DE166218C - Durch das hindernis auszulosende, durch enen presskolben vorschnellbare strassenbahnschutzvorrichtung - Google Patents

Durch das hindernis auszulosende, durch enen presskolben vorschnellbare strassenbahnschutzvorrichtung

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DE166218C
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DE
Germany
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obstacle
tram
piston
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enen
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Expired
Application number
DE1904166218D
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English (en)
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Ludwig Quolilin
Ludwig Markus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
    • B61F19/08Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type
    • B61F19/10Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type automatically operated by engagement with obstacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 166218 KLASSE 2Qd.
LUDWIG QUOILIN und LUDWIG MARKUS in BUDAPEST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1904 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen, welche durch das Hindernis ausgelöst und vorgeschnellt wird, um das Hindernis aufnehmen zu können, wobei die zum Vorschnellen der Schutzvorrichtung nötige Kraft durch die dem Fahrzeuge innewohnende lebendige Kraft erzeugt wird und in einem Preß- und Druckzylinder zur Wirkung kommt. Es
ίο wird somit zum Antrieb der Schutzvorrichtung eine Kraft verwendet, die um so größer ist, je schneller ■ der Wagen fährt.
In der Zeichnung ist die Schutzvorrichtung dargestellt, und zwar in:
Fig. ι in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 2 in Oberansicht.
Die Vorrichtung besteht aus der Fangvorrichtung, welche den durch das Hindernis verursachten Stoß aufnimmt, und aus einem unter dem Wagen befindlichen und durch das Hindernis ausgelösten Preßzylinder, welcher die lebendige Kraft des Wagens zum Teil vernichtet und den in ihm erzeugten Druck an einen Arbeitszylinder abgibt. Es wird also einmal durch die lebendige Kraft des Wagens die Sicherheitsvorrichtung zur Wirkung gebracht, andererseits wird der Wagen infolge Vernichtung der lebendigen Kraft schnell zum Stehen gebracht.
, Der Druckzylinder 1 ist mit Flüssigkeit gefüllt und kann sich um die Schildzapfen 4, 5 drehen. Im Druckzylinder befindet sich der hohle Kolben 2, in welchen ein durch die Riegel 8 festgehaltener Fortsatz 3 eingeführt ist. Der Druckzylinder wird mittels des in dem Schlitze 7 pendelnden Hebelhakens 11 in der durch die Zeichnung dargestellten Lage festgehalten. Der eine Schildzapfen 4 ist rohrartig ausgebildet und durch das Rohr 6 mit einem in der Längsrichtung des Wagens durchgehenden Arbeitszylinder 9 verbunden, in welchem sich die nach entgegengesetzten Seiten gerichteten beiden Plungerkolben 10 befinden, die durch die Stopfbüchsen 12 nach außen gedichtet sind. Der nach hinten ragende Kolben wird festgestellt, indem man in sein Keilloch 13, welches mit einem solchen an einem Fortsatz der Stopfbüchse 12 korrespondiert, einen Keil einbringt. Der in der Fahrtrichtung nach vorn gerichtete Kolben ist aber nicht mit dem Zylinder 9 fest verkeilt, sondern hier wird durch den Keil die Schutzvorrichtung am Kolben befestigt.
Gibt das Hakenende des Hebels 11 beim Auftreffen eines am Wagen vorgesehenen Tasters oder Fühlers auf das Hindernis den Druckzylinder 1 frei, so schlägt derselbe um die Zapfen 4, 5 nach unten, und der Kolbenansatz 3 wird vom Erdboden zurückgedrückt, so daß er mittels der Riegel 8 den Kolben 2 in den Zylinder 1 preßt. Der entstehende Druck in der Flüssigkeit pflanzt sich durch das Rohr 6 in den Arbeitszylinder 9 fort und verschiebt den nicht
durch den Keil festgehaltenen Kolben io, welcher hierbei unter Vermittlung eines Armes die Schutzvorrichtung vorschiebt.
Die Verschiebung kann gleichzeitig auch für das Anziehen der Bremse, Ausschalten des elektrischen Stromes u. dgl. verwendet werden.
Durch das Verschieben der Schutzvorrichtung wird das Netz vor dem Wagen zwischen das Hindernis und den Boden gebracht, zugleich aber die Fangvorrichtung, die sich um den Zapfen 14 dreht, gehoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch das Hindernis auszulösende, durch einen Preßkolben vorschnellbare Straßenbahnschutzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der den Preßkolben (10) aufnehmende Arbeitszylinder (9) mit einem um Schildzapfen (4, 5) drehbaren Druckzylinder (1) in Verbindung steht, dessen mit einem Fortsatz (3) versehener Kolben (2) bei Aufsetzen des Fortsatzes auf die Fahrbahn nach infolge Anstoßens eines Hindernisses an die Schutzvorrichtung erfolgter Drehung des Druckzylinders zurückgetrieben wird, so daß die Preßflüssigkeit durch den hohlen Schildzapfen (4) in den Arbeitszylinder (9) übertritt, dessen Kolben (10, 11) die Fang-Vorrichtung in die Gebrauchslage vorschiebt. ...
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904166218D 1904-02-14 1904-02-14 Durch das hindernis auszulosende, durch enen presskolben vorschnellbare strassenbahnschutzvorrichtung Expired DE166218C (de)

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