Hydroxylgruppen pro Molekül enthalten, und ein oxydatives Härtungsmittel für die besagten Ester oder Mischung
von Betern.
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Die Erfindung schließet innerhalb ihres Bereichs das Verfaliren
ein, das die Härtung der oben genannten Kassen, besondere
unter neutralen oder basischen pH'Bedingungen, und mit/feder
ohne Anwendung von Hitze umfasst, und die dabei erhaltenen
gehärteten elastomeren Produkte.
unter neutralen oder basischen pH'Bedingungen, und mit/feder
ohne Anwendung von Hitze umfasst, und die dabei erhaltenen
gehärteten elastomeren Produkte.
Besonders geeignete Ester, die im Durchschnitt mehr als sswei
Mercaptogruppen pro Molekül enthalten, können durch die folgende Formel I dargestellt
Mercaptogruppen pro Molekül enthalten, können durch die folgende Formel I dargestellt
worin Ii eine Kohlenwasoeratoffgruppe bedeutet» die Sauerstoffatome in der Kette enthalten kann» die nach der Entfernung von
η Hydroxygruppen aus einem Polyhydroxyalkohol verbleibt, wobei
der Folyhydroxyalkohol ein Molekulargewicht von mindestens 250
besitzt, R1 bedeutet eine Alleylengruppe und η bedeutet eine
ganze ZaIiI von mindestens 3.
ganze ZaIiI von mindestens 3.
Die erfindungsgemäßsen härtbaren Kassen können Beter, die zwei
Mercaptogruppen pro Molekül enthalten, einer Mercaptocarboxyl«*
säure mit einem Dihydroxyalkohol enthalten, der ein Molekulargewicht voti mindestens 250 besitzt, vorausgesetzt, dass die Zusammensetzung
als Ganzes eine Mischung von Estern umfasst, die
im Durchschnitt Hehr als zwei Mercaptogruppen pro HolekUl enthält.
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Die genannten Zusammensetzungen können ausserdem zweekmässig,
beeogen auf das Gewicht des Esters der Formel I, eine geringere Menge eines Esters der allgemeinen Formel II enthalten;
ßn(-0.C.Rf.SH)2 II
worin R1* eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet, die Sauerstoffatome
in der Kette enthalten kann, die nach der Entfernung der beiden Hydroxylgruppen aus einem Dihydroxyalkohol verbleibt,
wobei der !Dihydroxyalkohol ein Molekulargewicht von mindestens 250 besitzt, und H' die vorhin bezeichnete Bedeutung besitzt.
Die Polyhydroxyalkoholkomponente des oder der Beter ist ßweckmäßsig
diejenige, die durch Zugabe eines Alkylenoxyds, insbesondere Xthylenoxyd oder Propylenoxyd zu einem Triol, beispielsweise
glycerin oder einem höheren Polyol gebildet wird· Besondere bevorzugt sind Polypropylentriole, die ein Durchschnittsmolekulargewicht
innerhalb des Bereichs 300 bis 25000 und insbesondere innerhalb des Bereichs 2000 bis 5000 besitzen.
Als Beispiele der Mercaptocarboxylsäurekomponente können erwähnt werden, MiioglykolBfiure~(2~mercaptoe8Sigßäure), 2-MercaptopropionBäure,
3-Mercaptopropionsäure, 4-Htercaptobuttersäure,
Meroaptoundecylsäure, Mercaptostearineäure und o- oder p-Mercap-
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tobenzoesäuren. Vorzugsweise wird Thioglykolsäure oder
3-Meroaptopropionaäure angewandt} d.h. in der oben stehenden allgemeinen formel bedeutet R1 vorzugsweise -OH2- oder -OH
Besondere bevorzugte Eater der allgemeinen Formel I sind Sris~
(thioglykolsäureester) oder Q?rie~(3~mereaptopropionsäuree3ter)
von Polypropylentriolen, wobei die Polypropylentriole ein Durch
Schnittsmolekulargewicht innerhalb des Bereichs 2000 bis 5000 beflitzen.
