DE1669079A1 - Fluessiger Oberflaechenueberzug - Google Patents
Fluessiger OberflaechenueberzugInfo
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Description
DA-722
P 16 69 07^.2-47
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
zu der Patentanmeldung
der Firme
BESK LIMITISO
Berk Houser 8 Baker Street, London, W. 1,
Berk Houser 8 Baker Street, London, W. 1,
England,
betreffend
Flüssiger Oberflächenüberzug
Flüssiger Oberflächenüberzug
Priorität vom 9. Febr. 1966, Ko. 5663/66, England
Die vorliegende Erfindung bezieht sich euf Verbesserungen bei flüssigen Oberflächenüberzugsmassen, wie Farben, Firnisse und
Lacke.
Es wurde nun gefunden, daß die Flsmmbeständigkeit bzw. Entflammverzögerung
von flüssigen Oberflächenüberzugsmaesen, die
eil) natürliches oder synthetisches Herz als wesentliche, film-
-. l - 109830/U96
BAD ORIGINAL ?
bildende Komponente und ein flüssiges Trägennedium hierfür enthalten, verbessert v/erden kenn, wenn men in sie
eine Verbindung der allgemeinen Formel
einarbeitet, worin Ar ein Arylrest, wie der Kern von Benzol, Napthalin oder Anthrazen ist;
m ist die Zahl 1 oder größer,
η ist O oder eine ganze Zahl,
R ist ein V/seserstoffatom, eine gerade oder veraweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe, die halogeniert sein
kann, eine Ary!gruppe wie Phenyl oder Nephthyl,
die im Kern halogeniert sein kann, oder eine Aralkylgruppe, wie Phenylethyl oder Phenylisopropyl,
die halogeniert sein kann,
und R* ist eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder
Alkenylgruppe, die halogeniert sein kenn, eine Arylgruppe wie Phenyl oder Naphthyl, die Im Kern
halogeniert sein kann, oder eine Aralkylgruppe,
wie Phenylethyl oder Phenylisopropyl, die la Kern und/oder in der Seitenkette halogeniert sein kann,
wobei die Verbindung wenigstens 2 am Kern sitzende Bromatome pro Molekül hat.
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BAD ORIGfNAL ·" ^ l
Erfindungsgeaäß enthält deshalb eine flüssige Oberflächen-Überzugsmasse ein natürliches oder synthetische* Harr eis
wesentliche filmbildende Komponente hiervon, ein flüssiges Trägermadium hierfür und wenigstens eine der oben definierten
flammverzögernden Verbindungen, wobei die Menge der einen oder mehreren vorhandenen Flaomverzb'gerungtverbindungen
einem Bromgehalt von wenigstens 0,5 Gew.-Ji entspricht, bezogen 8uf das filmbildende Harz.
Beispiele für Obarflächenüberzugameesen, in denen die
Flammvarzögerungsmittel eingearbeitet werden können, sind
Farben auf Alkydbasis, Emulsionsferben, Farben auf PoIyurethanbasis, Farben auf Xthylcelluloeebasis und Fa'rben auf
der Basis von natürlichen Harzen, wie Sohellaok, Kopel Gubmiharzdammer und Kautsohuk.
Tarbindungen, die eich als Fliautverzögerungsmittel eignen,
sind z.B. Tetrabrombenzol, PentabroBtoluol, Pentabromphenyläthyläther, Pentabroinphenyl-n-propyläther, Pentebromphenylallyläther, die verschiedenen Isomere von Tribromtoluol und
Tribromphenylallylather, Ohlordibromtoluol, Chlordibroophenyl-ellyläther, 3,5-Dibrom-2,4,6-trichlorphenyl-8llyläther, Hexabromdiphenyläthar, Dibromdiphenyl, Dibroenaphthalin, 2:4-Dibrom-l-methylnephthalin und 1:5-Dibronanthreeen.
Es hat sich gazeigt, daß der gesamte Bromgehelt der Oberflächenüberzugsmasse nach der Zugabe des Flammverzögerungs-
^3. 109830/U96
BAD ORIGINAL
mittels wenigst ens 0,5 Gew. -c£ des synthetischen Her zee betregen sollte, und es ist vorzuziehen» einen höheren Bromgehalt von 3 bis 12 Gew,-# des synthetischen Harzes zu
haben. Im allgemeinen ist es unwirtschaftlich, einen Bromgehalt von mehr als 20 Gew.-£ des synthetischen Herzes zu
heben..
