DE4423542A1 - Oberbau für Eisenbahn-Gleisanlagen - Google Patents
Oberbau für Eisenbahn-GleisanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Oberbau für Eisenbahn-Gleisanlagen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen
Oberbaus.
Der klassische Oberbau für Eisenbahn-Gleisanlagen besteht aus einem ein Quer
schwellengleis tragenden elastischen Schotterbett. Diese Technologie ist kosten
günstig, bewährt und ermöglicht eine exakte Gleislagegenauigkeit.
Eine Alternative zum klassischen Querschwellengleis auf einem elastischen
Schotterbett stellt die sogenannte "Feste Fahrbahn" dar, die anstelle des elasti
schen Schotterbettes eine im wesentlichen starre Tragkonstruktion insbesondere
aus Beton umfaßt. Der Zweck dieser Konstruktion ist die Minimierung der Unterhal
tungsarbeiten für die erheblich längere Liegezeit.
Seit den 70er Jahren werden Versuchsstrecken mit Festen Fahrbahnen gebaut
und erprobt, und es sind bislang insbesondere folgende Systeme bekannt: Nach
dem System Rheda wird der Gleisrost hochgespindelt, seitlich fixiert und an
schließend mit Beton ausgegossen. Nach dem System Züblin werden die Einzel
schwellen in einen halbsteifen Beton eingerüttelt. Nach dem System Y-Stahl
schwelle werden Stahlschwellen auf einer Asphalt-Tragschicht verklebt und veran
kert. Das System BTD umfaßt eine Beton-Tragschicht mit direkter Schwellenbefe
stigung. Das System ATD umfaßt eine Asphalt-Tragschicht mit direkter Schwellen
befestigung.
Die bekannten System weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Im Vergleich zum
Schotterbett ist hier die Herstellung einer vorschriftsmäßigen Gleisanlage aufwen
dig und schwierig.
Alle bekannten Systeme haben den grundsätzlichen Nachteil, daß der starre Auf
bau von unten nach oben erfolgt und am oberen Ende, also dort, wo die Fahrzeu
ge laufen, eine optimale Gleisanlage erwartet wird, was nur unter hohem techni
schen Aufwand zu realisieren ist.
Oft sind die zulässigen Maßtoleranzen der Bauteile höher als die zulässigen Ab
nahmetoleranzen. Aus diesem Grund findet eine sehr aufwendige Schienenbefe
stigung Verwendung, die eine nachträgliche Höhen- und Seitenregulierung der
Schiene ermöglicht. Allerdings dürfen diese Spielräume bei der Erstellung der
Gleisanlage nur zum Teil ausgenutzt werden, nachdem der andere Teil der vor
handenen Spielräume späteren Setzungen vorbehalten werden muß.
Auch weisen die bekannten Konstruktionen zur "Festen Fahrbahn" einen hohen
Stahlanteil auf, um die zu erwartende Rißbildung zu reduzieren bzw. minimieren.
Schließlich ist bei den bekannten Systemen der erforderliche Meßaufwand sehr
erheblich und aufgrund der bestehenden logistischen Probleme wächst der
Baufortschritt nur sehr gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine "Feste Fahrbahn" für den Eisen
bahnoberbau zu schaffen, die die vorstehend aufgezählten Nachteile im wesentli
chen vermeidet und insbesondere auf vergleichsweise einfache Weise eine hohe
Gleislagegenauigkeit garantiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das
Schottergerüst mit einem Gemisch aus Zement und Sand zur Bildung einer Schot
ter-Beton-Schicht ausgegossen ist. Bei der Herstellung des Oberbaus wird hierbei
so vorgegangen, daß zunächst das Schottergleis abnahmereif erstellt wird und
dann das Schottergerüst im nachhinein durch Ausgießen mit dem Gemisch aus
Zement und Sand verfestigt wird.
Die Erfindung ermöglicht es somit, zunächst auf die bewährte, sehr leistungsstarke
Technologie zur Herstellung von Schottergleisen zurückzugreifen, die auf ver
gleichsweise einfache Weise eine hohe Gleislagegenauigkeit ermöglicht. Das so
erstellte Schottergleis kann dann, nach Abnahme bzw. Dokumentation durch Meß
schrieb, durch das Zement-Sand-Gemisch fixiert bzw. verfestigt werden.