Se ist bevorzugt. Mercapto ester zu verwenden, in denen alle
Hydroxylgruppen in dem Polyhydroxyalkohol mit der Mercapto«· oarboxylsäure reagiert haben, aber es liegt innerhalb des Bereichs der Erfindung, Ester oder Mischungen von Estern des vorstehend
angegebenen üfyps zu verwenden, die freie Hydroxylgruppen
enthalten. Es liegt auch innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung, v/ie vorstehend definierte Ester zu verwenden,
die durch unvollständige Veresterung der Polyhydroxyalkoholkomponente
mit einem stöehioraetrlsehen Unterschuss einer Mer~
captopolyoarboxylsäure, wie Mercaptobernsteinsäure, und durch
darauffolgende Veresterung der freien Hydroxylgruppen mit einer Mercaptomonooarboxylsäure hergestellt werden·
Besonders geeignete Dihydroxy alkohole zur Darstellung von Mer·-
oaptoeotern der allgemeinen Formel II für die Einführung in die
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Mischungen der vorliegenden Erfindung Bind Poly-(alkylenο.zjde),
insbesondere solche Hydroxylendgruppen enthaltende Oligomsre,
wie Polyäthylenglykole, Polypropylenglykqle» gemischte Poly ·
äthylenpolypropylenglykole und Poly-(tetrahydrofurane).
Sie in der vorliegenden Erfindung verwendeten Ester können auf
eine übliche Weise« z.B. durch Reaktion der Polyhydroxyalkoholkomponente
mit der Meroaptocarboxylsäure in Gegenwart eines sauren Katalysators hergestellt werden, wobei das während der
Reaktion gebildete Wasser als ein Azeotrop mit einem mit Wasser nicht misohbaren Lösungsmittel entfernt wird«
Als oxydatives Härtungsmittel für die Verwendung in den erfin-·
dungsgemässen Massen werden vorzugsweise Bleidioxyd oder Tellurdioxyd verwendet} aber auoh Zinkoxyd» Magnesiumoxyd, organische Peroxyde, wie Benzoylperoxyd und Äthylraethylketonperoxyd»
und organische Hydroperoxyde, wie Cumolhydroperoxyd und tert.-Butylhydroperoxyd, können verwendet v/erden, ebenso gut
wie heisshärtende Mittel, v;ie p-Benaochinondioxira« Die Härtungemittel
können entweder in Lösung oder dispergier.t in einem Weich'
maoher für die gehärtete Masse, v/ie Dibutylphthalat oder einem
chlorierten Polyphenyl verwendet werden.
Die härtbaren Massen der vorliegenden Erfindung enthalten vorzugsweise
auch einen Beschleuniger für die Härtungsreaktion.
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Pur diesen Zweck können beispielsweise ra-Dinitrobemsol, Schwefel, M;?henylguanidin oder Tetramethylthiuramdisulfid verwendet
werden· Wenn gewünscht, kann ein Inhibitor oder Versögerungsmittel,
zweokmässig eine langkettige Fettsäure (wie Stearin« oder ölsäure) oder ein Metallsalz davon (beispielsweise
eine Seife, wie Aluminiumdistearat, Cadmiumstearat oder AIuminiumootoat)
eingeführt v/erden, um die Topfzeit der härtbaren Masse zu verlängern.
Um eine schnelle autogene Härtung der Masse bei Raumtemperatur zu fördern, wird es bevorzugt, auch einen basischen Beschleuniger, insbesondere ein tertiäres Amin (wie Triäthyldiamin,
d.h. 1,4-Diazabicyclo-^?,2,g7~octan, N-Benzyldimethylamin und
2,4,6~T:?i8-(dimethylaminomethyl)-phenol ) oder einen alkalimodifizierten
Ton, einzuführen. Durch Verwendung differierender Mengen an basischem Beschleunigungsmittel können Massen hergestellt
werden, die ednen weiten Bereich von individuellen Topfzeiten besitzen·
Um die HafteigenBchaften der gehärteten Produkte der vorliegenden Erfindung zu erhöhen, ist es vorteilhaft, in die härtbaren
Massen sin Klebemittel oder ein die Adhäsion förderndes Mittel, wie ein flüssiges oder ein festes Phenoplast-Kunstharz, ein
Epoxydharz oder ein Polyvinylacetat, einzuführen.
