DE1659735C - Zusammengesetzte Wetterschutz schiene - Google Patents
Zusammengesetzte Wetterschutz schieneInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine zusammengesetzte Wetterschutzschiene aus Metall für den unteren Holm des
feststehenden Rahmens eines Fensters mit einer auf dem unteren Holm sitzenden Abdeckleiste, die ein
Auflager und auf dessen Innenseite eine Sammelrinne für nach außen abzuleitendes Wasser aufweist, und
mit einer auf dem Auflager der Abdeckleiste aufgesattelten und dort gehaltenen Anschlagleiste für den
unteren Holm des Flügels, wobei in dem Auflager Abflußöffnungen für das Wasser angeordnet sind.
Bei einer bekannten Wetterschutzschiene der angegebenen Art (schweizerische Patentschrift 339 366)
bilden zwei Längsrippen das Auflager und die in den Längsrippen angeordneten Abflußöffnungen aind
durch eine nach unten ragende Schürze abgedeckt. Trotz des Abstandes der beiden das Auflager bildenden
Längsrippen hat die Praxis ergeben, daß das Auflager zu schmal ist, um den am Anschlag auftretenden
Anpreßdruck in den Holm weiterleiten zu so können. Außerdem reicht die Abschirmung des Windes
durch die Schürze bei großem Staudruck nicht aus.
Es besteht somit die Aufgabe, bei einer Wetter- $chutzschiene das Auflager für die Anschlagleiste stabiler
auszubilden und die Abschirmung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Auflager massiv ausgebildet ist und
seine Abflußöffnungen durch in ihm vorgesehene Ausschnitte gebildet sind und daß im Bereich jedes
Ausschnitts ein nach unten offenes und im Querschnitt U-förmiges Füllstück angeordnet ist, dessen
Steg an der Oberseite mit dem Auflager bündig und in den Ausschnitt eingepaßt ist und dessen sich auf
der Abdeckleiste abstützende Schenkel den Ausschnitt abschirmen sowie mit Abstand vor und hinter
dem Auflager angeordnet sind. Durch diese Maßnahmen zusammen wird die wirksame Auflagerfläche
verbreitert und zugleich erreicht, daß die Schenkel die Anpreßkräfte auf breiterer Basis in den Holm einleiten
und eine mehrfache Umlenkung der Luft bewirken
Bei der in der deutschen Patentschrift 244 621 beschriebenen
festen Verglasung ist zwar im Bereich d^s unteren Holms des feststehenden Rahmens ein
die Umlenkung der Luft bewirkendes, nach unten offenes und im Querschnitt U-förmiges Füllstück an
geordnet, dies hat aber keine tragende Funktion, da weder die Fensterscheibe noch ein Rahmenteil auf
ihm aufliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in de: Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert, es
zeigt
Fig. 1 inen Vertikalschnitt durch den untere··,
Rahmenteil eines Verbundfensters,
Fig. 2 ein Füllstück in DrauUicht und
Fig. 3 den Gegenband gemäß Fig. 1 in Explosionsdarstellung.
Danach besteht eine zusammengesetzte Wetu-<·
schutzschiene gemäß der Erfindung aus einer ortsfcauf
dem unterer I lolm 1 des feststehenden Rahmen^
eines Fensters ..itzcndcn Abdeckleiste 2 mit einem
Auflager 3, auf dem eine Anschlagleiste 4 aufgesattelt und über Schrauben 5 festgelegt ist. Zwischen
einem innenliegenden Schenkel 6 der Abdeckleiste 2 und einem Schenkel 7 der Anschlagleiste 4 ist ein-Sammelrinne
8 für Wasser gebildet, die über in dem massiv ausgebildeten Auflager 3 vorgesehene Ausschnitte
9 ins Freie führt.
Die Ausschnitte 9 dienen zur Aufnahme von im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Füllstücken, die
sich mit ihren Schenkeln 10, 11 auf der Abdeckleiste 2 abstützen und mit ihrem Steg 12 an der Oberseite
mit dem Auflager 3 bündig und in den Ausschnitt 9 eingepaßt sind. Durch die bündige Einpassung
der Füllstücke in die Ausschnitte wird die wirksame, durch das Auflager 3 und den Steg 12 der Füllstücke
gebildete Auflagerfläche für die Anschlagleiste 4 wesentlich verbreitert. Die mit Abstand vor und
hinter dem Auflager 3 liegenden Schenkel 10, 11 der Füllstücke bilden gegenüber den Ausschnitten 9 eine
wirksame Abschirmung. In den F i g. 2 und 3 -lassen die Pfeile 14 erkennen, daß dem aus der Wassersammeirinne
8 auslaufenden Wasser bzw. der von außen eindringenden Luft eine mehrfache Umlenkung aufgezwungen
wird.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die Anschlagleiste 4 vor
dem außenliegenden Schenkel 10 der Füllstücke Vertikalbohrungen 13 zum Wasserablauf gemäß Pfeil 15
aufweist.
Der Steg 12 der Füllstücke ist, wie Fig. 2 zeigt, in
Form eines in Profülängsrichtung liegenden H ausgebildet,
dessen Aussparungen die durch die Ausschnitte 9 gebildeten Stirnkanten des Auflagers 3 aufnehmen.
Diese Konstruktion ist besonders leicht herzustellen und selbst in bereits vorhandene Rahmen einzubauen,
da lediglich kleine handliche Einzelstücke benötigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zusammengesetzte Wetterschutzschiene aus Metall für den unteren Holm des feststehenden Rahmens eines Fensters mit einer auf dem unteren Holm sitzenden Abdeckleiste, die ein Auflager und auf dessen Innenseite eine Sammelrinne für nach außen abzuleitendes Wasser aufweist, und mit einer auf dem Auflager der Abdeckleiste aufgesattelten und dort gehaltenen Anschlagleiste für den unteren Holm des Flügels, wobei in dem Auflager Abflußöffnungen für das Wasser angeordnet sind, dadurchgekennzeichnet, daß das Auflager (3) massiv ausgebildet ist und seine Abflußöffnungen durch in ihm vorgesehene Ausschnitte (9) gebildet sind und daß im Bereich jedes Ausschnitts ein nach unten offenes und im Querschnitt U-förmiges Füllstück angeordnet ist, dessen Steg (12) an der Oberseite mit dem Auflager (3) bündig und in den Auss^nitt (9) eingepaßt ist und dessen sich auf der Abdeckleiste (2) abstützende Schenkel (10, 11) den Ausschnitt (9) abschirmen sowie mit Abstand vor und hinter dem Auflager angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0030844 | 1966-01-14 | ||
DEE0030844 | 1966-01-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1659735A1 DE1659735A1 (de) | 1971-12-30 |
DE1659735C true DE1659735C (de) | 1973-02-22 |
Family
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