DE1659470A1 - Vorrichtung zur Verkleidung von Wandflaechen von ortsfesten oder beweglichen Bauten,z.B. Gebaeuden,Schienenfahrzeugen,Schiffen u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Verkleidung von Wandflaechen von ortsfesten oder beweglichen Bauten,z.B. Gebaeuden,Schienenfahrzeugen,Schiffen u. dgl.Info
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0803—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/081—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
- E04F13/0814—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements fixed by means of clamping action
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- Architecture (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
KÖLN I, DEICHMANNHAUS
Exemplar für die Qfi'enlegung!
P 16 59 470.0 25.5.1969 Sch/ek
Eschweiler Plastik GmbH, 518 Eschweiler.
Vorrichtung zur Verkleidung von Wandf'lächen von ortsfesten oder beweglichen Bauten, z.B. Gebäuden, Schienenfahrzeugen,
Schiffen u.dgl..
Wandverkleidungen finden in den verschiedensten Formen
seit Jahren Anwendung. Sie bestehen bei Verwendung von
Holz und auch von Kunststoff aus Platten oder Leisten,
wobei die letzteren in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung angeordnet sind. Die Befestigungsart, die sich
bei Holzverkleidungen bewährt hatte, wurde im allgemeinen auch für solche Verkleidungen aus Kunststoff übernommen.
Dies führt jedoch vielfach zu Unzuträglichkeiten, da die
Werkstoffe in ihren Eigenschaften in wesentlichen Punkten voneinander abweichen. Bei Verwendung von plattenförmigen
Kunststoffverkleidungen wendet man das bekannte System des schindeiförmigen Übereinandergreifens der Platten an.
Hierbei ergeben sich hinsichtlich Wärmedehnung u.dgl.
keine besonderen Umstände.
Bei leistenförmigen Verkleidungsteilen größerer Länge
spielt bei Verwendung von Kunststoff die Wärmedehnung
eine nicht unbeachtlich Rolle. Es ist deshalb üblich, die Befestigung der Leisten mittels Langlöchern vorzunehmen.
Hierbei läßt sich jedoch nicht die Gefahr ausschließen,
daß eine zu fest angezogene Schraube, bereits erhebliche Spannungen und eventuell damit eine Spannungs-
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J&U*Unterlagen (Art.7 §l Abs.2 :-,γ.τ £:«.*£ ν
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korrosion in das Leistenprofil hineinbringt, was zu
Verwerfungen und Durchbiegungen führen kann. Es wurde auch die gleichfalls vorhandene Wärmeabhängigkeit der
Dimension in Querrichtung der Leiste kaum berücksichtigt, insbesondere deshalb nicht, weil der bisher ausschließlich
zur Anwendung gekommene kastenförmige Querschnitt der Profilleiste als starres Gebilde die zumeist temperaturabhängigen
Veränderungen nur bei Aufnahme erheblicher innerer Spannungen ausgleichen konnte.
Die leistenf örmigen Verkleidungen werden im wesentlichen nach dem gleichen Prinzip montiert, d.h. auf das zu
verkleidende Bauteil werden handwerksmäßig genau ausgerichtete
Leisten aufgebracht, die in Querrichtung zu den später zu befestigenden Leisten veiaufen. Außer der
genauen Ausrichtung dieser Leisten werden aber noch handwerkliche Fähigkeiten für die Befestigung derselben
benötigt. Die Befestigung erfolgt in der Regel mittels in die Wand einzubohrender Dübel und der dazu gehörenden
Holzschrauben. Für das Anschrauben der Kunststoffprofilleisten
wird die Leiste meist an Ort und Stelle mit Bohrungen versehen. Wenn das Kunststoffprofil vorgelocht an die
Baustelle kommt, ist wiederum eine erhöhte Genauigkeit hinsichtlich der Abstände und bei der Ausrichtung der
Befestigung der Trägerleisten erforderlich.
