DE1660980C3

DE1660980C3 - Vorrichtung zum automatischen Abnähen von Fußenden nahtloser Strümpfe

Info

Publication number: DE1660980C3
Application number: DE19671660980
Authority: DE
Inventors: Kurt 8972 Sonthofen Roessler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-04-01
Filing date: 1967-04-01
Publication date: 1973-10-18
Also published as: DE1660980B2; DE1660980A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Abnähen von Fußenden nahtloser Strümpfe mit einer Schablone, auf welche das ungenähte Fußende des Strumpfes aufgezogen wird, und weiche zu einer um eine vertikale Achse drehbaren Klemmvorrichtung bewegbar ist, die das Fußende des Strumpfes von der Schablone übernimmt und nach der senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klemmvorrichtung erfolgenden Rückbewegung der Schablone der Nähstelle einer "ähmaschine zuführt.

Aus der britischen Patentschrift 1 039 104 ist eine derartige Vorrichtung bekannt^ worden, die aber einige Nachteile aufweist.

So ist es bei dieser Vorrichtung erforderlich, daß die Bedienungsperson den gesamten Strumpf auf die Schablone aufschieben und wieder von der Schablone abziehen muß.

Ferner wirkte es sich als nachteilig aus, daß die Schablone bei der bekannten Anordnung an der Seite der Klemmvorrichtung angebracht ist, die beim Nähvorgang von der Nähstelle weggewendet ist. Dadurch muß der Strumpf vom Rand her über die Schablone gezogen werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum automatischen Abnähen von Fußenden nahtloser Strümpfe zu schaffen, bei der nur das Fußende auf die Schablone aufgeschoben werden muß.

Diese Aufgabe wird erfiindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schablone auf der der Nähstelle während des Nähvorganges zugekehrten Seite der Klemmvorrichtung angeordnet ist und die Bewegung der Schablone in die Klemmvorrichtung quer zur Rückbewegung der Schablone erfolgt.

Dadurch ist es möglich, geworden, den Strumpf vom Fußende her nur einige Zentimeter auf die Schablone aufzuschieben, um ihn der Klemmvorrichtung zu übergehen. ,T-c-j ■ > .

Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird also die Schablone von der Seite so unter die Klemmvorrichtung gebracht, daß die über die achabion,- hinaushängende Strumpflänge hinter der Klemmvorrichtung frei ist.

Durch die Maßnahmen der Erfindung ist es möglich geworden, die Stückzeit stark zu verringern. Außerdem is! es Ivi Anwendung der Erfindung möglich geworden, daß die Bedienungsperson unmittelbar nach dem Aufziehen des Fußendes auf die Schablone ei ^ cii.^jeiiiiesetzte Strumpfende einer gegebenenfalK vorhandenen Wendevorrichtung zufühi.

Zweckiv.a'iic lsi es daß drei im Kreise, im Ei.idritteltakt au <lc': Nadel vorbeibewegbare Klemmvorrichtungen vorecvjhen sind.

Zum' Ahiün:.:n der Strümpfe nach dem Nihcn dient eine au ^icli bekannte Wende- und Absauueinrichuim:.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, auf der die \ on aiming in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. erläutert.

Es zeigen die F i g. 1 bis 4 die Vorrichtung in Aufsicht in vier Arbeitsstellungcn, Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fie. I bis4 in Seitenansicht, im Schnitt V-V der F i g. 4."

Die Vorrichtung besteht aus drei, in der Vertikalen beweglichen Klemmvorrichtungen 1, 2 und 3, die sich jeweils im I indritieltakt, entgegen dem Uhrzeigersinn, an i':r Nähstelle der Nähmaschine4 vorbeidiehen. IKr äußere Radius der Klemmvorrichtung entspricht der Form der Naht am Fußende der Strümpfe.

Eine Schablone 5 ist im Punkt 6 so drehbar gelagert, daß sie ν on der Grundstellung (Fig. 1) von der Seite unter die Klemmvorrichtung 1 (Fig. 2) geschwenkt weiden kann. Außerdem läßt sich die Schablone S noch in Richtung Drehpunkt 6 zurückziehen.

Die Arbeitsweise ist wie folgt: Ein Strumpf α wird nur einige Zentimeter mit der Spitze auf die Schablone 5 aufgezogen und ausgerichtet. Durch Kontakt-Auslösung schwenkt die Schablone unter die Klemmvorrichtung 1. Daraufhin fällt die Klemmvorrichtung 1 auf die Schablone und hält den Strumpf fest. Die Schablone zieht sich in Richtung Drehpunkt 6 zurück (Fig. 3) und übergibt damit den Strumpf der Klemmvorrichtung, die nun mit der Drehbewegung beginnt und den Strumpf auf einer glatten Unterlage an der Abschneidvorrichtung und Nadel 4 der Nähmaschine vorbeibewegt (Fig. 4). Gleichzeitig schwenkt die Schablone nach links und fährt wieder in die Aufnahmestellung (F i g. 1) ein.

Nach Abschluß des Eindritteltaktes wird die Klemmvorrichtung 1 wieder gehoben und gibt den Strumpf frei. Die Klemmvorrichtung 3 steht somit in Bereitschaftsstellung und der Vorgang wiederholt sich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patcntansprucli:

Vorrichtung zum automatischen Abnähen von Fußenden nahtloser Strümpfe mit einer Schablone, auf weiche das ungenähte Fußende des Strumpfes aufgezogen wird, und welche zu einer um eine vertikale Achse drehbaren Klemmvorrichtung bewegbar ist, die das Fußende des Strumpfes von der Schablone übernimmt und nach der senkrecht zur Bewegungsrichtung der Klemmvorrichtung erfolgenden Rückbewegung der Schabione der Nähstelle einer Nähmaschine zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (5) auf der der Nähstelle (4) während des Nähvorganges zugekehrten Seite dci Klemmvorrichtung (1) angeordnet ist und die Bewegung der Schablone (5) in die Klemmvorrichtung (1) quer zur Rückbewegung der Schablone erfolgt.