DE1667104A1 - Verfahren zur Regenerierung von Aminierungskatalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Regenerierung von AminierungskatalysatorenInfo
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Description
DR. I . M . MAAS
DR. W. G. PFEIFFER PATENTANWÄLTE MDNCHEN 23
UNGERERSTR. 25 - TEL. 390236
Halcon International» Inc., Hew York» N.Y. 10016, V.St.A.
8888.88888883388888888888888838888888888383SK
katalysatoren
888*883838888
toinobensole können durch Urnsetsung von Hydroxybenfolen
Mit Anmonlak bei erhöhten Temperaturen und Drucken her«
gestellt werden. Die Umsetzung wird in Gegenwart von Katalysatoren durchgeführt, die Siliciumdioxid und/oder
AluninluMOxyd enthalten. Während des (!«braucht des
Katalysators werden darauf kohlenstoffhaltige Ablagerungen gebildet» weshalb es erforderlich ist den Katalysator
109824/U07
von Zelt su Zeit su regenerieren. Die Bugsuaflui'Hn&
•lob eis sohwierig und «eltraubend end·*·«.
«·!·· wurde gefunden, daß die Regenerieren* In starkest
NeAe erleichtert wird» wenn man für Oxydationen Metall· und Metalloxyde, s«B« Cer, Vanadin oder
oder ihre SaUe oder Oxyde in den Katalysator elnbeat
oder darauf aufbringt.
Gegenstand der Erfindung 1st ein Verfahren xur von bei der Herstellung von Aminobensolen am
und Ammoniak bei erhöhter Temperatur und erhöhtes Drvek
wendeten Katalysatoren, die Slliolumdioxyd und/oder Aluminiumoxyd
enthalten» dadurch gekennzeichnet »deft die Katalysetoren·
die Slliciumdioxyd-Alumlniumoxyd, Zlrkoniumdloxyd-Silieimmdioxyd^Zirkoniumdloxyd-Aluminiumoxyd
oder Tltandloxyd-Alumlnlumoxyd
und ein Metall der 5·, β. oder 7« Kebengrupp«
des Perlodensysteme enthalten, nach 40 bis 80 stQndigem Gebrauch
bei einer Temperatur von 300 bis 600°C alt ein—
1 bis 25 % Sauerstoff enthaltenden Qas mit einer StrOmengsgesohwlndigkeit
von 1 bis 100 kg/Stde und kg Katalysetor behandelt werden.
Durch die Regenerierung werden kohlenstoffhaltige Ablagerungen,
die sieh wehrend der Aminierung auf den Katalysator angesammelt haben, entfernt· Die Gegenwart
eines Metalls der 5«, 6· und 7. lfebengmppe des Ferlodensystems
ermöglicht eine rasοhere und vollständigere
Regenerierung des Katalysators. Wenn der Katalysator nicht mit einem der obengenannten Metall· oder einer Verbinden·;
derselben beschichtet wird, dann verlieft die In Isrmeg
des Katalysators langsam und unvollständig.
109824/U07 BADORIGtNAL
Der Hauptbestandteil des Katalysators besteht Vortags-»
weise ans natürlichen oder synthetischen Zeolithen auf Grundlage von Siliciuradioxyd-Aluminiumoxyd in der
Säureform, z.B. aus Molekularsieben. Hevrene
Ergebnisse werden alt Siliciumdioxyd-Aluiainiuaoxyd-Katalysatoren
erzieltd in denen entweder das Silicium* dloxyd oder das Aluainiumoxyd 10 bis 20 Gew.-ff des
Katalysators ausmachen. Diese Katalysatoren sind stärker
sauer als Katalysatoren mit anderen Zusammensetzungen und deshalb bei der Aminierung von Hydroxybenzole
besser wirksam.
Die bei der Regenerierung angewandten Temperaturen liegen
in dem gleichen Bereich wie die Temperaturen, bei denen
die umsetzung von Hydroxybensolen mit Ammoniak« wobei
die Katalysatoren eingesetzt werden, durchgeführt wird· Da die Aminierungsreaktion vorzugsweise bei 350 bis 5000C
und insbesondere bei 400 bis 48O°C durchgeführt wird,
sind diese Temperaturbereiche auch für die Regenerierung bevorsugt.
Die Beschichtung des Katalysators mit einem Oxydationskatalysator
kann auf beliebige bekannte weise erfolgen: Aufsprühen, Eintauchen oder Vermischen vor der Verformung.
Der fertige Katalysator soll 0,1 bis 25» vorzugsweise
0,5 bis 5 Oewichtstelle.Metall/100 Teile Katalysator
109824/1407
enthalten^
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne
sie su beschränken.