m Der Grad der Flammverzögerung, die einer gegebenen Oberflächenüberzugsmasse verliehen wird, hängt von der Konzentration des verwendeten Flammverzögerungsmittels und der
Natur der überzugsmasse selbst 8b; z.B. hsben chlorierte
Kautschuk- und Vinylfarben eine gewisse naturgegebene Flammverzögerung, so deß für solche Farben die Anwesenheit des
Flainmverzögerungsmittels in Mengen, die weniger als 0,5
Gew.-# Brom ergeben, bezogen suf das Gewicht des synthetischen Herzas, im allgemeinen den gleichen Grad der Flemmverzögerung ergeben, als er mit anderen Farbtypen, die keine
" naturgegebene Flammverzögerungseigenschaften besitzen, durch
Zugabe des Flemmverzögerun^emittels in Mengen erzielt wird,
die wenigstens 0,5 Gew»-# Brom ergeben, bezogen auf das Ge
wicht des Harzes.
Die Wirksamkeit des Flammverzögerungsmittels wird stark verbessert durch Zugabe von bestimmten weiteren Bestandteilen,
wie den Oxyden oder Sulfiden von Antimon, Wismut oder Arsen und organischen Antimonsten. Bb wurde gefunden, daß Antiinsbesondere* wenn es zusätzlich zu dem Flaomver-
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BAD ORIGINAL·^ — "
zögejrungsmittel zugefügt wird, der Masse eine bessere
Flammverzögerung verleiht, eis sie durch Zugabe der gleichen Menge Flammverzögerungsmittel allein erzielt wird. Es
net sich gezeigt, da3 ein Gewichtsverhältnis von Antimonoxyd
zu dem FlammverzÖgerungsraittel von wenigstens 0,75 : 1 erwünscht ist, und daß es vorzuziehen ist, das Antimonoxyd
im Bar eich von 1,25 bis 2,6 : 1 Gev/ichtsteilen Flemmverzögerungsmittel- zuzugeben. Eine noch stärkere Verbesserung der
Flemmverzögerung kenn bei manchen Fsrbsystemen mit einen
Verhältnis von Antimonoxyd zu Flsmmverzögerungsmittel von
5 : 1 oder höher erreicht werden.
JDie Flsmmverzögerungsaittel der oben engegebenen Formeln
können bei jeder geeigneten Stufe der Herstellung der Oberflächenüberzugsaittel zugegeben werden· Sie werden in irgend
einer geeigneten Form, z.B. eis Lösung, Pasten oder eis
trockene Pulver zugegeben.
Andere übliche Bestandteile der Oberflächenüberzugemessen,
wie Streckmittel, Füllmittel und Pigmente können natürlich ebenfalls anwesend sein.
Um die Erfindung im einzelnen besser zu verstehen, werden die folgenden Beispiele angegeben (in denen eile !Teile und
Pros ent angeben Gev/ichteteilo bzw. Gewichtsprozente sind)·
Die Beispiele dienen jedoch nur der Erläuterung.
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BAD 1
Flammverzögerung auf einer Vorrichtung geprüft, die von
der Farbenforschungsstelle engegeben worden ist. Es wurde die folgende Methode angewandt:
Ein Probebrett mit den Abmessungen 22,9 x 10,2 cm sue
Hartholz (Ramin) wurde mit zwei Überzügen der zu prüfenden Oberflächenüberzugsmesse versehen, wobei man den zwei-
fe ten Überzug 16 Stunden lang vor dem Prüfen trocknen ließ.
3as Brett wurde an seiner Fläche, den Kanten und ringsum
mit einem Rand von 2,5 cm Breite bestrichen. Es wurde in
einem Blechhalter, drehbar um eine senkrechte Achse, gehalten und so aufgestellt, daß die Längsachse der Platte
einen Winkel von 16 bis 17° mit der.Längsechse eines.25,4
cm langen elektrischen Heizelementes bildete, das mit 1000 Matt betrieben wurde. Ein dünner Glimmerschutz wer an dem
Heizelement so befestigt, daß sich das Ende der Platte, weiches dem Heizelement em nächsten war, in Berührung- mit der
" Glimmerführung befand, Jedoch nicht in dichte Berührung mit
ihr kam und somit ein Schsden der Drähte des Heizelementes
vermieden wurde· Eine Flamme wurde nicht enge v/endet, wenn
sich nicht zwei Minuten nachdem des Brett dem Heiselement ausgesetzt war, die Platte noch nicht entzündet bette. Man
ließ die Flamme quer über die Platte wenden, bis sie erloschen war; .die weiteste Entfernung des Wanderne über die
Länge der Platte wurde gemessen.
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BAD OßKSfNAf.
