DE102016221512B3 - Schienenfahrzeug mit einer Schutzeinrichtung und Schutzeinrichtung für ein Schienenfahrzeug - Google Patents
Schienenfahrzeug mit einer Schutzeinrichtung und Schutzeinrichtung für ein Schienenfahrzeug Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug 10 mit einer Frontschürze 11 und mit wenigstens einem Schienenräumer 20, der vor dem in Fahrtrichtung ersten Radsatz 13 am Drehgestellrahmen des Schienenfahrzeuges angeordnet ist, wobei zusätzlich zum Schienenräumer 20 eine weitere Schutzeinrichtung 30 vorgesehen ist und die Schutzeinrichtung 30 vertikal oder im Winkel bewegbare (ein- und ausfahrbar) Schienenräumer-Kolben 31n umfasst, die am Schienenräumer 20 direkt vor dem ersten Radsatz 13 und/oder entlang der dem Fahrweg zugewandten unteren Kontur der Frontschürze 11 unterhalb des Wagenkastens des Schienenfahrzeugs 10 angeordnet sind. Die Erfindung betrifft weiter eine Schutzeinrichtung für ein Schienenfahrzeug 10 mit einer Frontschürze 11 und mit wenigstens einem Schienenräumer 20, der vor dem in Fahrtrichtung ersten Radsatz 13 am Drehgestellrahmen des Schienenfahrzeuges 10 angeordnet ist, wobei die Schutzeinrichtung 30 Schienenräumer-Kolben 31n umfasst, die am Schienenräumer 20 direkt vor dem ersten Radsatz 13 und/oder entlang der dem Fahrweg zugewandten unteren Kontur der Frontschürze 11 unterhalb des Wagenkastens des Schienenfahrzeugs 10 angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit einer Schutzeinrichtung sowie eine Schutzeinrichtung für ein Schienenfahrzeug nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 9.
- Schienenfahrzeuge sind in der Regel in Fahrtrichtung mit einem Schienenräumer (Bahnräumer) oder anderen Schutzeinrichtungen (body catcher) ausgerüstet, um Schäden am Fahrzeug oder Entgleisung durch auf den Schienen oder Gleisen befindlichen Fremdkörper zu verhindern. Schienenräumer (Bahnräumer) sind Vorrichtungen an Schienenfahrzeugen, die vor dem fahrenden Fahrzeug Fremdkörper von den Schienen bzw. vom Gleis beiseiteschieben. Sie werden verwendet, um Entgleisungen sowie auch Schäden am Fahrzeug und beispielsweise an tiefliegenden Achsen der nachfolgenden Fahrzeuge zu verhindern. Häufig werden derartige Schienenräumer für verschiedene Schienenfahrzeuge in einschlägigen Verordnungen auch vorgeschrieben.
- Danach müssen Fahrzeuge vor dem in Fahrtrichtung ersten Radsatz Bahnräumer oder Schienenräumer haben, die eine durch Hindernisse hervorgerufene Entgleisungsgefahr vermindern. Sie müssen möglichst dicht vor den Rädern angeordnet sein und einen möglichst geringen Abstand von der Schienenoberkante haben. Sie können entweder möglichst weit vorne an der Unterseite des Fahrzeugvorbaus oder am Drehgestell direkt vor den Rädern angeordnet sein und sollten einen möglichst geringen Abstand von der Schienenoberkante haben.
- Bei Fahrzeugen straßenabhängiger Bahnen müssen Bahnräumer oder Schienenräumer auch eine Entgleisungsgefahr vermindern, die durch auf das Gleis gelangende Hindernisse hervorgerufen werden kann. Die Ausführungsarten sind unterschiedlich und meist an die Schienenfahrstrecke und die aus der Umgebung zu erwartenden Störeinflüsse angepasst. In einfachster Ausführung sind dies zwei weit vorn am Triebfahrzeug angebrachte senkrechte Stäbe, die sich dicht über der Schienenoberkante befinden. Derartige Schienenräumer oder Schienenfahrzeuge mit Schienenräumern werden bereits in Druckschriften
DE 166 218 A ,DE 16 05 830 C3 ,DE 883 453 B ,AT 515 578 B1 DE 446 925 A ,DE 111 701 A undDE 10 2013 214 424 B3 beschrieben. - Für Personen die am Gleis zu liegen kommen und die Gefahr des Überrollen durch ein Schienenfahrzeug gegeben ist, besteht trotz vorhandener Schienenräumer die Möglichkeit, dass Körperteile über oder unter den Schienenräumer kommen, und vom dahinterliegenden Laufrad erfasst werden. Bei neuen Straßenbahnen wird durch die immer geringere Einstiegshöhe auch der Raum unterhalb der Straßenbahn immer geringer. Für den Einbau eines Fangkorbs oder ähnlicher Abweiser-Mechanismen ist kein Platz vorhanden. Außerdem ist deren Aufbau und Wartung sehr aufwändig, wobei die geringen Auslösegeschwindigkeiten dieser mechanischen Systeme auch keinen zuverlässigen Schutz vor schweren Verletzungen bieten.
