DE166397C - - Google Patents
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- DE166397C DE166397C DENDAT166397D DE166397DA DE166397C DE 166397 C DE166397 C DE 166397C DE NDAT166397 D DENDAT166397 D DE NDAT166397D DE 166397D A DE166397D A DE 166397DA DE 166397 C DE166397 C DE 166397C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/02—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
f'
KAISER
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Reibungskupplung, bei der einer von
dem zwischen Reibungskegel und Hohlkegel angeordneten Elektromagnet angezogenen Ankerscheibe durch Reibung zwischen ihr
und einem von dem Hohlkegel getragenen Ring eine relative Verdrehung erteilt wird,
die sich durch ein Zahnrad und zwei Zahnsegmente auf die einander gegenüber angeordneten
Schraubenbolzen fortpflanzt, deren keilförmig ausgebildete Köpfe hierdurch ein Zusammenziehen der beiden Kupplungsteile
bewirken, wobei ein stoßfreies Mitnehmen des Hohlkegels erfolgt.
Die neue Kupplung eignet sich besonders für Kraftwagen, kann aber auch für Transmissionen
mit Vorteil verwendet werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Kupplung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. I,
Fig. 4 das Schaltschema,
Fig. 5 bis 9 Einzelansichten.
Fig. 5 bis 9 Einzelansichten.
Auf der in den Lagern 2, 2 gelagerten Welle ι sind die treibende Riemscheibe 3 und
der hohle Reibungskegel 4 aufgekeilt; die getriebene Riemscheibe 6 ist auf dem äußeren
Umfange des Hohlkegels 5 befestigt, der auf der Welle lose angeordnet ist. Die zwischen
dem Reibungskegel 4 und dem Ring 9 vorgesehenen Federn 6', welche je einen in diesem Ring 9 befestigten Bolzen 6" umgeben,
halten bei ausgerückter Kupplung die beiden Teile 4 und 5 auseinander (Fig. 3). Diese
Federn sind in Fig. I nicht sichtbar, weil sie in derselben Höhe wie die Welle ι liegen.
In dem Hohlkegel 5 ist ein Elektromagnet 10,10' vorgesehen, dessen einer als Ring 7
ausgebildeter Pol mittels Schraubenbolzen 8 an dem Hohlkegel 5 befestigt ist; der
Flansch 7' dieses Ringes 7 dient zur drehbaren Lagerung des den letzteren umgebenden
Ringes 9. Der auf der Welle 1 lose sitzende ringförmige Magnetkern IO ist mit
dem Hohlkegel 5 fest verbunden und von den Drahtwindungen 10' umgeben. Der Reibungskegel
4 besitzt ferner zwei mit der Welle ι parallele Schraubenbolzen 20 und 20',
deren eines Ende mit Stellmuttern und Unterlagsscheiben versehen ist. Die anderen Enden
dieser Schraubenbolzen 20 und 20' treten durch die in dem auf dem Pol 7 drehbaren
Ring 9 vorgesehenen Bohrungen und besitzen je einen keilförmig ausgebildeten Kopf 11,
welcher in einen ausgehöhlten, in dem Ring 9 vorgesehenen Ring 13 ruht.
Das lose auf der Welle 1 gelagerte und mit den beiden auf den Bolzen 20 und 20'
befestigten Zahnbogen 15, 15' in Eingriff stehende Zahnrad 14 ist mit der Ankerscheibe
16 fest verbunden. Diese Zahnbogen 15 und 15'
werden nach ihrer Bewegung durch die am inneren Umfang des Reibungskegels 4 befestigten
Blattfedern 17 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt (s. Fig. 3).
Auf dem Umfang des Hohlkegels 5 ist ferner eine Rille 21 von V-förmigem Querschnitt
vorgesehen, welche zur Aufnahme des Bremsbandes 22 dient, zwischen dessen Enden
eine Feder 23 angeordnet ist, um das Brems-
band unter gewöhnlichen Umständen außer Berührung mit den Wandungen der Rille 21
zu halten. Auf der Nabe des Hohlkegels 5 ist ein lose sitzender Arm 24 vorgesehen,
welcher die die Bremse betätigenden Magnete 25 trägt; letztere sind in Übereinstimmung
mit der Stirnfläche 26 des Hohlkegels 5 angeordnet. Dieser Arm 24 besitzt zwei Lappen
27, 28 (Fig. 6), welche in der Laufbahn der beiden an den Enden des Bremsbandes 22
vorgesehenen Nasen 29 und 30 (Fig. 8) angeordnet sind. Auf dem Ende der Nabe des
Hohlkegels 5 ist ferner ein Arm 31 drehbar befestigt, welcher von dem Stellring 32 in
seiner Stellung erhalten wird. Die symmetrisch angeordneten Vorsprünge 33 und 33'
dieses Armes 31 befinden sich in der Laufbahn der Nasen 30 und werden unter gewissen,
unten angegebenen Bedingungen gegen letztere gedrückt. Das untere Ende dieses
Armes besitzt eine Öse, durch welche der Bolzen 34 tritt; seitlich von dieser öse sind
auf letzterem zwei gegen die festen Lappen 2>7
und 38 drückende Schraubenfedern 35 und 36 angeordnet, welche die Bewegung des Armes
31 federnd begrenzen.
Der Lappen 39 des oberen Teiles des Armes 24 unterstützt einen die Bürste 41
tragenden Bürstenhalter 40; diese Bürste schleift auf dem auf der Nabe des Hohlkegels
5 isoliert befestigten Ring 42.
Wird Kraft auf die Riemscheibe 3 übertragen, so dreht sich die Welle 1 und versetzt
dadurch den Reibungskegel 4, Ring 9 und Ankerscheibe 16 in Drehung, wobei die
übrigen Teile der Kupplung im Ruhezustand beharren. Wenn nun der Hohlkegel 5 mit
seiner Riemscheibe angetrieben werden soll, wird der Schalthebel 40 auf den Kontakt 41'
gestellt, wobei die Spule 10 von einem elektrischen Strom durchflossen und die Ankerscheibe
16 angezogen wird. Der durch den Druck der letzteren auf den ruhenden Ring 7
entstandenen Reibung zufolge wird hierbei der Ankerscheibe eine relative Verdrehung
erteilt, welche sich durch das Zahnrad 14 auf die Zahnsegmente 15 fortpflanzt, wodurch
die letztere tragenden Bolzen gedreht werden. Durch die keilförmig ausgebildeten Köpfe 11
dieser Bolzen wird hierbei eine Verschiebung des Hohlkegels 5 auf seiner Welle 1 in der
Achsenriclitung eintreten, so daß die Reibungsflächen
4' und 5' miteinander in Berührung treten, wodurch ein sanftes Mitnehmen
des Hohlkegels 5 erzielt wird.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß beim Drehen des Schalthebels 40 bis auf den Kontakt 41'
Widerstände allmählich ausgeschaltet werden; hierdurch wird der elektrische Strom zunehmen
und so auch die Reibung zwischen Ankerscheibe 16 und Ring 7, wodurch ein
allmähliches Zunehmen der Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Riemscheibe 6 erzielt
wird.
Durch einen Zug in der über die Rolle 50' gelegten Sicherheitsschnur 50 wird die Klinke
51 außer Eingriff mit dem Schalthebel 40 gebracht, wobei die Feder 52 in Tätigkeit
tritt, so daß der Schalthebel über den letzten Kontakt 40" geschwungen und ' der Stromkreis
ausgeschaltet wird; hierbei werden durch die Federn 6' und 17 die Kupplungsteile 4
und 5 voneinander getrennt.
Wenn der Schalthebel seine senkrechte Lage eingenommen hat, hört die Federkraft
auf ihn zu wirken auf, aber durch seine lebendige Kraft schwingt er weiter bis auf
den Kontakt 56, wobei die Klinke 54 in den Ausschnitt 55 eingedrückt wird, so daß der
Hebel in dieser Stellung verharrt. Ein nunmehr durch die Spulen 25 gehender Strom
erregt die zugehörigen Bremsmagnete, so daß diese an die Stirnfläche 26 des Hohlkegels
5 angezogen werden (Fig. 5). Durch die Reibung zwischen dieser Stirnfläche 26
und den Elektromagneten 25 wird der Arm 24 auf der Welle I gedreht, bis der eine Lappen
27 auf die Nase 30 und die Nase 29 auf den Lappen 23 des Armes drückt; hierdurch wird
das Bremsband 22 angezogen und der Hohlkegel 5 mit seiner Riemscheibe 6 zum Stillstand
gebracht. Das Drehmoment des Bremsbandes 22 wird durch die eine oder die andere der den Bolzen 34 umgebenden Federn 35
und 36 je nach dem Drehsinne der Bremse aufgenommen. Wenn die Kupplung ohne
Bremsung ausgeschaltet werden soll, wird die Klinke 51 außer Eingriff mit dem Hebel
40 gebracht und letzterer in seine Mittelstellung übergeführt.
Claims (3)
1. Elektromagnetisches Einrückgetriebe für Reibungskupplungen, dadurch gekennzeichnet,
daß einer von den zwischen Vollkegel (4) und Hohlkegel (5) angeordneten Elektromagneten (ιο, ιo') angezogenen
Ankerscheibe (16) durch Reibung zwischen ihr und einem von dem Hohlkegel (5)
getragenen Ringe (7) eine Verdrehung erteilt wird, die sich durch das Zahnrad (14)
und die beiden Zahnbogen (15) auf die einander gegenüber angeordneten Schraubenbolzen
(20) fortpflanzt, deren keilförmig ausgebildete Köpfe hierdurch die
beiden Kupplungsteile (4 und 5) zusammenziehen, wobei der Hohlkegel (5) stoßfrei
mitgenommen wird.
2. Elektromagnetisches Einrückgetriebe für Reibungskupplungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Brems-
Vorrichtung vorgesehen ist, deren von einem schwingenden Arme (24) getragene
Elektromagnete (25) beim Durchfließen eines elektrischen Stromes an die Stirnfläche
(26) des sich drehenden Hohlkegels (5) angezogen werden, wobei durch Reibung zwischen diesem und den Elektromagneten
(25) der Arm (24) mitgedreht wird, bis dessen Lappen (27) die Nasen (30) des Bremsbandes (22) anziehen, wodurch
die Riemscheibe (6) schnell stillgestellt wird.
3. Schaltvorrichtung für das in Anspruch ι und 2 gekennzeichnete Einrückgetriebe,
dadurch gekennzeichnet, daß ein federbelasteter Schalthebel (40) durch einen Zug an der Schnur (50) ausgelöst wird,
den Stromkreis ausschaltet, dann durch seine lebendige Kraft auf einen Kontakt (56) gelangt und in dieser Lage von
einer federnden Klinke (54) festgehalten ' wird, wodurch ein durch die Bremsmagnete
(25) fließender Strom geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE166397C true DE166397C (de) |
Family
ID=431794
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT166397D Active DE166397C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE166397C (de) |
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