DE1667143A1 - Vorrichtung zur Intensivierung und Verbesserung des Tellergranuliervorganges - Google Patents

Vorrichtung zur Intensivierung und Verbesserung des Tellergranuliervorganges

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DE1667143A1
DE1667143A1 DE19681667143 DE1667143A DE1667143A1 DE 1667143 A1 DE1667143 A1 DE 1667143A1 DE 19681667143 DE19681667143 DE 19681667143 DE 1667143 A DE1667143 A DE 1667143A DE 1667143 A1 DE1667143 A1 DE 1667143A1
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ploughshare
center
scrapers
scraper
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DE19681667143
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English (en)
Inventor
Hans Koehler
Hansjoachim Koehler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/14Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating dishes or pans

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Intensivierung und Verbesserung des Tellergranuliervorganges.
  • Beim Granulieren auf einem Granulierteller gilt u. a. die Grundregel, dass gleichmEssige Granalien nur bei glattem Tellerboden und glatten TellerwSnden entstehen.
  • Das angefeuchtete und mit Bindemittel versehene Granuliergut hat die Tendenz, am Boden und an den W§nden der Granuliervorrichtung anzuhingen und Ansätze zu bilden.
  • Wenn auch eine gewisse Ansatzbildung erwunscht, ja sogar notwendig ist, so tritt doch hEufig auch unerwUnschtes Überkorn in Form von Schollen und Klumpen auf. Ein etwa 2-3 mm starker, gleichmEssiger, fest an Boden und Wänden des Tellers anhaftender Belag aus feuchtem Granuliergut bringt jedoch die gerade notwendige Rauhigkeit, welche für das In-Gang-Bringen und die Aufrechterhaltung des Granuliervorganges erforderlich ist.
  • Man muss aber darauf achten, dass dieser Belag nicht anwächst. Um dies zu verhindern, sind schon eine Reihe verschiedenartiger Abstreifbleche und Bodenschaber vorgeschlagen worden.
  • So hat man z. B. beim Versuchsteller verschiedentlich senkrecht zum Tellerboden stehende Abschaberbleche eingesetzt, die sich aber in der Praxis nicht völlig bewihrt haben, und zwar aus folgenden Gründen : a) Die nur 2-3 mm mit den Schaberkanten vom Tellerboden entfernten, zur Drehrichtung des Tellers querstehenden Abstreiferbleche erzeugen einen so starken Bremswiderstand, dass die Antriebsleistung oft acht ausreicht und deshalb verhältnismässig höher dimensioniert werden muss.
  • Beim kleinen Versuchsteller muss man aufgrund der auftretenden Kräfte das Haltegestänge und die Verstrebungen so stark machen, dass der Zugang zum Teller behindert wird.
  • Trotz der starken Halterung entstehen oft an dem halbfeuchten Belag durch das Schaben sogenannte Rattermarken, die wiederum Anlass zu Unregelmässigkeiten in der Kornbildung sind. b) An den Schaberkanten der Abstreiferbleche entstehen bei den geringsten örtlichen Überkonzentrationen an Feuchtigkeit am Tellerboden wulstartige Aufstulpungen, die dann als längliche, überdimensionierte Gebilde im Granulat zu finden sind.
  • Es wurde nun gefunden, dass sich mit einfachen pflugscharähnlichen Schabern aus Blech oder dergleichen, die von aussen gehalten werden und sich nicht mitdrehen, nicht nur die aufgezeigten Mängel vermeiden lassen, sondern dass sogar darüber hinaus noch weitere Vorteile erzielt werden.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur Intensivierung und Verbesserung des Tellergranuliervorganges, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in den Granulierteller in der Nähe von dessen Scheitelpunkt angeordnete und ausserhalb des Tellers befestigte Schaber (1) hineinragen, welche eine siner » 2flugschar ähnliche Form besitzen und zu mehreren an einer Haltevorrichtung (4) befestigt bis etwa zum Tellermittelpunkt reichen, wobei die angeschliffenen Spitzen der pflugscharförmigen Schaber (1) gegen die Drehrichtung des Tellers gerichtet sind und sich vom Tellerboden im Abstand der gewUnschten Schichtdicke des Granuliergutes befinden.