- Das Problem bei einem Schienenfahrzeug mit Schienenräumer ist, dass der Schienenräumer aus mehreren Gründen nicht auf die Höhe der Schienenoberkante (SOK) eingestellt werden kann, und somit immer ein gewisser Spalt zwischen Boden und der Unterkante des Schienenräumers vorhanden ist. Für Personen, welche am Gleis zu liegen kommen, besteht die Gefahr durch den verbleibenden Spalt (200–50 mm) vor Erreichen des Bahnräumers schwere Verletzungen zu erleiden.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die vorgenannten Nachteile weitestgehend zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils zugehörigen Ansprüchen enthalten.
- Danach wird ein Schienenfahrzeug mit einer Frontschürze und mit wenigstens einem Schienenräumer, der vor dem in Fahrtrichtung ersten Radsatz des Schienenfahrzeuges am Drehgestellrahmen angeordnet ist, vorgeschlagen, wobei zusätzlich zum Schienenräumer eine weitere Schutzeinrichtung vorgesehen ist, die vertikal oder im Winkel bewegbare (ein- und ausfahrbar) Schienenräumer-Kolben umfasst, die am Schienenräumer direkt vor dem ersten Radsatz und/oder entlang der dem Fahrweg zugewandten unteren Kontur der Frontschürze unterhalb des Wagenkastens des Schienenfahrzeugs angeordnet sind. Die Schienenräumer-Kolben der Schutzeinrichtung werden dabei durch ein die Kolben umschließendes Führungsrohr geführt und gestützt. Die Führungsrohre mit den darin angeordneten Schienenräumer-Kolben sind jeweils unmittelbar vor den Schienenlaufrädern des ersten Radsatzes des Schienenfahrzeuges angeordnet und reichen im aktivierten/ausgefahrenen Zustand bis zur Schienenoberkante und verhindern somit jegliches Überrollen. Vorteilhaft ist die Schutzeinrichtung mit den Schienenräumer-Kolben mittels der Magnetschienenbremsen des Schienenfahrzeuges aktivierbar. Die Schienenräumer-Kolben der Schutzeinrichtung, welche zusätzlich zum vorhandenen Schienenräumer lotrecht oder schräg im Winkel in oder entgegen der Fahrtrichtung angeordnet sind, befinden sich versenkt in ihren Führungen, damit das Kolbensystem vor Beanspruchungen aus der Umgebung (Schmutz, Nässe und Streusalz) bestmöglich geschützt wird. Unebenheiten der Straße, unterschiedliches Niveau von Schienen und Weichen, Senkungen des Wagenkastens durch Abrieb der Laufräder oder durch volle Beladung, konkave oder konvexe Gleisführung, kleinere Steine und Geröll, Schneematsch o. ä. haben dadurch keinen Einfluss auf die Funktion des Schienenräumers.
- Zur Erfindung gehört auch eine Schutzeinrichtung, wobei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen Ausführungen verwiesen wird, aus welchen sich auch die Merkmale und vorteilhaften Ausgestaltungen der Schutzeinrichtung entnehmen lassen. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im nachfolgenden Teil der Beschreibung auf die Zeichnungen Bezug genommen, aus welchen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung , Einzelheiten und Weiterbildungen anhand nicht einschränkender Ausführungsbeispiele zu entnehmen sind.
- Es zeigen:
-
1 Schutzeinrichtung mit nicht aktivierten Schienenräumer-Kolben in einer Ansicht von vorn oben; -
2 Schutzeinrichtung mit aktivierten Schienenräumer-Kolben in einer Ansicht von vorn oben; -
3 Schutzeinrichtung mit nicht aktivierten Schienenräumer-Kolben in einer Ansicht von vorne unten; -
4 Schutzeinrichtung mit aktivierten Schienenräumer-Kolben in einer Ansicht von vorn unten; -
5 Schutzeinrichtung mit nicht aktivierten Schienenräumer-Kolben in einer seitlichen Ansicht, wobei das Schienenfahrzeug von links nach rechts fährt; -
6 Schutzeinrichtung mit aktivierten Schienenräumer-Kolben in einer seitlichen Ansicht, wobei das Schienenfahrzeug von links nach rechts fährt; -
7 Schutzeinrichtung mit nicht aktivierten Schienenräumer-Kolben in einer Ansicht von hinten; -
8 Schutzeinrichtung mit aktivierten Schienenräumer-Kolben in einer Ansicht von hinten. - In den Figuren ist das Schienenfahrzeug
10 nur in stilisierter Form durch Darstellung des ersten Radsatzes13 sowie der Schienenlaufräder12 ,12' zu erkennen. Der Schienenräumer20 ist vor dem in Fahrtrichtung ersten Radsatz13 des Schienenfahrzeuges10 am Drehgestellrahmen des Schienenfahrzeuges angeordnet und umfasst einen Schienenräumer-Balken21 in bekannter Ausführung. Zusätzlich zum Schienenräumer20 ist eine Schutzvorrichtung30 vorgesehen, die vertikal bewegbare (aus- und einfahrbare) Schienenräumer-Kolben31n umfasst, die entlang der dem Fahrweg zugewandten unteren Kontur der Frontschürze11 des Schienenfahrzeugs10 angeordnet sind. Die Schienenräumer-Kolben31n der Schutzeinrichtung30 sind beginnend direkt vor den Schienenlaufrädern12 ,12' des Schienenfahrzeuges10 angeordnet und verlaufen entlang der unteren Kontur der Frontschürze des Schienenfahrzeuges in aufgrund auftretender Gegebenheiten am Fahrzeug optimierten Abständen. Die Schienenräumer-Kolben31 werden jeweils durch ein die Kolben umschließendes Führungsrohr32 geführt und gestützt. Im eingefahren Zustand reichen diese nicht unter die Unterkante des Schienenräumer-Balkens21 des Schienenräumers20 hinaus. Die Schienenräumer-Kolben31n sind mittels der Magnetschienenbremsen des Schienenfahrzeuges10 aktivierbar. Das Aus- und wieder Einfahren der Kolben kann durch verschiedene Mittel erreicht werden wie z. B. elektrisch (Solenoid; e-Motor; Stellmotor) oder mechanisch (hydraulisch, pneumatisch). Dabei sind die Schienenräumer-Kolben31n bis zur Berührung der Schienenoberkante des Fahrweges des Schienenfahrzeuges10 ausfahrbar. - Vorteilhaft sind die Schienenräumer-Kolben
31n zumindest teilweise mit verschleißfesten Materialien, insbesondere mit UV stabilisierten Polymeren aus PE oder PTFE versehen. Bei Erkennung einer Gefahr durch einen Schienenfahrzeugführer und Einleitung einer Gefahren-/Notbremsung werden parallel mit den Magnetschienenbremsen auch die Schienenräumer-Kolben entlang der Frontschürze aktiviert, wobei der Kolben mit ähnlich hoher Geschwindigkeit wie die Magnetschienenbremsen die Schienen erreichen und z. B. lotrecht nach unten bis zur Berührung der Schienenoberkante ausgefahren werden. Die Schienenräumer-Kolben31n können nach einer weiteren Variante der Erfindung auch als schräg nach vorne oder nach hinten ausfahrbare Kolben ausgeführt sein und durch Führungsrohre gestützt werden. Die Hublänge der übrigen Kolben wird vorzugsweise durch die Hublänge der Kolben direkt vor dem ersten Radsatz vorgegeben, wobei in einer weiteren Ausführungsvariante die Hublänge dieser übrigen Kolben an die vertikale Streckengeometrie (Kuppe, Wanne) mittels Abstandsmesssensoren oder über GPS Erkennung angepasst werden kann. Während des kritischen Zeitpunkts besteht somit keine Möglichkeit mehr, dass Personen unter die Vorbaukontur (Frontschürze9 ) des Schienenfahrzeuges gelangen können, da dir Kontur entlang der Frontschürze bis vor den führenden ersten Radsatz abgedeckt wird. Nach dem das Fahrzeug zum Stillstand kommt und die Magnetschienenbremsen wieder lösen, werden auch gleichzeitig die Kolben wieder eingezogen. Das Aus- und wieder Einfahren der Kolben kann durch verschiedene Mittel erreicht werden wie z. B. elektrisch (Solenoid; e-Motor; Stellmotor) oder mechanisch (hydraulisch, pneumatisch).
