DE1658355B - Schienenschleifmaschine - Google Patents
SchienenschleifmaschineInfo
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- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung b,ptrjff{ eine ßcjijenenschjeifnjaschine
mit einem mittels Laufrädern auf den Schienen eines Gleises laufenden Fahrgestell und einem in
dem Fahrgestell über einen der beiden Schienen gelagerten, um eine parallel zur Schiene verlaufende
Achse schwenkbaren Schleifaggregat, das eine durch einen Motor angetriebene, um eine senkrecht zur
Schiene stehende Achse rotierende Schleifscheibe sowie jeweils vor und hinter der Schleifscheibe einen
auf der zu schleifenden Schiene laufenden Tastrollensatz aufweist, c)enen gegenjibgr dip Sehjejfs.ch.ejbe
der Höhe nach verstellbar ist.
Eine derartige Schienenschlejfmasc^ine, wie sie
durch die ausgelegten Unterlagen der deutschen Patentanmeldung A 15 231 V/19 a bekannt ist, weist
den Nachteil auf, daß durch die Ausbildung der Schwenkeinrichtung für das Schleifaggregat beim
Schleifen der Profilrundungen des Schienenkopfes die Drehachse des Schleifaggregates sich lotrecht
oberhalb der Schienenlängsachse befindet. Die Schleifscheibe nimmt dann eine Schrägstellung ein,
in der sie die Schienenkopfrundungen nur mit dem Randbereich der Schleifscheibe schleift und demzufolge
nur auf kurze Länge berührt, was die Gefahr in sich schließt, dag dje Schiene in Längsrichtung nicht
gleichmäßig ehgg ggsghjjffen wjrd. pjp. gjeiche Gefahr ist auch dacjurgh. gegeben, daß die bei der bekannten
Schleifmaschine dicht hintereinander mit
gleichem Abstand angeordneten Tastrollen der Tastrollensätze insgesamt in ein Wellental geraten können,
was zu einer ungewollten Absenkung und Verkantung der Schleifscheibe führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile abzustellen und eine Schienenschleifmaschine
der eingangs angegebenen Art zum genauen Ap^chjejfgn yellgnförmiger, durch Abnutzung entstandener
Unebenheiten der Schienenfläche einschließlich der Profilrunduagen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schleifaggregat gegenüber dem Fahrgestell quer zur Schienenrichtung verstellbar ist und jeder
Tastrollensatz drei oder mehr TastroUen aufweist, deren Abstände voneinander sich wie Primzahlen
zueinander verhalten.
Durch die Möglichkeit der Querverstellung des Schleifaggregates wird erreicht, daß die Schleifscheibe
so eingestellt werden kann, daß sie auch in
Schrägstellung beim Schleifen der Profilrundungen mit ihrem mittleren Bereich schleift. Femer wird
durch die weitere Maßnahme, daß die Abstände der Rollen jedes Tastrollensatzes voneinander verschieden
sjnd, ohne daß ein Ahsfa^d ein Vielfaches des
anderen ausmacht, der weitere Vorteil erreicht, daß bei den kurzen wellenförmigen Abnutzungen auf der
Schiene sich immer mjnd.es.tens eine Rolle nalje oder
auf einem Schejtej eines Wellenberges der Schienenfahrfläclie
befindet, so daß die Schleiffläche immer parallel zur gewünschten Schienenfahrfläche verläuft.
Die Schienenschieifmaschine nach der Erfindung
arbeitet somit bei allen Stellungen der Schleifscheibe zum Schienenkopf immer mit großer Genauigkeit.
In weiterer Ausgestaltung c}er Erfindung is,t vorgesehen,
daß das Fahrgestell aus zwei an ihren Enden mit den Laufrpdern versehenen Querträgem und
zwei die Querträger miteinander verbindenden schienenparallelen Längsträgern b,es,teht.
E)ie Verbindung zwischen dem Fahrgestell und
dem Schleifaggregat kann über zwei senkrecht zur Schienenriclifung verlaufende Lenker erfolgen, die
jeweils mit ihrem einen Ende mit dem Schleifaggregat und mit ihrem anderen Ende mit einer Kurbel gelenkig
verbunden sind, welche Kurbeln auf einer an dem einen Längsträger des Fahrgestells gelagerten
Welle sitzen und mittels eines an der Welle befestigten Betätigungshebels verschwenkbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F. \ g. 1 Ajbefts,stel}i}ngen dej Schleifscheibe einer
bekannten Schienen^cfjlejfmßscjjj.ne,
F i g. 2 die Arbeitsstellungen der Schleifscheibe der
Schienenschleifmaschine nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Seiteaan§ipht der Schienenschleifmaschine
nach der Erf jfujujig,
F i g. 4 die Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 3,
F i g. 5 in Frontansicht eine Arbeitsstellung des Schleif aggregates der Maschine nach F i g. 3 und 4,
F i g. 6 eine zweite Arbeitsstellung des Schleif aggregates.
In F i g. 1 sind zwei Arbeitsstellungen der Schleifscheibe 4 einer bekannten Schleifmaschine darge-
stellt. Zum Schleifen der Profilrundung, z. B. auf der
linken Seite, nimmt die Drehachse der Schleifscheibe 4 die Lage A-B ein, wodurch die Schleifscheibe
nur mit ihrem Randbereich schleift. Optimale Arbeitsbedingungen wurden bei einer Lage C-D
der Drehachse der Schleifscheibe vorliegen.
Fig.2 zeigt bei der Schleifmaschine nach der Erfindung
die beiden Arbeitsstellungen zum Schleifen der Fahrfläche und der Profilrundung der Schiene.
Hierbei nimmt beim Schleifen der Profilrundung die Drehachse der Schleif scheibe 4 die Lage C-D ein,
womit optimale Arbeitsbedingungen erreicht werden.
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist das Schleif aggregat 1 über einer der beiden Schienen auf dem Fahrgestell
gelagert. Das Fahrgestell besteht aus zwei mit den Lauf rädern 6 versehenen Querträgern 7, welche
über zwei schienenparallele Längsträger 8 miteinander verbunden sind, und ist auf dem Gleis in Gleislängsrichtung
verschiebbar.
Das Schleif aggregat 1 besteht aus einer um eine *>
senkrecht zur Schiene stehende Achse rotierenden Schleifscheibe 4, die über einen Riemen- oder Seiltrieb
durch einen Motor 3 angetrieben wird und auf einem Gestell, das jeweils einen vor und einen hinter
der Schleif scheibe 4 auf der zu schleifenden Schiene laufenden Tastrollensatz 2 aufweist, angeordnet ist.
Jeder der beiden Tastrollensätze weist drei, vier oder »n« Rollen auf.
Die Abstände dv d2 zwischen den Rollen der beiden
Tastrollensätze sind so bemessen, daß sich dt
und d2 zueinander wie Primzahlen verhalten.
Durch diese Anordnung der Rollen liegt das Schleifaggregat mit jedem seiner zwei äußeren Enden
immer auf dem Scheitel eines Wellenberges der Schienenfahrfläche oder zumindest nahe eines solchen
auf, und seine Bewegung erfolgt im wesentlichen parallel zu der mittleren Schienenfläche.
Die Höhenverstellung der Schleif scheibe 4 gegenüber den Tastrollensätzen 2 erfolgt entweder mittels
Schlittenführung oder, wie in der Zeichnung gezeigt, mittels einer Parallelogrammvorrichtung, deren Verschiebung
durch ein hydraulisches oder mechanisches Betätigungsorgan 5 bewirkt wird.
Das Schleif aggregat 1 ist mit dem Fahrgestell 6,7,8 über zwei pleulartige Lenker 9 verbunden,
welche jeweils an dem einen Ende bei 10 mit dem Schleif aggregat 1 und am anderen Ende mit einer
Kurbel 19 gelenkig verbunden sind. Diese Kurbeln 19 sitzen auf einer an dem einen Längsträger 8 des
Fahrgestells 6,7,8 gelagerten Welle 12 und sind mittels
eines an der Welle 12 befestigten Betätigungshebels 11 verschwenkbar. Auf diese Weise bleibt die
Schleifscheibe 4 beim Schleifen der oberen Fahrfiäche mit der Schienenachse ausgerichtet und wird
parallel zur Schiene verschoben, wena man sie zum Schleifen der Profilrundung auf die Gleisinnenseite
zieht bzw. nach außen schiebt. Die vielen infolge der wellenförmigen Unebenheiten der Schiene beim Verschieben
auftretenden vertikalen Bewegungen des Fahrgestells 6, 7, 8 werden auf Grund dieser Ausbildung
nicht auf das Schleif aggregat 1 übertragen.
Fig.5 zeigt die Arbeitsstellung des Schleifaggregates
beim Schleifen der Schienenoberseite. Wie ersichtlich, entspricht die Rotationsachse der Schleifscheibe
4 im wesentlichen der Vertikalachse der Schiene, und das gesamte Schleifaggregat 1 erstreckt
sich parallel zur Fahrfläche der Schiene. In dieser Stellung wird das Schleif aggregat 1 einerseits durch
die Lenker 9 und andererseits durch den mit ihm fest verbundenen Hebelarm 13 gehalten. Dieser die
Stellung des Schleifaggregats 1 bestimmende Hebelarm 13 ist gegenüber dem fest mit dem Lenker 9 verbundenen
Segment 14 verschwenkbar, und seine Stellung ist entweder mittels in einer Rastvorrichtung
vorgesehener Bohrungen leicht arretierbar, oder, wenn größere Präzision wünschenswert ist, auch mittels
einer auf dem Segment vorgesehenen Spannvorrichtung für den Hebel.
F i g. 6 zeigt eine Arbeitsstellung des Schieifaggregatsl
beim Schleifen der Profilrundungen der Schiene. Für diesen Arbeitsgang wird zunächst der
Hebel 11 betätigt, um den Punkt 10 auf die Gleisinnenseite zu bewegen, und anschließend wird der Hebel
13 in Aktion gesetzt, um dem Schleifaggregat die gewünschte Neigung zu verleihen.
Für gewöhnlich schleift man die Profilrundungen der Schiene, indem man eine Folge von Abflachungen
durchführt, ein Arbeitsgang, der mit Hilfe der beschriebenen Schleifmaschine erheblich erleichtert
wird. Bei feststehendem Hebel 11 braucht lediglich der Hebel 13 stufenweise verstellt zu werden.
Zum Transport kann das Schleif aggregat 1 mit dem Fahrgestell 6,7,8 über zwei Spindeln 15 fest
verbunden werden, welche sich durch an den Querträgern? angebrachten Halterungsbleche 16 hindurch
erstrecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schienenschleifma§ghine mit einen] mittgls
Laufrädern auf den Schienen eines Gleises laufenden Fahrgestell und einem in dem Fahrgestell
über einer der beiden Schienen gelagerten, um eine parallel zur Schiene verlaufende Achse
schwenkbaren Schleifaggregat, das eine durch einen Motor angetriebene, um eine senkrecht zur
Schiene sfghgncje Αφςς rotierende Schleifscheibe
sowie jeweils yor und_ Ijigter der Schleifscheibe
einen auf der zu schleifenden Schiene laufenden Ti&rf^ensjti ajiftigist, denen gegenüber dje
Schleifscheibe der H^he nach verstellbar ist, d a durch
gekennzeichnet, daß dj§'§ghj§j£-
aggregat (1) gegenüber dem Fahrgestell (6, 7, ß)
quer zur Schienenrichtung verstellbar ist und jeder Tastrollensatz drei oder mehr Tas,troHen (2)
aufweist, deren Abstände (dvd2) voneinander
sich wie Primzahlen zueinander verhalten.
2. Schienenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell aus
zwei an ihren Enden mit den Laufrädern (6) versehenen Querträgern (7) und zwei die Querträger as
miteinander verbindenden schienenparallelen Längsträgern (8) besteht.
3. Schienenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen dem Fahrgestell (6,7,8) und dem Schleif aggregat (1) über zwei senkrecht zur
Sehienenrichtung verlaufende Lenker (9) erfolgt,
die jeweils mit ihrem einen Ende mit dem Schleifaggregat (1) und mit ihrem anderen Ende mit
einer Kurbel (19) gelenkig verbunden sind, welche Kurbeln (19) auf einer auf dem einen
Längsträger (8) des Fahrgestells gelagerten Welle (12) sitzen und mittels eines an der Welle (12)
befestigten Betätigungshebels (11) verschwenkbar sind.
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0032214A1 (de) * | 1980-01-09 | 1981-07-22 | Speno International S.A. | Eisenbahnbaumaschine zum Schleifen von Schienenköpfen |
DE4316252A1 (de) * | 1993-05-14 | 1994-11-24 | Elektro Thermit Gmbh | Schienenschleifmaschine |
EP0665332A1 (de) * | 1994-02-01 | 1995-08-02 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. | Einrichtung zum Schleifen von Schienen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0032214A1 (de) * | 1980-01-09 | 1981-07-22 | Speno International S.A. | Eisenbahnbaumaschine zum Schleifen von Schienenköpfen |
DE4316252A1 (de) * | 1993-05-14 | 1994-11-24 | Elektro Thermit Gmbh | Schienenschleifmaschine |
EP0665332A1 (de) * | 1994-02-01 | 1995-08-02 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. | Einrichtung zum Schleifen von Schienen |
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