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichung und ihre Wirkungsweise sei anhand der Abbildung näher erläutert : Das befeuchtete Granuliergut läuft auf dem Teller (3) der Pflugscharanordnung (1) entgegen und wird hierbei durchpflUgt. Dabei werden wie beim UmpflUgen die untersten Schichten des Granuliergutes nach oben gebracht und so eine zusätzliche Bewegung in das auf dem Teller rotierende Granuliergut gebracht. Dabei kann man schematisch folgende drei Bewegungsabläufe des Granuliergutes unterscheiden : betrlchtliche a) Der sich drehende Teller nimmt das eingetragene Granuliergut bis zu einem Scheitelpunkt mit nach oben. b) Vom Scheitelpunkt an rieselt und rollt das Gut auf der schrdgen Ebene des TeHers nach unten. c) Ist der Strom des Gutes bei der ersten Bewegung schon angefeuchtet, dann wird er infolge grdsserer Haftkraft vom Teller weiter im Kreis über den Scheitelpunkt mitgenommen, durch die in Nähe desselben befindliche Schaberanordnung aus der Tellerebene herausgehoben und in dieser Richtung in eine zusitzliche, rotierende Bewegung versetzt.
  • Durch diese Anordnung wird Granulier-und Mischvorgang wesentlich intensiviert. Vorteilhafterweise sind die Schaber so angeordnet, dass eine die Spitzen der pflugscharähnlichen Schaber und den Tellermittelpunkt verbindende Linie mit einer vom Scheitelpunkt des Tellers nach dessen Mittelpunkt verlaufenden Linie in der Aufsicht einen Winkel von etwa 20° bis etwa 30° bildet.
  • Die pflugscharähnlichen Schaber können vorteilhafterweise drehbar gehaltert sein und in einer z. B. der dem Tellermittelpunkt zugekehrten HElfte (2) linger sein, so dass der Gutstrom wie durch Wellenbrecher in gewUnschte Richtungen auf dem Teller gelenkt werden kann. Die Freihaltung der Tellerwand wird durch ein einfaches, im günstigsten Winkel angestelltes Schabemesser besorgt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche : 1.) Vorrichtung zur Intensivierung und Verbesserung des Tellergranuliervorganges, dadurch gekennzeichnet, dass den Granulierteller in der Nähe von dessen Scheitelpunkt angeordnete und ausserhalb des Tellers befestigte Schaber (1) hineinragen, welche eine einer Pflugschar ähnliche Form besitzen und zu mehreren an einer Haltevorrichtung (4) befestigt bis etwa zum Tellermittelpunkt reichen, wobei die angeschliffenen Spitzen der pflugscharförmigen Schaber (1) gegen die Drehrichtung des Tellers gerichtet sind und sich vom Tellerboden im Abstand der gewUnschten Schichtdicke des Granuliergutes befinden.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die pflugscharähnlichen Schaber (1) drehbar gehaltert sind.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Tellermittelpunkt zugekehrten Hälften (2) der pflugscharähnlichen Schaber (1) gegenüber den abgekehrten Seiten verlängert sind.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Spitzen der pflugscharEhnlichen Schaber und den Tellermittelpunkt verbindende Linie mit einer vom Scheitelpunkt des Tellers nach dessen Mittelpunkt verlaufenden Linie in der Aufsicht einen Winkel von etwa 20° bis etwa 30° bildet.
    L e e r s e i t e
DE19681667143 1968-01-30 1968-01-30 Vorrichtung zur Intensivierung und Verbesserung des Tellergranuliervorganges Pending DE1667143A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2917279A1 (de) * 1978-04-27 1979-11-15 Pilkington Brothers Ltd Rotierender teller-pelletierer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2917279A1 (de) * 1978-04-27 1979-11-15 Pilkington Brothers Ltd Rotierender teller-pelletierer

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