DE1657669A1 - Weissblechtafel bzw.daraus hergestellte Verschlusskappe und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Weissblechtafel bzw.daraus hergestellte Verschlusskappe und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number
DE1657669A1
DE1657669A1 DE19641657669 DE1657669A DE1657669A1 DE 1657669 A1 DE1657669 A1 DE 1657669A1 DE 19641657669 DE19641657669 DE 19641657669 DE 1657669 A DE1657669 A DE 1657669A DE 1657669 A1 DE1657669 A1 DE 1657669A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
caps
tinplate
solution
paraffin wax
cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19641657669
Other languages
English (en)
Other versions
DE1657669C3 (de
DE1657669B2 (de
Inventor
Moloney John J
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Can Co Inc
Original Assignee
Continental Can Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Can Co Inc filed Critical Continental Can Co Inc
Publication of DE1657669A1 publication Critical patent/DE1657669A1/de
Publication of DE1657669B2 publication Critical patent/DE1657669B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1657669C3 publication Critical patent/DE1657669C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/06Sealings formed by liquid or plastic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/44Making closures, e.g. caps
    • B21D51/46Placing sealings or sealing material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/10Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/12Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively stiff metallic materials, e.g. crown caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Überzugsmaterial auf der Außenseite von Weißblechabschnitten Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Weißblechtafeln oder Wei#blechabschnitten und daraus hergestellte Verschlußkappen für Flaschen oder Gläser od. dgl. Derartige Verschlußkappen werden aus den Weißblechen ausgestanzt und geformt. Sie besitzen innere Dichtungsaanschetten oder Auskleidungen, die mit dem Behälter bei Aufsetzen der Verschlußkappe abdichtend zusammenwirken.
  • Unter Verschlußkappen der in Frage stehenden Art werden im vorliegenden Zusammenhang insbesondere Kronenkorken oder Kronenkappen, durch Klemmen gehaltene Verschlußkappen, Schraubkappen oder unter Schnappwirkung aufdrückbare Kappen verstanden. Derartige Verschlußkappen sind allgemein bekannt und im großen Umfange in praktischer Verwendung.
  • Bei der Herstellung solcher Verschlußkappen werden zunächst Tafeln aus Weißblech auf ihrer Oberfläche sorgfältig bearbeitet und vorbereitet, bevor die Verschlußkappen aus dem Blech ausgestanzt oder in anderer Weise herausgetrennt und verformt werden. Dabei wird in der Regel die Oberfläche einer Blechtafel, welche die Außenseite der Kappe bildet, allgemein mit einem oder mehreren Uberzügen aus Emaille oder eines Lack versehen und danach dekoriert oder bedruckt. Auf der Unterseite wird in der Regel eine oder mehrere Schichten eines Speziallakkes oder einer Spezialeraille aufgebracht, die geeignet sind, der Korrosion entgegenzuwirken und einen festen Sitz der Dichtungsoanschette oder Auskleidung zu gewährleisten. Die auf diese Weise vorbereiteten Weißblechtafeln oder-abschnitte haben in der Regel Absessungen von etwa 74 x 86 cu.
  • Bei den früher verwendeten Abdichtungs-aterialien, wie Kork od. dgl., war es üblich, bei der Herstellung der Kappen einen Uberzug aus einen Paraffin-Wachs auf die vorbereitete äußere Oberfläche der Bleche aufzubringen, die während des Ausstanzens oder Ausdrückens der Kappenschalen aus den Blechen und während der Verformungsvorgänge als Schmiermittel diente. Gleichzeitig hatte die Wachsschicht die Aufgabe, eine Beschädigung der dekorativen Gestaltung der Außenfläche der Kappe und ein Zusammenbacken der Kappen während der Yerpackung und des Transportes sowie während der Zutübrung bei einer Verschlußmaschine zu verhindern. Die Verwendung derartiger Wachse ist jedoch seit dem Zoitpunkt nicht mehr möglich, seitdem man für die Auskleidung oder Abdichtung solcher Kappen in der Cirse härtbare Plastisol oder Kunststoffe verwendet hat. Diese Kunststoffe werden in Form von Suspensionen oder Dispersionen in die Kappen eingebracht oder eingeschwemmt, worauf die Kappen auf eine Temperatur von beispielsweise 200-245°C erwärmt werden, um die Dichtungsmasse auszuhärten. Die Erhitzung erfolgt beispielsweise über eine Dauer von etwa 1 Minute. Diese Erhitzung führt zu einer vollständigen Verflüchtigung einer äuBeren Schutzschicht aus Paraffin-Wachs, so daß diese Schicht ihre Funktion verliert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den oben geschilderten Schwierigkeiten bei der Verwendung von in der Wärme härtenden Auskleidungen für Verschlußkappen wirksam zu begegnen und einen Schutz der äußeren Oberfläche der Kappen auch bei den für die Aushärtung der Kunststoffmassen erforderlichen relativ hohen Temperaturen zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung einer Mischung aus geschmolzenem Paraffin-Wachs in einem Anteil zwischen 70 und 99 Gew.-% und geschmolzenem Polyolefin-Harz in einem Anteil zwischen 30 und 1 Gew.-% als Überzugsmaterial auf der Außenseite von Weißblechabschnitten, die zur Herstellung von auf der Innenseite eine in der Wärme aushärtbare Kunstharzdichtung aufweisenden Verschlußkappen für Flaschen oder Gläser dienen. Vorteilhafterweise wird dabei eine Mischung aus Paraffin-Wachs und Polyäthylen verwendet.
  • Uberzugsmassen aus Paraffin-Wachs und Polyäthylen sind bekannt.
  • So ist eine solche Oberzugsmasse aus der USA-Patentschrift 2 761 851 bekannt. Diese Überzugsmasse wird im bekannten Fall zur Herstellung von wasserabweisenden oder wasserdichten Papieren und Kartons verwendet, wobei die Uberzugsmasse gleichzeitig gewährleistet, daß die Tafeln oder Blätter aus diesem Papier oder Pappmaterial während der Lagerung nicht aneinanderbacken. Aus der USA-Patentschrift 2 842 508 sind ebenfalls Oberzugsmassen der beschriebenen Art bekannt, welche z. B.als Uberzugsmasse für die Herstellung von Papierflaschen für Milch od. dgl. Materialien verwendet werden können. Auch hier wird davon ausgegangen, daß die bis dahin üblichen Wachsüberzüge Nachteile besitzen, insbesondere geringe Zugspannung, geringe Flexibilität, geringer Widerstand gegen Zusammenbacken und ungeeigneter Schmelzpunkt oder Farbe. Ahnliches gilt für die USA-Patentschrift 3 058 551. Auch hier geht es um die Herstellung von wasserdichten Lebensmittelkartons unter Verwendung einer Oberzugsmasse der beschriebenen Art.
  • Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß diese an sich bekannte Uberzugsasse bei Verwendung als Bedeckung für die äußere Oberfläche der Verschlußkappen einen wirksamen Schutz dieser Oberfläche darstellt, zugleich als Schmiermittel beim mechanischen Bearbeiten der Kappen geeignet ist und diese Funktionen auch nicht verliert, wenn die Kappen zur Aushärtung der inneren Abdichtung auf höhere Temperaturen, z. B. auf Temperaturen zwischen 200 und 245°C erhitzt werden.
  • Die in diesem Zusammenhang neue Uberzugsmasse zeigt sehr gute Eigenschaften als Hochdruckschmiermittel während des Ausstanzens oder mechanischen Bearbeitung der Kappen, wobei sowohl das Paraffin als auch das Polyolefin-Harz zu der Schmierwirkung beitragen. Das Polyolefin-Harz verbleibt auch nach der Aushärtung der inneren Abdichtung als durchgehender Uberzug auf der Außenseite der Kappe, so daß die notwendige Schutzfunktion erhalten bleibt. Diese Schutzfunktion erstreckt sich nicht nur auf die Dekoration auf der Außenseite, sondern verhindert auch eine Verschmutzung der Kappen sowie ein Zusammenbacken der Kappen während der weiteren Verarbeitung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erlãutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer Anordnung zum kontinuierlichen Beschichten von Weißblechtafelabschnitten, deron Oberflächen für die Bildung von VerschluBkappen vorbereitet sind.
  • Fig. 2 ist eine schematische Ansicht einer Anordnung, in der die bereits vollständig vorbereiteten und mit einer Schicht versehenen Weißblechtafeln, die in der Anordnung nach Fig. l gewonnen werden, zu Verschlußkappen verarbeitet werden.
  • Fig. 3 zeigt in einem Schnitt im größeren Maßstab eine vollständig vorbereitete und beschichtete Blechtafel, wie sie aus der Anordnung nach Fig. 1 heraustritt, während Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine fertiggestellte VerschluB-kappe aus einem Blech nach Fig. 3 wiedergibt.
  • GemäB Fig. 1 werden Weißblechtafeln 6 auf dem oberen Trum 5 eines Förderers zugeführt, dessen Abgabeende über eine angetriebene Umkehrrolle 7 läuft. Wenn jeweils ein Blech 6 über die Rolle 7 läuft, wird das Blech auf einen Blechstapel abgegeben, der sich auf einer Unterlage 8 bildet, die auf einer Plattform 10 einer der Hoche nach kontrollierbaren Vorrichtung angeordnet ist, welche die oberste Tafel 6 des Stapels in der gewunschten Höhe hält. Diese Vorrichtung 11 weist einen hydraulischen Zylinder 12 auf, der dazu dient, die obere Seite jeder Unterlage 8 von einer vorbestimmten Höhenlage aus langsam in dem Maße abzusenken, wie zusätzliche Tafeln dem Stapel zugeffigt werden. Die Tafeln 6 werden mit Hilfe eines Ausrichtgitters oder Führungsgliedes 13 gleichmäßig ausgerichtet.
  • Wenn die Tafeln 6 auf dem oberen Trum 5 des Förderers herangeführt werden, sind sie bereits auf ihrer Ober-und ihrer Unterseite entsprechend vorbereitet für die Bildung von Verschlußkappenschalen oder Verschlußkappenrümpfen. So kann beispielsweise die Unterseite dieser Tafeln aus Weißblech in geeigneter Weise lackiert oder mit einem Emailleüberzug versehen sein, wobei eine oder mehrere Schichten eines geeigneten Lackes oder Emailles vorgesehen sind, welche dazu dienen, die Innenflächen der Kappenschalen zu schützen. Andererseits können auf der Außenfläche der Tafeln 6 geeignete Emaille-oder Lackschichten vorgesehen sein. Außerde können diese Flächen zu Werbezwecken dekoriert sein oder mit Namen und Angaben uber die Art des Inhalts od. dgl. versehen sein, welche Angaben normalerweise auf der Außenseite von Verschlußkappen dieser Art zu finden sind.
  • Wenn die Tafeln 6 auf dem Förderer 5 entlang passieren, gelangen sie unter eine Mehrzahl von Sprühköpfen, von denen einer bei 14 angedeutet ist. Jeder dieser Köpfe enthält eine Lösung aus einem Polyolefin-Harz in geschmolzenem Paraffin-Wachs, welche Lösung durch eine Leitung 15 zugeführt wird. Außerdem wird durch eine Leitung 16 Druckluft zum Zerstäuben der Lösung zugeführt.
  • Die Leitung 16 ist mit einem Druckanzeigegerät versehen und kann außerdem, falls dies gewünscht wird, ein automatisch arbeitendes Druckregulierventil 18 aufweisen. Die Leitung 16 ist mit einer Druckluftquelle, beispielsweise mit einem Druckluftkompressor 20 verbunden.
  • Die durch die Leitung 15 zugeführte Lösung wird in einem Tank 21 zubereitet und in Yorrat gehalten, der vorzugsweise mit einem Deckel 22 versehen ist und außerdem eine Heizspule 23 und eine Rührvorrichtung 24 aufweist, die durch einen Mischmotor 25 angetrieben wird. Der Motor 25 wird durch eine Wechselstromquelle gespeist, die bei 26 angedeutet ist. Die Speisung erfolgt über die Leitungen 27 und 28, wobei der Leiter 27 einen Schalter 30 umfaßt. Die elektrische Heizspule 23 wird ebenfalls von einer Stromquelle 26 über die Leitungen 31 und 32 gespeist, wobei in der Leitung 31 ein Kontrollschalter 33 vorgesehen ist.
  • Der Leiter 32 weist in Reihe geschaltet ein veränderliches Potentiometer bekannter Art auf, das bei 34 zu erkennen ist.
  • Die Lösung aus Polyolefin-Harz in geschmolzenem Wachs, die in dem Tank 21 enthalten ist, kann in einer von mehreren Weisen vorbereitet werden. Gemäß einem Verfahren wird das Paraffin-Wachs zunächst geschmolzen und auf einer Temperatur von etwa 90°C in dem Tank 21 gehalten. Sorge ist dafür zu treffen, daß keine Erhitzung über 93°C erfolgt, da bei dieser Temperatur das Wachs dazu neigt, sehr schnell zu oxydieren und bei diesen Temperaturen ranzig wird. Es werden dann kleine Stücke oder Kügelchen des Polyolefin-Harzes in der gewünschten Menge zugefügt, wobei die Betätigung der Rühreinrichtung 24 in dem geschmolzenen Wachs fortgesetzt wird, bis diese Kügelchen alle vollständig aufgelöst und gleichförmig in dem Tank 21 verteilt sind.
  • Eine etwas raschere Methode zur Vorbereitung der geschmolzenen Lösung in dem Tank 21 besteht darin, daß zunächst getrennte Schmelzen des Paraffin-Wachs und des Polyolefin-Harzes hergestellt werden. Hierbei wird das Paraffin-Wachs in einem getrennten Behälter auf eine Temperatur von etwa 82°C erhitzt, während das Polyolefin-Harz davon getrennt bei einer Temperatur von etwa 107°C geschmolzen wird. Das gesch olsene Harz wird dem geschrolzenen Wachs langea unter Rührung zugefügt, bis eine vollständige Lösung erhalten wird. Das Umrühren muß sorgfältig ohne Einfangen von Luft in die Schmelze erfolgen.
  • Da die dem Paraffin zugefügte Menge des Polyolefin-Harzes gering ist, nämlich etwa 1-30 Gew.-% aus-acht, stellt die Tatsache, da# sich das Harz auf einer Temperatur oberhalb 93°C befindet, keine Gefahr dar, da sich beim Einmischen in das Paraffin-Wachs, das sich auf einer Temperatur etwas unterhalb 93°C, beispielsweise auf 82°C befindet, eine resultierende Temperatur einstellt, die unterhalb von 93°C liegt.
  • Vorzugsweise wird vollständig raffiniertes Paraffin-Wachs bei der Herstellung der Lösung im Tank 21 verwendet. Als Polyolefin-Harz kann eines derjenigen Harze verwendet werden, die handelsüblich leicht zu bekommen sind, beispielsweise Polyäthylen oder Polypropylen. Es wird ein Polyolefin-Harz bevorzugt, das nicht emulgierbar ist und ein niedriges Molekulargewicht aufweist, insbesondere ein Polyäthylen-Harz, das handelsüblich unter des Handelsnamen"Epolene N-11" erhältlich ist. Dieses insbesondere handelsübliche Kunstharz ist durch folgende Eigenschaften charakterisiert : Ring-un Kugelerweichungspunkt bei 107, 5 0C ; Durchdringungshärte bei 100 g/5 sek/25QC bei 0, 2 as einer Dichte bei 25°C von 0, 925 ; eine Brookfield-Viskosität bei 125°C von 390 Centipoise, und einen Molekulargewicht von annähernd 1500 sowie einer Farbe des Farbwertes 1 auf der Gardnar-Skala.
  • Natürlich können auch andere ähnliche Polyolefin-Harze, beispielsweise Polyäthylen-oder Polypropylen-Harze verwendet werden.
  • Die Lösung in dem Tank 21 mu# genügend Polyolefin-Harze enthalten, so da# dann, wenn der Hauptteil des Paraffin-Wachses verflüchtigt ist, während der Aushärtung der Dichtung oder der Auskleidung aus Kunststoffmaterial genügend Harz verbleibt, un den notwendigen Schutzfilm oder die Abdeckung auf der AuBenfläche der Kappenschalen in der beschriebenen Weise zu bilden.
  • Auf der anderen Seite steigt dann, wenn eine zu gro#e Menge an Polyolefin-Harz zugegen ist, der Schmelzpunkt etwas über 93° an. Dies kann dazu führen, da# sich ein resultierender Schmelzpunkt ergibt, der zu hoch liegt. Aus praktischen Gründen ist der nützliche Konzentrationsbereich des Polyolefin-Harzes zwischen 1 - 30 Gew.-% der gesamten Losungsmischung anzusetzen, wobei der Rest in wesentlichen oder vollständig durch Paraffin-Wachs gebildet wird.
  • Wenn einual die Lösung sorgfältig hergestellt und eine vollständig gleichmäßige Mischung erhalten ist, kann die Rühreinrichtung 24 angehalten werden, da die Lösung stabil bleibt, ohne da# eine weitere Rührung notwendig ist, solange die Lösung in dem geschrolzenen Zustand bei einer Temperatur zwischen etwa 82° und 93°C gehalten wird.
  • Es ist ersichtlich, daß eine zusätzliche Lösungsmenge von Zeit zu Zeit hergestellt werden kann, so da# die Vorrichtung kontinuierlich betrieben werden kann.
  • Die zusätzliche Lösung kann in dem Tank 21 oder in einem getrennten Tank hergestellt werden und dann zugefügt werden. Es kann aber auch die Lösung in oinem getrennten Tank hergestellt werden, der dann an die Leitung 15 angeschlossen wird, wenn der Tank 21 leer oder nahezu geleert ist.
  • Die Menge der auf die Oberflächen der Blechtafeln 6 aufgebrachten Lösung kann zwischen 0, 0000105 und 0, 0000423 g/cn2 variieren. Da der Film oder der Uberzug, die durch die Sprühköpfe 14 aufgebracht werden, relativ dünn sind, verfestigen sich die Lösungen auf den Blechen 6 schnell, obwohl ein Beblasen mit Kühlluft angewendet werden kann, falls dies erwunscht ist.
  • Das vollständig vorbereitete und beschichtete oder besprühte Blech 6 bildet auf der Unterlage einen Stapel, und zwar unter der Kontrolle der Einrichtung 11, bis die geeignete Anzahl von Blechen auf dem Stapel erreicht ist. Die Unterlage wird dann mit dem Stapel entfernt und eine neue Unterlage angeordnet, so daß sich ein neuer Stapel aufbauen kann. Der abgenommene Stapel wird dann auf dem Tisch 40 einer anderen Vorrichtung zur Kontrolle der Stapelhohe aufgesetzt, die allgemein bei 41 angedeutet ist und einen hydraulischen Zylinder 42 umfaBt. In dieser Einheit verändert der hydraulische Zylinder 42, wenn die Bleche von der Oberseite des Stapels mit Hilfe einer Unterdruckabnahmevorrichtung 43 bekannter Art abgenommen werden, die Stapelhöhe, um die Oberseite annähernd in Höhe des oberen Trums 44 eines Förderers bekannter Art zu halten. Die Unterdruckabnahmevorrichtungen überführen die Bleche 6 auf das obere Trum, mit dem die Bleche in eine Ausstanz-und Formeinrichtung bekannter Art eingeführt werden, die schematisch bei 45 angedeutet ist. Die zum Ausstanzen oder Ausschneiden der Kappenschalen aus den Blechen 6 verwendeten Maschinen sind für diese Zwecke gut bekannt und es ist daher eine ins einzelne gehende Beschreibung und Darstellung nicht erforderlich. Die Kappenausschnitte oder leeren Schalen werden dann in der Vorrichtung 45 geformt und auf das obere Trum des Förderers abgegeben, welcher bei 46 angedeutet ist. Die leeren Schalen gelangen dann in eine Einrichtung, in der die die Abdichtung bildende Kunststoffmasse eingebracht wird. Die Kappenschalen werden mit ihrer Oberseite nach unten in diese Maschine eingeführt, die schematisch bei 47 angedeutet ist. Auch diese Maschine ist allgemein bekannt und handelsüblich. Die Kappenschalen, mit ihrer Oberseite nach unten weisend, werden dann mit einem Niederschlag oder einer Schicht aus des Kunststoffdichtungsmaterial versehen und aus der Einrichtung 47 bei 48 abgegeben und durch einen Aushärtungsofen bekannter Art hindurchgeführt, dessen Temperatur zwischen etwa 204° und 246°G schwanken kann. Die Zeit, mit der die Kappen durch den Ofen wandern, kann annähernd etwa eine Minute betragen. Diese Einrichtung ist bei 50 schematisch angedeutet. Die Kunststoffmaterialien für die Auskleidung oder Abdichtung erhärten in der Einrichtung 5Q und wenn sie aus dem Ofen entladen werden, laufen sie unter einer Blaseinrichtung für Kühlluft hindurch, die durch eine oder mehrere Düsen 51 gebildet wird. Die Kappen selbst sind bei 52 angedeutet. Die fertigen Kappen 52 werden dann von dem Förderer in einen Transportkarton abgegeben.
  • Der Wachsgehalt plus dem Gehalt an Polyolefin-Harz in der aufgesprühten Lösung innerhalb des Tankes 21 reicht aus, um einen entsprechenden Schutz für das Metall während des Ausstanzens oder Ausschneidens der Kappenschalen beim Passieren durch die Einrichtung 45 zu gewährleisten. Während der größte Anteil des Paraffins bei der Wanderung der Kappen durch die Einrichtung 50 verflüchtigt, bleibt das Polyolefin-Harz auf der Oberfläche, wobei nur eine kleine oder gar keine Verflüchtigung auftritt.
  • In der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Einrichtung können mehrere Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise können die Spritzköpfe oder Spritzpistolen 14 durch andere Beschichtungseinrichtungen, beispielsweise durch Beschichtungsrollen oder-bürsten oder dgl. ersetzt werden. Jedoch eignen sich Sprühköpfe 14 der bekannten Art gut für die Beschichtungszwecke.
  • Die vollständig vorbereiteten und beschichteten Bleche können auch in anderer Weise als dies dargestellt wurde gesammelt werden. Auch kann in der Produktionsstraße, die in Fig. 2 gezeigt ist, eine Unterbrechung vorgesehen sein, und zwar zwischen den Vorgängen in der Einrichtung 45, 47 und 50. Anstelle der Anwendung von Kühlluft zum Abkühlen der Kappen nach dom Austreten aus dem Ofen kann auch die Kühlung durch eine längere Verweilzeit der Kappen auf dem Förderer erreicht werden.
  • In Fig. 3 ist eines der Bleche 6 in vergrößertem Querschnitt gezeigt. Die Darstellung ist nicht maßstabsgerecht. Das Weißblech ist bei 55 angedeutet, während die vorbereitete innere Kappenoberfläche, welche den Kunststoffbelag oder die Abdichtung erhält, bei 56 angedeutet ist. Die Emaille-oder Lackschichten auf der Außenfläche sind mit 57 bezeichnet, während die Schicht aus verfestigter Polyolefin-Paraffin-Lösung bei 58 angedeutet ist.
  • Die Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus einer drehbaren, bajonettartig verschließbaren Kappe 60, die eine ringförmige Kunststoffdichtung 61 auf der Innenseite und einen verbliebenen Film aus Polyolefin auf der AuBenseite bei 62 aufweist. Wie oben dargelegt wurde, ist der verbleibende Film 62 übriggeblieben, nachdem die Kappe 60 dem Aushartungsvorgang unterworfen und der Paraffin-Wachs-Gehalt der Beschichtung 58 in Fig. 3 verflüchtigt ist.
  • Patentansprüche

Claims (2)

  1. Pat entansprüche 1. Verwendung einer Mischung aus geschmolzenem Paraffinwachs in einem Anteil zwischen 70 und 99 Gew.-% und geschmolzenem Polyolefin-Harz in einem Anteil zwischen 30 und 1 Gew.-% als Uberzugsmaterial auf der AuBenseite von Weißblechabschnitten, die zur Herstellung von auf der Innenseite eine in der Wärme aushärtbare Kunstharzdichtung aufweisenden Verschlußkappen für Flaschen oder Gläser dienen.
  2. 2. Verwendung einer Mischung aus Paraffinwachs und Polyäthylen nach Anspruch 1.
DE1657669A 1963-10-10 1964-03-05 Verschlußkappe für Flaschen oder Gläser Expired DE1657669C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US315333A US3380419A (en) 1963-10-10 1963-10-10 Method of making closure caps

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1657669A1 true DE1657669A1 (de) 1972-02-24
DE1657669B2 DE1657669B2 (de) 1973-10-31
DE1657669C3 DE1657669C3 (de) 1974-06-12

Family

ID=23223928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1657669A Expired DE1657669C3 (de) 1963-10-10 1964-03-05 Verschlußkappe für Flaschen oder Gläser

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3380419A (de)
DE (1) DE1657669C3 (de)
OA (1) OA01151A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3641959A (en) * 1968-12-18 1972-02-15 Ball Corp Method for producing closures
US3745953A (en) * 1968-12-18 1973-07-17 Ball Corp Apparatus for producing closures
EP1918041A1 (de) * 2006-10-31 2008-05-07 Crown Packaging Technology, Inc Metallischer Verschluss mit Deckel und Verfahren zur Herstellung eines solchen metallischen Verschlusses mit gesonderten Deckel und Deckelring aus einem einzigen Verschlussrohling
CN101977821B (zh) * 2008-03-20 2014-10-29 皇冠包装技术公司 封闭件
GB0807237D0 (en) * 2008-04-21 2008-05-28 Crown Packaging Technology Inc Cutting method and apparatus
TWD172383S (zh) * 2015-03-17 2015-12-11 溫芫鋐 來令片散熱結構之部分

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1895711A (en) * 1931-07-17 1933-01-31 Nashua Gummed & Coated Paper C Coated sheet material
US2186519A (en) * 1938-09-14 1940-01-09 Geo V Clark Co Inc Manufacture of closures for containers
US2291079A (en) * 1940-02-06 1942-07-28 American Cyanamid Co Paper having high wet strength and process of producing the same
US3005433A (en) * 1959-01-22 1961-10-24 Anchor Hocking Glass Corp Closure cap and method of making same
US3096898A (en) * 1960-10-17 1963-07-09 Owens Illinois Glass Co Container and closure cap therefor
NL275632A (de) * 1961-10-26

Also Published As

Publication number Publication date
DE1657669C3 (de) 1974-06-12
US3380419A (en) 1968-04-30
DE1657669B2 (de) 1973-10-31
OA01151A (fr) 1968-08-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0326919B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen schnellhärtender Überzüge auf Trägerkörpern
DE9422084U1 (de) Verpackung
DE1213600B (de) Verfahren zur Herstellung eines zylindrischen Hohlkoerpers aus pulverfoermigem Polyaethylen
EP2338693A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln einer Holzwerkstoffplatte
DE3526102C2 (de)
DE1496598A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schaumglas
DE1657669A1 (de) Weissblechtafel bzw.daraus hergestellte Verschlusskappe und Verfahren zu deren Herstellung
DE1463870A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von UEberzuegen
DE2402976B2 (de) Konstruktionsmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung
EP0303790B1 (de) Herstellung von farbigen Eierverpackungen
DE1940090B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen der innenwandung von hohlbehaeltern verschiedener form mit einem ueberzug aus plastischen massen
DE2611361C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Verbundplatten
DE60011884T2 (de) Methode und zusammensetzung zur kosmetischen reparatur eines oberflächenfehlers in einem gegenstand aus polyolefinen
DE2935955A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schuhsohlen aus einspritzbaren werkstoffen
DE1940901A1 (de) Verfahren zur Verbesserung des Wohlgeschmacks
DE69410625T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kosmetikstiften und damit hergestellter Kosmetikstift
EP0043144B1 (de) Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Bauplatten
DE2129838A1 (de) Verfahren zur Herstellung und Weiterverarbeitung von Glasfaeden
EP0558901A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Kunststoffhaut
DE2310923A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschichten von glas
DE1761144A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur portionsweisen Lieferung von heissfluessigem Bitumen fuer Verpackungszwecke
DE4416535C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus Stein- oder Keramikmassen
DE3920878A1 (de) Mit thermoplastischem kunststoff modifiziertes bituminoeses bindemittel und verfahren zu seiner herstellung
DE915151C (de) Verfahren zum Herstellen von farbig gemusterten thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere aus Polyvinylchlorid und dessen Mischpolymerisaten
DE1410233C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Oberflächenbelages

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977