Durch die Art der Ausbildung der Verkleidungselemente und der Befestigung entstehen zwar Hohlräume, in denen
die Luft zirkulieren kann. Bei waagerechter Lage der
zur Befestigung der Leisten dienenden Holzlatten ist Jedoch eine Zirkulation nur durch die Hohlräume des Kunststoffprofils
selbst möglich. Die der Montagefläche zugewandte
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Unterseite des geschlossenen kastenförmigen Kunststoffprofils
dichtet den HoüLraum zwischen Montagefläche und
der Leistenunterseite und den Haltelatten so ab, daß '
zwischen Wand und der Profilleiste keine richtige Zirkulation entstehen kann.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Befestigungssystem für
Kunststoffleisten zur Verkleidung von Wandflächen zu
schaffen, das keine große Genaugikeit bei der Anbringung erfordert, einfach zu handhaben ist und den besonderen
Eigenschaften des Kunststoffes, insbesondere hinsichtlich der Wärmedehnung, Rechnung trägt. Die Vorrichtung zur
Verkleidung von Wandflächen der anfangs genannten Art,
bei der Verkleidungsleisten auf einer an der Wandfläche befestigten Verlattung aufgebracht sind, auf deren Schienen
verschieb- und feststellbare Klemmstücke mit flanschartigen
Lappen angeordnet sind, unter welche Abwinkelungen der Verkleidungsleisten gleiten, zeichneb ,sieh gemäß der
Erfindung dadurch aus, daß zu beiden Längsseiten der
Leiste und an ihrer Sichtseite, an sich bekannte frei auskragende einwärtsgehende bogenförmig verlaufende
eigenfedernde Ansätze und an der der Schiene zugekehrten
Seite nach außen gehende Fußabwinkelungen angeordnet sind,
und daß die Lappen des Klemmstückes der Weite des auskragenden
bogenförmigen Ansatzes der Leiste entsprechen.
Eine solche Ausbildung der Verkleidungsleiste ermöglicht eine Befestigungsart an den darunterliegenden Schienen,
ohne daß eine exakte Ausrichtung der Schienen zueinander erforderlich ist, wobei trotzdem die Leisten selbst ordnungsgemäß
und ausgerichtet zueinander angebracht werden können. Bei der Leiste gemäß der Erfindung ergibt sich
infolge der Vereinigung der vorstehend genannten Merkmale
an ein und derselben Leiste in Verbindung mit der Ausbi3dung des Klemmstückes, daß Ungenauigkeiten in der
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Verlattung leicht überbrückt werden können. Die frei
auskragenden eigenfedernden Ansätze an jeder Längsseite der Leiste ermöglichen eine Nachgiebigkeit bei der Anlage
der Leisten aneinander, wobei es wichtig ist, dass diese Naehg:
Nachgiebigkeit auch an der Befestigungsstelle mittels
der Klemmstücke gegeben ist. Die Nachgiebigkeit ist insbesondere hinsichtlich der freien Wärmeausdehnugg von
Bedeutung, aber auch bei der Verlegung der Leisten
auf der Verlattung, die nicht exakt ausgerichtet zu sein braucht, was jedoch eine exakte Anbringung der
Verkleidungsleisten nicht stFÖrt. Weiterhin erzielt man
den Vorteil, dass man die Montage der Wandverkleidung von
jeder beliebigen Richtung vornehmen kann. Dies bedeutet, dass man nicht festgelegt ist, von welcher Richtung das
Aneinanderbringen der Leisten zu einer Wandverkleidung' vorgenommen wird. Hierbei ist man vollkommen frei. Ein '
weiterer Vorzug bei der Erfindung besteht darin, daß man bei den Innenkanten keine besonderen Eckteile nötig
hat. Die Ausbildung der Verkleidungsleiste im gesamten ist so geschaffen, dass man einen unmittelbaren Anschluß
von Leiste zu Leiste erhält, ohne dass ein entsprechend
ausgebildetes Eckstück erforderlich ist. Des weiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Leiste zusammen
mit der Befestigungsart ein einfaches Anbringen von Abschlußstücken,
ohne dass an der vorangehenden Leiste und dem zugehörigen Klemmstück Veränderungen vorzunehmen
sind.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Pig. 1 zeigt die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung für die Wandverkleidung mittels Kunststoffleisten im Querschnitt.