• ♦ ·
dem folgenden Ansetz hergestellt und verwendet:
Rutil (Titandioxyd) 31,6
Synolsc 50 W 65,5
Leckbenzin 2,0
Bleinaphthenst 0,5
Methyläthylketoxim 0.2
100,0 ·■«*
Synolsc 50 W (Hendelsmarke) 1st ein Lengöl-Leinsamen-Pent88erythryt-Alkydherz
mit 75 # nicht-flüchtigen Bestandteilen, im Handel von der Cray Valley Products Ltd..
Diese Farbe wurde nach den obigen Angeben geprüft und die Brennlänge war 12,5 cm.
3,0 # Tribromtoluol, bezogen auf daß Gewicht der Harzfeststoffe,
wurden der Farbe als 20 #-ige Lösung in Leckbenzin
zugegeben· Die Farbe wurde dann nach den obigen Angaben ge prüft und die Brennlänge'wsr 10,5 cm.
Bei diesen Beispielen wurde 5,10 bzw» 20 # Tribromtoluol,
* 7 - 109830/1498
BAD
bezogen auf dös Gewicht der Harzfeststoffe, der Farbe als
eine 20 #-ige Lösung in Lackbenzin zugegeben· Die Farben
wurden, wie oben erwähnt, geprüft, wobei die folgenden Ergebnisse erzielt wurden:
2 | % Tribromtoluol | Brennlänge (cm) | |
Beispiel | 5 | 5 | 8,9 |
Beispiel | L·. | IO | 8,4 |
Beispiel | 5 bis 8 | 20 | 7.2 |
Beispiele | |||
Antimonbxyd wurde in verschiedenen Mengen der Farbe zugegeben
f die 5 CJ>
Tribromtoluol enthielt; alle Gewichtsangaben beziehen sich auf das Gewicht der Harzfeetstoffe. Die
Farben wurden nach den obigen Angeben getestet; die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle enthalten:
5 | % Antimonoxyd | Brennlänge (cm) | |
Beispiel | 6 | 5 | 8.1 |
Beispiel | 7 | 10 | 5,5 |
Beispiel | 8 | 15 | 5,8 |
Beispiel | 9 | 20 | 4,8 |
Beispiel | |||
5 % Pentabrömphenyl-öllylather, bezogen suf das Gewicht der
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BAD ORiGfNAL
Herzfeststoffe, wurden der Farbe nach der Vermaalungsstufe
zugegeben. Die Farbe wurde nach den obigen Angaben
geprüft; die Brennlänge wer 4,5 cm.
Bei den Beispielen 10 bis 20 wurde eine Polyvinylacetet-Emulsion
der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Rutil (Titandioxyd) | 24,5 |
Dolomit | 6,1 |
Talk | 6,1 |
Cekol MV (2 ?S-ige Lösung) | 22,6 |
Galgon S (0,5 #-ige Lösung) | 1,3 |
Orotan 751 (10 #-ige Lösung) | 0,5 |
EmuItex F 504 | 52,6 |
Wasser | 6,3 |
elcol MV (Handelsmarke)
Calgon S (Handeismarke) Orotsn 751 (Handelsmarke)
ICO1O
ist eine Natriuincorboxylmethylcellulose*
hergestellt von dar Anmelderin.
ist Natriumhexamethylphospha der
Albright and Wilson Ltd.
ist das Ilatriumsalz eines Karbon·«
säurepolyelektrolyten (ein Disper-Slerungsmittei)
der Lenning Chemicals Ltd.
109830/1496
Emultex P 5°* (Handelsmarke) ist eine Polyvinylacete-Einul-
sion mi^ 60 # nicht-flüchtigen
Anteilen, hergestellt von der Revertex Ltd.
Die Fsrbe wurde nach den obigen Angeben geprüft; die Brennlänge
wer 9tβ om.
5,0 % Tetrabrombenzol, bezogen auf des Gewicht der Herzfeststoffe,
wurden in die Fsrbe eingemahlen, die nach obigen Angaben
geprüft wurde. Die Brennlänge war 8,0 cm,
10 # 3»5-Dibroia-2,^,6-Trichlorphenyl-ellyläthert bezogen auf
das Gewicht der Harzfeststoffe, wurden in die Farbe eingemahlen, die, wie oben erwähnt, getestet wurde. Die Brennlänge
war 6,8 cm.
In diesen Beispielen wurden 5,10 bzw. 20 # Tetrabrombenzol,
bezogen auf das Gewicht der Harzfeststoffe, in die Farbe eingemahlen, die dann nach den obigen Angaben mit den folgenden
Ergebnissen geprüft wurde»
- 10 -
109830/U96 BAD ORlQlNM.
12 | M | Brennlänge (cm) | |
15 | # Tetrabrombenzol | 6,1 | |
Beispiel | 14- | 5 | 2,6 |
Beispiel | 10 | 2,6 | |
Beispiel | 20 | ||
Verschiedene Mengen en Antiiaonoxyd wurden der Farbe des Beispiels 12 zugegeben, wobei die Menge an Titandioxyd in entsprechender Weise verringert wurde, um die Konzentration des
Pignentvolumens bei 35 % zu halten. Die Farbe, wie oben erwähnt, wurde getestet. Sie Ergebnisse waren folgende:
15 | yj Antimonoxyd | Brennlänge (cm) | |
Beispiel | 16 | 3 | 5.5 |
Beispiel | 17 | 5 | 5,1 |
Beispiel | 18 | 10 | 2»5 |
Beispiel | 20 | 2,5 | |
5 # Tribromphenyl-allyläther, bezogen auf das Gewicht der
Harzfeststoffe, wurde der Farbe eis eine vorvermahlene Faste
in Cekol MY zugegeben und die Farbe, wie oben erwähnt, geprüft. Die Brennlänge war 6,2 cm·
- 11 -
109830/1496
setzt durch eine äquivalente Volumenmenge an Baryten und
wie vorher getestet. Die Brennlänge war 5»6 cm.
Eine Äthylcellulosefarbe mit der folgenden Zusammensetzung
wurde für Beispiel 21 verwendet:
Rutil (Titandioxyd) 4,0
Tritolylphosphet 4,0
™ Äthylcellulose 15tO
Oellolyn 102 15»0
Toluol 13|0
Isopropenol 22,0
Butyiacetat 6,0
n-Butenol - 12,0
Butyloxitol 9f0
100,0
mmmmm
Cellolyn 102 (Hendelsmarke) ist ein modifizierten Pentaβry-
ψ thrit-Kolophonium-Ester der Hercu
les Powder Co. Ltd.
Diese Farbe wurde nach obigen Angaben geprüft; die Prob· Beig
te eine geringe Tendenz zum Anbrennen. Anschließend erfolgte eine Abschätzung der angebrannten Fläche und der Grad des
Brennens wurde als "geringe Verkohlung" beurteilt.
5 # Tribrozntoluol und 10 % Antiraonoxyd, Jeweils bezogen euf
-12- 109830/U96
das Gewicht der Harzfeststoffe, wurden der Farbe zugegeben, die nach obigen Angaben geprüft wurde. Der Grad des Brennens
wurde abgeschätzt als "sehr geringe Verkohlung", da die Probe sich nicht entzündete.
Eine Farbe auf Polyurethanbasis wurde im Beispiel 22 verwendet und in zwei Teilen, Teil A und Teil B, wie folgt hergestellt:
Tail A #
Polyester | 23,0 | |
Rutil (Titandioxyd) | 20,0 | |
Irgalite-gelb 1OG | 1,2 | |
Cyclohexanon | 17,0 | |
Butyläcetat | 5,8 | |
67,0 | ||
Teil B | ||
Polyisocyanat |
10O1O
Irgalite-gslb 1OG (Handelsmarke) ist ein gelbes Farbstoffpigment
der: Geigy Co. Ltd..
Die Teile Λ und B wurden vor den Aufbringen auf das-Probestück
gemischt zum Testen nach der oben beschriebenen Methode.
Die Brennlänge war 3,3 cm.
- 13 -
BAD ORIGINAL 1 0 9 8 3 0 / U 9 8
5 \) Tribromtoluol und 10 # Antiaonoxyd, jeweils bezogen auf
das Gewicht der Hsrzfeststoffe, wurden zu Teil A der Farbe gegeben. Die Teile A und B wurden vermischt und die Serbe,
wie oben angegeben, geprüft. Die Brennlänge war 2,4 cm.
Einige weiße Alkydlscke wurden wie folgt hergestellt:
Versuch 12345
Kronos R.N.56 | 25 | 4 | 25 | 25 | 25 | 25 | 25 | 4 |
Synolec 5OW(75# n. | v)52 | 2 | 52 | 52 | 52 | 52 | 52 | 2 |
Bleinephthenat | "o. | 2 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | O, | 2 |
Kobaltnaphthenat | 2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | o, | 2 | |
I^ethyläthylketoxim | o, | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | o, | ||
Leichtöl | 22, | 22,2 | 22,2 | 22,2 | 22,2 | 22, | ||
FlBmmex 5 B.T. | - | 1,95 | 1,95 | - | - | - | ||
Antimonoxyd | - | — | 3,9 | 3,9 | — | - | ||
Tribromanilin | - | - | - | 1,95 | - | - | 9 | |
TBGD | - | - | — | - | 1,95 | -. | ||
HBGD | - | - | - | -■ | It | |||
100,0 101,95 105,85 105,85 101,95 101,95
Bromgehalt :.n der
Verbindung (.^) - 82 82 73 66 75
Bromgeholt* im
Lack (2) - 1,57 1,51 1,35 1,26 1,44
" 14 " 109830/U98
BAD ORIGINAL
Die Bestandteile wurden in einer Kugelmühle miteinander vermischt.
Weichholsbretter der Große 10 χ 23 χ 1,2 cm wurden
rait zv/ei Anstrichen versehen und in der V/eise geprüft, wie
dies in der Boschreibung euf Seite 6 engegeben ist.
Versuch Nr. Brennlänge (cm)
1 Kontrollversuch (ohne Flamnrrerzögerungsinittel) 16,9
2 Pentbromtoluol 12,8 5 Pentabromtoluol + Antimonoxyd 7,3
4 iribronioanilin + Antimonoxyd 5,9
5 Tetrabromcyclododecen (TBDD) 12,5
6 Hexsbromcyclododecen (HBOD) 15,4
Auf gleicher Gewichtsbeais berechnet, gibt Tribromenilin
bessere Ergebnisse als Pentbroiatoluol. Der geringere Bromgehslt
dürfte hierfür verantwortlich sein. Tetrabromcyclodecen ist vergleichbar mit Pentabromtoluol. Jedoch ist
Hexabromcyclododecen schlechter. Beide Verbindungen haben
einen geringeren Bromgehalt.
- 15 -
109830/U96
BAD QRIGfNAt
Claims (1)
- Patentansprüche1. Flüssige Oberflächenüberzugsmassev die ein natürliches oder synthetisches Herz als wesentliche filmbildende Komponente, ein flüssiges Trägermedium und ein Flainmverzögerungsnittel enthält, dadurch gekenn ζ eich net, dsß das Flanmverzögerungsmittel der allgemeinen FormelAr(Br)1n(Gl)nR öder Ar(Br)1n(Cl)nOR'entspricht, worin Ar ein Arylrest wie der Kern von Benzol, Naphthalin oder Anthracen ist;m ist 1 oder größer,η ist 0 oder eine ganze Zahl,R ist ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oderverzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe, die haloi
geniert sein kann, eine Arylgruppe, wie Phenyl oder Nephthyl, die am Kern halogeniert sein kann oder eine Aralkylgruppe, wie Phenylethyl oder Phenylisopropyl, die halogeniert sein kannund R1 ist eine geradkettige oder verzwiegte Alkyl- oder Alkenylgruppe, die halogeniert sein kann, eine Arylgruppe wie Phenyl oder Naphthyl, die Im Kern halogeniert sein kann oder eine Aralkylgruppe wi· Phenylethyl oder Phenylisopropyl, die im Kern, und/ oder der Seitenkette halogeniert sein kann.109830/U96BADwobei in der Verbindung wenigstens 2 8m Kern befindliche Bromatome pro Molekül vorhanden sind und die Menge des Flammverzogerungsinittels einem Bromgehalt von wenigstens 0,5 Gew.-#, bezogen auf das filmbildende Harz, entspricht.2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 er als Planmverzögerungsinittel Tetrcbrombenzol, Pentabromtoluol, Pentabromphenyläthyläther, Pentebromphenyl-propyläther, Pentobromphenylallyläther, die Isomere von Tribronitoluol oder Tribromphenylallyläther, Ohlordibromtoluol, Ohlordibromphenylallyläther, Hexabromdiphenyläther, Dibromdiphenyl, Dibromnaphthelin, 2:4-Dibrom-l-aethylnephthelin,'1:5-Di~ bromsnthracen oder 3i5-Dibrom-2t4,6-trichlorphenylallylather enthält.3· überzugsmasse nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß des Flammverzögerungsmittel in einer solchen Menge vorhanden ist, daß sich ein Bromgehalt von 3 bis 12 Gew.-^i, bezogen auf das Herz, ergibt.H-. überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e η π ζ e i chnet, daß sie zusätzlich eines oder »threre Oxyde und/oder Sulfide von Antimon, Wisnut und/ oder Irsan und/oder eines oder mehrere organische Antimonate enthält.- 17 -. 109830/U98BAD ORIGINAi.5. Überzugsmasse nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Antimonoxyd in einem Gewichtsverhältnis von Antimonoxyd zu Flsmmverzöserungsmittel von 1,25 bis 2,6 : 1 enthält.- 18 -* 109830/U96BAD ORIGiNAL
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