Bin handelsüblicher SilicitMdloxyd-AlumlniiiBoxyd-Kataly·
sator mit einem Alumlnlumoxydgehalt von 15 % und einen
Silleiumdioxydgehalt von 85 % wird mit 10 Teilen
Cernltrat/100 Teile Katalysator beschichtet. Der beschichtete
Katalysator wird in ein Reaktionsgefäß (ea. 90 ca) eingebracht» Phenol und Ammoniak werden in einen Molverhältnis
von 1 su 15 bei einer Temperatur von 425°C and einen
Druck von 14 ata aber den Katalysator geleitet« Das aus
de» Reaktor austretende Gut enthält 89 % Anilin und 1,8 Jf
Phenol. Nach 60~etttndigera Betrieb läftt die Katalysatoraktivität
nach, was sich durch ein Abfallen des Anilingehalts in austretenden Gut su erkennen gibt. Außerdem
hat sich auf dem Katalysator eine kohlenstoffhaltig· Schicht ausgebildet·
Die Zufuhr von Phenol und Ammoniak wird abgebrochen und
der Reaktor wird nlt Stickstoff gespült. Dann wird «in
Gemisch von 4 % Sauerstoff in Stickstoff H Stunden bei der
109824/ U07
vorher angewandten Reaktionstemperatur von etwa 425°C
aber den Katalysator geleitet. Der Reaktor wird erneut
mit Stickstoff gespult, worauf wieder Phenol und Ammoniak zugeführt werden. Mit dem regenerierten Katalysator wird
die gleiche Anilinausbeute erhalten wie mit dem frischen Katalysatorο
Auf einem Slllciumdloxyd-Alurainiumoxyd-Katalysator mit
der in Beispiel 1 beschriebenen Zusammensetsung wird durch
Besprühen mit einer Ammoniumvanadatlösung, Trocknen bei
1OO°C und ^stündigös Erhitzen auf die Reaktionstemperatur
in Gegenwart won Stlskstoff ©in@ 2 JSige V^Oc-Beschichtung
aufgebracht ο Die Bildung von Anilin erfolgt praktisch in
der gleichen Höhe wie bei der Arbeitswelse nach Beispiel 1*
Der Katalysator wird nach 80 Stunden mit k % Sauerstoff enthaltendem Stiekiifcoff. bei 45O0C regeneriert. Nach der
Regenerierung wird ein Gemisch aus Phenol und Ammoniak
in einem Verhältnis von 1:7 ttber den Katalysator geleitet. Die übrigen Bedingungen sind die gleichen, wie sie in
Beispiel 1 angegebon wurden. Die Analyse des austretenden
(Juts nach der Entfernung von Wasser ergibt eine Zusammen·* setsung von 85 % Anilin, 2 % Phenol, 9 % Diphenylamln
und 1 S Carbazol. Nach ftOs 1;(Indigent Betrieb weisen die
Ausbeuten noch praktisch die gleichen Verte auf.
BAD 109824/U07
Die tiusetsung wird unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen
unter Verwendung eines handelsüblichen Silioiundioxyd-Alurainiuadioxyd-Katalysatora Mit eine«
Aluninlumoxydgehalt von 15 % und einen Slllciuadloxydgehalt
von 85 % solange fortgesetst, bis «ich eis /1X-slnlcen
der Aktivität auf Orund einer KohlebiMi; s trennen
18At9 was nach etwa 40 Stunden der Fall 1st. Bio Uncetsung
wird abgebrochen und die Gasphase durch Stickstoff ersetst·
Dann wird der Katalysator 4 Stunden bei 45O°C alt
H % Sauerstoff in Stickstoff gereinigt. Mach dleeer
Seitspanne läfit sich Im Abgas kein CO2 sehr feststellen.
Der Katalysator bleibt in Gegenwart von weitere«. Phenol und Ammoniak nur wShrend einer verhältnlsmSAig kamen
Zeitspanne wirksam» nämlich während etwa 2* Stunden.
Nan vergleiche dieses Ergebnis mit den bei Verwendung des
«etalibesehiohteten Katalysators nach den Beispielen 1 und
erslelten Ergebnissen» wo die Regenerierung vollständig und erst nach 40 bis 80 Stunden wieder notwendig war*
ORIGINAL 109824/U0-7
Claims (1)
- Ausscheidung aus H 43 971I IVb/1 Γ:qHalcon International8 Inc. —. --■■ ■ICR'jM R APatentanspr uchsswsssssssesxsssflssasstsssVerfahren sßur Regenerierung von bei der Herstellung von Amlnobenzolen aus Hydroxybenzolen und Ammoniak bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck verwendeten Katalysatoren, die Slliclumdioxyd und/oder Aluminiumoxyd enthalten, dadurch gekennzeichnet, daft die Katalysatoren, die Siliciuedioxyd-Alumlniumoxyd, Zirkoniuiadioxyd-Siliciuadioxyd^Zirkoniuedioxyd«AluminluBK>xyd oder Tltandioxyd-Aluminiimoxyd und ein Hetall der 5·, 6· oder 7. Nebengruppe des Periodensystems enthalten, nach 40 bis 80 ständigen Oebraueh bei einer Temperatur von 300 bis 600°C mit einem 1 bis 25% {Sauerstoff enthaltenden Gas alt einer Strömungsgeschwindigkeit von 1 bis 100 kg/Stde und kg Katalysator behandelt «erden·10982*/U07
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US21606362 | 1962-08-10 | ||
US216063A US3272865A (en) | 1962-08-10 | 1962-08-10 | Preparation of aminated benzenes from hydroxy benzenes |
DEH0065197 | 1963-08-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1667104A1 true DE1667104A1 (de) | 1971-06-09 |
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GB1046790A (en) | 1966-10-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |