DE1665805C - Spritzkopf fur Strangpressen zur Herstellung von Isolierhullen fur elektn sehe Leiter - Google Patents

Spritzkopf fur Strangpressen zur Herstellung von Isolierhullen fur elektn sehe Leiter

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DE1665805C
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Germany
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injection
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insulating sleeve
bore
conical
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Fritz 8630 Coburg Hose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

1 665 806
Zur Herstellung \on lsolierhiilien aus Elastomeren oder Thermoplasten für elektrische Leiter bzu. lii: Leitungen mittels Strangpressen wird in den Spritzkopf der Strangpresse mit Hili'e eines Spritzmundstüekhalters ein Spritzmundstück eingesetzt, das eine konische Bohrung aufweist. Die Neigung dieses Konus wird an sich so gewählt, daß sie mit der Neigung der anschließenden Teile des Spritzkopres bzw. des Spritzmundstückhalters übereinstimmt, so daß eir gleichbleibender Spritzwinkel gesehen ist (deutsche Patentschrift 950 013, USA.-Patentschrift 2 1S5 7O1).
Dieser gleichbleibende Spritzwinkel ist dann nicht mehr gewährleisiet wenn zur Änderung der Wand stärke der aufgepreßten Isolierhülle oder zum Umpressen eines Leiters mit einem anderen Durchmesser verschiedene Spritzmundstiicke mit im Durchmesser unterschiedlichen Austrittsöffnungen eingesetzt werden. Die im Durchmesser unterschiedlichen Austrittsöffnungen bedingen nämlich jeweils einen anderen Neigungswinkel der konischen Bohrung des Spritzmundstückes, so daß der Spritzwinkel des Spritzmundstückes nun nicht mehr mit dem Spritzwinkel der anschließenden Teile des Spritzkopfes bzw. des Spritzmundstückhalters übereinstimmt. Hierdurch wird der M terialfluß des Isolierstoffes nachteilig beeinflußt. Die abgeknickte Führung des Isolierstoffes in dem Spritzkopf kann zu Stauungen und zu Verbrennungen des Isolierstoff is führ*p.
Die genannten Schwierigkeiten treten auch bei einer bekannten Bleipresse auf, in deren Preßkopf Matrizen mit unterschiedlichen Austrittsöffnungen einsetzbar sind (deutsche Patentschrift 461 699).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spritzkopf für Strangpressen zum Umpressen eines elektrischen Leiters oder einer Leitung mit einer Isolierhülle aus einem Elastomer oder einem Thermoplast so auszubilden, daß bei der Verwendung von in den Spritzkopf mit Hilfe eines Spritzmundstückhalters einsetzbaren Spritzmundstücken mit verschieden großer Austrittsöffnung eine knickfreie Führung des Preßmaterials innerhalb des Spritzkopfes gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Spritzkopf aus, in den mit Hilfe eines eine teilweise konisch verlaufende Bohrung aufweisenden Spritzmundstückhalters konisch gebohrte Spritzmundstücke mit verschieden großer, zylindrisch gebohrter Austrittsöffnung einsetzbar sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spritzmundstücke an der Übergangsstelle zum Spritzmundstückhalter denselben Durchmesser haben wie die Bohrung des Spritzmundstückhalters an dieser Stelle, daß die konischen Bohrungen der Spritzmundstucke dieselbe Neigung haben wie der konische Bereich der Bohrung des Spritzmundstückhalters und daß zur Erzielung unterschiedlicher Isolierhüllendurchmesser die Länge des konischen Bereiches der Spritzmundstücke verschieden ist.
Durch diese Ausbildung des Spritzkopfes wird ein stets gleichmäßiger, von der Austrittsöffnung des jeweiligen Spritzmundstlickes unabhängiger Materialfluß im Spritzkopf gewährleistet.
In Weiterbildung der Erfindung besteht jedes Spritzmundstück aus zwei in Durchlaufrichtung des zu umpressenden Leiters bzw. der zu umpressenden Leitung hintereinander angeordneten Teilen, nämlich einem rückwärtigen und einem vorderen Teil, deren gesamte Einbaulänge stets dieselbe ist. Hierdurch ί·ίπ!τι;ΐ des Snriti'.r.HMiJ-'iücke- in dci, :.;
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ία daß das rück\sart'ye Tc i; alidn die konisch- . · rung und du- vordere Teii allein die zyiind'; .; Bohrung, also du.- Ausiritt>öinnuig des Spritzr:i. .■ Stückes, enthän.
Bei der Verwendung einer Zusatzpresse fur .:.:-
Aufbringen von kennstrichen auf die auf den ...-trischenYeiter oder die Leitung aufgepreßten Is.>i^ hülle empfiehlt es sieh, daß da- rückwärtige Strangpresse hin liegende Teil des Spritzmundstu.... die entsprechenden Zuführungskanäle enthält
so Strangpressen, mit denen außer der eigentl...ier. Isolierhülle gleichzeitig mit Hike einer Zusatzpa eine farbige Markierung gepreßt werden kann -md bereits bekannt (britische Patentschrift 980 66Cm Ausführungsbeispiele der Erfindung werden .j Hand dT Fig. 1 und 2 erläutert.
Beide Figuren zeigen im Schnitt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Spritzkopf einer Strangpresse. An dem Spritzkopf 1 in Fig. 1 ist mittel-, der Ringmutter 2 der Spritzmundstückhalter 3 be-
festigt, der das Spritzmundstück 14 trägt, das aus dem rückwärtigen Teil 4 und dem vorderen Teil 5 besteht. Der zu umspritzende Leiter 6 wird durch den Nippel 7 geführt, duu! welchen er in das Mundstück 14 gelangt. Die Außenwände des Nip-
pels 7 und die Innenwände des Spritzmundsiückhalters 3 sowie des rückwärtigen Teiles 4 des Mundstückes 14 bilden den Zuführungskanal 8 für den aus der Strangpresse kommenden Isolierstoff, der im Spritzmundstück 14 auf den Leiter 6 zur Bildung der
Isolierhülle 9 aufgespritzt wird. Durch die Neigung der genannten Wände des Spritzmundstückhalters 3 und des rückwärtigen Teiles 4 des Spritzmundstückes ist der Spritzwinkel bestimmt. Der Spritzwinkel λ 1 innerhalb des rückwärtigen Teiles 4 des Spritzmund-
\S Stückes ist ebenso groß wie der Spritzwinkel λ 2 innerhalb des Spritzmundstückhalters 3, so daß ein gleichförmiger Materialfluß sichergestellt ist.
Die Zusatzpresse 10, mit der der Kennstreifen 11 auf die Isolierhülle 9 aufgespritzt wird, ist trennbar mit dem Spritzmundstückhalter 3 verbunden und führt über die Kanäle 12 den farbigen Isolierstoff in das Spritzmundstück.
Soll nun, wie F i g. 2 zeigt, der Leiter 6' mit einem größeren Durchmesser mit der Isolierhülle 9' einer
bestimmten Stärke umspritzt werden, so ist es erforderlich, das aus dem rückwärtigen Teil 4 und dem vorderen Teil 5 bestehende Spritzmundstück 14 auszuwechseln. Es wird ein entsprechend kürzeres rückwärtiges Teil 4' verwendet, an das sich ein entspre-
chend länger bemessenes vorderes Teil 5' anschließt. Im übrigen zeigt der Spritzkopf in F i g. 2 die gleiche Ausbildung wie in Fig. 1, nur daß das rückwärtige Teil 4' und das vordere Teil 5'des Spritzmundstückes 14' entsprechend größere AustrittsöfTnungen auf-
weisen. Außerdem ist in diesem Fall ein anderer Nippel 7' mit einer etwas größeren Durchführungsöffnung für den zu umspritzenden elektrischen Leiter 6' erforderlich.
lie; du: in den F i g. i und 2 dargestellten Spritzk'ir.fen ir.', die; wirksame Länge/, bzw. /,' des Spritzniu;idsiiick(.-s 14 bzw. 14' unterschiedlich groß, während die gesamte Einbaulänge /., in beiden Fallen ui. gleiche im. Außerdem ist wesentlich, daß sich J1 Snrii/vvinkei \,_ und \, nicht geändert haben, so ϋ;ι:Λ auch hezüglich der Fließeigenschaften des Snrii'nutterials keine Änderungen eingetreten sind. Die .'weiteilige Ausbildung des Spritzmundstückes !4 iiyw. 14' ermöglicht es: durch unterschiedliche Her.ves-,ung der wirksamen Länge des vorderen Ϊ J..*:- 5 bzw. 5' des Sprhzmundslüekes 14 bzw. 14', .-Ni ■ üurei' unterschiedliche Bemessung der zylindrischen Bohrung des vorderen Teiles 5 bzw. 5', die .:ur Aufrechterhaltung von gleichbleibenden Fließeigenschaften erforderliche Reibung des Spritzmaterials dem jeweils gewählten Spritzmateria1 anzupassen.
Ein weiterer Vorteil der neuen Strangpresse ist darin zu sehen, daß bei einem Auswechseln des ao Spritzmundstückes die Zusatzpresse 10 in ihrer Lage nicht verändert zu werden braucht, da ihre Anpassung an die verschiedenen Spritzmundstücke lediglich durch die Kanäle 12 innerhalb der. rückwärtigen Teiles 4 bzw. 4' des Spritzmundstückes erf"'gi.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spritzkopf für Strangpressen zum Umpressen eines elektrischen Leiters oder einer Leitung mit einer Isolierhülle aus einem Elastomer oder einem Thermoplast, in den zur Erzielung unterschiedlicher Durchmesser der Isolierhülle konisch gebohrte Sp-itzmunds»ücke mit verschieden großer, zylindrisch gebohrter Austrittsöffnung mit Hilfe
eines eine teilweise konisch verlaufende Bohrung aufweisenden Spritzmundstückhalters einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spriizmundstücke (14, 14') an der Übergangsstelle zum Spritzmundstückhaher (3) denselben Durchmesser haben wie die Bohrung des Spritzmundstückhalters an dieser Stelle, daß die konischen Bohrungen (15, 15') der Spritzmundstücke (14, 14') dieselbe Neigung haben wie der konische Bereich der Bohrung des Spritzmundstückhalters (3) und daß zur Erzielung unterschiedlicher Isolierhüllendurchmesser die Länge des konischen Bereiches der .Spritzmundstücke verschieden ist.
2. Spritzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spritzm-'.ndstück (14,14') aus zwei in Durchlaufrichtung tics zu umpressenden elektrischen Leiters (6, 6') bzw. der zu umpressenden Leitung hintereinander angeordneten Teilen, nämlich einem rückwärtigen (4, 4') und eine;ui vorderen (5, 5') Teil besteht, deren gesamte Einbaulänge stets dieselbe ist.
3. Spritzkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige, zur Strangpresse hin liegende Teil (4, 4') des Spritzmundstückes (14, 14') die konische Bohrung (15, 15') enthält und daß das vordere Teil (5, 5') des Spritzmundstückes mit der zylindrisch gebohrten Austrittsöffnung versehen ist
4. Spritzkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Zusatzpresse (10) für das Aufbringen von Kennstrichen auf der Isolierhülle das rückwärtige Teil (4, 4') des Spritzmundstückes (14, 14') die entsprechenden Zuführungskanäle (12) enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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