DE1665497B2 - Durch Wärme rückstellbare Betätigungseinrichtung - Google Patents

Durch Wärme rückstellbare Betätigungseinrichtung

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DE1665497B2 DE19671665497 DE1665497A DE1665497B2 DE 1665497 B2 DE1665497 B2 DE 1665497B2 DE 19671665497 DE19671665497 DE 19671665497 DE 1665497 A DE1665497 A DE 1665497A DE 1665497 B2 DE1665497 B2 DE 1665497B2
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    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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    • B29C61/00Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
    • B29C61/06Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
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    • H01R4/70Insulation of connections
    • H01R4/72Insulation of connections using a heat shrinking insulating sleeve
    • H01R4/726Making a non-soldered electrical connection simultaneously with the heat shrinking

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung, bestehend aus einem hohlen wärmcrückstcllfähigcn Formteil und wenigstens zwei in diesem Formteil angeordneten Kontaktclementen.
Gemäß einem älteren Vorschlag der Anmclderin (deutsche Offenlegungsschrift 1 625 434) sind mehrere Typen von neuen Verbindungsstücken beschrieben, die sich zur Herstellung mechanischer Verbindungen eignen. Bei den dort beschriebenen Verbindungsstücken ist ein mechanischer Einsatz in einem unabhängig dimensional wärmcinstabilcn Formteil, z. B. einer Muffe, angeordnet. Wenn einr: solche Muffe über zu verbindenden Teilen rückgestcllt wird oder diese Teile umgreift, übt sie eine erhebliche mechanische Kraft aus. Der mechanische Einsatz bei diesen Verbindungsstücken ermöglicht eine Steigerung dieser Kraft, so daß die Verbindung oder die Anpressung verbessert wird. Diese Einsätze können i-ieispielsv-ei.se so ausgebildet sdn. dal.', sie nach dem Hebulueseiz wirksam sind, oder sie kniincn die verschiedensten anderen Formen annehmen und in einer solchen Weise wirksam sein, daß die Kräfte, die aus der Rückstellung der Muffe auf die zu verbindenden Teile oder die Teile, auf die die Kräfte c'mvirken sollen, übertragen werden, an diesen Teilen in einer anderen Richtung als der RiickstellriclUung uer Muffe angreifen.
ίο Im allgemeinen bestehen diese durch Wärmeeinwirkung rück.stcllfähiaen Formteile oder Muffen aus einem Material, dem die Eigenschaft des plastischen oder elastischen Gedächtnisses verliehen werden kann. Diese Formteile werden unter Einwirkung von Wärme und Druck auf einen Durchmesser ausgeweitet, der größer ist als ihr normaler Durchmesser, und. während der Druck aufrechterhalten wird, abgekühlt. Eine auf diese Weise behandelte Muffe bleibt in dem ausgeweiteten Zustand, bis sie erneut auf wenigstens ihre Rückstelltemperatur erhitzt wird, bei der sie zu ihrer ursprünglichen Form zurückkehrt. Beispiele von Werkstoffen, die für die Herstellung solcher bei Wärmeeinwirkung dimensional instabilen, rücksteilfähigen Formteile verwendet werden können, sind in den USA.-Patentschriften 2 027 962 und 3 086 242 genannt. Polymerisate, die chemisch oder durch Bestrahlung, z. 3. mit cnergiereichen Elektronen oder nuklearer Strahlung, vernetzt worden sind, z. B. die in der USA.-Patentschrift 3 086 242 beschriebenen Polymerisate, werden für die Zwecke der Erfindung bevorzugt. Nichtkristalline Polymerisate, die die Eigenschait des plastischen oder elastischen Gedächtnisses aufweisen, z. B. Polyurethan oder Ionomere, können ebenfalls für die Zwecke der Erfindung verwendet werden.
Es ist auch möglich. Metalle, die durch Wärmeeinwirkung rückstellfähig sind, an Stelle der vorstehend genannten rückstellfähigen organischen Materialien oder in Kombination damit zu verwenden. Gccig-
λο nete, durch Wärme rückstellfähiee Metalle sind in den USA.-Patcnlschriflcn 3 012 882 und 3 174S5I sowie in »Martensitic Transformations in the TiNi Compound« (Vortrag von Buehler beim 5. Internationalen Symposium über die Reaktionsfähigkeit von Feststoffen, München, 5. bis 8. S. 1964), abgedruckt in »Reactivity of Solids*. S. 79 bis 90 (Elsevier Publishing Company, Amsterdam. 1965). beschrieben.
Aus der japanischen Patentanmeldung 8459/65 ist ein Wärmeanzeigegerät bekannt, das aus einem äußeren wärmeschrumpffähigen Rohr aus Polyvinylchlorid besteht, welches einen rohrförmigen, aus einem Streifen zusammengebogenen Isolator fest umschließt, auf dem getrennt voneinander zwei gewendelte Leiterdrähte angebracht sind. Der Isolator, auf dem die gcwcndeUen Drähte angebracht sind, besteht aus einem elastischen Material, wie Gummi oder Polyvinylchlorid. Die Vorrichtung wird zusammengebaut, indem die zwei I.citerdrähte auf eine Seite des strcifenförmigen Isolators aufgeklebt werden, worauf der Isolator zu einem Rohr zusammengebogen und an der Nahtstelle verschweißt wird. Daraufhin wird der die beiden getrennt voneinander angeordneten Leiter enthaltende Isolator mit dem wärmeschrumpffähigen Rohr aur, Polyvinylchlorid umgeben. Die gewencleltcn Leiter sind mit dem positiven und negativen Pol eines Stromkreises verbunden und bilden so einen offenen Stromkreis. Beim Erhitzen der wärmclcitfähigcn Drähte schrumpft das äußere Rohr aus
Viii' idilorid bei TrmpeniiiKen von eiwa iV) C rail;;:!, wobei cue ': c-iicr miteinander in Berührung !•onuv.en und so einen kurzsehlüli heivorriiien. der .••um Ausl^eii eines Alarm·, henut/t werden kimn.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß :i!U;hh:ii..aiu ..!iniensui.ial instabile Muffen oder Formteile als solche vorteilhaft sind, um eine Verbindung oder en κ-1^ Eiisgrin tischen zwei Teilen iicizur.telleii. ohne daß ein mechanischer Einsatz als Zwischenglied erforderlich ist.
Gegenstand der i-Zrfindiing ist eine Betäriüimgseinr!c!i!un». bestehend aus einem hohlen wärmerück-Meüüihigen Formieii und wenigsten-, zwei in diesem !.'!!■>;eil angeordneten Kontaklelemenien. die da-
;r.n gekennzeichnet ist. daß <.Wr durch Warme iucksleilfähige Teil als Muffe ausgebildet ist. die in !.anüM-ichiuiij: über wenigstens einen Teil ihrer Länge gedehnt worden ist.
Das durch Wärme rücNsiellfähige !-"ormieil ist vorteilhaft eine Muffe, die in Längsrichtung über wenig- :-;ens einen Teil ihrer Länge gedehnt worden ist. so i'af.« <ie sich bei Erhitzung auf ihre RücksteÜtempera- :ur in Längsrichtung zusammenzieht. In der Muffe i:id vorzugsweise zwei Kontaktelemente angeordnet. In gewissen Fallen kann die Muffe über wenigstens .■inen Teil ihrer Länge um ihre Längsachse verdreht worden sein, so daß sie sich bei Erhitzung auf ihr? RücksteillemperaUir sowohl zurückdreht als auch in Längsrichtung schrumpft.
Lim festen Sitz der Kontaktelemcntc in dem durch Wärme rückstcllfähigen Formteil zu gewährleisten, kann dein rückstcüfähigcn Formieii die Fähigkeit \eriiehen werden, diametral zu den Kontaktelenicnien hin zu schrumpfen, deren Oberflächen vorzugsweise gerillt sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kontaktelemcntc derart angeordnet, daß die durch Wurme rückstellfähigc Muffe sich. i,i Liinssrichtune nicht vollständig, vorzugsweise nicht mehr als zu 75 " ι. ihrer Längsdeformation zurückstellen kann.
Der wärmerückstellfähige 'l'cil der Betätigungseinrichtung besteht bevorzugt aus vernetziem Polymermaterial. Darüber hinaus kann der wärmerückstellfähige Teil entweder ein wärnierückstellfähiges Metall enthalten oder aus einem wärmeriickstellfähigen Mctall bestellen.