Claims (15)
- Schienenfahrzeug (
10 ) mit einer Frontschürze (11 ) und mit wenigstens einem Schienenräumer (20 ), der vor dem in Fahrtrichtung ersten Radsatz (13 ) am Drehgestellrahmen des Schienenfahrzeuges (10 ) angeordnet ist, wobei zusätzlich zum Schienenräumer (20 ) eine weitere Schutzeinrichtung (30 ) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (30 ) vertikal oder im Winkel bewegbare Schienenräumer-Kolben (31n ) umfasst, die am Schienenräumer (20 ) direkt vor dem ersten Radsatz (13 ) und/oder entlang der dem Fahrweg zugewandten unteren Kontur der Frontschürze (11 ) unterhalb des Wagenkastens des Schienenfahrzeugs (10 ) angeordnet sind. - Schienenfahrzeug (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) der Schutzeinrichtung (30 ) jeweils durch ein die Schienenräumer-Kolben (31n ) umschließendes Führungsrohr (32n ) geführt und gestützt werden und im eingefahren Zustand nicht über die dem Fahrweg zugewandten Unterkante des Schienenräumers (20 ) hinaus reichen. - Schienenfahrzeug (
10 ) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Schienenräumer-Kolben (31n ) zusätzlich zur Anordnung am Schienenräumer (20 ) direkt vor dem ersten Radsatz (13 ), an der unteren Kontur der Frontschürze (11 ) jeweils unmittelbar vor den Schienenlaufrädern (12 ,12' ) des ersten Radsatzes (13 ) des Schienenfahrzeuges (10 ) beginnt und unterhalb der gesamte Kontur der Frontschürze (11 ) verläuft, wobei die Schienenräumer-Kolben (31n ) voneinander beabstandet sind, wobei die Hublänge der an der Frontschürze (11 ) vorgesehenen Schienenräumer-Kolben (31n ) durch die Hublänge der unmittelbar vor dem ersten Radsatz (13 ) angeordneten Schienenräumer-Kolben (31n ) vorgegeben wird. - Schienenfahrzeug (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) der Schutzeinrichtung (30 ) mittels Magnetschienenbremsen des Schienenfahrzeuges (10 ) aktivierbar sind. - Schienenfahrzeug (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) bis zur Berührung der Schienenoberkante des Fahrweges des Schienenfahrzeuges (10 ) ausfahrbar sind. - Schienenfahrzeug (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) der Schutzeinrichtung (30 ) elektrisch oder mechanisch ein- und/oder ausfahrbar sind, wobei die Funktion mit der Fahrzeugelektrik gekoppelt ist. - Schienenfahrzeug (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) zumindest teilweise mit verschleißfesten mit UV stabilisierten Polymeren aus PE oder PTFE Materialien versehen sind. - Schienenfahrzeug (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hublänge der unterhalb der Frontschürzenkontur vorgesehenen Schienenräumer-Kolben (31n ) an die vertikale Streckengeometrie mittels Abstandsmesssensoren und/oder GPS-Erkennung anpassbar ist. - Schutzeinrichtung (
30 ) für ein Schienenfahrzeug (10 ) mit einer Frontschürze (11 ) und mit wenigstens einem Schienenräumer (20 ), der vor dem in Fahrtrichtung ersten Radsatz (13 ) am Drehgestellrahmen des Schienenfahrzeuges (10 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzeinrichtung (30 ) Schienenräumer-Kolben (31n ) umfasst, die am Schienenräumer (20 ) direkt vor dem ersten Radsatz (13 ) und/oder entlang der dem Fahrweg zugewandten unteren Kontur der Frontschürze (11 ) unterhalb des Wagenkastens des Schienenfahrzeugs (10 ) angeordnet sind. - Schutzeinrichtung (
30 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) durch ein die Schienenräumer-Kolben (31n ) umschließendes Führungsrohr (32n ) geführt und gestützt werden und im eingefahren Zustand nicht über die dem Fahrweg zugewandten Unterkante des Schienenräumers (20 ) hinaus reichen. - Schutzeinrichtung (
30 ) nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Schienenräumer-Kolben (31n ) zusätzlich zur Anordnung am Schienenräumer (20 ) direkt vor dem ersten Radsatz (13 ), an der unteren Kontur der Frontschürze (11 ) jeweils unmittelbar vor den Schienenlaufrädern (12 ,12' ) des ersten Radsatzes (13 ) des Schienenfahrzeuges (10 ) beginnt und unterhalb der gesamte Kontur der Frontschürze (11 ) verläuft, wobei die Schienenräumer-Kolben (31n ) voneinander beabstandet sind, wobei die Hublänge der an der Frontschürze (11 ) vorgesehenen Schienenräumer- Kolben (31n ) durch die Hublänge der unmittelbar vor dem ersten Radsatz (13 ) angeordneten Schienenräumer-Kolben (31n ) vorgegeben wird. - Schutzeinrichtung (
30 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) mittels Magnetschienenbremsen des Schienenfahrzeuges (10 ) aktivierbar sind. - Schutzeinrichtung (
30 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) bis zur Berührung der Schienenoberkante des Fahrweges des Schienenfahrzeuges (10 ) ausfahrbar sind. - Schutzeinrichtung (
30 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) elektrisch oder mechanisch ein- und/oder ausfahrbar sind, wobei deren Funktion mit der Fahrzeugelektrik gekoppelt ist. - Schutzeinrichtung (
30 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenräumer-Kolben (31n ) zumindest teilweise mit verschleißfesten mit UV stabilisierten Polymeren aus PE oder PTFE Materialien versehen sind.
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