DE1659990A1

DE1659990A1 - Treppe mit sich ueberlappenden Stufen

Info

Publication number: DE1659990A1
Application number: DE19671659990
Authority: DE
Inventors: Heinz Henking; Wilhelm Truemmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-03-23
Filing date: 1967-03-23
Publication date: 1972-04-13

Description

Heinz Henking, Everloh, Am Bergfeld 66 Wilhelm Trümner, Hannover, Norderneyer Weg 8

Hannover, den 22.3.1967

Treppe mit sich überlappenden Stufen. Zusatz zu DBP (Patentanmeldung H 59 034 V/37d)

Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatent5. Das Hauptpatent betrifft eine freitragende Treppe mit sich überlappenden Trittplatten, insbesondere Betonsteinplatten, bei der zwischen benachbarten Trittplatten Abstandsstücke angeordnet sind, deren quer zur Breitenausdehnung der Trittplatten verlaufende Länge etwa der Überlappung entspricht und die nahe der hinteren Kante jeweils der unteren der benachbarten Trittplatten von Schraubbolzen durchsetzt sind, die die Abstandsstücke zwischen den benachbarten Stufen einspannen. Dabei sind die Abmessungen so gewählt, dass die Schraubbolzen auf Zug und die Abstandsstücke im Gebiet der oberen der benachbarten Trittplatten auf Druck beansprucht werden.

Wieviel Abstandsstücke jeweils zwischen benachbarten Trittplatten angeordnet sind, ist beim Gegenstand des Hauptpatentes offen gelassen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den besonderen Fall, dass zwischen benachbarten Trittplatten jeweils nur ein Abstandsstück vorgesehen ist und besteht darin, dass.die Breitenausdehnung des AbstandsStückes erheblich geringer als diejenige der Trittplatten ist.

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Durch diese besondere Gestaltung der Abstandsstücke erhält die Treppe ein ähnlich beschwingtes Aussehen wie diejenige nach dem Hauptpatent.

Berechnungen haben ergeben, dass die Breitenausdehnung des Abstandsstückes kleiner als die Hälfte derjenigen der Trittstufen sein kann.

Besondere Vorteile bietet die Erfindung in ihrer Anwendung auf Wendeltreppen. Die in den Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele für die Erfindung beziehen sich daher auf Wendeltreppen.

Abb. 1 zeigt eine linksdrehnde Wendeltreppe, von der die Stufen 1-4, von oben gesehen, dargestellt sind. Wie sich aus der Abbildung ergibt, sind die Trittplatten, von oben gesehen, rechteckförmig ausgebildet, so dass sich Überlappungen konischer Form ergeben. Der Überlappung angepasst ist die Form der Abstandsstücke 6, 7, 8, 9, derart, dass - quer zur Längsausdehnung der Trittplatten gesehen - die Überlappung fast vollständig durch die Abstandstücke ausgefüllt wird. Lediglich aus ästhetischen Gründen ist die Ausdehnung der Abstandsstücke in der angegebenen Richtung etwas geringer als die Überlappung_o

Abb. 1 zeigt, dass die Abstandsstücke 6-9 eine erheblich geringere Breitenausdehnung als die Trittstufen haben, so dass sich zu beiden Seiten die Abstandsstücke zwischen benachbarten Trittstufen freie Räume erheblicher Ausdehnung ergeben, wodurch der ästhetische Eindruck der Treppe entscheidend bestimmt wird.

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In der Abb. 1 sind die Abstandsstücke weniger als halb so breit, verglichen mit den Trittplatten.

In der Abb. 2 ist eine ebenfalls linksdrehende Wendeltreppe dargestellt, bei der die dargestellten -s 1-4 konische Gestalt haben. Die Abstandsstücke 10 - 13 sind entsprechend der rechteckigen Überlappung der Trittplatten, von oben gesehen, ebenfalls rechteckig gestaltet.

Entsprechend dem Gegenstand des Hauptpatents sind in beiden Ausführungsbeispielen die die benachbarten Tritt miteinander verbindenden Schraubbolzen 14, 15, 16 bzw. 17, 18, jeweils nahe der hinteren Kante der Abstandsstücke angeordnet, so dass sich die eingangs erwähnte Beanspruchung der Schraubbolzen und der Abstandsstücke ergibt.

Abb. 3 zeigt einen senkrecht geführten Schnitt durch eine a-4jr«hianrto Wendeltreppe gemäss der Erfindung, und zwar eine rechtsdrehende Wendeltreppe. Diese Abbildung zeigt ein Beispiel für eine günstige Bemessung der Dicke der Trittplatten und der Abstandsstücke.

Trittplatten und/oder Abstandsstücke können erfindungsgemäss aus Asbestzement bestehen, wodurch sich eine wesentliche Herabsetzung der Kosten der Treppe ergibt.

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Claims

Patentansprüche .

1.)Freitragende Treppe mit sich überlappenden Trittplatten,

insbesondere Betonsteinplatten, nach Patent

(Anmeldung H 59 034 V/37 d), bei der zwischen benachbarten Trittplatten Abstandsstücke angeordnet sind, deren quer zur Breitenausdehnung der Trittplatten verlaufende Länge etwa der Überlappung entspricht,und die nahe der hinteren Kante jeweils der unteren der benachbarten Trittplatten von Schraubbolzen durchsetzt sind, die die Abstandsstücke zwischen den benachbarten Stufen einspannen, wobei die Abmessungen so gewählt sind, dass die Schraubbolzen auf Zug und die Abstandsstücke im Gebiet der vorderen Kanten jeweils der oberen der benachbarten Trittplatten auf Druck beansprucht werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Trittplatten jeweils nur ein Abstandsstück vorgesehen ist, dessen Breitenausdehnung erheblich geringer als diejenige der Trittplatten ist.

2. Freitragende Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitenausdehnung der Abstandsstücke kleiner als die Hälfte der Breitenausdehnung der Trittplatten ist.

3. Freitragende Treppe nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Ausbildung der Treppe als Wendeltreppe die Trittplatten konische und die Abstandsstücke rechteckige Form haben.

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4. Abänderung der Wendeltreppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatten rechteckige und die Abstandsstücke konische Form haben.

5. Treppe nach s einemKier Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatten und/oder die Abstandsstücke aus Asbestzement bestehen.

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