Hieraus ergibt sich auch, daß ohne besonders großen Aufwand ein bereits beste
hendes Schottergleis in der erfindungsgemäßen Weise im nachhinein zu einer
"Festen Fahrbahn" ausgebaut werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß hier, im Gegen
satz zu allen anderen "Festen Fahrbahnen" nach dem Stand der Technik, keine
Bewehrung erforderlich ist.
Das Zement-Sand-Gemisch kann vorzugsweise die Fließeigenschaften des Gemi
sches begünstigende Zusatzstoffe wie insbesondere Mikrosilika enthalten und das
dünnflüssige Gemisch wird vorzugsweise unter Anwendung von Vibration in das
Schottergerüst eingebracht, um eine möglichst vollständige Verfüllung des tragen
den Schottergerüsts zu erreichen.
Das Schottergerüst kann aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus vorzugsweise
aus Schotter der Körnung 2 bestehen, so daß der Anteil der vergleichsweise teu
ren Vergußmasse relativ gering sein kann.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind als seitliche Begrenzung des
Schottergerüsts Randsteine oder ein in der Regel ohnehin erforderlicher Kabelka
nal vorgesehen, wobei diese Bauteile gleichzeitig die seitliche Verschalung des
anschließend zu verfüllenden Schottergerüsts darstellen.
In weiterhin bevorzugter Ausbildung der Erfindung liegt die Schotter-Beton-Schicht
auf einer Asphalt-Schicht, die insbesondere dreilagig ausgebildet sein kann, wobei
die untere Schicht eine Asphalt-Tragschicht, die mittlere Schicht eine Asphalt-
Binder-Schicht und die obere Schicht eine Asphalt-Beton-Schicht ist.
Weiterhin wird die Asphaltschicht zweckmäßigerweise auf einer Frostschutzschicht
und die Frostschutzschicht auf einem Erdplanum aufliegen. Der paketartige Aufbau
ist dann so gewählt, daß die einzelnen Schichten, nämlich das Erdplanum, die (im
oberen Bereich vorzugsweise vermörtelte) Frostschutzschicht, die Asphaltschich
ten und der Schotter-Beton mit eingebundenem Gleisrost von unten nach oben
zunehmende Festigkeiten und Elastizität aufweisen; die einzelnen Schichten wer
den für die üblichen Bodenkennwerte optimal dimensioniert, d. h. geringste
Schichtdicken bei der zu garantierenden Tragfähigkeit. Bei sehr schlechten Unter
grundverhältnissen kann ein zusätzlicher Bodenaustausch oder andere, an sich
bekannte Stabilisierungsmaßnahmen (z. B. Rüttelstopverfahren oder Kalkpfähle)
notwendig sein; das darüber liegende "Paket" mit den oben genannten Schichten
bleibt jedoch unverändert.
Vorteilhafterweise ist die Asphaltschicht seitlich zur Bildung eines Randweges ver
breitert, wodurch eine saubere Wasserführung erreicht werden kann, Ausspülun
gen am Randweg vermieden werden können und Pflanzenbewuchs verhindert
werden kann.
Bei einem zweigleisigen Streckenausbau ist in bevorzugter Weiterbildung der Er
findung vorgesehen, daß sich die Asphaltschicht vollständig zwischen die beiden
Gleise erstreckt, so daß zwischen den Gleisen ein Trog für die Wasserführung
entsteht. Weiterhin kann dieser Trog zweckmäßigerweise mit quer zur Gleisrich
tung verlaufenden Sperriegeln versehen sein, die einerseits die Fließgeschwindig
keit des Wassers verringern und andererseits zwischen den Gleisen wasserun
durchlässige Wannen definieren, die als Verdunstungsgraben wirken. Es wird
somit die Frostschutzschicht gegen eindringendes Wasser geschützt und eine
Untergrundaufweichung vermieden; gleichzeitig wird eine gezielte Wasserführung
ermöglicht und das Problem der Wasserführung kann auf einfachere und kosten
günstigere Weise gelöst werden, zumal weniger Querungen der Wasserführung
nach außen erforderlich sind.