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Die Mischungen können auch Füllmittel und thi^otrops Kittelr
wie feinverteilte Kieselerde (insbesondere die, die unter dem
, ' eingetragenen Warenzeichen "Aerosil" erhältlich ist}5 Ofenruß»
Lithopon, Titandioxyd, Baryte, Calciumoo.rbonaty öaloiumsilica-fe,
Magnesiumsilicat und Aluminiumsilicat und feinverteilt rT^tsl-Ie,
wie Aluminiumpulver«,
·. -.. PUllmittel und andere feate Zusätiäe werden vorteilhaft in die
Massen durch Mahlen in Kugelmühlen eingeführt,
3)ie Masisen der vorliegenden Erfindung können öle 3}ic3rfcimgs-9
Verschlußs~, Kabelverbindungsmittel imd dergl» Terwendet werdene
Sie werden aweckmässig in der Form sweier getrennter Formil· .
lierung;en geliefert, wobei eine den Ester der Mercaptocarboxyl~
eäure und die andere das oxydative Härtungsmittel enthalte Die
erste l?ornrulierung^ kann v/eiterhin Füllmittel, Boschleuni;, \ngsmittel
und andere Zusätze enthalten, die nicht mit dem Ester der
Meroaptocarboxyleäure reagieren und die av/eite Formulierung
kann auch Weichmacher und Verzögerungsmittel enthalten. Unmittelbar vor Gebrauch werden die zwei Formulierungen innig gemischt
und härtengelaseen, wenn gewünscht wird, unter Anwendung von Hitze.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Teile bedeuten,
sofern nicht anders angegeben, Gewiohtsteile. Die ver--
SAD ORIGINAL 109823/2U0
wendeln Tellurdioxydpaste v/urde aus 6 Teilen des Dioxyds auf
4 Teile "Arochlor 124-2", einem von lionsanto Chemical Co. hergestellten chlorierten Poljrphenyl, zubereitet. Die verwendete
Curaolhydroperozydlöaung war eine im Handel erhältliche 73#ige
Lösung des Hydroperoxyds in einem gemischten Ketonalkohollö~
sungemittel.
Die verwendeten Ester, die Mercaptan enthielten, wurden wie folgt hergestellt» Die Gehaltsmengen an Mercaptan wurden durch
jodometrisohe Titration in Chloroform bestimmt. Abwesenheit von Hydroxylabsorptionsbanden in den Infrarotspektren der Produkte
zeigte an, dase alle Hydroxylgruppen der Polyhydroxyalkohole
verestert worden waren.
Ester A
Eine Mischung von 800 g (0,2 güfol) "Polyurax G-400011 (ein
Triol vom durchschnittlichen Molekulargewicht 4000, zubereitet aus Glycerin und Propylenoxyd, hergestellt von Pfizer Titd. )♦
55,2 g (0,6 gHol) Thioglykolsäure, 5 g Xoluol~p~sulfonsäure
und 350 ml Toluol wurde unter Rühren in einer Stickstoffatmosphäre
unter Rttokfluss erhitzt. Das während der Reaktion gebildete Wasser (10,8 ml, 0,6 gMol) wurde als Azeotrop mit Toluol
entfernt« Die Reaktionsmisohung wurde gekühlt und mit Wasser
gewaschen und die organische Schicht abgetrennt. Bei Entfernung des Iiösungsmittele der organischen Schioht im Vakuum ver« -
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blieben 793 g (94· $ der theoretischen Ausbeute) des gewünschten
Tris-(tMoglykolesters), der einen Brechungsindex njj von 1S4552
und einau. Meroaptangehalt von 0,59 Äquivalenten/kg (theoretisch
0,71) belass.