Die Betätigungseinrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere zur Herstellung von elektrisch lci tendcn und/oder mechanischen Verbindungen izecignct. Dabei kavin auch für die Herstellung elektrischer Verbindungen ein wärmcrückstellfähiger Teil aus Metall verwendet werden, sofern nur das Metall gegenüber den Kontakten isoliert ist.
Verschiedene Ausführungsformen von Schaltelementen gemäß der Erfindung werden nachstehend an Hand der Abbildungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine diametral ausgeweitete, durch Wärmeeinwirkinm rückslcllfähigc Muffe:
F i g. 2 ist cm Längsschnitt durch die in Fig. I dargestellte Muffe nach zusätzlicher Ausweitung in Längsrichtung iind/udcr durch Verdrehung:
F i g. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Betätigungseinrichtung genial.) ihr Erfindung, die die in F i g. 2 dargestellte Muffe aufweist:
F i g. 4 ist ein Schnitt durch die in F ig. 3 dargestellte Bctätiüuimseinricbtun^ nach der Rückstellen; der Muffe:
I 1 ü. 5 ist ein Schnitt durch eine andere BetätiüiiKc-.oinriehtLinji gemäß der Erfindung, die die in F i ii. 2 dargestellte Muffe uufwei-.l:
F i :;.!'■■ ist ein Schnitt durch eine dritte Betätigungseinrichtung gemäß der Erfindung unter Verwendung der in F i g. 2 dargestellten Muffe:
Fig. 7 ist ein Schnitt durch die in Fig. (1 dargestellte Betätigungseinrichtung nach ihrer Betätigung, d. h. nach Rückstellung der Muffe.
In F i g. I ist ein durch Wärmeeinwirkung tücks;eil!ä!iit!cs Formteil bzw. eine Muffe IO dargestellt, die aus ihrer ursprünglichen Größe und Form in beliebiuer passender Weise, vorzugsweise auf die in der USA.-Patentschrift 3 086 242 beschriebene Weise ausgedehnt worden ist. Fig, 2 zeigt die gleiche Muffe 10. nachdem sie einer zusätzlichen Dehnung in Längsrichtung und oder Verdrehung unterworfen worden ist. wie durch die Pfeiic angedeutet. Bei vielen Anwendungen ist nur eine Ausdehnung in Längsrichtun» notwendig, während bei anderen Anwendungen außerdem die Verdrehung erwünscht ist. D:e Ausdehnung in Längsrichtung kann nach vielen Methoden erreicht werden. Beispiel·-'.eise kann sie wie folgt vorgenommen werden: Die Muffe wird so über einer zweiteiligen, ineinancierschiebbaren. mit Polytetrafluorethylen überzogenen Dorn geschoben, daß ihre Mitte sich über der Verbindungsstelle der Teildorne befindet. Die Muffe wird dann auf ihre Rückstelltemperatur erhitzt, worauf ihre Rückstellung über dem Dorn stattfindet. Der Dorn hat einen erheblich größeren Durchmesser als der Schlauch nach der Rückstellung. Während die Muffe sich noch im Zustand der Schmelze befindet, wird der zweiteilige Dorn zwangsläufig getrennt, wodurch die Muffe in Längsrichtung ausgeweitet wird. Als Folge dieser Ausdehnung in Längsrichtung wird der Durchmesser im mittleren Teil 12 ebenso wie die Wandstärke der Muffe im mittleren Teil kleiner. Falls gewünscht, kann die Ausdehnung in Längsrichtung ohne Änderung des Durchmessers nur mit einer Änderung der Wandstärke vorgenommen werden. Wenn eine Verdrehung gleichzeitig mit der Ausdehnung in Längsrichtung gewünscht wird, kann jedes Ende des Doms während der Trennung des Dorns in Längsrichtung um 90 gedreht werden. Hierbei wird eine um IXO
verdrehte Muffe erhalten. Man läßt die Muffe abkühlen, während der Dorn sich im ausgezogenen Zustand befindet, und entfernt dann den Dorn.
In F i g. 3 ist eine Betätigungseinrichtung dargestellt, die mi*, der Muffe 10 von Fig. 2 versehen ist. Außer der Muffe 10 gehören zur Betätigungseinrichtung ein erstes Kontaktclcment 14 mit abgerundeter Kontaktspi'.ze 16 und ein zweites Kontaktclcmcnt 18 mit einer in gleicher Weise abgerundeten Kontaktspitze 20. Die Kontaktflächen können jedoch gegebenenfalls auch flach oder unregelmäßig ausgebildet sein. Das Kontaktclcmcnt 14 ist mit einer um seinen Umfang verlaufenden Nut 22 und das Kontaktelcment 18 mit einer gleichen Nut 24 versehen. Die über den Nuten 22 und 24 liegenden Teile der Muffe 10 werden auf eine Temperatur oberhalb der Riickstclltemperatur des Materials der Muffe 10 erhitzt, so daß diese Teile in die Nuten 22 und 24 schrumpfen und die Kontaktelemcntc 14 und 18 fest umschließen. Die Nuten sind nicht wesentlich, weil die Greifwirkung der Muffe ausreicht, um die Kontaktclemcr.lc 11 und 18 festzuhalten. Die Betätigungseinrichtung ist nun fertig für den Gebrauch.
Wenn die gesamte Muffe 10. insbesondere ihr mittlerer Teil 12, auf eine Temperatur oberhalb ihrer Rückstclltcmpcralur erhitzt wird, hat die Muffe das Bestreben, sowohl in Längsrichtung als auch diametral sowie gleichzeitig unter Drehung zu schrumpfen, wenn sie in verdrehtem Zustand gekühlt worden war. Als Folge werden die Kontaktelementc 14 und 18 aufeinander zu geführt, bis die Stirnflächen der Kontaktspitzen 16 und 20 sich berühren. Damit die Anprcfikraft möglichst groß ist, ist es zweckmäßig, daß der ursprüngliche Abstand der Kontaktelementc 14 und 18 in der Muffe 10 geringer ist als der Betrag, um den die Muffe 10 in Längsrichtung ausgedehnt wurde. Vorzugsweise beträgt die restliche oder nicht ausgenutzte Rückstellung etwa 25"/U, um bestmögliehe Anpressung der Spitzen 16 und 20 sicherzustellen. Mit anderen Worten, der ursprüngliche Abstand zwischen den Elementen 14 und 18 ist vorzugsweise nicht größer als etwa 75 %> der Längsausdehnung.
In vielen Fällen ist es erwünscht, daß die Kontaktspitzen 16 und 20 nicht nur gegeneinander gepreßt werden, sondern auch aufeinander schleifen oder reiben. Diese Reibwirkung ist besonders vorteilhaft, wenn die Kontaktclcmente 14 und 18 elektrische Kontakte sind, die zusammengeführt werden, um einen elektrischen Stromkreis zu schließen. Bekanntlich wird durch diese reibende Berührung eine Rcinigungswirkung auf die sich berührenden Kontaktflächen ausgeübt, wodurch der Kontaktwiderstand bedeutend verringert wird. Wenn ein solcher reibender Kontakt gewünscht wird, wird die Muffe in der oben beschriebenen Weise verdreht. Wenn die Rückstellung einer solchen Muffe enolgt, nimmt sie unter Drehung in entgegengesetzter Richtung ihre ursprüngliche Gestalt an. Dies hat zur Folge, daß die Kontaktspitzcn 16 und 20 aufeinander reiben, während sie durch die Längsschrumpfung gegeneinander gepreßt werden. Die Größe der restlichen oder nicht ausgenutzten Rückstellung und die ursprüngliche Lage der Kontaktelemente 14 und 18 in der Muffe 10 sind sehr wichtig, wenn diese doppelte Rückstellung ausgenutzt wird, da die Beziehung der beiden Rückstellungstypen derart sein muß, daß die Kontaklspitzen wenigstens während eines Teils der unter Drehung erfolgenden Ruckstellung sich berühren und gegencinandergepreßt werden. Diese Beziehung läßt sich jedoch in jedem Einzelfall nach dem Annäherungsverfahren festlegen.
Eine Betätigungseinrichtung der vorstehend beschriebenen Art kann für zahlreiche Zwecke verwendet werden. Beispielsweise könnte eines der Schaltelemente 14 oder 18 zu einer Vielzahl von Klemmen eine·- Anschlußklemmleiste gehören, mit der die gleiche Zahl elektrischer Leiter entweder selektiv oder gleichzeitig verbunden werden muß. Ein Ende der Muffe 10 wird über diese Klemme und das andere Ende über das andere Schaltelement geschoben, das in geeigneter Weise mit dem Ende des Leiters verbunden ist. Die Muffe wird dann teilweise in dem in F i g. 3 dargestellten Umfang rückgestelit. Nachdem sämtliche Muffen in dieser Weise aufgebracht worden sind, werden durch gleichmäßige Einwirkung von Wärme sämtliche Kontakte hergestellt, oder ein oder mehrere Kontakte werden durch selektiv- Einwirkung von Wärme geschlossen. Wenn ein Kontakt hergestellt wird, der sich später als unerwünscht erweist, kann die jeweilige Muffe erneut auf eine Temperatur oberhalb ihrer Rückstelltemperatur erhitzt und in Längsrichtung ausgedehnt werden, um den Kontakt zu trennen. Ein großer Vorteil dieses Systems gegenüber vielen zur Zeit in Gebrauch befindlichen Systemen besteht darin, daß die Kontakte nicht verschieden als ineinandcrsteckbare Kontakte ausgebildet sein müssen. Hierdurch können die Kosten vieler Arbeitsgänge erheblich gesenkt werden.
In Fig. 5 ist eine weitere Betätigungseinrichtung dargestellt, die besonders vorteilhaft für die Herstellung von elektrisch leitenden Verbindungen ist. Diese Betätigungseinrichtung ist mit einer Muffe 30 versehen, die der in Längsrichtung und/oder durch Verdrehung ausgeweiteten Muffe 10 ähnlich ist. Ein erstes Kontaktelement 32 ist mit einer um den Umfang verlaufenden Erhebung oder Leiste 34 und in ihrer Spitze mit einer konkaven Vertiefung 36 verschen. Das zugehörige Konlaktelement 38 ist mit einer um den Umfang verlaufenden Leiste 40 und einer konischen Spitze 42 versehen. Die konische Spitze 42 hat vorzugsweise einen größeren eingeschlossenen Winkel afs die konkave Vertiefung 3d. Beispielsweise kann die konische Spitze 42 einen eingeschlossenen Winkel von 60 und die Vertiefung 36 einen eingeschiossei jn Winkel von 45 haben.
Nachdem die Kontaktglieder 32 und 38 in die Muffe 30 eingeführt worden sind, wird die Muffe teilweise um diese Kontaktelemcnle und um die Leisten 34 und 40 so geschrumpft, daß die Kontaktglieder 32 und 38 von der Muffe fest umschlossen werden. (Nuten, wie sie in F i g. 3 und 4 dargestellt sind, können gegebenenfalls an Stelle der Erhebungen vorgesehen werden, und umgekehrt.) Wenn die Muffe auf eine Temperatur oberhalb ihrer Rückstelltempcratur erhitzt wird, werden die Kontaktclcmenic 32 und 38 gegeneinandergepreßt. wodurch der elektrische Kontakt geschlossen wird. Die konische Form der Spitze 42 zentriert sich wirksam selbst in dei konkaven Öffnung 36, wobei eine kreisförmige Kontaktfläche erhalten wird. Auch hier ist es zur Gewährleistung eines guten Kontaktes erwünscht, dal? eine restliche oder nicht ausgenutzte Rückstellung von wenigstens 25 °.'<i verbleibt. Gegebenenfalls kann die Muffe auch unter Verdrehung deformiert werden, damit der beschriebene Schleif- oder Reinigungsvorgang eintritt.
In F i g. 6 und 7 ist eine weitere Betätigungseinrichtung dargestellt. Bei der in Fig.6 dargestellter Einrichtung ist eine Muffe 50 ähnlich den Muffen It und 30 auf die bereits beschriebene Weise in Längsrichtung ausgedehnt worden. In die Muffe 50 ist eir erster hohler rohrförmiger Teil 52 mit einer um der Umfang verlaufenden Erhebung 54 eingesetzt. Ein« isolierende Hülse 56 wird mit Preßsitz in den röhrenförmigen Teil 52 eingesetzt oder in anderer Weise fest damit verbunden. Die Hülse 56 nimmt die langgestreckte Kontaktspitze 60 eines Elements 62 auf das in das andere Ende der Muffe 50 eingeführt wire und mit einer um den Umfang verlaufenden Leisfc 64 versehen ist. Ebenso wie bei der vorstehender Ausführungsform wird eine teilweise Rückstelluni der Muffe 50 vorgenommen, bis sie die Elemente si und 62 und die Erhebungen 54 und 64 fest um schließt.
Die vorstehend beschriebene Betätigungseinrich tung ist so ausgebildet, daß sie besonders vorteilhaf ist, wenn der Grad der Längsbewegung verhältnismä ßig groß ist. In einem solchen Fall ist es erwünscht daß irgendeine Führung vorhanden ist, um sicherzu
stellen, daß di? zusammenzuführenden Teile ordnungsgemäß in Eingriff kommen. Bei der dargestellten Ausführungsform dienen die Hülse 56 und die langgestreckte Spitze 60 diesem Zweck. Wenn die Rückstellung der Muffe 50 erfolgt, wie in F i g. 7 dargestellt, werden das Kontaktelement 62 und die Hülse 52 zueinandei bewegt, bis der vordere Absatz 66 des Kontaktelements 62 gegen das Ende der öffnung in der Hülse 52 stößt. Die Reib- oder Schleifwirkung, die durch die Schrumpfung in Längsrichtung bei dieser Ausführungsform verursacht wird, kann ebenfalls zur Herstellung eines guten elektrischen Kontaktes beitragen.
Andere Arten und Ausführungen von Führungen können für den gleichen Zweck vorgesehen werden. Eines der Kontaktelemente der dargestellten Betätigungseinrichtung könnte beispielsweise verwendet werden, um bei Einwirkung von Wärme auf die
Muffe ein Ventil zu öffnen oder zu schließen. Falls gewünscht, könnte eine Drelikraft durch die Rückstellung einer unter Verdrehung deformierten Muffe an einem äußeren Element angreifen. Um maximale Übertragung dieser Drehkräfte zu gewährleisten, können die Elemente 52 und 62 mit Längsrillen oder -leisten versehen werden, um den Eingriff zwischen der Hülse und diesen Elementen sicherzustellen. Dieser verbesserte Eingriff könnte auch durch Anbringung von Längsrillen oder -kerben in den Leisten 54 und 64 erzielt werden. Diese Maßnahmen sind natürlich auch bei den anderen Ausführungsformen möglich. Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, können die beiden relativ zueinander zu bewegenden Teile zunächst innerhalb der rückstellfähigen Muffe räumlich vollständig voneinander entfernt sein, oder sie können Teile aufweisen, die beispielsweise für Führiingszwecke ineinandergreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 586/137

Claims (7)

  1. 665 497
    Patentansprüche:
    !. Betätigungseinrichtung, bestehend aus einem hohlen wärmeriickstcllfähigen Forniieil und wenigstens zwei in diesem Formteil angeordneten Komaktelememen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Wärme rücksteilfähige Teil als Muffe ausgebildet ist, die in Längsrichtung über wenigstens einen Teil ihrer Länge gedehnt worden ist.
  2. 2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe über wenigstens einen Teil ihrer Länge um ihre Längsachse so verdreht worden ist, daß sie sich beim Erhitzen auf ihre Rückstelltemperatur zurückdreht.
  3. 3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe über wenigstens einen Teil ihrer Länge in Richtung des Durchmessers ausgedehnt bzw. ausgeweitet und auf ihre Rückstelltempcratur erhitzt worden ist, wobei sie schn.mpft und die Kontaktglieder festhält.
  4. 4. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte'^rnentc derart angeordnet sind, daß die durch Wärme rückstcllfähige Muffe sich in Längsrichtung nicht vollständig, vorzugsweise nicht mehr als zu 75" ο ihrer Längsdeformation zurückstellen kann.
  5. 5. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der wärmerückstellfähige Teil aus vernetztcm Polymermaterial besteht.
  6. 6. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmerückstellfähige Teil ein Metall enthält.
  7. 7. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmerückstcllfähicc Teil aus Metall besteht.
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