DE1658154A1

DE1658154A1 - Auslaufvorrichtung fuer Wasserauslaeufe von sanitaeren Armaturen

Info

Publication number: DE1658154A1
Application number: DE19671658154
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Sanitaere Armaturen Rennert &
Current assignee: Sanitaere Armaturen Rennert &
Priority date: 1967-02-23
Filing date: 1967-02-23
Publication date: 1970-08-20
Also published as: CH447964A

Description

Fabrik für sanitäre Armaturen Rennert & Co., G.m.b.H., Düsseldorf, Benzenberg Straße 38/42

AuslaufVorrichtung für Wasserausläufe von sanitären Armaturen

Die Erfindung betrifft eine Auslaufvorrichtung für Wasserausläufe von sanitären Armaturen, wie beispiels-

weise von Hähnen oder Mischbatterien. ^

Es sind die verschiedensten Konstruktionen von Auslaufvorrichtungen bekannt, die jedoch alle nur eine Verstellung des Auslaufes auf einem Kreisbogen ermöglichen, der der Ausladung und Abwinklung des Wasserauslaufes der jeweiligen Armatur entspricht. Eine feste Einstellung des Auftreffpunktes des Wasserstrahles ist hierbei nicht möglich.

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Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Auslaufvorrichtung für Wasserausläufe von sanitären Armaturen zu schaffen, deren verstellbarer Auslauf zur Verringerung der Auslaufgeräusehe derart fest eingestellt werden kann, daß der Strahl auf die Mitte oder untere Hälfte der Seitenwand des zu füllenden oder des wasserauffangenden Behälters, z.B. des Waschbeckens oder der Badewanne auftrifft, wobei das Äußere der Armatur nicht verändert werden soll, so daß insbesondere eine Verstellung der Auslaufvorrichtung äußerlich nicht erkennbar ist.

Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung vorgeschlagen, in das Ende des Auslaufrohres ein kugelzonenförmiges Auslaufmundstück einzubauen, das durch einen Gewindering allseitig beweglich gelagert und an seiner Außenfläche durch einen im Auslaufrohr angeordneten Sitzring abgedichtet ist.

Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung kann der Sitzring einstückig mit dem Auslaufrohr ausgebildet sein und das Auslaufmundstück mit einem Strahlregler versehen werden. Entweder kann der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Strahlregler in das Auslaufmundstück eingesetzt werden oder das Auslaufmundstück kann mit dem Strahlregler einstückig aus Kunststoff hergestellt sein.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Auslaufvorrichtung 009834/0562

für Wasserausläufe von sanitären Armaturen ergibt sich ein kreisflächenförmiger Verstellbereich für den Wasserstrahl, so daß dieser in der gewünschten Weise eingestellt werden kann. Die Einstellung erfolgt beispielsweise mittels eines Stabes, der in die Bohrung des Auslaufmundstückes eingeführt wird. Durch ein Nachziehen des Gewinderinges kann das Auslaufmundstück in der gewählten Stellung festgestellt werden. Durch die unterschiedlichen Abmessungen und verschiedenen Einbaumöglichkeiten von sanitären Armaturen und den dazugehörigen sanitären Gegenständen, wie beispielsweise Waschbecken, Spültischen und Badewannen, ergeben sich jeweils unterschiedliche Auftreffpunkte für den Wasserstrahl. Sobald der Wasserstrahl auf den Boden des unter der Armatur befindlichen Gefäßes auftrifft, ergeben sich unerwünschte Geräusche, die dadurdi verringert werden können, daß der Wasserstrahl auf die Mitte oder den unteren Teil der S_eitenwand des Gefäßes geleitet wird. Diese Möglichkeit der Einstellung ist mitder erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung ohne Schwierigkeiten und ohne großen konstruktiven Aufwand möglich.

Auf der Zeichnungist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig· 1 einen Längsschnitt durch das vordere Ende eines Auslaufrohres mit der erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung,

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Fig. 2 eine Stirnansicht der Auslaufvorrichtung und

Fig. 5 den Verstellbereich des Wasserstrahles eines mit der erfindungsgemäßen Auslaufvorrichtung versehenen Wasserhahnes.

In dem Auslaufrohr 1 sanitärer Armaturen ist ein Auslaufmundstück 2 angeordnet, das die Form einer Kugelzone, d.h. einer kappenlosen Kugel besitzt.

Dieses Auslaufmundstück 2 wird durch einen Gewindering 3 im Auslaufrohr 1 allseitig beweglich gehalten, der in ein Gewinde des Auslaufrohres 1 eingeschraubt ist und das Auslaufmundstück 2 gegen einen Sitzring 4 drückt, der im Inneren des Auslaufrohres 1 angeordnet ist.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sitzring 4 aus einem Stück mit dem Auslaufrohr 1 gebildet. Seine Bearbeitung erfolgt vor oder nach dem Schneiden des Gewindes.

In der Bohrung des Auslaufmundstückes 2 ist ein Strahlregler 5 angeordnet, der mit einem Führungsrohr 5a und Leitflächen 5b ausgestattet ist. Dieser Strahlregler 5 kann entweder einstückig mit dem Auslaufmundstück 2 hergestellt sein, vorzugsweise aus Kunststoff, oder aber in das Auslauf-

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mundstück 2 eingesetzt werden.

In Fig. 3 ist anhand eines Wasserhahnes dargestellt, daß sich beim Einbau des erfindungsgemäßen Auslaufmundstückes im Auslaufrohr 1 ein Verstellbereich ergibt, der eine Kreisfläche besitzt. Der Mantel des Verstellbereiches ist in strichpunktierten Linien dargestellt, die Fläche, auf die der Wasserstrahl gerichtet werden kann, ist gestrichelt worden.

Die Verstellung des Auslaufmundstückes 2 erfolgt bei gelockertem Gewindering 3 beispielsweise mittels einer Stange, die der Installateur in die Bohrung des Auslaufmundstückes 2 einführt. Nachdem der Strahl auf die Mitte oder den unteren Teil der Seitenwand des den Wasserstrahl auffangenden Gefäßes ausgerichtet worden ist, wird der Gewindering 3 festgezogen, so daß das Auslaufmundstück 2 in der gewünschten Stellung festgestellt wird. Hierbei erfolgt eine Abdichtung zwischen der Außenfläche des kugelzonenförmigen Auslaufmundstückes 2 und dem Sitzring 4 im Auslaufrohr 1, wobei jedoch keine 100$-ige Abdichtung erzielt werden muß, da etwa zwischen der Dichtfläche austretendes Wasser keinerlei nachteilige Auswirl&gen hat, da das Auslaufmundstück 2 und damit eventuelle Undichtigkeiten von außen nicht erkennbar sind.

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BAD ORiGiNAt.*

Claims

-D- PatentansprUche;

1. Auslaufvorrichtung für Wasserausläufe von sanitären Armaturen, beispielsweise Hähnen und Mischbatterien,

Wasseraustritt mit verstellbarem $frfäfy.qt\$f, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ende des Auslaufrohres (1) ein kugelzonenförmiges Auslaufmundstück (2) eingebaut ist, das durch einen Gewindering (5) allseitig beweglich gelagert und an seiner Außenfläche durch einen im Auslaufrohr (l) angeordneten Sitzring (4) abgedichtet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclinet, daß der Sitzring (4) einstückig mit dem Auslaufr:hr (1) ausgebildet ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufmundstück (2) mit einem Strahlregler (5) versehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Strahlregler (5) in das Auslaufmundstück (2) eingesetzt ist.

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BAD ORiQiNAL

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufmundstück (2) mit dem Strahlregler (5) einstückig, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist.

U/br

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