DE1658308A1 - Schienenweg - Google Patents
SchienenwegInfo
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- DE1658308A1 DE1658308A1 DE19671658308 DE1658308A DE1658308A1 DE 1658308 A1 DE1658308 A1 DE 1658308A1 DE 19671658308 DE19671658308 DE 19671658308 DE 1658308 A DE1658308 A DE 1658308A DE 1658308 A1 DE1658308 A1 DE 1658308A1
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- Germany
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- substructure
- foam
- frost
- gravel
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2/00—General structure of permanent way
- E01B2/003—Arrangement of tracks on bridges or in tunnels
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B1/00—Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B1/00—Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
- E01B1/001—Track with ballast
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2204/00—Characteristics of the track and its foundations
- E01B2204/01—Elastic layers other than rail-pads, e.g. sleeper-shoes, bituconcrete
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Th. Goldschmidt A.-G«, Essen
Schienenweg
Die Erfindung betrifft einen aus Ober- und Unterbau bestehenden
Schienenweg. Dabei besteht der Oberbau in der Regel bekanntlich
aus einem Schotterbett, darauf angeordneten Schwellen, welche die
das Gleis bildenden Schienen tragen. Der Unterbau kann durch den Erdkörper oder durch Platten, z. B. Betonplatten, oder durch die
Betonsohle von Tunnelröhren gebildet sein.
Handelt es sich bei dem Unterbau um einen Erdkörper, welcher viele
bindige Bestandteile enthält, so ist er in entsprechend klimatischen
Gegenden froatgefahrdet. Die in den Erdkörper von oben eindringende *
Kälte bringt das in den Poren festgehaltene Wasser zum Frieren. Durch
die Volumenvergrößerung bei Eisbildung treten Sprengwirkungen auf mit
kapillaren Bissen. Freies Wasser wird durch die Kapillare von unten
aus Bereichen weit unter der Frostgrenze angesaugt, in der Frostzone
bilden eich immer größer werdende Eislinsen; Hebungen des Gleises
sind zunächst die Folgen« Viel unangenehmer wird es beim Eintritt
von Tauwetter. Die.oberen Eislinsen verwandeln sich in Wasser, das
nach unten im nooh gefrorenen Bereich nicht abfließen kann« Eine Auf-
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weichung des bindigen Bodens durch den Wasserüberschuß in den oberen
Schichten ist' unvermeidlich. Das Schotterbett sackt unter der Verkehrslast
ab, der weiche Boden dringt in die Hohlräume des Schotterbettes nach oben; die genaue Gleislage geht verloren.
Es ist bekannt, 'daß man dem Übelstand abhelfen kann durch Einbau
einer Frostschutzschicht aus Kiessand, die bis zu 60 cm stark sein kann. Die Frostschutzschicht ist gut zu entwässern. Sie enthält kein
gebundenes Wasser. Es entstehen daher bei Frost keine Eislinsen. Bei sehr starkem Frost können sich unter der Frostschutzschicht noch kleine
Eislinsen bilden, die aber beim Auftauen meist ungefährlich sind. Das
überschüssige Wasser dringt nach oben in die Hohlräume der Frostschutzschicht und läuft ab. Der Bau von Frostschutzschichten aus Kiessand
kann jedoch teuer sein, insbesondere wenn das Material von weither transportiert werden muß.
Ein weiteres Problem besteht darin, die beim Fahrbetrieb auftretenden
Schwingungen gegenüber dem Untergrund zu dämmen. Diese Schwingungen
können sich je nach Beschaffenheit des Untergrundes auf angrenzende Gebäude übertragen und zu Beschädigungen führen. Diese Schwingungen
können außerdem erhebliche akustische Betätigungen zur Folge haben.
Das Problem, diese Schwingungen zu dämmen, tritt besonders dann auf, wenn der Unterbau starr ist, z. B,, wenn er durch die Betonsohle von
Tunnelröhren (z. B. Untergrundbahnbau) gebildet wird. Man hat versucht,
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durch eine starke Schottefaüflage, von mehr als 40 cm die auftretenden
Schwingungen zu dämmen. Die hierdurch erzielte Verbesserung ist
sehr geringfügig und wird überdies durch eine verschlechterte Gleislage erkauft. Häufig wird außerdem beobachtet, daß bei großen ,Verkehrslaaten
der Schotter unter der schwingenden Beanspruchung auf der
Betonplatte ins Fließen gerat.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die Standfestigkeit des
Unterbaus wesentlich erhöht und eine hervorragende Schwingungsdännnung
unter- gleichzeitiger Verbesserung der Lastverteilung auf dem Unterbau
dadurch bewirkt wird, wenn erfindungsgemäß zwischeja Ober- und Unterbau
eine Schaunistoffschicht angeordnet ist.
Man wird zweckmäßig das gesamte Planum des Unterbaus mit Platten belegen.
Im Falle des Erdkörpers wird ein seitliches Eindringen des Frostes vermiede!!. Bei starrem Unterbau wird ein Optimum der Schwingungsdämmung
und der Gleichmäßigkeit der Lastverteilung erzielt.
Die Dicke der Schaumstoffplatten richtet·sich nach der zu erwartenden
Frostintensität (Kältegrad und Frostdauer) bzw. der erforderlichen oder
gewünschten Schwingungsdämfung.
Die Schaumstoffe können z. B, aus verschäumtem Polystyrol oder Polyurethan
bestehen. Dabei ist der Polystyrolschaum bevorzugt. In den meisten Fällen genügen 3 bis 5 cm dicke Schichten.
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Zum Schutz der Schaumstoffschicht gegen Beschädigung durch aufliegenden
Schotter wird vorzugsweise eine 5 bis 10 cm dicke Kiesschicht
zwischen Schotter und Schaumstoffplatten angeordnet* Man kann jedoch
diese Kiesschicht auch durch eine Schaumstoffschicht hoher Druckfestigkeit
ersetzen. Dabei kann man verschiedene Schaumstoffschichten
aufeinanderlegen, wobei die obere Schaumstoffschicht eine höhere Druckfestigkeit
aufweist als die darunterliegende Schaumstoffschicht, Äian
kann jedoch auch bereits bei der Herstellung der Schaumstoffschichten
den Oberflächenbereich der Schaumstoffplatte so beeinflussen, daß sie
ein höheres spezifisches Gewicht und damit eine höhere Druckfestigkeit
aufweist« =
In der Abbildung ist eine mögliche Anordnung des erfindungsgemäßen
Schienenweges gezeigt. Dabei ist mit 1 der Oberbau, mit 2 der Unterbau
bezeichnet. Im dargestellten Fall ist der Unterbau durch den Erdkörper gebildet. Die Schaumstoffschicht ist mit 3 bezeichnet, zu deren
Schutz eine Kiesschicht 4 aufgebracht ist.
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BAD ORIGINAL
Leers e ι te
Claims (4)
1. Aus Ober- und Unterbau bestehender Schienenweg, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Ober- und Unterbau eine Schaumstoffschicht
angeordnet ist. ■
2. Schienenweg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Schaumstoffschicht eine Kiesschicht angeordnet ist.
3. Schienenweg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaumstoffschicht im Bereich der Oberfläche eine höhere
Druckfestigkeit als in der Mitte aufweist.
4. Schienenweg nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schicht aus Polystyrolschaum verwendet wird.
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BAD ORiQlNAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0048912 | 1967-01-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1658308A1 true DE1658308A1 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=7128808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671658308 Pending DE1658308A1 (de) | 1967-01-02 | 1967-01-02 | Schienenweg |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1658308A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP3361002A1 (de) * | 2017-02-13 | 2018-08-15 | Knape Gruppe Holding GmbH | Verfahren und vorrichtung zum reinigen des schotters von schottergleisen sowie schottergleis |
-
1967
- 1967-01-02 DE DE19671658308 patent/DE1658308A1/de active Pending
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