DE1667067A1 - Verfahren zur Herstellung von Uranoxydkatalysatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Uranoxydkatalysatoren

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DE1667067A1
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catalyst
uranium
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reduction
nickel
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DE19671667067
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Joseph Clack
Burgess Kenneth Harold
Thomas Nicklin
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Gas Council
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/76Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
    • B01J23/83Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36 with rare earths or actinides

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Description

Patentanmeldung
für
The Gas Council, 4-5 jGrrosvenor Place, London S.W. 1, England
betreffend
Verfahren zur Herstellung von Uranoxydkatalysatoren.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verbesserten Katalysatormassen, dieUranoso-Uranioxyd, U^Og, und/oder Urantrioxyd, UO*, enthalten« Katalysatoreni die eines oder beide dieser Oxyde enthalten, sowie Verfahren, bei denen diese Katalysatoren verwendet werden, sind in den britischen Patentschriften 1 049 918 und 1 039 206 beschrieben.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Katalysators oder einer Katalysator-Vorstufe, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Masse, die Uranoso-Uranioxyd und/oder Urantrioxyd sowie Kickel und/oder Nickeloxyd enthält, und die auf einem Katalysatorträger abgeschieden let, mindestens einem Heduktions-Oxydationszyklua unterwirft.
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Unter "TJranoso-üranioxyd" versteht man das Misohoxyd U5O9, das in einigen Veröffentlichungen auch als Triuranoctoxyd (vgl. z.B. "Handbook for Chemical Society Authors", S. 22, veröffentlicht von der Chemical Society im Jahre 1960) bezeichnet wird.
■ Der Reduktions-Qxydationszykius wird zweckmäßig mit einer Reduktionsstufe in Anwesenheit eines reduzierenden Gases und einer anschliefenden Oxydationsstufe in Anwesenheit eines oxydierenden Gases durchgeführt.
Vorzugsweise wird die Masse, die Uranoso-Uranioxyd und/oder ürantrioxyd sowie Nickel und/oder Nickeloxyd enthält, mindestens 2, vorzugsweise 4 bis 6, Reduktions-Oxydationszyklen unterworfen«
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Bei der Oxydationsstufe bildet sich Nickeluranat, das auf der Reduktionsstufe zu sehr feinteiligem Nickel reduziert wird* Das Nickeluranat zersetzt sich bei Temperaturen von etwa 900GC, weshalb es vorgezogen wird, die Oxydationsstufe bei einer Temperatur durchzuführen, bei der noch keine nennenswerte Zersetzung des Niekeluranats stattfindet. Dementsprechend kann (können) also nach einer Ausführungsform der Erfindung die (oder alle) Oxydationsstufe(n) bei einer Temperatur von nicht
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mehr als 800 C durohgefUhrtwerden. Insbesondere wird bevorzugt, die Oxydationsstufe(n) bei Temperaturen ro& 600 - 65O0G durchzuführen*
Die (oder alle) ReduktiQnsstufe{n) kann (können) bei Temperaturen von nicht mehr als 6000Oj vorzugsweise bei nicht mehr als 55O0O durchgeführt werden. In besonders bevorzugter Weise wird (werden) die (oder alle) Reduktionsstufe(n) bei Temperaturen von nicht mehr als 52Q0G durchgeführt.
Die aufeinanderfolgenden Reductions- und Oxydationsstufen können
** ■■■-■■
unter folgenden Bedingungen ausgeführt werden! Die Reduktion des Katalysators bzw. der Katalysator-Torstufe •kann unter Verwendung*eines reduzierenden GaseB,· vorzugsweise Wasserstoff, bei Temperaturen im Bereich von 400 - 6000C1 vorzugsweise bei etwa 450 bis 52O0G durehgeführi werden. Die nachfolgende Oxydationsstufe kann unter Verwendung eines sauerstoffhaltigen Gases oder eines oxydierenden Gases durchgeführt werden, d.h. in Gegenwart eines Gases, das unter den auf der Oxydationsstufe herrschenden Bedingungen, nämlich bei geregelten Temperaturen von nicht mehr als 8OQ0O, vorzugsweise im Bereich von 600 bis 65O0O, Sauerstoff freisetzt.
Die Zeitspanne, in der die aufeinanderfolgenden Reduktions- und Oxydationsschritte durohgeführt werden, hängt von den angewendeten
Bedingungen, von der Strömungsgeschwindigkeit der reduzierenden und, bzw. oder" oxydierenden Gasen sowie von den zu behandelnden· Katalysatoren- oder Katalysator-Vorstufen ab. Es wurde gefunden, daß im Verlaufe der aufeinanderfolgenden Reduktions- und Oxydationszykien die Oxydation bei der gleichen Konzentration an Sauerstoff oder oxydierendem Gas während der Oxydationsstufe immer stürmischer wird. Im allgemeinen kann die erste Oxydationsstufe unter Verwendung von Luft durchgeführt werden. Nach einigen aufeinanderfolgenden Reduktions- und Qxydationsstufen wird die Oxydationsreaktion bei Verwendung eines Gases mit der gleichen Sauerstoffkonzentration oder Konzentration an oxydierendem Gas immer stürmischer. Verwendet man während des ganzen Verfahrens Luft, so wird der Katalysator schließlich pyrophor. Es ist deshalb erwünscht, die Konzentration an Sauerstoff und/oder oxydierendem Gas auf der Oxydationsstufe mit zunehmender Zahl der aufeinanderfolgenden Reduktions- und Öxydationszyklen laufend zu erniedrigen.
Es wurde gefunden, daß es vorteilhaft ist, einen Katalysator zu verwenden, der unter Anwendung von vier, fünf oder sechs Reduktions-Oxydationszyklen hergestellt wurde. Di« Zeitspanne für jede Reduktions-Oxydationsstufe bei jedem Zyklus hängt von den angewendeten Bedingungen ab. Bei der technischen Herstellung kann eine Zeitspanne von bis zu 12 Stunden, vorzugsweise von
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einer bis acht Stunden je Stufe gewählt werden, jedoch werden 3 bis 5 Stunden, besser noch 4 Stunden, bevorzugt. Das bevorzugt verwendete reduzierende Gas ist Wasserstoff· Die bevor-, zugte Konzentration beträgt 100 1kr und ein reduzierendes Gas mit dieser Zusammensetzung kann bei allen aufeinanderfolgenden Zyklen verwendet werden. Es ist nicht nötig, den Wasserstoff in einer Menge zuzuführen, die höher ist als die zur Aufrechterhaltung eines Wasserstoffüberschusses am Ausgang des Reduktionsgefäßes erforderliche Menge.
Dagegen soll bei der Durchführung der Qxydationsstufe in jedem einzelnen Zyklus die Konzentration an Sauerstoff oder oxydierendem Gas so eingestellt werden,; daß die Oxydationsreaktion bei geregelten Temperaturbedingungen abläuft und die vorstehend angegebene ,obere Temperaturgrenze nicht überschreitet.
Die TJranosQ-llranioxyd und/oder TJrantrioxyd enthaltende Katalysatormasse kann nach einem Teilaspekt der vorliegenden Erfindung einen Katalysatorträger enthalten, auf dessen Oberfläche dieses (oder diese) Uranoxyd(e) erzeugt oder abgeschieden ist (sind). Der Träger kann z«Bt aus Tonerde, einem Erdalkalimetalloxyd, KiesejTLsäure, Magnesiumsilikat, gepulverter Schamotte oder Gemischen dieser Stoffe bestehen. Der Ausdruck "Träger" im hier gebrauchten Sinn ist nicht >.&uf die angegebenen Beispiele
beschränkt. So kann der Träger aus einer beliebigen Substanz bestehen, die die gewünschten Eigenschaften eines Katalysatorträgers für eine in der Technik bekannte Reaktion, für die er bestimmt ist, besitzt, z.B. mechanische Festigkeit und Beständigkeit gegenüber physikalischen oder chemischen Veränderungen unter den Bedingungen der in Frage kommenden Reaktion.
Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren können 1/2 bis / 70 in Nickel enthalten. Vorzugsweise enthält der Katalysator uran und Nickel in einem Molverhältnis von mindestens 2 : T.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Katalysatormasse, die nach einer der hier angegebenen Ausführungsformen des Verfahrens hergestellt wurde.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur.Wasserdampfreformierung von Kohlenwasserstoffen zwecks Erzeugung von Gasgemischen, die die Oxyde des Kohlenstoffs und !Wasserstoff enthalten, wobei der Katalysator, in deren Gegenwart die eingesetzten Kohlenwasserstoffe mit Wasserdampf umgesetzt werden, ' nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt wurde.
Die bei einem solchenRefarmierverfahren angewendeten Bedingungen
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unter Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten Katalysators (z.B. Drucke, Temperaturen, Anteile der Reaktionsteilnehmer und der Sicke!- und Urankomponente im Katalysator sowie die bevorzugten Bereiche für diese Werte) können die gleichen sein wie bei dem Verfahren nach der britischen Patentschrift 1 039 206.
Weiterhin umfaßt die Erfindung auch eine Variante des vorstehend beschriebenen Verfahrens zur Wasserdampfreformierung von Kohlen-. wasserstoffen, bei dem der Katalysator einen; Katalysatorträger aus Uranoso^Uranioxyd und/oder Urantrioxyd, sowie Nickel und/oder Nickeloxyd auf der Trägeroberfläche enthält, wobei die Urankomponente der aufeinanderfolgenden Reduktions-Oxydationsbehandlung gemäß der Erfindung unterzogen wurde. Bei einem solchen Katalysator kann der Nickelgehalt vorteilhafterweise von 1/2 bis 70 io schwanken.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf verschiedene Katalysatormassen, unter anderem auf Üranoso-Uranioxyd und/oder Urantrioxyd zusammen mit Nickel und/oder Nickeloxyd sowie auf deren Herstellungsweisen anwendbar. Nachstehend sind einige Ausführungsformen des Verfahrens angegeben! ■
Die dem Reduktions-Öxydatibnsverfahren gemäß der Erfindung unterworfene Masse kann aus einem Katalysator oder einer Kataly-
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satormasse bestehen, die, wie in der britischen Patentschrift 1 039 206 angegeben, zur Wasserdampfreformierung oder zur Wasserst off ent Schwefelung geeignet ist. Die Masse kann bei einem Wasserstoffentsohwefelungskatalysator Kobalt oder Kobaltoxyd enthalten· Durch Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung erhalten diese Katalysatoren eine größere Aktivität.
Andererseits kann die dem Verfahren gemäß der Erfindung unter-, zogene Masse aus einer Katalysator-Vorstufe bestehen, wobei man unter Katalysator-Vorstufe eine Masse versteht, die zur Herstellung des endgültigen Katalysators verwendet wird. Beispielsweise kann das Verfahren auf das (oder die) üranoxyd(e) angewendet werden, das (die) auf der Oberfläche eines stabilen Trägers abgeschieden oder darauf gebildet wird (werden). Nach der Durchführung des Reduktions-Oxydationsverfahrene gemäß der Erfindung werden zusätzliche Komponenten, die für den endgültigen Katalysator nötig sind, auf der Oberfläche der Uranoxyd-Trägermasse gebildet oder abgeschieden, z.B. Nickel oder Kobalt oder deren Oxyde, wodurch Wasserdampfreformierungs- oder Waeserstoffentschwefelungelcatalysatoren der bereite genannten Art erhalten werden können.
Andererseits kann die dem Verfahren gemäß der Erfindung unterworfene Maeee einen Katalysator darstellen, dtr für Waaetrdaapfentschwefelungereaktionen geeignet int und der Uranoso-Uranioxyd
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und/oder Urantrioxyd und einen Träger, wie Tonerde, Kieselsäure, Kaolin, Magnesiumsilikat, gepulverte Schamotte oder ein Oxyd des Magnesiums, Calciums, Strontiums oder Bariums enthält.
Weiterhin kann die dem Verfahren gemäß der Erfindung unterworfene Masse a«e einen Katalysator darstellen, der aus Uranoso-Uraniöxyd und/oder Urantrioxyd als Träger besteht, auf dem Siokel und/oder ttickeloxyd, gegebenenfalls zusammen mit einem anderen Bestandteil, wie Kobalt und/oder Kobaltoxyd, abgeschieden sind» Ein solcher Katalysator kann erfolgreich bei der Wasserstoffentschwefelung mit Wasserdampf angewendet werden.
Soll der Katalysator zur Reformierung von KohlenwasserstQffdestillaten mit Siedetemperaturen von mehr als 1200G verwendet werden, so baut man vorzugsweise eine Alkalimetallverbindung, vorzugsweise Kalium- oder Iiithiumoxyd oder eine andere Verbindung, die sich unter den Bedingungen der Wasserdampfreformierung unter Bildung dieser Oxyde zersetzt, z.B. das Hydroxyd, Nitrat oder Acetat, in den Katalysator ein.
In Fällen, in denen das Uranoao-Uraniloxyd und/oder des Urantrioxyd selbst den Katalysatorträger darstellt, zieht man es vor, daß diestr in Form von Körnern Oder Pillen dem Verfahren gemäß der Erfindung unterworfen wird.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung liefert, wie schon gesagt, Katalysatoren mit hoher Aktivität, ganz gleich, wie sie hergestellt sind. So können das in Frage kommende Oxyd oder die Oxyde des Urans, wie schon gesagt, bereits durch Zersetzung •des Nitrats auf der Oberfläche eines Trägers abgeschieden sein. Einen besonders vorteilhaften Katalysator erhält man,
* wenn das (oder die) Uranoxyd(e) durch Zersetzung eines Uransalzes einer anorganischen Carbonsäure, z.B. des Oxalats, Formiats oder vorzugsweise des Acetats unter geregelten Temperaturbedingungen, z.B. bei einer Temperatur von nicht mehr als 65O0C erhalten wurde(n). Diese Zersetzung kann auf der Oberfläche*eines Katalysatorträgers erfolgen, der mit dem in Frage kommenden carbonsäuren Uransalz imprägniert wurde. Andererseits können das (oder die) Uranoxyd(e) z.B. im Gemisch mit Niekeloxyd, das durch gleichzeitige Zersetzung eines Gemisches von Uran- und Nickel-
( salzen gebildet wurde, mit einem Träger in feinteiliger Form vermischt, zu Pillen geformt und dann dem Verfahren gemäß der Erfindung unterworfen werden. Will man erfindungsgemäß einen Katalysator behandeln, der aus Nickel und/oder Niokeloxyd, gegebenenfalls zusammen mit Kobal't und/oder Kobaltoxyd auf einem Träger aus Uranoso-Umnioxyd und/oder Urantrioxyd besteht, so kann die zu behandelnde Masse durch Zersetzung der Mischsalze des Urans und Nidels und/oder gegebenenfalls Kobalts, z.B. ihrer Nitrate und vorteilhafterweise ihrer Acetate, hergestellt werden, worauf das Produkt vo* der Behandlung zerkleinert und zu Pillen geformt wird.
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Ein Urankatalysator bzw. eine Katalysatorvörstuie, die durch Zersetzung eines carbonsäuren Uransalzee erhalten wurde, zeigt nach der Behandlung gemäß dem Verfahren der Erfindung eine noch bessere Aktivität.
Es wurde gefunden, daß bei Verwendung eines erfindungsgemäß hergestellten Katalysators die erforderliche Menge Nickel (z.B* für die Wasserdampf reformierung) für einen Katalysator vergleichbare Aktivität stark herabgesetzt ist. In einem speziellen Anwendungsfall wurde gefunden, daß sich ein erfindungsgemäß hergestellter Tonerde-Uranoxyd-Nickelkatalysator, der nur 5 f> Kiekel auf dem Katalysator enthielt, bei einem Wasserdampfreformierverfahren zur Erzeugung von Reichgas sehr
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ähnlich wie ein Tonerde-Niekelkatalysator mit 70 ?l Niokel auf dem Katalysator verhielt*
Die Herslälumg eines Katalysetore nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ist nachstehend anhand der Beispiele beeohriebeni
Beispiel 1
6 1 Ton«rd«-(Corund)-Körner (Durchmesser 4 - 6 am) wurden eine halbe Stund· mit einer Schmelze von Nickel- und üranylnitrat getränkt, die durch Zusammenschmelzen von 2 Teilen Nick«l-
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nitrat und einem Teil Uranylnitrat hergestellt wurde. Die Körner wurden aus der Schmelze entfernt und eine Viertelstunde entwässert, bevor sie vier Stunden hei 40O0O in einem Luftstrom gebrannt wurden. Nach diesem ersten Brennen wurde das Material einem Reduktions-OxydationsZyklus unterzogen, wobei jeweils drei Stunden bei einer Temperatur von 40O0O oxydiert und 5000O'' reduziert wurde. Während der OxydationsJsyklen wurde der Sauerstoffgehalt der oxydierenden Aiyrfmosphäre laufend vermindert, um den Katalysator nicht pyrophor zu machen. Es wurden sechs Eeduktionszyklen und sechs Oxydationszyklen durchgeführt, so daß der erhaltene Katalysator in der oxydierttnFormvorlag. Der fertige Katalysator enthielt 4,29 # Nickel und 5 »07 # Uran.
Das nachstehende Beispiel erläutert die Heformierung eines Kohlenwasserstoffgemisches mit Wasserdampf in Gegenwart eines erfiQdungsgemäß hergeetellten Katalyeatora.
■ ' ]""■'■- :'■-.: Beispiel 2 :/ - \ :: - _
Bin naoh Beispiel 1 hergtβtellter Katalysator würde in ein Rohr eingtfttilt und voa den liaiiii!* bei 500^0
Die :ma !«iphtea unbiiwaidelii·» NüplstJMi (light virgin und WaseerdaMpf beit*h«nd*n Rtmktionettilnehatr wurden bei ·1η·Γ
Eingangstemperatur von 5050Q und einer Geschwindigkeit von etwa 8,3 Liter/Std. (1,83 gall/Std.) Naphtha und etwa 13,6 kg/Std. (30 Ibs/Std.) Wasserdampf in den Reaktor eingeleiteti Her Druck in der Anlage betrug etwa 16,5 atü (240 p.s.iog.), und es wurden etwa 11,5 nr/Std. (405 0.1.H0) Gas mit einer durchschnittlichen Zusammensetzung von 51 $> OH/, Spuren 00; und 21 r$ # 00g erhalten. Das System wurde 180 Stunden in dieser Weise gef ahisi, worauf die Zufuhr der Heaktionsteilnehmer auf etwa 14,5 Mter/Std, (3,2 ^.1/Std.) Naphtha und etwa 26,8 kg/S td, (59 Ibs/Std.) Wasserdampf erhöht wurde, ohne daß ein Durchschlag erfolgte. Die Eingangstemperatur am Bohr betrug im Durchschnitt 5120C, und es wurden mehr als etwa 21,0 m5/Std. (740 OVPvH*) Gas mit einer durchsohnittliohen Analyse von 46,6 ia Qi^, 1,1 ^ 00 und 22,2 $> 0O2 er zeugt.
Die Reaktionsteilnehmer wurden dann in Mengen von etwa 8,1 Liter/ Std. (1,78 gall/Std·) leichtes unbehandeltea Naphtha und etwa 13,9 kg/Std» (30,5 lbs/Std,) Wasserdampf in den Reaktor eingeleitet· Hierbei wurden die !Temperaturen jedoch erhöht, so dad am Rohrauegang eine Temperatur von 6OQ0O erreicht wurde. Ea wurden etw* |3f9 V/StcU (490 <?«B%H#) G*a »it 3f f2 t OH4, 3,4 * CO und 22,8 if CO2 erhalten. Der Betriebsdruck betrug etwa 15,7 atü
(230 p,ft*i##|). 1
- Patentaneprüohe -

Claims (1)

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Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators oder einer
"-.-■ Katalysator-Vorstufe aus einer Masse, die Uranoso-Uranioxyd und/oder Urantrioxyd sowie Micke1 und/oder Nickeloxyd auf dem Katalysatorträger enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man die Masse mindestens einem Reduktions-Oxydationszyklus unterwirft, ' '
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne't, daß man die Masse zwei oder mehreren Reduktions-Oxydationszyklen unterwirft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Masse vier bis sechs Reduktions-Oxydationszyklen unterwirft.
4« Verfahren nach Anspruch 1 -3» dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur bei allen Oxydationsstufen nicht über 8QO0G ansteigen läßt.
5. Verfahren naoh Anspruch 1 - 4, dadurch gektnn«·lehnet, man die Temperatur bei allen Oxydations»tufen i« Bereich von
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600 - 65O0C hält.
6. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur bei allen fieduktione$i?uf en nicht über 60O0G ansteigen läßt.
7* Verfahren nach Anspruch 1 * 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur bei allen Heduktioneetufen im Bereich von 450 -52O0C hält.
8. Verfahren nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß man jede Reduktion*-- und Öxydationsstttfe bei jedem Reduktions-OxydatiohBzyklua eine bis acht Stunden durchführt.
9. Verfahren naoh Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß man 3 ede Reduktions- und Oxyd«^loneetüfe bei jedem Beduktions-OxydationBzyklus drei bie fünf Stunden durchfuhrt.
10. Verfahren naoh Anepruoh 1*9, dadurch gekennseiohnet, daß man die Reduktion in einer Atsosphäre, die in wesentlichen aus Weeeeretoff besteht« durohführt.
11. Verfahren n»oh Anepruöh 1 - 10. ieduroh gekenneeichnet, dafi
. a*n die erete Oxydation·etuf· in einer Luft»tao*phar· duroh-
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- 16 -
fuhrt. ' ·
12. Verfahren nach. Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konzentration des während der Oxydationsstufe vorhandenen Sauerstoffs und/oder oxydierenden Gases bei jedem folgenden Reduktions-Oxydationszyklus vermindert.
13. Verfahren nach Anspruch 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatorträger Tonerde,: Erdalkalimetalloxyde, Kieselsäure, Magnesiumsilikat, gepulverte Schamotte oder deren Gemische verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß man Kobalt oder ein Kobaltoxyd in den Katalysator oder die Katalysator-Vorstufe einbaut.
15. Verfahren nach Anspruch 1. - 14, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalimetalloxyd oder eine Verbindung, die sich unter den Bedingungen, bei denen der Katalysator nach seiner Her- ' stellung angewendet wird, zu diesem Oxyd zersetzt, in den Katalysator oder in die Katalysator-Vorstufe einbaut.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung, die sich zu dem Alkalimetalloxyd zersetzt, das Hydroxyd, Nitrat oder Acetat eines Alkalimetalls verwendet.
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17* Verfahrennach Anspruch 15 oder T&, dad^ch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall Kalium oder lithium ist.
18* Verfahren nach Anspruch 1 - 17, dadurch gekennzeichnet,daß man die Masse, die das Uranoso-Uranioxyd und/oder Urantrioxyd sowie das Nickel und/oder das Niokeloxyd auf einem Katalysatorträger enthält, durch Vermischen von Uranoso-Oranioxyd und/ oder Xlrantrioxyd mit Nickel und/oder Fiokeioxyd bildeyund das gerbildete Gemisch zu: Pillen formt.
TSU Verfahren nach Anspruch 1 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die Masse, die das Uranoso-Uranioxyd sowie das Nickel und/ oder das Nickeloxyd auf einem Katalysatorträger enthält, durch Imprägnieren des Katalysatorträgers mit einem Niokel- und einem TTransalz und durch Zersetzung des Nickel-* und Uransalzes
# Verfahren naoh Anspruch 19, dadurch gekennzeiohnet, daß das Niokelsalz Niokelnitrat oder ein Niokelsalar einer organischen Qarbortsäure darstellt.
2t« Verfahre«: nach Anspruch19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Uransalz ein Urannitrat oder ein Uransalz einer organischen Carbonsäure darstellt«
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22. Verfahren nach Anspruch 19 - 21, dadurch gekennzeichnet! daß das Nickelsalz ein Salz der Qxal-, Ameisen- oder Essigsäure darstellt.
•23. Verfahren nach Anspruch 19 — 22, dadurch gekennzeichnet, daß das tlransalz ein Salz der Qxal-, Ameisen- oder Essigsäure darsteHfc·
24, Verfahren nach Anspruch 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator 1/2bis 70 # Fiekel enthält.
25. Verfahren nachAnspruch 1 -24, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Uran und Mekel in einem Molverhältnis von mindestens 2 ι 1 enthält,
*■■■ ■ 26. Katalysator oder Katalysator-Vorstufe» dadurch gekennzeichnet, daß er nach einem der in Anspruch 1 - 25 beanspruchten Verfahren hergestellt ist.
■2.7» Verfa&ren zur Herstellung eines brennbaren Gases, das Oxyde des Kohlenstoffs sowie Wasserstoff enhält, wobei ein oder mehrere Kohlenwasserstoffe einer IWaeserdampfreformieruiig unterzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dampfreformierung in Gegenwart eines Katalysators nach Anspruch 26 durchführt.
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28» Verfahren zur Verminderung des Schwefelgehalts eines Kohlenwasserstoffes oder Kohlenwasserstoffgemisches, bei dem der Kohlenwasserstoff oder das Kohlenwasserstoffgemisch mit Wasserdampf in. Berührung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionsteilnehmer in Gegenwart eines Katalysators nach Anspruch 26 miteinander in Berührung bringt.
29. Verfahren .zur Verminderung des Schwefelgehalts eines Kohlenwasserstoffes oder Kohlenwasserstoffgemisches, bei dem der Kohlenwasserstoff oder das Kohlenwasserstoffgemisch mit Wasserstoff in Berührung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionsteilnehmer in Gegenwart eines Katalysators nach Anspruch 26 miteinander in Berührung bringt.
30. Brennbares Gas, dadurch gekennzeichnet, daß es nach einem Verfahren nach Anspruch 27 hergestellt wird.
31. Entschwefelter Kohlenwasserstoff, dadurch gekennzeichnet, daß
er nach einem Verfahren nach Anspruch 28 oder 29 hergestellt ist.
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