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Pig. 2 stellt die Verkleidung einer vorspringenden Ecke
im Querschnitt dar.
Fig: 5 ist ein Schnitt in transversaler Richtung durch
die BefestigungsschiBne.
Fig. 4 veranschaulicht die Möglichkeit der ungenauen Lage
der Haltescbdsien, ohne dass die genaue Anbringung der
Verkleidungsleisten gest3?Ört wird.
Zur Befestigung von Verkleidungsleisten 1 von beliebiger
Länge und Breite in Form von Hohlprofilen an Wandflächen
von ortsfesten oder bewegbaren Baukörpern j5 dienen Schienen
4, die an den Wandflächen 2in geeigneter Weise befestigt
werden können. Die Verkleidungsleiste 1 in Form-einer
normalen Leiste la von vorbestimmter Breite und Länge
oder einer Zwischenleiste Ib geringerer Breite bzwI von
Abschlußleisten Ιο,ld verschiedener Ausführung oder einer
Eckleiste le zum Bekleiden vorspringender Ecken ist ein
Hohlprofil, das an der Rückseite offen ist. bzw. Durchbrechungen
aufweist. Die Verkleidungsleiste ist ferner
mindestens an einer Stirnseite mit frei auskragenden, eigenfedernden Ansätzen 5 versehen. Diese Ansätze sind im
Querschnitt gesehen - bogenförmig frei auslaufend ausgebildet, wodurch eine fwisse Eigenfederung der
freien· Ansätze erzielt wird. Durch die der Wand zugekehrten
offene Seite des Verkleldungsprofils ist weiterhin eine
Federung in weiten Grenzen ermöglicht. Die äußeren utege
6 der Leisten weisen fußartige Abwinklungen 7 auf, über die Klemmstücke 8 greifen können. .
Die an der Wand zu befestigenden Schienen 4 sind zweckmäßig
im Querschnitt T-förmig-gehalten und weisen einen Kopf 9 und einen Befestigungsschenkel Io auf. Längs
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der Schienen 4 sind die Klemmstücke 8 verschiebbar.
Sie werden an einer bestimmten Stelle mit der Schiene 4 durch Schrauben 11 festgelegt. Die Schiene 4,10 kann durch
Stahlnägel 12 an der Wand 2 befestigt werden. Hierbei kann
eine Schrägfläche 10a vorgesehen werden, so dass die Nägel 12 unter verschiedenen Winkeln und somit formschlüssig
in die Wand eindringen. Man kann die Schiene auch durch Kleben an der Wand befestigen. Ferner ist es
möglich, den Zusammengriff des Klemmstückes 8 mit dem T-förmigen Kopf 9 in der Weise auszubilden, dass.das
Klemmstück eines T-förmigen Kopfes in eine U-förmige
Schiene eingreift. Das Klemmstück 9 ist an einer oder beiden Seiten mit flanschartigen Lappen 8a versehen, die
über die Fußabwinklungen der Profilleisten 1 greifen. Vorteilhaft enden die Lappen in Abbiegungen bzw. wulstartige
Teile 8b, um den Verkleidungsleisten an den Stegen
6 und den Äbwinklungen 7 einen besseren Halt zu geben.
Weiterhin können die wulstartigen Lpppanteile 8b mit diesen übergreifenden Teilen 1>, z.B. der Abschlußprofile
Io zusammenwirken, so dass ein einrastendes Überschnappen des Abschlußprofils eine sichere Abschlußbefestigung erlaubt.
Die Montage erfolgt zweckmäßig in der Weise, dass die
Klemmstücke 8 auf die vorher an der Wand befestigten Schienen 4 aufgeschoben werden, wobei die Fußabwinklungen
7 der Verkleidungsleisten 1 die Lappen 8a,8b der Klemm stücke
8 unterfangen. Alsdann werden die Schrauben 11 angezogen, so dass sich die Klemmstücke 8 auf der Schiene
festklemmen. Hierbei wird die Fußabwinklung 7 der Verkleidungsleisten nur noch formschlüssig und nicht mehr
kraftschlüssig gehalten, und zwar derart, dass ein leichtes
Verschieben der Verkleidungsie is te η bei Wärmeausdehnun*;·
nicht behindert wird. Dies gilt insbesondere für die Wärmeausdehnung in Längsrichtung. Zur Wärmeausdrehnun^: .
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in Querrichtung der Leisten ist eine leichte Federungsmöglichkeit sowohl bei den abgebrochenen Ansätzen als auch
bei den freistehenden Stegen β der Leiste vorgesehen. Man geht zweckmäßig so vor,.dass zuerst die Abschlußleisten von der zugehörigen Reihe der Klemmstücke 8 ·
mit der Schiene 4 verbunden werden. Alsdann wird von der Seite her die sich anschließende Verkleidüngsleiste
unter die Klemmstücke untergeschoben und es werden die
nächsten Klemmstücke 8 auf die Schiene 4 soweit aufgeschoben,
dass sie die andere Seite der Fußabwinklung der Verkleidungsleiste überfangen, worauf die Schrauben
der betreffenden Klemmstücke fest angezogen werden. Bei der Montage wechselt die Anordnung der Klemmstuckreihen
mit dem Anbringen der Leisten ab.
Durch das angewandete Befestigungssystem ist es nicht
erforderlich, dass die Schienen an der Wand besonders ausgerichtet werden müssen. Es genügt, wenn sie nach
Augenmaß einigermaßen gerade angebracht werden. Fig.
zeigt verschiedene Möglichkeiten der Lage der Schienen
auf der Wand o.dgl., ohne dass das Befestigen der Ver;-kleidungsleisten
in einem sauber ausgerichteten Zustand erschwert wird. Man kann durchgehende Schienen 4a und
auch solche 4b verwenden, die nur einen Teil der Wandlänge
überspannen. Die Schienen können horizontal oder nahezu horizontal angebracht sein. Sie können auch bis
zu einem gewissen Maß schieflaufen, wie aus der Fig.
erkenntlich ist. Die Verkleidungsleisten werden an den
KnotenpunKten mittels der Klemmstücke 8 festgehalten.
Der Abstand der Schienen voneinander soll möglihhst gleich sein. Ein genaues Einhalten des Abstandsmaßes
ist jedoch nicht erforderlich. Es spielt auch keine
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BAD ORIGINAL
Rolle, wenn einzelne Schienen etwas krumm verlaufen.
Trotzdem lassen sich die Verkleidungsieisten einwandfrei
und vertikal ausgerichtet anbringen
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Claims (1)
- A η s ρ r ü c h e1. Vorrichtung zur Verkleidung' von Wandflachen von Gebäuden, Fahrzeugen u.dgl., bei der Verkleidungsleistn auf einer an der Wandfläche befestigten Verlattung aufgebracht sind, auf deren Schienen verschieb*- und feststellbare Klemmstücke mit flanschartigen Lappen angeordnet sind, unter welche Abwinkelungen der Verkleidungsleisten gleiten, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Längsseiten der Leiste (.1) und an ihrer ™ Sichtseite an sich bekannte frei auskragende einwärtsgehende bogenförmig verlaufende eigenfedernde Ansätze (5) und an der der Schiene .(4) zugekehrten Seite nach außen gehende. Fußabwinklungen (7) angeordnet sind und dass die lappen des Klemmstückes (8) der Weite des auskragenden bogenförmigen Ansatzes (5) der Leiste entsprechen.2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (8a) der Klemmstücke (8) wulstförmig (8b) enden, und dass die Leiste, z.B. die Endleiste (8e), die wulstförmigen Lappenenden (8b) übergreifende Schenkel (13} zur Ausübung einer Schnappverbindung aufweisen·.9 0.9-8-4 0/0 1-4 6 NtUo Unterlagen (>·«■ ~> -·■■ * Λ1-·-:-. ■·- m.. ■, ., .■ .·...».„ -i..»^- -. <.4.9.19&
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