DE1658658A1 - Verkehrszeichen - Google Patents
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- DE1658658A1 DE1658658A1 DE19671658658 DE1658658A DE1658658A1 DE 1658658 A1 DE1658658 A1 DE 1658658A1 DE 19671658658 DE19671658658 DE 19671658658 DE 1658658 A DE1658658 A DE 1658658A DE 1658658 A1 DE1658658 A1 DE 1658658A1
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Description
Gb 123
des Herrn
Günter Gubela, 5 Köln-Kalk, Poll-Vingster-Straße i60a
" Verkehrszeichen "
Die Erfindung bezieht sich auf Verkehrszeichen, wie Warnzeichen, Kennzeichen für Bahnübergänge in Schienenhöhe,
Gebots- und Verbotszeichen, Hinweiszeichen, Ortstafeln, Vorwegweiser und Zeichen zur Leitung des Verkehrs bei
Straßensperrungen.
Bisherige Verkehrszeichen bestehen aus einzelnen Tafeln aus Holz, Metall und auch aus Kunststoff oder in Kombination
davon, wobei die Teile in Gestalt von ebenen Platten miteinander verschraubt oder vernagelt sind. Die Arbeitsweise
zur Herstellung bisheriger Verkehrszeichen ist umständlich und auch teuer.
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Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, diese und auch andere
Nachteile bisheriger Verkehrszeichen zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei Verkehrszeichen vorgeschlagen,
daß sie ausgehend von einem aufblasbaren Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff in einer Blasform geblasen
sind. Dieser erfindungsgemäße Vorschlag, Verkehrszeichen durch Blasen eines Kunststoffschlauches zu erhalten, bringt
viele überraschende Vorteile mit sich. Die Zeichen lassen sich nunmehr bei stets einheitlicher Bemessung sehr
einfach in großen Stückzahlen herstellen, wodurch sie billiger werden. Weiterhin wird durch das Blasen der Verkehrszeichen
das Anbringen von Beschriftungen, Symbolen oder Reflektoren besonders einfach.
Als Kunststoff werden solche Kunststoffe vorgesehlagen, die
sich einmal gut blasen lassen und auch den Beanspruchungen genügen. Besonders vorteilhaft bestehen die Verkehrszeichen
aus Hochdruck- oder Niederdruck-Polyäthylen oder Mischungen davon. ·
Um die farbigen Kennzeichnungen an Verkehrszeichen zu erhalten, wird nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal
vorgeschlagen, die Beschriftung oder Anbringung von Symbolen nach den Blasen des Verkehrszeichen durch ein Siebdruckverfahren
vorzunehmen. Es ist jedoch nach einem weiteren
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erfindungsgemäßen Merkmal ebenfalls besonders vorteilhaft, die Beschriftung der Verkehrszeichen durch aufgeklebte,
insbesondere durch Kaschierung angebrachte Folien vorzunehmen. Unter der Ausdrucksweise "Beschriftung" sind dabei
auch zu verstehen sonstige an Verkehrszeichen angebrachte Symbole oder auch die verschiedenartigen Farbgebungen in
verschiedenen Flächenzonen des Verkehrszeichens. Die Farbe des Grundkörpers ist ebenfalls leicht durch Färbung des
Kunststoffes zu wählen.
Besonders vorteilhaft werden die Verkehrszeichen aus einem transpnrenten bzw. durchscheinenden Kunststoff hergestellt,
wobei nach einem weiteren erfindunt?r:gemäßen Merkmal der
transparente bzw. durchscheinende Kunststoff »uch mit
Reflexstoffen versehen ist. Die Reflexstoffe können in Gestalt von Folien oder sonstigen Auftragungen außen angebracht sein. Besonders vorteilhaft sind die Reflexstoffe
im Kunststoff des Verkehrszeichens eingebettet. Es ist
Jedoch auch möglich, daß die Reflexstoffe an der inneren Wandung angeordnet sind. Die Reflexstoffe können dabei aus
einer Verspielung der in Richtung des Lichteinfalls gesehenen hinteren Wandung bestehen. Vorteilhaft sind sie
Jedoch in den transparenten Kunststoff eingebettet.
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Die innerhalb der Verkehrszeichen aus transparentem oder
durchscheinendem Kunststoff eingebetteten Reflexstoffe sind solche Stoffe, die unter Verwendung einer großen Anzahl
sehr kleiner katadioptrisch (brechend oder spiegelnd) wirkender Teile gerichtet auffallendes Licht überwiegend
in Lichteinfallsrichtung mit einer gewissen Streuung zurückstrahlen, Als solche Reflexstoffe werden besonders vorteilhaft
Glaskugeln von etwa 0,05 bis 0,6 ram (50 bis 60° )
Durchmesser verwendet. Anwendung finden vorteilhaft auch Reflexstoffe der Art, die weitwinklig sind und deren Halbwertswinkel
größer als 50° ist. Auch sollen diese Reflexstoffe eine hohe Leuchtkraft aufweisen und einen Rückstrahlwert
von mehr als dem 20-fachen einer diffusen weißen magnesiumoxydbedampften Oberfläche haben.
Abhängig von der Größe und Raumform der Verkehrszeichen und der gewählten Wanddicke der geblasenen Körper kann es vielfach
von besondere« Vorteil sein, zur Versteifung des Verkehrszeichens und auch zur Materialersparnis das Verkehrszeichen
mit einem Rahmen aus Metall oder Kunststoff zu verstärken, wobei insbesondere die Verstärkung aus Kunststoff
leisten oder Profilen besteht. Diese Verstärkungsrahmen sind weiterhin besonders vorteilhaft innen angebracht.
Sie können durch Klebung mit dem geblasenen Kunststoffkörper des Verkehrszeichens verbunden sein.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen,
daß die Verkehrszeichen eine getrennte Bodenplatte aufweisen, die in das Verkehrszeichen eingeschoben ist,
wobei an der Bodenplatte vorteilhaft die Beleuchtungskörper installiert sind. Dann ist es besonders vorteilhaft, zugleich
an der Bodenplatte oder dem Bodenteil der in das Verkehrszeichen einzuschiebenden Verstärkungsrahmen anzuordnen,
der dann besonders vorteilhaft zugleich die Beleuchtungskörper trägt. Sofern als Beleuchtungskörper Glühbirnen
oder Leuchtplatten aus mit Kunststoff überzogenen Metallplatten Anwendung finden, dann sind diese in der
Höhenlage versetzt angebracht, besonders vorteilhaft an den Enden von Auslegern, die geneigt angeordnet sind. Anwendung
finden vorteilhaft auch Leuchtröhren, die an der Bodenplatte befestigt sind.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß das untere Einführungsende des geblasenen
Verkehrszeichens für das in dieses einzuführende Bodenstück mit nach innen vorstehenden Wulsten, Rippen odsr
dergleichen versehen ist, die in nach dem Einschieben des Bodenstücks an dassen Außenmantelflache vorhandene τ ng.ordnete
Hüten oder dergleichen einrasten,
- ο
Mach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird dazu vorgeschlagen, daß die zur Befestigung des Verkehrszeichens
mit dem Bodenstück dienenden Vorsprünge am Verkehrszeichen und die Nuten oder dergleichen am Bodenstück nur an der
Rückseite und den beiden quer dazu verlaufenden Seitenflächen der beiden miteinander zu verbindenden geblasenen
Körper, nicht jedoch an den Vorderflächen, vorhanden sind.
Bei einem Verkehrszeichen, das als Leuchtsäule ausgebildet ist, wird vorgeschlagen, daß es mit vorzugsweise zylindrischer
Gestalt an seiner Außenmantelfläche axial verlaufende und in Abfänden nebeneinander beim Blasen des
Schlauches erhaltene hinterschnittene Nuten aufweist, in die
Reflektoren eingeschoben sind. Bei der Anwendung eines transparenten Kunststoffes für den Blaskörper sind dann
zugleich bei Anwendung einer inneren Beleuchtung die zwischen den Reflektoren vorhandenen Felder bei Dunkelheit erleuchtet.
Die in den Nuten vorhandenen Reflektoren lassen sich verschiedenartig anordnen. So können sie zonenweise auch
von verschiedener Farbe und/oder Rückstrahlintensität sein. Besonders vorteilhaft bestehen die in den Nuten angeordneten
Reflektoren aus einem Kunststoff, dessen Rückseite von mit optischer Genauigkeit gespritzten Ruckstrahlelementen vsr-ίί-ihen
ist, wobei diese Rüeksfcrnhlelemente verspiegelt oder
HiLt alnsr wJlüen Kunststoffplatte abgedickt sind.
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Naoh einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Flächen der geblasenen Körper, die mit
Beschriftungen oder Symbolen zu versehen sind, den sonstigen Flächen des Blaskörpers gegenüber vor- oder zurückstehen.
Weiterhin wird zum Herstellen von Verkehrszeichen aus geblasenem Kunststoff mit einkorporierten reflektierenden
Stoffen vorgeschlagen, daß die reflektierenden Stoffe dem Kunststoffgranulat oder dem fließenden Kunststoff zugegeben
werden.
Nach einem weiteren erfindungsgeraäß**i Merkmal wird zum
Herstellen von Verkehrszeichen au« gfe^^ssavara Kunststoff mit
einer Beschriftung oder sonstigen Symbolen vorgeschlagen, daß die Beschriftung oder die Symbole in Gestalt von Streifen oder Folien, Buchstaben oder dergleichen in die Blasform eingelegt und mit dem Aufblasen des Schlauches mit dem
Verkehrszeichen verbunden werden.
Auch wird nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkaal vorgeschlagen, daß vor dem Aufblasen des Schlauches der Verstärkungsrahmen in die Blasform eingelegt und der Verstärkungsrahraen beim Blasen des Kunststoffes mit diesem verbunden wird.
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Schließlich wird vorgeschlagen, daß der Körper des Verkehrszeichens
und die lösbar damit verbundene Bodenplatte sowie gegebenenfalls sonstigen Halterungen zur Befestigung
des Verkehrszeichens einstückig geblasen und nach dem
Blasen die später lösbar miteinander zu verbindenden Teile getrennt, dann die Bodenplatte mit der elektrischen Installation
versehen und schließend die Blaskörper durch gegenseitiges Einrasten miteinander verbunden werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand mehrer Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausbildungsformen, vielmehr
sind weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich. Es zeigen:
Fig. 1 ein Verkehrszeichen in der Ansicht von vorne, Fig. 2 ein Achtungszeichen in der Ansicht von vorne,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch das Zeichen nach
Fig. 2, entsprechend der dortigen Linie III - III,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch ein Verkehrszeichen,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch ein bezüglich der
Halterung abgewandeltes Verkehrszeichen,
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- 9 Pig. 6 ein Ortskennzeichen in der Ansicht von vorne,
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt durch das ortskennzeichen
nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Verstärkungsrahmen mit Bodenplatte und
Beleuchtungskörper für das Ortszeichen nach Fig. 6 bzw. Fig, 7,
Fig. 9 eine Leuchtsäule in Seitenansicht,
Fig. 10 einen radialen Schnitt durch die Leuchtsäule
nach Fig. 9, entsprechend der dortigen Linie X / X,
Fig. 11 eine Detaildarstellung, entsprechend Fig. 10 in größerem Maßstab,
Fig. 12 einen vertikalen Schnitt durch die Leuchtsäule
Fig. tj5 einen vertikalen Schnitt durch ein Aehtungsschild
in einer In den Pig, 4 und f> fj;3t;enüber
UargaS^
Pig. 1 zeigt eine dreistufige Bake (rechts) v#r einem beschrankten
Bahnübergang. Dieses Verkehrszeichen, das sich aus dem Achtungsschild 10 und der Bake 11 zusammensetzt,
ist hergestellt aus Kunststoff, der ausgehend von eines thermoplastischen Schlauch in einer Blasform geblasen
wurde. Das Achtungssohild 10 und die Bake 11 können einstückig
geblasen sein.
Bei dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 1 ist es Jedoch zweckmäßig,
das AchtungsschiId 10 und die Bake Haus zwei getrennten
Blaskörpern herzustellen und diese miteinander zu verbinden, wobei die in Fig. 1 nicht dargestellte Verbindung
des Achtungsschildes 10 mit der Bake 11 zugleich beim Blasen der beiden Körper angebracht wird. Auch ist es
vorteilhaft, mit dem Blasen der Bake 11 die Stange 12, oder
einen Teil davon, zu blasen.
Das Warnzeichen 10 nach Fig. 2 mit dem Hinweis auf eine allgemeine Gefahrenstelle ist im vertikalen Schnitt in
Pig· 3 dargestellt. Die mit Farben versehenen Zonen, wie die stark ausgezogene Umrandung in roter Farbe und das
Achtuiigszeichen in schwarzer Farbe können im Siebdruckveri'ahfon
aufgebracht se in, ULe können auch durch einen üblichen
ί·-u bau;'.:" -1Loh Lu :\Ui->bhzivzV wie vorh ·;:·'. .-:■ aaiii. Bs ist
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die aufkaschiert, aufgeklebt oder in sonstiger Weise mit
dem Blaskörper verbunden sind. So ist es möglich, diese Beschriftungen zur Farbgebung des Zeichens in verschiedenen
Zonen in Gestalt von Folienstreifen oder dgl. in die Blasform einzulegen und diese Teile beim Blasen des Schlauches
zum Verkehrszeichen mit diesem zu verbinden. Weiterhin ist es in vielen Fällen vorteilhaft, sofern ein nachträgliches
Auftragen der Farbe erfolgt, die mit Farben zu versehenen Flächen entweder vorstehen zu lassen oder rückstellen zu
lassen. Die erfindungsgemäße Lehre, Verkehrszeichen aus
Kunststoff im Hin«verfahren herzustellen, läßt solche Maßnahmen
in sehr einfacher Weise zu.
Die Verkehrszeichen nnoh den Fig. L. und 5 sind mit einem
Boden versehen, der einstückig mit dem sonstigen Zeichen geblasen ist und auch einstückig und untrennbar bleibt.
Auch das Ansatzstück 13 ist einstückig und zugleich beim
Blasen des Verkehrszeichens erhalten. Es kann, wie in Fig. dargestellt ist, nach außen ragen. Es kann jedoch auch, wie
in Fig. 5 dargestellt ist, nach innen ragen. Eine solche Lösung ist möglich beim Blasen durch die Maßnahme, daß zunächst
das Ansatzstück, wie in Fig. 4 dargestellt, geblasen und vor der Erkaltung des Blaskörpers nach innen in die
Lage nach Fig. 5 umgestülpt wird. Das Ansatzstück 13 weist
zugleich einstückig mit dem Blasen hergestellte Befestigungsvorsprünge, Nocken oder dergl. auf, damit es mit einem
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Schaft oder Mast, der vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff
besteht, und seine Formgebung durch das. Blasverfahren erhalten hat, verbunden wird. So kann auch das Ansatzstück
13 mit einem Schraubgewinde versehen sein, damit das
Verkehrszeichen auf eine Stange aufgeschraubt wird. Möglich sind aber auch sonstige bejonettartige Verschlüsse,
deren Formgebung zugleich mit dem Blasen des Schlauches zum Verkehrszeichen erfolgte.
Fig. 5 zeigt, daß im Inneren des Verkehrszeichens Beleuchtungsquellen
14 angeordnet sind. Sie sind nach dem Ausführungsbeispiel vorhanden an einem zusammendrückbaren
Draht 15» der zusammen mit den Birnen 14 durch die Öffnung
des Ansatzstückes I3 hindurchgesteckt wird und sich dann
innerhalb des Verkehrszeichens aufweitet, um eine gleichmäßige Verteilung der Beleuchtungsquellen über die Fläche
des Verkehrszeichens zu erhalten. Nach Fig. 5 bestehen die Beleuchtungsquellen aus Glühbirnen, die eine geringe elektrische
Spannung benötigen.
Fig. 6 zeigt eine Ortstafel, die ebenfalls ihre Formgebung durch Aufblasen eines Schlauches aus thermoplastischem
Kunststoff in einer Blasform erhalten hat. Fig. 7 zeigt einen vertikalen 3chnitt durch den Blaskörper, in dem der in
Fig. 8 dargestellte Rahmen 16 in angegebener Pfeilrichtung 17 eingeschoben wird. An dem Rahmen sind die Beleuchtungs-
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quellen in Gestalt von Glühbirnchen 14 angeordnet. Der Rahmen 16 ist an der Bodenplatte 18 befestigt« die das Ortsbild
10 unten abschließt. Die Bodenplatte 18 ist zugleich mit einem Anschlußstück 19 für den Pfosten 12 versehen. Die
Bodenplatte 18 kann aber auch sonstige Mittel aufweisen, um an einem Pfosten 12 befestigt zu werden. Erfindungswesentlich
ist, daß die Bodenplatte die Beleuchtungsquellen aufweist und somit die Beleuchtungsquellen zusammen mit
der Bodenplatte und/oder zusammen mit dem Versteifungsrahmen in den Blaskörper als Verkehrszeichen eingeschoben
werden. Der Rahmen 16, der auch eine sonstige Ausbildung haben kann, um den Blaskörper zu versteifen oder die
Leuchtquellen zu tragen, in der Welse, daß diese das Verkehrszeichen
gleichmäßig erleuchten, besteht vorteilhaft aus Kunststoff. Er kann auch aus Metall bestehen, weil
er dann zugleich stromleitend zur Energieversorgung der Birnchen oder dgl. anderen angebrachten Beleuchtungsquellen
sein kann.
Fig. 9 zeigt in Seitenansicht eine Leuchtsäule runden Querschnitts,
die ebenfalls aus Kunststoff bestehend nach dem Blasverfahren hergestellt ist. Diese Leuchtsäule hat an
ihrem Außenumfang und sich über die gesamte oder überwiegende Länge in axialer Richtung erstreckend in Abstähden
nebeneinander hintersohnittene Nuten 20, wie aus den Fig.
10 und 11 hervorgeht. Diese hinterschnittenen Nuten 20 sind
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beim Blasen der Leuchtsäule erhalten, wobei die Konizität der Hintersohne!düngen so bemessen ist, daß der Blaskörper zufolge seiner noch vorhandenen Erwärmung beim Offnen
der Blasform von dieser abgezogen werden kann.
In die Nuten 20 werden Reflektoren 21 in Gestalt von Streifen oder Streifenabschnitten eingeschoben und zwar, wie aus
Fig. 9 hervorgeht, in möglichen verschiedenen Anordnungen. So können in Vertikalrichtung Reflektoren 21a und 21b
einander abwechseln. Auch ist es möglich, die Reflektoren schachbrettartig anzuordnen, sofern nicht, wie aus der
unteren Hälfte von Fig. 9 hervorgeht, einheitliche Reflektoren in Längsrichtung angeordnet sind.
Die Wandungsbereiche zwischen den Reflektoren sind transparent bzw. durchscheinend, so daß diese in Verbindung
mit einer innerhalb der Leuchtsäule angebrachten Beleuchtung 14 von innen aus erleuchtet werden. Um die Leuchtwirkung zu erhöhen, können in dem Kunststoff reflektierende Stoffe eingebettet sein. Auch ist es möglich, an Stelle
der in Nuten eingeschobenen Reflektoren diese in der Weise mit dem Blaskörper zu verbinden, daß die Reflektoren zunächst in die Blasform eingebracht und beim Aufblasen des
erhitzten KunststoffSchlauches zum Verkehrszeichen mit
diesem verbunden werden.
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Fig. 13 zeigt ein Achtungssohild 10 in einen vertikalen
Schnitt, wobei das Einführende fUr die Bodenplatte 18
mit naoh innen vorstehenden Wülsten« keilförmigen Leisten
oder dgl. 22 versehen ist. Die Bodenplatte 18 ist mit einem ringsumlaufenden Bord 23 versehen, wobei die Ausbildung
und Neigung dieses Bordes i?3 der Kontur des Verkehrszeichens angepaßt ist· Der umlaufende Bord 23 hat an seiner
AuSenmantelflache Nuten 24, in die die Wülste oder vor·*
stehenden Leisten 22 des Blaskörpers 10 einrasten, sobald die Bodenplatte 18 in den Blaskörper eingeschoben
ist. Die Herstellung des Blaskörpers 10 und der Bodenplatte 18 mit den umlaufenden Bord 23 erfolgt In der
Welse, daß sie in der Blasform zunächst einstückig ausgehend von einem Sohlauoh aufgeblasen werden, dann der
Blaskörper in die beiden Teile getrennt und das Bodenteil mit der Beleuchtungseinrichtung versehen wird, bestehend aus den Beleuohtungsquellen 14, die an Auslegern
25 oder dgl. Gestell befestigt sind. Dieses Gestell zur Halterung der Beleuehtungsquelle ist an der Bodenplatte
18 über eine platte 26 befestigt. Zugleich sind alle
elektrisohen Zuleitungen an der Bodenplatte 18 angeordnet. Einstückig mit der Bodenplatte 18 ist auch der Verbindungszapfen 13 angebracht und mit der Bodenplatte 18 sowie dem
Verkehrszeichen 10, wie vorerwähnt, zunächst einstückig geblasen«
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In Fig. 13 sind die Beleuohtungsquellen dargestellt aus
Metallplatten, die mit Kunststoff überzogen sind.
Die Wülste 22« vorzugsweise mehreren Übereinander angeordnete Wülste, sowie die Nuten 24 sind bei der Ausbildung nach Fig. 1} nur an der Rückwand und an den quer dazu
verlaufenden Seitenwänden, nicht Jedoeh an der Vorderwand,
die mit Symbolen, Beschriftungen oder dgl. versehen ist, angebraoht, damit diese Siohtfläthe vorne glatt ist.
Die zu den Ausführungsbeispielen erläuterten Grundzüge
gelten auch für andere, in den Zeichnungen nicht dargestellte Verkehrszeichen. Weiterhin sind die zu einzelnen
Verkehrszeichen dargestellten Einzelmerkmale auch in Kombination bei anderen Verkehrszeichen anwendbar. So
brauchen beispielsweise die Verkehrszeichen, die eingebettete reflektierende Stoffe aufweisen, nicht von innen
erleuchtet zu sein, weil die Reflexstoffe das Verkehrszeichen bei einem Scheinwerferlicht eines Kraftfahrzeuges
besonders deutlich sichtbar aaehen.
Ansgrüche^
0ÜS&52/012 0
Claims (1)
- P a t e η t a n_s_g r_U c_h._e__£1· Verkehrszeichen, wie Warnzeichen, Kennzeichen für Bahnübergänge in Schienenhöhe, Gebots- und Verbotszeichen, Hinweiszeichen, Ortstafeln, Vorwegweiser und Zeichen zur Leitung des Verkehrs bei Straßensperrungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausgehen von einem aufblasbaren Sohlauoh aus thermoplastischem Kunststoff in ™einer Blasform geblasen sind.2. Verkehrszeichen nach Anspruch 1, dadurch g e -kennzeichnet, daß sie aus Polyäthylen bestehen.2. Verkehrszeichen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung der Verkehrszeichen nach ihrer Formgebung durch einen Siebdruck vorhanden ist. M4. Verkehrszeichen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k evji nzeichnet, daß die Beschriftung durch aufgeklebte, insbesondere durch Kaschierung aufgeklebte Folien vorhanden ist.5. Verkehrszeichen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem transparenten bzw. durchscheinenden Kunststoff besteht·009852/0120 " 1Ö "6. Verkehrszeichen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn ze ichne t , daß es mit Reflexstoffen versehen ist«7. Verkehrszeichen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexstoffe im transparenten Kunststoff des Verkehrszeichens eingebettet sind.8. Verkehrszeichen nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß es mit Reflektoren (21) versehen ist.9. Verkehrszeichen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (21) in hinterschhlttene Nuten (20) des geblasenen Kunststoffkörpers eingesetzt sind.10· Verkehrszeichen nach den Ansprüchen 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper einkorporierte Reflexstoffe und zugleich lösbar angebrachte Reflektoren (21) aufweist.11. Verkehrszeichen nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem Inneren mit einer Beleuohtungsquelle (14) oder mehreren Beleuchtungs quellen versehe^BAD ORIGINAL12. Verkehrszeichen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsquellen an einem das Verkehrszeichen (10) innen verstärkenden Rahmen (16) angebracht sind.13. Verkehrszeichen nach Anspruch 1], daduroh gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsquellen (14) an einem flexiblen Drahtbügel (15) angebracht sind.14. Verkehrszeichen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß es innen oder außen durch Rahmen aus Netall oder Kunststoff (16) verstärkt ist.15. Verkehrszeichen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (18) des Verkehrszeichens in dieses eingeschoben ist und an der Bodenplatte die Beleuchtungskörper (14) Installiert sind.16. Verkehrszeichen nach Anspruch 11 und I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (18) zugleich den in das Verkehrszeichen einzuschiebenden Verstärkungsrahraen (16) trägt.- 20 -0 0 9 8 B 2 I 0 1 ? 017· Verkehrszeichen nach den Ansprüchen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungskörper (14) in versetzten Höhenlage« an den Enden von Auslegern (25) angebracht sind, die geneigt sind.18. Verkehrszeichen nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Beleuchtungskörper Leuchtplatten aus mit Kunststoff überzogenen Metallplatten Anwendung finden.19. Verkehrszeichen nach Anspruch I5, dadurch g e kennze i ohne t , daß das untere Einführungsende des geblasenen Verkehrszeichens für das in dieses einzuführende Bodenstück (18) mit nach innen vorstehenden Wülsten oder Rippen (22) versehen ist, die in nach dem Einschieben des Bodenstückes mit daran an dessen Außenfläche vorhandenen zugeordneten Nuten (24) oder dgl. einrasten.20. Verkehrszeichen nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung des Verkehrszeichens mit dem Bodenstück vorhandenen Wülste oder Rippen (22) und die Nuten (24) an Bodenstück (18) an der Rückseite und den beiden quer dazu verlaufenden Seitenflächen, nicht jedoch an der Vorderseite des Verkehrszeichens vorhanden sind.- 21 -0 0 9 8 5 2/0120SAD ORIGINAL21. Verkehrszeichen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche als Leuchtsäule, dadurch gekennzeichnet« daß es eine zylindrische Gestalt aufweist und an seiner Außenmantelfläohe axial verlaufende und in Abständen nebeneinander beim Blasen des Körpers erhaltene hinterschnittene Nuten (20) aufweist, in die Reflektoren(21) eingeschoben sind·22. Verkehrszeichen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dafi die Felder zwischen den Reflektoren (21) von innen erleuchtet sind.23. Verkehrszeichen nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Nuten (20) vorhandenen Reflektoren (21) zonenweise von verscheidener Farbe und/oder RUekstrahlintensität sind.24. Verkehrszeichen nach Anspruch 21,dadurch gekenn zeiohnet, daß die in den Nuten (20) angeordneten Reflektoren (21) aus Kunststoff bestehen, deren Rückseite von mit optischer Genauigkeit gespritzten Rüokstrahlelementen (Trippeln) versehen ist und diese RUckstrahlelemente verspiegelt oder mit einer weißen Kunststoffplatte abgedeckt sind.- 22 -009852/01201658G5825t Verkehrszeichen nach eine« oder Mehreren der vorhergehenden AnsprUohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des geblasenen Körpers, die alt Beschriftungen oder Symbolen versehen ist, der sonstigen Fläche des Blaskörpers gegenüber vor- oder zurücksteht.26. Verfahren zum Herstellen von Verkehrszeichen aus geblasenem Kunststoff mit einkorporierten reflektierenden Stoffen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden Stoffe dem Kunststoffgranulat oder dem fließenden Kunststoff zugegeben werden·27. Verfahren zum Herstellen von Verkehrszeichen aus geblasenem Kunststoff mit einer Beschriftung oder sonstigen Symbolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftung oder die Symbole in Gestalt von Streifen, Folien oder Buchstaben in die Blasform eingelegt und mit dem Aufblasen des Schlauches mit dem Verkehrszeichen verbunden werden.28. Verfahren zum Herstellen von Verkehrszeichen aus geblasenem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufblasen des Schlauches der Verstärkungs rahmen (16) in die Blasform eingelegt und der Verstärkungen009852/0120BAD ORIGINAL1658G58 - 23 -rahmen beim Blasen des Kunststoffkörpers mit diesen verbunden wird.29. Verfahren zum Herstellen von Verkehrszeichen aus geblasenem Kunststoff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüoke, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper der Verkehrszeichen und die lösbar damit verbundene Bodenplatte sowie gegebenenfalls sonstige Halterungen zur Befestigung des Verkehrszeichens einstückig geblasen und nach dem Blasen die später lösbar miteinander zu verbindenden Teile getrennt, dann die Bodenplatte mit der elektrischen Installation versehen und anschließend die Blaskörper durch gegenseitiges Einrasten miteinander verbunden werden.009852/0120
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658658A1 true DE1658658A1 (de) | 1970-12-23 |
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ID=7128862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658658 Pending DE1658658A1 (de) | 1967-01-24 | 1967-01-24 | Verkehrszeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1658658A1 (de) |
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