Ester B
Eine Mischung von 207 g (0,103 gMol) eines Diols, das ein durchschnittliches Molekulargewicht von 2025 besass, und aus Propylenglykol
und Propylenoxyd hergestellt war, 19 g (0,205 gMol) Thioglykolsäure
und 100 ml Xylol wurde auf ähnliche Weise erhitzt· Das Lösungsmittel wurde aus der Reaktionsmischung im Vakuum entfernt· Εε verblieben 214»5 g (98,7 $ der theoretischen Ausbeute)
des gewünschten Bis-(thioglykoleeters), der einen Brechungsindex von njf von 1S4553 und einen Mercaptangehalt von 0,83
Äajuivalenten/fcg (theoretisch 0,92) besass·
Eater O
Eine Mischung von 400 g (0,1 gMol) "Polyurax G-4000", 32 g
(0,3 gMol) 3~Mercaptopropionsäure, Toluol~p-sulfonsäure (3 g)
und Toluol (250 ml) wurde erhitzt und das gewünschte Produkt wie bei Ester A beschrieben isoliert. Es wurden 405 g (95 CA
der theoretischen Ausbeute) des gewünschten Tris~(3*-Biereaptopropion3äureesters)
erhalten, der einen Brechungsindex n^ von 114553 und einen Mercaptangehalt von 0,64 Äquivalenten/kg
(theoretisch 0,70) besass«
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I)
Bine BLlsehung von 1000 g (0„33 gMol) "Polyurax G-3000"
(ein Trriol, das öMnlich dem bei der Herstellung des Eaters A
Verwendeten war, aber ein !Durchschnitt smolekulargewicht von
3000 hatte), 94 g (1,03 gföol) !Thioglykolsäures Toluol~p·
sulfonaäure (4 g) und Toluol (600 ml) wurde in ähnlicher Weise während 15 Stunden erhitzt, wobei 18 ml Wasser entfernt v/ur~
den» D:ie gelcUhlte Reaktionsmißchung wurde mit einer verdünnten
wäßrigon üösung von Natriumbicarbonat gewaschen und wie zuvor
aufgearbeitet. Bs wurden 1065 g (99 ί» der theoretischen Ausbeute)
des gewünschten Tris-(thioglykolsäureesters) erhalten,
der einen Brechungsindex nij von 1,4552 und einen Mercaptangehalt
von 0,89 Äquivalenten/kg (theoretisch 0,93) besass.
BeiSDial 1
Die folgende Masse wurde hergestellt χ
Teiles | |
Ester A | 100 |
Tellurdioxydpaste | 5 |
m> -Dini trobenzol | 5 . |
Lithopon | 35 |
Aerosil | 7,5 |
Schwefel | 0,15 |
2,4§6-Tris-(dimethylaminomethyl)- phenol |
1,2 |
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» 12 ♦■·
Sie hatte eine Topfzeit von ungefähr 1,5 Stunden und härtete
innerhalb 24 Stunden bei Raumtemperatur zu einem festen,
niqht-klebrigen, grauen Kautschuk.
Ks wurde eine Hasse in derselben Art wie in Beiß pi el 1 hergestellt» wobei 65 Teile Ester A und 55 Teile Ester B anstelle
der 100 Teile Ester A verwendet wurden und wobei 2 Teile anstelle von 1,2 Teilen 2,4,6~Tris-(dimethylaminoraethyl). phenol
verwendet wurden. -Die Hasse härtete innerhalb 24 Stunden bei
Raumtemperatur zu einem sehr elastischen, grauen Kautschuk.
Me folgenden Kasse wurde hergestellt:
• Teile t
Eater A 80
Ester B 20
Lithopon 35
Aerosll 7,5
Cumolhydroperoxydlösung 7,5
2,4,6-Tris-(dimethylaminomethyl)-phenol
1,5
Sie härtete innerhalb 24 Stunden bei Raumtemperatur au einem
festen, weiaeen Kautschuk.
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Die folgende Masse wurde hergestellt:
geileι
Kater A | 100 |
Jileidioxyd | 12,5 |
Schwefel | 0,2 |
Ofenruß | 15 |
2,4·, 6~IriB~(dimethylaminomethyl )- phenol |
2 |
Sie härtete innerhalb 24 Stunden bei Raumtemperatur zu einem
sehr harten Kautochuk.
Die folgende Masse wurde hergestelltt
(Peile:
35s ter 0 | 100 |
Jileidioxyd | 15 |
Schwefel | 0,15 |
Idthopon | 35 |
Aerosil | 5,5 |
2,4,6~3?ris~ (dime thylaminoraethyl) ~ phenol |
• 2,5 |
81· hatte eine Topfzeit von ungefähr 2,5 Stunden und härtete
innerhalb 24 Stunden bei Raumtemperatur au einem harten, festen, braunen Kautschuk.
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H-
Die folgende Masβθ wurde hergestellt:
Teile
!toter D
p-Bensoohinondioxim 3,9
Diphenylßuanidin 1,5
Lithopon 35
Aerosll 7,5
Sie härtete naoh Erhitzen bei 800G während 48 Stunden zu einem
sehr festen, hellgefärbten Kautschuk.
Die folgenden Mischungen wurden hergestellt!
Teile
t
Beter A 1CO
mandioxyd (Rutil) 30
Aeroail 0,3
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Die verwendete Porzellanerde war eine alkalibehandelte Porzellanerde,
die unter der Bezeichnung "VaronA" von Pluss-Stauffer
A.G., Oftringen, Schweiz, erhältlich ist; das Phenolharz war
das, v/as von Bakelite Iitd. unter der Bezeichnung 11OOH" erhältlioh
ist.
Die Komponenten A und B wurden dann bei Raumtemperatur vermischt;
die Verhältniamengen, in denen sie verwendet wurden, und die
Eigenschaften der gehärteten Blastomeren sind in der folgenden Tabelle angegeben!
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~ 16 ~
Ponnulieruag
Komponente Komponente
A B (Teile) (Teile) Zugfestigkeit
(kg/cm^)
(kg/cm^)
Dehnung
a) naeli Härten während
H Tagen bei 230C
H Tagen bei 230C
b) nach Härten während
7 Tagen bei 230C,
dann Eintauchen in
Wasser während
7 Tagen bei 230C,
dann Eintauchen in
Wasser während
7 Tagen bei 23 C
c) nach Härten während
7 Tagen bei 23°C,
dann 7 Tagen bei
600C
7 Tagen bei 23°C,
dann 7 Tagen bei
600C
Hafteigensohaften
nach Härten X während. 14 Tagen bei 23°C
a) JFoetigkeit
(kg/cm2)
b) Dehnung
c) Art der Ablösung
259
259
a) 6,2
b) 5,6
o) 4,8
o) 4,8
125
150
150
165
a) 5,8
b) 4,2
c) 3,9
170
150
150
a) 5,5
b) 100 fo
e) kohäöiv, nahe an der l.idlhrunffBflache
a) 3,8
b) 60 $
c) kohäsiv, nahe an der Bertihrunftefläche
259
19
a) 5,1
b) 4,4
ο) 3,9
ο) 3,9
180 5&
150 #
180 fo
150 #
180 fo
a) 4,2
b) 100 fo
c) kohäsiv, nahe an der Berührungsfläche
259
16
259
10
a) 3,4 : 200 $ a) 3,0
b) 3,9 : 150 # b) 80 $
c) 4,2 : 175 f* c) kohäaiv, nahe
an der Berüh-
i
run^sfläohe
a) 0,85 : >280 ?« a) 2,1
b) 4,8 : 215 $ h) 340 %
c) 8,0 : 105 ^ c) kohäsiv
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.. 17 -
1. Bieee Eigenschaften wurden bestimmt, indem ein gegossenes
Probestüok des Elastomeren, 12,7 om χ 1,3 om χ 1F3om5 liel 23OC
in eintra Zugfestigkeitsinesaapparat so angebracht wurde, das3 die
anfängliche Baokenentfernung 7»5 on betrug, und indem die Entfernung
mit einer Geschwindigkeit von 0,085 on pro Sekunde ge·»
steigert wurde, bis Abriss erfolgte.
2. Dieee Eigenschaften wurden bestirnt, indem ein gegossenes Probestüok, 5»1 cm χ 1,3 cm χ 1,3 cn, bei 230C horizontal in
der Mitte vertikaler Aluminiumplatten (5,1 cn χ 5»1 cm), die mit Methyläthylketon gereinigt worden waren, befestigt, wobei
die längste Achse des Probestücks parallel zu den Platten lag.
Die Aluminiumplatten wurden dann in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Metall/Elastomerenberührungsfläche wegbewegt mit
einer Geschwindigkeit von 0,042 cm pro Sekunde, bis Ablösung
erfolgte. Die Art der Ablösung des Probestücks wurde als adhä« siv eingestuft, wenn saubere Ablösung zwischen dem Blastomeren
und einer Aluminiumplatte erfolgte, oder kohäsiv, wenn die Ablösung innerhalb des Probestücks erfolgte.
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Claims (16)
1. Massen, gekennzeichnet duroh den Gehalt an einem Beter oder
einer Mischung von Eätern, die im Durchschnitt lachr als :.,,vüi Mercaptogruppen pro Molekül enthalten, einer oder mehr M«reapto~
carboxyleäuren mit einem oder mehr Polyhydroxyalkoholen, die
carboxyleäuren mit einem oder mehr Polyhydroxyalkoholen, die
ein Molekulargewieht von mindestens .250 "besitzen und im Durchschnitt
mehr als zwei Hydroxy3.gruppen pro Molekül enthalten, und
ein oxyclatives Härtungsmittel für besagten Ester oder Mischung
der Ester.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dar
Ester die allgemeine Formel I hat:
Ester die allgemeine Formel I hat:
R(-O.ff.R».SH)n
worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet, die Sauerstoffatome in der Kette enthalten kann, die nach der Entfernung von
η Hydroxylgruppen aus einem Polyhydroxyalkohol verbleibt, R'
bedeutet eine Alkylengruppe und η bedeutet eine ganze Zahl von mindestens 3 ο
bedeutet eine Alkylengruppe und η bedeutet eine ganze Zahl von mindestens 3 ο
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3. Masce nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie
weiterhin eine, bezogen auf das Gewicht öes Estor3 der allgemeinen
Formel I1 geringere Menge des Esters der allgemeinen Formel Il enthält:
R" (-0.0. H.'. SH) 2
0
0
worin It" eine Kohlenwasserstoff gruppe bedeutet, die Sauerstoffatome
in der Kette enthalten kann, die nach der Entfernung-der
beiden Hydroxylgruppen eines Dihydroxyalkohols verbleibt, wobei der Mhydroxyalkohol ein Molekulargewicht von mindestens
250 hat mid R' die vorbeseiohnete Bedeutung hato
4. Masse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennsselehnet, daas
R« -GH2- oder -CH2OH2- ist.
5. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet»
dass der Polyhydroxyalkohol durch Zugabe eines Alkylenoxyds zu einen Triol oder einem höheren Polyol gebildet wird.
6. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dase der PoIyhydroxyalkohol
durch Zugabe von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd zu einem Triol gebildet wird.
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« 20 -
7. Hasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, di?.ss der
Polyhydroxyalkohol ein Polypropylentriol is·«;, das ein Durch-Schnittsmolekulargewicht
innerhalb des Bereichs von 300 bio
25000 besitzt.
8· Masse n&oh Anspruch 7>
dadurch gekennzeichnet, dass dps Polypropylentriol
ein Durchschnittsiaolekulargewich«; innerhalb des
β Bereichs 2000 bis 5000 besitzt.
9. Masse nach einem der Ansprüche 5 bis S, dadurch gekennzeichnet,
dass das Trio! Glycerin ist«
10« Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 9f dadurch gekennzeichnet, dass das oxydative Härtungsmittel Bleidioxyd ocier
Tellurdioxyd ist.
^ 11. Masse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet T dass sie v/eiterhin ein basisches Beschleunigungsinit· ■
tel für die oxydative Härtungsreaktion enthält.
12. Hasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dan
Beschleunigungemittel ein tertiäres Anin oder ein alkali
modifizierter Ton ist.
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13. Maase nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass sie weiterhin ein Klebemittel oder ein die Adhäsion förderndes Mittel enthält.
14. Hasse-nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daee dae
Klebe- oder das die Adhäsion fördernde Mittel ein flüssiges
oder festes Phenoplast-Kunstharz, ein Epoxydharz oder ein Polyvinylacetat
ist, ™
15· Verfahren zur Herstellung von gehärteten elastomeren Produkten,
daduroh gekennzeichnet» dass eine Hasse nach einem der Ansprüche 1 bis 15 gehärtet wird·
16. Sine Zweikomponentenpackung, in der die zwei Komponenten
beim Mischen eine in einem der Ansprüche 1 bis 14 beanspruchte Masse ergeben, dadurch gekennzeichnet, daee eine Komponente den
besagten Beter oder Mischung von Betern und die andere das oxyda- m
tive Härtungemittel enthält.
109823/2140
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