DE1661949U

DE1661949U - Autozelt.

Info

Publication number: DE1661949U
Application number: DER6710U
Authority: DE
Inventors: Franz Reichert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-17
Filing date: 1953-06-17
Publication date: 1953-08-20

Description

Franz Reichert

Sailauf über Aschaffenburg

Au Autozelt.

Die Erfindung betrifft eine neue. Ausbildung eines

Zeltes, insbesondere für Eraftwagen, beispielsweise kleine

Omnibusse oder Combi-Volkswagen. Nach der Erfindung besteht das Zelt aus einzelnen. miteinander zu verbindenden Zeltplanen, die durch Reißverschuß o.dgl. an ihren Verbindungsstellen aneinandergefügt werden können und soldann mit dem Fahrzeug zu einem geschlossenen Zelt zusammengebaut werden. Erfindungsgemaß ist dabei die das Dach bildende Zeltplane in Längsrichtung bis über die Mitte des Wagendaches vorgezogen und an der hinteren Längskante mit an dieser angeordneten Gummibändern versehen, die an ihren Enden Haken o. dgl. aufnehmen, die in die gegenüberliegende Regenrinne des Wagendaches sich einlegen.
Ebenfalls sind an der Unterseite der Zeltplane im Berech der anderen Längsrinne des Wagendaches Haken o.dgl. angeordnet, die sich in diese Rinne einlegen und dabei die über den einen Teil des Wagendaches vorgezogene Plane fest mit diesen verspannen. Das andere freie über das Wagenach hervortretende Ende der Dachplane wird an seinen beiden Enden durch je zwei Zeltstncke abgestützt. Die Spannung der Plane erfolgt über an den Enden angreifenden und mittels Heringen im Boden verankerter Strick. Das überspringende Ende der Plane ist dreiseitig von einer Borde umrandet, unter welche sich die mittels Reißverschluß an der Plane angeordneten Seiten-sowie Vorderwände des Zeltes im aufgerollten Zustand legen. Um einen dichten Abschluß gegenüber der Wagenseite zu erhalten, ist die Hinterwand entsprechend der Türöffnung ausgeschnitten und ebenfalls mi-c den Seiten bezw. dem Dach verbunden. Das Eindringen von Wasser in das Zelt wird durch an der Unterseite der einzelnen Planenteile angeordnete Ringe, die ebenfalls mittels Heringen mit dem Boden verankert werden können, verhindert.

Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand des in der

Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigen :

Fig. 1 das an einem Volkswagen, beispielsweise Combis-

Volkswagen angeordnete Zelt mit aufgerollter Vorderwand und

Fig. 2 die Rückwand des Zeltes.

Der beispielsweise Combi-Volkswagen 1 nimmt an-den Gummibänder 2, welche an der Langkante 3 mit der Zeltplane 4 fest verbunden sind, an sich in die Regenrinne 5 setzenden

Haken 6 das Zeltdach 4 auf. Die Gummibänder sind so angeord-

net, daß die Dachplane 4 bis über die Mitte des Wagendaches 4a hervorgezogen ist, so daß das auftreffende Regenwasser nach der einen Seite über das Wagendach abfließen kann. An der Unterseite der Dachplane sind ebenfalls im Bereiche der Rinne 7 des Wagendaches 4a Haken angeordnet, die in die Rinne 7 eingreifen und die sich über das Wagendach legende Dachplane mit diesen fest verspannen. Der über das Wagendach

hinausragende Teil der Plane ist etwa in der Höhe der Regen-

rinne an den oeiden Enden durch je zwei Zeltstöcke 8, 9 gestützt. Zum Spannen des überragenden Zeltdaches sind an den oberen Enden der Stäbe 8 je zwei Stricke befestigt, die mittels Heringen im Boden verankert sind. Der überragende Teil der Plane ist an den drei Seiten von einer Borde 15 umsäumt. An der Innenseite der Dachplane ist längs der Regenrinne ein Reißverschluß angeordnet, mittels welchem die sich gegen den Wagen legende Rückwand 10 befestigt wird.
In der gleichen Weise werden auch die seitenwände 11,12 mittels an den Seiten 13, 14 der Plane 4 angeordneten Reißverschlüssen, welche durch die Borde 15 verdeckt werden, befestigt, während die nicht dargestellte Vorderwand an der Längskante 16 der Dachplane angebracht ist. An den Längsseiten 17, 18, 1920 der Seitenwände 11,12 sind ebenfalls Reißverschlüsse angebracht, die in entsprechende Reißverschlüsse der Vorderwand bezw. Hinterwand eingreifen, so daß das Zelt vollkommen abgeschlossen werden kann. Die Rückwand des Zeltes ist entsprechend der Fig. 2 so ausgeschnitten, daß sie sich um den Türraum des Wagens legt und den Türraum des Wagens offen läßt. Die Vorderwand kann dabei aus zwei Teilen gebildet sein, die ebenfalls in der Mitte mittels Reißver-. schluß verschlossen werden können. Die sich auf den Boden legenden Unterkanten der Zeitwände sind mit Ringen 21 versehen, die mit Bringen im Boden verankert werden können, so daß ein dichter Abschluß gegen Wind und Regen gegeben ist.
Durch die Verbindung der einzelnen Zeltteile mittels Reißverschluß ist es daher möglich, jeweils nach den Erfordernissen das Zelt geschlossen zu halten oder die Verbindung zwischen den einzelnen Zeltplanen zu lösen, so daß diese d. h.
Vorder-, Seiten- und Rückwände unter die die Dachplane umgebende Borde eingerollt werden können und dabei durch diese verdeckt werden, so daß die Dachplane dann als Sonnendach dient. Schutzansprüche:

Claims

S chu tzajisprüch e 1) Autozelt, d a d u r c h g e k n n n e i c hn e t, daß das Zelt mit dem Wagen so verbunden ist, daß es mit diesem einen eschlossenen und ineinander üergehenden Wohnraum bildet.
2) Autozelt nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daB alle Planenteile, wie Vorderwände, Seitenwände, Rückwände und Dach mittels Reißverschluß lösbar miteinander verbunden sind.
3) Autozelt nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der sich über das Wagendach legende Planenteil mit diesem in die Rinne des Wagens eingreifende mit der Dachplane verbundenen Haken verspannt ist.
4) Autozelt nach Anspruch 1 - 3, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t, daß an der auf dem Wagendach befind-

lichen Längskante der Dachplane mehrere im Abstand voneinander befestigte Gummibänder angeordnet sind, die an ihren Enden in die Längsrinne des Wagens eingreifende Haken aufnehmen.