Der erfindungsgemäße Oberbau zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, daß vor
dem Verguß mit dem Zement-Sand-Gemisch mit bewährter Technik eine exakte
Gleislagegenauigkeit garantiert und dokumentiert werden kann und die vorhande
nen Toleranzen in der Schienenbefestigung für spätere Korrekturen voll genutzt
werden können. Die Schwellenbefestigung gestaltet sich vergleichsweise einfach
und die Bauarbeiten können vergleichsweise schnell durchgeführt werden, worin
ein unter Kostengesichtspunkten entscheidender Vorteil gesehen wird. Es sind
keine Stahlarmierungen erforderlich. Schwindrisse wie beim Stand der Technik
sind im Fall der vorliegenden Erfindung nicht zu erwarten, jedenfalls nicht in einer
störenden Größenordnung, woraus sich eine hohe Haltbarkeit des erfindungsge
mäßen Oberbaus ergibt. Der erfindungsgemäße Oberbau ist insgesamt deutlich
kostengünstiger als bekannte "Feste Fahrbahnen". Im Reparaturfall können die
Kosten für eine Neukonstruktion minimiert werden, nachdem kleine Abschnitte
(Schotter-Beton mit Schwelle) entfernt und rasch wieder aufgebaut werden kön
nen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Un
teransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Aus
führungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert sind. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Oberbaus und
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Oberbaus.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Auf dem Erdplanum 10 liegt eine
Frostschutzschicht 12. Die Frostschutzschicht 12 ist mit einer Teilvermörtelung mit
Zement/Kalk stabilisiert. Auf der Frostschutzschicht 12 ist ein dreischichtiger As
phaltaufbau angeordnet bestehend aus einer unteren Asphalt-Tragschicht 14, einer
mittleren Asphalt-Binderschicht 16 und einer oberen Asphalt-Betonschicht 18. Auf
der Asphalt-Betonschicht 18 befindet sich eine Schotter-Beton-Schicht 20 beste
hend aus Schotter 22 und Vergußmasse 24, die sich im wesentlichen aus einem
Gemisch aus Zement, Sand und Zusatzstoffen (insbesondere Mikrosilika) zusam
mensetzt.
Der mit der Bezugsziffer 26 bezeichnete Gleisrost ist in die Schotter-Beton-Schicht
20 eingebunden; im einzelnen dargestellt sind eine Zwei-Block-Schwelle 28 mit
Spurhalter 30 und Schienen 32. Die Schwelle 28 ist, wie aus der Zeichnung er
sichtlich, mit ihrem unteren Bereich in die Schotter-Beton-Schicht 20 eingegossen.
Die obere Asphalt-Betonschicht 18 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mittig unterbro
chen, und auf diese Weise wird eine sich in Gleisrichtung erstreckende Vertiefung
34 definiert, in die die Schotter-Beton-Schicht 20 mit einem sich nach unten er
streckenden, entsprechend geformten Riegel 36 eingreift. Auf diese Weise erfolgt
eine formschlüssige Querkraftabtragung von auf die Schienen und somit die
Schotter-Beton-Schicht wirkenden Querkräften in die obere Asphalt-Betonschicht
18.
Der Aufbau des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 entspricht im wesentlichen
demjenigen gemäß Fig. 1, so daß im folgenden nur noch auf die Unterschiede ein
gegangen wird.
Die untere Asphalt-Tragschicht 14 ist seitlich zur Bildung eines Randweges 38
verbreitert. Weiterhin ist zwischen Randweg 38 und Schotter-Beton-Schicht 20 ein
Kabelkanal 40 angeordnet, der auf der Asphalt-Tragschicht 14 aufliegt und gleich
zeitig die seitliche Begrenzung bzw. Schalung für die Schotter-Beton-Schicht 20
darstellt. Der Kabelkanal kann vorzugsweise als Schallabsorber ausgebildet sein
und zu diesem Zweck beispielsweise aus Porenbeton bestehen.
Weiterhin ist die Asphalt-Tragschicht 14 auch vollständig zwischen den beiden
Gleisen ausgebildet, so daß auf diese Weise eine wasserdichte Wanne 42 defi
niert wird, die eine gezielte Wasserführung ermöglicht.
Bezugszeichenliste
10 Erdplanum
12 Frostschutzschicht
14 Asphalt-Tragschicht
16 Asphalt-Binderschicht
18 Asphalt-Betonschicht
20 Schotter-Beton-Schicht
22 Schotter
24 Vergußmasse
26 Gleisrost
28 Zwei-Block-Schwelle
30 Spurhalter
32 Schienen
34 Vertiefung
36 Riegel
38 Randweg
40 Kabelkanal
42 Wanne
12 Frostschutzschicht
14 Asphalt-Tragschicht
16 Asphalt-Binderschicht
18 Asphalt-Betonschicht
20 Schotter-Beton-Schicht
22 Schotter
24 Vergußmasse
26 Gleisrost
28 Zwei-Block-Schwelle
30 Spurhalter
32 Schienen
34 Vertiefung
36 Riegel
38 Randweg
40 Kabelkanal
42 Wanne
Claims (18)
1. Oberbau für Eisenbahn-Gleisanlagen mit einem die Schwellen tragenden
Schottergerüst, dadurch gekennzeichnet, daß das Schottergerüst mit einem Ge
misch aus Zement und Sand zur Bildung einer Schotter-Beton-Schicht (20) ausge
gossen ist.
2. Oberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch weiter
hin insbesondere die Fließeigenschaften des Gemisches begünstigende Zusatz
stoffe enthält.
3. Oberbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Mikrosilika enthält.
4. Oberbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß das Schottergerüst im wesentlichen aus Schotter (22) der Körnung 2 besteht.
5. Oberbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als seitliche Begrenzung der Schotter-Beton-Schicht (20) Randsteine oder ein
Kabelkanal (40) vorgesehen ist.
6. Oberbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß die Schotter-Beton-Schicht (20) auf einer Asphalt-Schicht (14, 16, 18) aufliegt.
7. Oberbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Asphalt-Schicht
(14, 16, 18) mehrlagig ausgebildet ist.
8. Oberbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Asphalt-Schicht
dreilagig ausgebildet ist, wobei die untere Schicht (14) eine Asphalt-Tragschicht,
die mittlere Schicht (16) eine Asphalt-Binder-Schicht und die obere Schicht (18)
eine Asphalt-Beton-Schicht ist.
9. Oberbau nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schotter-Beton-Schicht (20) und die Asphalt-Schicht (14, 16, 18) formschlüssig
ineinander greifen.
10. Oberbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Asphalt-Schicht
(14, 16, 18) oder die Schotter-Beton-Schicht (20) mindestens einen in Längsrich
tung der Gleisanlage verlaufenden Riegel (36) aufweist, der in eine entsprechend
geformte Ausnehmung (34) in der jeweils anderen Schicht eingreift.
11. Oberbau nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Asphalt-Schicht, insbesondere die Asphalt-Tragschicht (14), seitlich zur Bil
dung eines Randweges (38) verbreitert ist.
12. Oberbau nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
sich im Falle einer mindestens zweigleisigen Anlage die Asphalt-Schicht, insbe
sondere die Asphalt-Tragschicht (14), auch zwischen den beiden Gleisen er
streckt.
13. Oberbau nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der sich zwi
schen den beiden Gleisen erstreckenden Asphalt-Tragschicht (14) quer zur Gleis
richtung verlaufende Querriegel vorgesehen sind.
14. Oberbau nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Asphalt-Schicht (14, 16, 18) auf einer Frostschutzschicht (12) aufliegt.
15. Oberbau nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Frostschutz
schicht (12) in ihrem oberen Bereich vermörtelt ist.
16. Oberbau nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Frost
schutzschicht (12) auf einem Erdplanum (10) aufliegt.
17. Verfahren zum Herstellen eines Oberbaus nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Schottergleis abnahmereif
erstellt wird und dann das Schottergerüst im nachhinein durch Ausgießen mit dem
Gemisch aus Zement und Sand verfestigt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch unter
Anwendung von Vibration eingebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423542 DE4423542A1 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Oberbau für Eisenbahn-Gleisanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423542 DE4423542A1 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Oberbau für Eisenbahn-Gleisanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423542A1 true DE4423542A1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=6522294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944423542 Withdrawn DE4423542A1 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | Oberbau für Eisenbahn-Gleisanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4423542A1 (de) |
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- 1994-07-05 DE DE19944423542 patent/DE4423542A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEINRICH CRONAU GMBH HOCH- TIEF- GLEIS-BAU, 66538 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |