DE1667490B1 - Verfahren zur herstellung von magnesium aluminiumsilicat fuer medizinische zwecke - Google Patents
Verfahren zur herstellung von magnesium aluminiumsilicat fuer medizinische zweckeInfo
- Publication number
- DE1667490B1 DE1667490B1 DE19671667490 DE1667490A DE1667490B1 DE 1667490 B1 DE1667490 B1 DE 1667490B1 DE 19671667490 DE19671667490 DE 19671667490 DE 1667490 A DE1667490 A DE 1667490A DE 1667490 B1 DE1667490 B1 DE 1667490B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silicate
- magnesium
- reaction
- sio
- sodium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/26—Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K33/00—Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
- A61K33/06—Aluminium, calcium or magnesium; Compounds thereof, e.g. clay
- A61K33/12—Magnesium silicate
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/36—Silicates having base-exchange properties but not having molecular sieve properties
- C01B33/38—Layered base-exchange silicates, e.g. clays, micas or alkali metal silicates of kenyaite or magadiite type
- C01B33/40—Clays
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/36—Silicates having base-exchange properties but not having molecular sieve properties
- C01B33/38—Layered base-exchange silicates, e.g. clays, micas or alkali metal silicates of kenyaite or magadiite type
- C01B33/42—Micas ; Interstratified clay-mica products
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/20—Silicates
- C01B33/36—Silicates having base-exchange properties but not having molecular sieve properties
- C01B33/46—Amorphous silicates, e.g. so-called "amorphous zeolites"
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Geology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
Description
Diese Erfindung betrifft Magnesiumaluminiumsilicat, welches mit einer neuen, chemischen Struktur
als Antacidum medizinisch verwendbar ist, und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
Magnesiumaluminiumsilicat, das durch die Formel
MgO · Al2O3 ■ 2SiO · xH2O
in seiner Zusammensetzung dargestellt wird, wird weitgehend für die Behandlung von Störungen der
Verdauungsorgane als bestes, zur Zeit bekanntes Antacidum auf Grund der Tatsache verwendet, daß
es sehr starke Säure neutralisierende Fähigkeiten und Pufferwirkung aufweist, außerdem seine Wirksamkeit
aufrechterhält und nicht absorbiert wird, auch nicht Kohlendioxid bildet usw.
Nach dem Verfahren, das bereits bekannt ist als Verfahren zur Herstellung von Magnesiumaluminiumsilicat,
das die gleiche Zusammensetzung wie oben erwähnt hat, wird Magnesiumsalz entweder mit
Natriumaluminiumsilicat oder Natriumsilicat mit disaurem Magnesiumaluminat, wobei die chemischen
Gleichungen nachfolgend aufgezeigt werden, umgesetzt:
Al2(SOJ3-8NaOH
► 2Na[AlO3HJ + 3Na2SO4 + 2H2O
► 2Na[AlO3HJ + 3Na2SO4 + 2H2O
2Na[AlO3HJ + 2Na2SiO3
—r* 2Na[AlSiO4] + 4NaOH
MgCl2 + 2NaOH > Mg(OH)2 + 2NaCl
2Na[AlSiO4] + Mg(OH)2
► Mg[AlSiOJ2 + 2NaOH
► Mg[AlSiOJ2 + 2NaOH
Al2(SOJ3 + 8NaOH + MgCl2
► Mg[AlO3HJ2 + 3Na2SO4
+ 2NaCl + 2H2O
muß und das Verfahren zur Herstellung ebenso vereinfacht werden könnte. Hierdurch könnten die
Schwierigkeiten des alten Verfahrens überwunden werden. Es wurde gefunden, daß ein Magnesiumaluminiumsilicat
einer solchen Struktur erhalten werden kann, bei welchem die Aluminatbase zwischen
den beiden Silicatbasen steht, während Magnesium mit den Silicat- und Aluminatbasen verbunden ist,
während in der alten Struktur Magnesium mit den beiden Aluminiumsilicat-Komplex-Ionen verbunden
ist.
MgO-SiO-O—AlO — SiO — O -AlO · xH20
30
35
40
Mg[AlO3HJ2 + 2Na2SiO3
> Mg[AlSiOJ2 + 4NaOH
45
und die durch das oben beschriebene Verfahren erhaltenen Produkte sind insgesamt Magnesiumkomplexsalze
von Aluminiumsilicat mit der nachfolgenden chemischen Struktur:
O = Si
Al + O + Mg+O+Al
Si=O
55
Im Hinblick auf die Tatsache, daß eine extrem lange Zeitdauer, ein sehr großes Wasservolumen und ein
großer Anteil Arbeit erforderlich sind, um ebenso die Reaktion zu vervollständigen, wie das Endreaktionsgemisch
zum Erhalten des Magnesiumaluminiumsilicats der bezeichneten chemischen Struktur zu
reinigen, was ein erhebliches Hindernis für dessen Massenproduktion bedeutet. Die Erfinderin geht von
der Annahme aus, daß selbst wenn die Atomanordnung von Aluminium, Magnesium und Silicium in der
bezeichneten Struktur geändert würde, keineÄnderung der antaciden Wirksamkeit damit verbunden sein
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung besteht in der Umsetzung der Äquivalenten von frisch hergestelltem
basischem Magnesiumnatriumsilicat und tetrabasischem Dialuminiumsilicat, unter Rühren mit
oder ohne Erhitzen unter Umsetzen wäßriger Lösungen von Natriumhydroxid bzw. Natriumsilicat mit
einer wäßrigen Lösung von wasserlöslichem Magnesiumsalz und mit einer wäßrigen Lösung von wasserlöslichem
Aluminiumsalz und/oder unter Umsetzung der Äquivalente basischer Silicate der gleichen Zusammensetzung,
die während des Reaktionsverfahrens hergestellt werden. Mit anderen Worten kann die dem
basischen Magnesiumaluminiumsilicat entsprechende Schlämme erhalten werden durch Zugeben einer
wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid unter Rühren zu einem wasserlöslichen Magnesiumsalz, äquivalent
einem Mol MgO, z. B. der Lösung von Magnesiumsulfat oder Magnesiumchlorid usw., mit welcher
danach eine wäßrige Lösung von Natriumsilicat, äquivalent 1 Mol SiO2, umgesetzt wird, so daß die
Summe des Na2O, einschließlich Na2O in dem
Natriumsilicat, äquivalent 1 Mol SiO2, 1,5 Mol wird.
MgCl2 + NaOH + Na2SiO3
> Mg(OH)SiO3 · Na + 2NaCl
Ebenso kann die einer Zubereitung von tetrabasischem Dialuminiumsilicat entsprechende Schlämme
leicht hergestellt werden durch Zugeben einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid zu einem wasserlöslichen
Aluminiumsalz, das äquivalent 1 Mol Al2O3
ist; z. B. einer wäßrigen Lösung von Aluminiumsulfat oder Aluminiumchlorid unter Rühren und nachfolgender
Umsetzung mit einer wäßrigen Lösung von Natriumsilicat, äquivalent 1 Mol SiO2, so daß die
Summe der Na2O 3 Mol ist, einschließlich Na2O,
das in dem Natriumsilicat entsprechend 1 Mol SiO2 enthalten ist.
Al2(S 04)3 + 4NaOH + Na2SiO3
»· Al(OH)2 · SiO3 -Al(OH)2 + 3NaSO4
Dann wird, wenn die beiden Schlämmen der so hergestellten basischen Silicate gemischt und miteinander
unter Rühren, mit oder ohne Erhitzen, umgesetzt werden, ein Hydrat des neuen Magnesiumaluminiumsilicats,
das hier Gegenstand der Erfindung ist, synthetisiert.
Mg(OH) · SiO3Na + Al(OH)2 · SiO3 · Al(OH)2
► Mg(OH); SiO3 -Al(OH) ■ SiO3Al(OH)2 + NaOH
► Mg(OH); SiO3 -Al(OH) ■ SiO3Al(OH)2 + NaOH
In der Zwischenzeit, durch Zugabe einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid unter Rühren zu dem
wäßrigen Gemisch von Magnesium und Aluminiumsalzen, wie oben angegeben, entsprechend 1 Mol
MgO und Al2O3, so daß die Summe von Na2O auf
4 Mol ansteigt, einschließlich des Na2O in dem.
Natriumsilicat, äquivalent 2 Mol SiO2 und nachfolgende
Zugabe einer wäßrigen Lösung von Natriumsilicat, entsprechend 2 Mol SiO2, können inzwischen
Schlämmen, die die Zusammensetzungen entsprechend dem basischen Natriummagnesiumsilicat bzw. dem
tetrabasischen Dialuminiumsilicat haben, gleichzeitig hergestellt und beide dann für die Reaktion sofort
kondensiert werden.
15 MgCl2 + Al2(SOJ3 + 4NaOH + 2Na2SiO3
> Mg(OH) · SiO3 · Al(OH) · SiO3 · Al(OH)2
+ 3Na2SO4 + 2NaCl
Demgemäß wird das Arbeitsverfahren einfach und leicht, und weiterhin können, weil das in der letzten
Stufe der Kondensation als Nebenprodukt hergestellte Natriumhydroxid für die Neutralisierung in dem
ersten Teil der Reaktion verwendet wird, die Materialkosten wesentlich verringert werden, wodurch
ein Vorteil bei der industriellen Herstellung erreicht wird.
In diesem Falle kann die Beendigung der Reaktion leicht durch die flüssige Phase des Reaktionsgemisches
beurteilt werden, und in der Zwischenzeit ist die Reaktionsgeschwindigkeit extrem schnell und die
Reaktion in wenigen Stunden sogar bei Normaltemperatur beendet, wobei sie weiterhin durch Erhitzen
verkürzt werden kann.
Wenn jedoch zu hoch erhitzt wird, wird das Produkt von schwerer Qualität und wird hart, und die Säure
neutralisierende Fähigkeit wird ebenso verringert.
Es ist daher wünschenswert, daß die Erhitzungstemperatur 70° C nicht überschreitet. Das Reaktionsgemisch wird dann filtriert, mit Wasser zur Entfernung
der als Nebenprodukt gebildeten Verunreinigungen gewaschen, bei 105 bis 1100C getrocknet und pulverisiert. Auf diese Weise wird das Magnesiumaluminiumsilicat
entsprechend einer Zubereitung von
MgO · Al2O3 · 2 SiO2 ·χΗ20
als weißes amorphes Pulver erhalten.
Mg(OH) · SiO3 · Al(OH) · SiO3 · Al(OH)2
als weißes amorphes Pulver erhalten.
Mg(OH) · SiO3 · Al(OH) · SiO3 · Al(OH)2
> Mg · SiO3 ■ Al · SiO3AlO · xH20
Das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene Magnesiumaluminiumsilicat ist eine Verbindung
mit neuer chemischer Struktur, wobei sie an eine völlig unterschiedliche Atomkombination gegenüber dem
Magnesiumaluminiumsilicat hat, wie dieses bisher nach dem Reaktionsverfahren bekannt war, und
weiterhin wird dieses Silicat nahezu in 0,1 N Salzsäure gelöst und hat eine ausgezeichnete Säure neutralisierende
Fähigkeit und eine überragende Pufferwirkung, die identisch ist dem Produkt, das nach
dem alten Verfahren erhalten wurde.
Die nachfolgende Tabelle zeigt den Vergleich
zwischen den beiden Produkten (a) hinsichtlich der Säure bildenden Kraft von 1 g von jedem der Produkte
und (b) die Ergebnisse des Fuchs-Tests.
(a) Säure bindende Kraft
Neues Produkt 240 ml
Altes Produkt 235 ml
(b) Fuchs-Test (pH-Wert) | 1 | 3 | 5 | Z 10 |
eit (Min 20 |
uten) 30 |
40 | 50 | 60 | 70 | |
3,4 3,3 |
3,55 3,5 |
3,55 3,6 |
3,6 3,5 |
3,4 3,4 |
3,2 3,2 |
3,1 3,1 |
3,0 3,0 |
2,7 2,9 |
1,7 1,9 |
||
w Neues Produkt, pH | |||||||||||
Altes Produkt, pH ... |
Auf diese Weise wird das Produkt mit genau den gleichen Eigenschaften wie das alte Produkt durch
das erfindungsgemäße Verfahren erhalten, jedoch werden in Vergleich zu dem alten Verfahren die
Kosten der Rohmaterialien bemerkenswert verringert, die zur Beendigung der Reaktion erforderliche Zeit
weitgehend verkürzt, die Reinigung wird einfach und leicht, die Ausbeute wird weiterhin verbessert, und es
wird keine Veränderung der Zubereitung des Endproduktes verursacht. Aus diesem Grund ist das
erfindungsgemäße Verfahren in eindrucksvoller Weise ausgezeichnet und vom Gesichtspunkt der Qualitätskontrolle,
neben der Senkung der Herstellungskosten, vorteilhaft.
Das heißt, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Natriumhydroxidmenge, die erforderlich
ist, um 1 Mol Magnesiumaluminiumsilicat von dem als Rohmaterial verwendeten Aluminiumsalz zu erhalten,
4 Mol ist, während sie bei dem alten Verfahren, wie in den oben angegebenen Reaktionsgleichungen
aufgezeigt, 8 Mol ist, d. h., daß die Natriumhydroxidmenge, die an erster Stelle, hinsichtlich der Kosten der
Rohmaterialien bei der Herstellung der Verbindung steht, bei der Einleitung auf die Hälfte der beim alten
Verfahren erforderlichen Menge reduziert werden kann, wodurch die Kosten der Rohmaterialien bemerkenswert
verringert werden. Weiterhin wird die Reaktion bei dem alten Verfahren immer in dem alkalischen
Medium durchgeführt, und es wird eine große Menge an Natriumhydroxid, das als Nebenprodukt im Verlauf
des Fortschreitens der Reaktion gebildet wird, und welches 4 Mol pro Mol Endprodukt beträgt, fortlaufend
mit Wasser ausgewaschen, so daß das Natriumhydroxid vollständig aus dem Reaktionsverfahren
entfernt wird, bevor die Reaktion abgeschlossen ist. Da jedoch das Magnesiumaluminiumsilicat als An-Sammlung
eines Niederschlags von feinsten Partikeln nur sehr langsam sedimentiert und daneben eine sehr
starke adsorptive Kraft hat, adsorbiert es und schließt es die während des Reaktionsverfahrens hergestellten
Nebenprodukte, besonders das Natriumhydroxid, ein, die nicht leicht freigegeben werden. Daher ist ein sehr
hohes Wasservolumen und sind viele Stunden erforderlich, um sowohl die Reaktion zu beenden als auch das
Reaktionsprodukt zu reinigen. Andererseits werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die gesamten
Rohmaterialien in stöchiometrischen Mengen verwendet, und die Reaktionsgeschwindigkeit ist dann
groß. Weiterhin kann, da die sich ergebende Lösung neutral ist, wenn die Reaktion beendet ist und kein
freies Natriumhydroxid als Verunreinigung enthält, die Reinigung sehr leicht durchgeführt werden. Darüber
hinaus sollte nach dem alten Verfahren die Reaktionslösung von Alkalinität wiederholt mit Wasser
freigewaschen werden, bis sie neutral wird, um die Reaktion zu beschleunigen und das Reaktionsgemisch
zu reinigen, wobei Kieselsäure und Aluminium in großen Mengen weggewaschen werden, wobei die
Abnahme der Ausbeute und die Änderung der Zubereitung die notwendige Folge ist, während nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren, weil der Reaktionsablauf vollständig unterschiedlich ist und die
Bestandteile nicht mehr weggewaschen werden, die Ausbeute nicht nur vergrößert wird, sondern ebenso
die Zubereitung konstant gehalten werden kann, wodurch die Kontrolle der Qualität wesentlich erleichtert
wird.
Wie bereits festgestellt, kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren das Magnesiumaluminiumsilicat
der neuen Struktur, das genau die gleiche Zusammen-Setzung und Wirkungen wie das alte Produkt hat, sehr
leicht und wirtschaftlich hergestellt werden, und demgemäß ist die hier offenbarte Erfindung als
Verfahren zur Herstellung von Magnesiumaluminiumsilicat für medizinische Zwecke sehr brauchbar.
203 g Magnesiumchlorid, zur Beschickung vorgesehen, mit dem Gehalt, von 46% MgCl2 wird in
600 ml Wasser gelöst, zu welchem 96 g Natriumhydroxid, gelöst in 250 ml Wasser, unter Rühren
zugegeben werden, und weiterhin wird eine Lösung, die 50 ml Wasser mit 207 g Natriumsilicat enthält,
zugegeben und dann kräftig gerührt, um basisches Natriummagnesiumsilicat (das als Schlämme A bezeichnet
wird) herzustellen. Daneben werden 593 g Aluminiumsuifat, das 17,2% Al2O3 enthält und in
1700 ml Wasser gelöst war, vorsichtig unter Rühren zu 216 g Natriumhydroxid, gelöst in 600 ml Wasser,
zugegeben. Hierzu werden 50 ml Wasser, dem 207 g Natriumsilicat (Na2O 9%, SiO2 29%) zugegeben
waren, langsam zugegeben und dann kräftig gerührt, um das tetrabasische Dialuminiumsilicat (das als
Schlämme B bezeichnet wird) herzustellen. Dann wird die Schlämme A mit der Schlämme B gemischt und
3 Stunden bei normaler Temperatur kräftig gerührt. ■Die so erhaltene, weiße gelartige Ausfällung wird
durch Dekantieren gewaschen, um das freie Alkali, Mirabilit (Natriumsulfat), Natriumchlorid usw., die
als Reaktionsnebenprodukte hergestellt wurden, zu entfernen. Der Rückstand wird filtriert und bei 105
bis 110° C getrocknet, und es werden 340 g weißes Pulver feiner Partikelgröße als Endprodukt erhalten.
Die Molarverhältnisse von MgO zu Al2O3 zu SiO2
in diesem Produkt waren ungefähr 1:1:2.
203 g Magnesiumchlorid, das als Beschickung verwendet
wird, welches 46% MgCl2 enthielt und 593 g Aluminiumsulfat, welches 17,2% Al2O3 enthielt,
werden in 2300 ml Wasser gelöst, zu welchem unter Rühren langsam eine Lösung von 272 g Natriumhydroxid
mit 800 ml Wasser zugegeben wurde. Danach wird eine Lösung, die aus 414 g Natriumsilicat
(Na2O 9%, SiO2.29%) mit 100 ml Wasser besteht,
hineingegossen, erhitzt und das Rühren 5 Stunden fortgesetzt, wobei die Temperatur bei 6O0C gehalten
wird. Wenn das Reaktionsgemisch neutral wird, läßt man abkühlen und stehen, zieht die überstehende
Flüssigkeit ab, und die weiße, gelartige Ausfällung wird durch Dekantieren gewaschen, um die Verunreinigungen
zu entfernen, und bei 105 bis 110° C getrocknet, und es werden 350 g weißes Pulver feiner Partikelgröße
als Endprodukt erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Magnesiumaluminiumsilicat, insbesondere für medizinische Zwecke, aus Natriumhydroxid, Natriumsilicat, einem Aluminium- und einem Magnesiumsalz, dadurch gekennzeichnet, daß man Aufschlämmungen äquivalenter Mengen von frisch zubereitetem basischem Natriummagnesiumsilicat ifhd tetrabasischem Dialuminiumsilicat unter Rühren zur Umsetzung bringt, wobei die Reaktionspartner durch Umsetzung von wäßrigen Lösungen von Natriumhydroxid, Natriumsilicat und wasserlöslichem Magnesium- bzw. Aluminiumsalz oder in situ durch Zugabe äquivalenter Mengen Natriumsilicat zu die "anderen Bestandteile in entsprechender Menge enthaltenden wäßrigen Zubereitungen gebildet werden. ,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0051496 | 1967-02-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1667490B1 true DE1667490B1 (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=7104654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671667490 Withdrawn DE1667490B1 (de) | 1967-02-10 | 1967-02-10 | Verfahren zur herstellung von magnesium aluminiumsilicat fuer medizinische zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1667490B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936078A1 (de) * | 1978-09-07 | 1980-03-20 | Om Lab Sa | Synthetisches magnesiumaluminiumsilikat, verfahren zu seiner herstellung und praeparat enthaltend dasselbe |
-
1967
- 1967-02-10 DE DE19671667490 patent/DE1667490B1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936078A1 (de) * | 1978-09-07 | 1980-03-20 | Om Lab Sa | Synthetisches magnesiumaluminiumsilikat, verfahren zu seiner herstellung und praeparat enthaltend dasselbe |
US4339421A (en) * | 1978-09-07 | 1982-07-13 | Laboratoires Om Societe Anonyme | Synthetic magnesium aluminosilicate, process for the manufacture thereof, and pharmaceutical compositions containing same |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1592126B2 (de) | Synthetischer hydrotalkit und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2517218A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kristallinen zeolithischen molekularsiebs des typs a | |
DE2145800A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zeolith mit hohem Kieselsäuregehalt | |
DE2356865C2 (de) | Wasserhaltiges Magnesiumsilikat und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2806161A1 (de) | Stabilisierung von wasserfreiem natriummetasilicat | |
DE2803590C2 (de) | Verfahren zum Reinigen von Natriumhexafluorosilikat | |
DE2529711A1 (de) | Verfahren zur herstellung von phosphorsaeure | |
DE1134783B (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Siliciumdioxyd ueberzogenen Bariummetaborat-Pigmenten | |
DE2437914A1 (de) | Verfahren zur herstellung von synthetischem zeolith mit faujasitstruktur | |
DE1667748C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumsiliciumfluorid aus einer auf nassem Wege gewonnenen Phosphorsäure | |
DE2319429C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzen der Carboxymethoxy-Brnsteinsäure | |
DE1667490C (de) | Verfahren zur Herstellung von Magne sium aluminiumsilicat für medizinische Zwecke | |
DE1667490B1 (de) | Verfahren zur herstellung von magnesium aluminiumsilicat fuer medizinische zwecke | |
DE2403707A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alh tief 3 (po tief 4 ) tief 2 . 3h tief 2 o | |
EP0002016B1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Ammoniumfluoridlösungen | |
EP0141200A2 (de) | Dihydroxyalkandiphosphonsäuren | |
DE1250970B (de) | , Oscar Walter Neiditch Fair Lawn NJ (V St A) I Zahnremigungsmittel | |
DE1137161C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln | |
DE1900066A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Alkalimetallsilikaten | |
DE1268122B (de) | Verfahren zur Herstellung von zweidimensionaler Kieselsaeure | |
DE2107970C3 (de) | Verfahren zur Herstellung sulfathaltiger, basischer Aluminiumchloride | |
DE687217C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoffsuperoxydpraeparaten | |
EP0139997B1 (de) | Basisches Aluminiumphosphat-Gel, seine Herstellung und Verwendung | |
DE1667491B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dimagnesiumaluminiumsilicat fuer medizinische Zwecke | |
AT248583B (de) | Verfahren zur Herstellung von Waschmitteln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |