DE1940090B2 - Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen der innenwandung von hohlbehaeltern verschiedener form mit einem ueberzug aus plastischen massen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberziehen der innenwandung von hohlbehaeltern verschiedener form mit einem ueberzug aus plastischen massenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überziehen der Innenwandung von Hohlbehältern verschiedener
Form mit einem Überzug aus plastischen Massen, insbesondere von Aerosolbehältern, und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der US-PS 33 09 217 ist ein Verfahren zum Überziehen der Innenwandung von Hohlbehältern
bekanntgeworden. Gemäß diesem Verfahren wird in einem sehr großen Behälter Harzpulver fluidisiert und
nach Verbindung des großen Behälters mit einem kleinen, mit dem Überzug zu beschichtenden Behälter
die gesamte Anordnung um 180° gedreht. Diese bekannte Arbeitsweise ist jedoch zur schnellen kontinuierlichen
Herstellung von Überzügen gleichmäßiger Dicke und hoher Dichte ungeeignet. Ein wesentlicher
Nachteil der bekannten Vorrichtung bzw. des bekannten Verfahrens besteht darin, daß der Behälter sehr
groß ausgelegt sein muß, da darin das Harzpulver fluidisiert wird. Das Verfahren ist auch insofern
nachteilig, als zum Fluidisieren des Pulvers Energie und Gas verbraucht werden. Ein schnelles kontinuierliches
Arbeiten zur Beschichtung einer Vielzahl von Hohlkörpern nacheinander ist mit der bekannten Vorrichtung
aufgrund ihrer Ausgestaltung nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Überziehen der
Innenwandung von Hohlbehältern verschiedener Form mit einem Überzug aus plastischen Massen, bei dem die
Nachteile des bekannten Verfahrens vermieden werden und mit dem es insbesondere möglich ist, in schneller,
kontinuierlicher Arbeitsweise Überzüge sehr gleichmäßiger Dicke und hoher Dichte aufzubringen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn ein in
Pulverform in den Hohlbehälter eingebrachtes Harz kurzzeitig mit Druck beaufschlagt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Überziehen der Innenwandung von Hohlbehältern
verschiedener Form mit einem Überzug aus plastischen Massen, wobei der Hohlbehälter auf eine für eine
Sinterung der für den Überzug verwendeten Stoffe erforderliche Temperatur vorerhitzt wird, der Stoff auf
der Grundlage eines synthetischen Harzes in Pulverform in den Hohlbehälter eingebracht wird, die nicht
gesinterte, überschüssige Masse abgezogen wird und der Hohlbehälter auf eine zur Ausbildung eines
kontinuierlichen Überzuges erforderliche Temperatur erhitzt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das in
Pulverform in den Hohlbehälter eingebrachte Harz kurzzeitig mit Druck beaufschlagt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung
zum Überziehen der Innenwandung von I lohlbehältern verschiedener Form mit einem Überzug aus plastischen
Massen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
(a) einen in ein enges langes Rohr, das zum Einsprühen der Harzmasse in das Innere des Behälters dient,
auslaufenden Trichter,
(b) eine mittels eines Elektromotors im Trichterrohr angetriebene endlose Schnecke,
(c) einen senkrechten Kolbenzylinder, durch welchen das Trichterrohr zentral durchgeht und welcher
eine Zentriervorrichtung für das Trichterrohr, einen mit Kühlwasserumlauf versehei.en Kolben
und seitlich im unteren Teil Löcher zum Entweichen der Luft aus dem Behälter, wenn sich der
Kolben in Hochstellung befindet, aufweist,
(d) einen Elektromagneten, der bei Erregung mittols einer Hebeleinrichtung den Kolben an den Boden
des Kolbe nzylinders andrückt, und
(e) einen am Boden des Kolbenzylinders angebrachten zylindrischen Fortsatz, der von geringerem Durchmesser
ist und in den sich der Behälterhals unter hermetischem Abschluß mittels einer Dichtung
einfügt,
umfaßt.
Als synthetisches Harz sind die verschiedenartigsten Polymerisations- und Kondensationsproduk'e verwendbar.
Vorzugsweise werden Pulver von Polyolefinen, Polyamiden Epoxidharzen und Polyvinylverbindungen,
insbesondere Polyvinylchlorid, angewandt. Die Pulver sollen einen geeigneten Schmelzindex (gemessen nach
ASTM D-1238-C) und eine geeignete Körnung aufweisen. Beispielsweise liegt der Schmelzindex eines
geeigneten Polyolefins zwischen 40 und 70 und die Körnung zwischen etwa 100 und 300 μΐη. Die Pulver
können zweckmäßigerweise geringe Mengen antistatischer und/oder bläuender Mittel sowie UV- und
Thermostabilisatoren, Verflüssiger und/oder Pigmente enthalten. Aus solchen Pulvern erhaltene Überzüge sind
auch gegenüber nichtwäßrigen Systemen widerstandsfähig.
Die Pulver werden in Behälter eingesprüht, die vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 200 und
250" C, insbesondere zwischen 200 und 230"C vorerhitzt
sind. Das Einsprühen erfolgt zweckmäßig unter Verwendung einer endlosen Schnecke oder eines
Kolbens.
Sobald der Behälter bis zur erforderlichen Höhe mit Pulver gefüllt ist, schließt man ihn hermetisch und
beaufschlagt das in Pulverform in den Hohlbehälter eingebrachte Harz kurzzeitig mit Druck, vorzugsweise
mit einem Druck von beispielsweise etwa 2 kg/cm2 wahrend einer Dauer von vorzugsweise 2 bis 3
Sekunden. Darauf wird mittels einer Vakuumpumpe oder einer gleichwirkenden Vorrichtung, gegebenenfalls
nach einer gewissen Verweilzeit, das überschüssige Pulver abgesaugt.
Anschließend erhöht man die Temperatur, z. B. auf etwa 210 bis 230°C, und erhitzt einige, vorzugsweise 5
bis 7 Minuten, bis der Überzug in dem Behälter gesintert ist und als biegsamer Film gleichmäßiger Dicke an der
Innenwandung des Behälters mehr oder weniger fest haftet.
Bei gewissen Harzen kann es bisweilen notwendig sein, auf die zu überziehende Innenwandung des
Behälters zur Verbesserung der Haftung des aufzusprühenden Harzes zuvor eine geeignete Grundierschicht
aufzubringen, z. B. ein Polyacrylharz.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man beispielsweise die Innenwandungen von Glasbehältern,
die unter Druck stehende Produkte enthalten, wie Aerosolflaschen, beschichten, wodurch im Falle des
Bruches des Behälters der Harzüberzug das Wegfliegen
der Bruchstücke verhindert, wodurch Unfälle vermieden werden.
Als Hohlbehälter kann man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren aber auch solche heizbare Gießformen
iinwiMirien. die ein nachträgliches Herausnehmen der
l'l
gebildeten Hohlform und das Aufbringen einer hierfür zweckmäßigen Antiklebschicht ermöglichen. Beispielsweise
kann als derartige Trennschicht mit Vorteil ein aus Epoxyharzen und Formophenolharzen erhaltener
Epoxyphenollack verwendet werden, der ein Trennmittel, z. B. ein synthetisches Wachs auf der Grundlage
modifizierter Fettsäureester, enthält. Auf diese Weise können aus einer Kunststoffolie bestehende Hilfsbehälter
erhalten werden, deren Wandstärke durch Verlängerung der Einfüllzeit auf über 1 mm erhöht werden kann.
Bei Anwendung einer mehrzelligen Gießform kann man in einem Arbeitsgang mindestens einen mehrzelligen
oder mehrere einzellige Behälter herstellen.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, können die Pulver verschiedene Zusätze zur Verbesserung ihrer Eigenschaften
enthalten. Beispielsweise können sie Weichmacher enthalten, wie ein Gemisch von Diäthyl-2-hexylphthalat,
Didecyladipat, Epoxyoctylstearat und Tri-(chlor-2-äthyl)-phosphat. Als Stabilisatoren gegen UV-Strahlen
dienen Verbindungen auf der Basis von Barium, Cadmium und Zink. Als UV-Stabilisator ist
ferner 2,4-Dihydroxybenzophoron geeignet. Zweckmäßige Termostabilisatoren sind 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-ötert.-butyl-phenol)
und 2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butyl-phenol).
Als antistatisches Mittel eignet sich Stearamidopropyldimethylhydroxyäthylammoniumnitrat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Überziehen der Innenwandung von Hohlbehältern
gemäß der Erfindung.
Auf eine Glasflasche 1 ist ein Kolbenzylinder 2 aufgesetzt, der oben eine Zentriervorrichtung t3 zum
Zentrieren des Trichterrohres 8 mittels der Stellschrauben 14 und unten den mit Kühlwasserumlauf 16
versehenen Kolben 4 aufweist. Das Trichterrohr 8 ist innerhalb der Zentriervorrichtung 13 und des Kolbens 4
gleitbar gelagert. Letzterer ist durch Hebel und Triebfeder 7 mit dem Elektromagneten 5 verbunden und
wird bei Anregung des Magneten 5 durch die Wechselstromquelle 6 auf den Boden des Kolbenzylinders
2 gedrückt. Dieser ist in seinem unteren Teil mit den Luftlöchern 3 versehen, durch welche die in der
Flasche 1 befindliche Luft ausgestoßen wird, sobald der Kolben 4 angehoben wird. d. h. sobald der Elektromagnet
5 nicht mehr durch die Wechselstromquelle 6 gespeist und der Kolben 4 lediglich der direkten
Einwirkung der Triebfeder 7 unterworfen ist. Das Entweichen der Luft aus der Flasche 1 erfolgt nach
Maßgabe des Füllens der Flasche mit dem Pulver, das aus dem Vorratstrichter 10 mittels der vom Motor 11
über den Schaft 12 in Drehung versetzten Arehimedesschnecke 9 durch das Trichterrohr 8 fortlaufend in das
Flascheninnere eingeführt wird. Während des Füllvorgangs befindet sich der Kolben 4 in angehobener
Stellung, so daß die Luft aus der Flasche 1 entweichen l.-nn. Sobald die Flasche 1 völlig mit Pulver gefüllt ist,
wird der Elektromagnet 5 angeregt, wodurch der Kolben 4 auf den Boden des Kolbenzylinders 2 absinkt
und die Flasche 1 durch den am Zylinderboden angebrachten zylindrischen Fortsatz 2u und die
Dichtung 15 luftdicht verschlossen wird. Hierbei wird durch die Ruuiiiuii eier endlosen Schnecke mittels des
Motors 11 das in der Flasche 1 befindliche Pulver mit einem Druck von etwa 2 kg/cm: beaufschlagt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Es wurde ein Pulver folgender Zusammensetzung verwendet:
Polyolefin 97,7 Gew.-%
Stearamidopropyldimethyl-
hydroxyäthylammoniumnitrat
als antistatisches Mittel 1,2 Gew.-%
Bläuendes Mittel 0,1 Gew.-%
2,4-Dihydroxybenzophoron
als UV-Stabilisator 0,3 Gew.-%
4,4'-Thio-bis-(3-methyl-
6-tert.-butyl-phenol)
als Thermostabilisator 0,7 Gew.-%
Als antistatisches Mittel kann statt des genannten Nitrats ein synthetisches Wachs, als Thermostabilisator
auch 2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butyl-phenol), in gleichen Mengen wie oben, angewandt werden.
Größere Mengen dieser Zusätze bringen keine wesentlichen Vorteile.
Das Pulver, das eine Korngröße zwischen 100 und 300 μπι und einen Schmelzindex von 40 bis 70 aufwies,
wurde mittels einer endlosen Schnecke oder eines Kolbens in den auf eine Temperatur zwischen 200 und
2300C vorerhitzten Behälter eingebracht, wobei dafür gesorgt wurde, daß die im Behälter befindliche Luft
entwich. Sobald der Behälter voll war, wurde dieser hermetisch verschlossen und mittels der endlosen
Schnecke erneut das Pulver mit einem Druck von etwa 2 kg/cm2 beaufschlagt. Nach 2 bis 3 Sekunden wurde
mittels einer Vakuumpumpe oder einer ähnlich wirkenden Vorrichtung der Pulverüberschuß entfernt
und der Behälter in einem Trockenofen 5 bis 7 min auf eine Temperatur zwischen 210 und 230°C erhitzt. Der
erhaltene Überzug hatte eine Dicke zwischen 0,8 und 1,2 mm. Der Wasserverlust während des Erkaltens
überstieg nicht 0,5%. Die Dichte des Pulvers betrug 0,34, diejenige des Films 0,92. Der Schmelzpunkt betrug
1090C.
Die vorgenannte Formulierung kann entsprechend der gewünschten Undurchsichtigkeit, Biegsamkeit und
■> mechanischen Festigkeit in gewissen Grenzen variiert werden.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, wobei jedoch κι ein Pulver folgender Zusammensetzung verwendet
wurde:
Polyolefin
Antistatisches Mittel
Bläuendes Mittel
UV-Stabilisator
Thermostabilisator
Pigment
Bläuendes Mittel
UV-Stabilisator
Thermostabilisator
Pigment
95Gew.-%
0,1 Gew.-%
0,3 Gew.-%
0,7 Gew.-%
2,6 Gew.-%
0,3 Gew.-%
0,7 Gew.-%
2,6 Gew.-%
Die Pigmentmenge hängt naturgemäß vom gewünschten Farbton ab und kann eine geringe Mengenänderung
der anderen Bestandteile erforderlich machen.
Bei Verwendung der vorstehend angegebenen Pulverzusammensetzung konnten ausgezeichnete
Überzüge erhalten werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf beliebige Arten von Gefäßen und Behältern angewandt werden
z. B. auf solche aus Glas, Metall oder aus anderer Materialien sowie auf die obenerwähnten, mit einet
Antiklebgrundierschicht überzogenen Gießformen. Irr letzteren Fall ist es nicht erforderlich, die inner
überzogenen Formen in einen Trockenofen zu bringen falls z. B. die Form elektrisch heizbar ist. Es genügt dam
vielmehr, durch Erhöhung der Heizstromstärke dii Form auf die erforderliche Temperatur, z. B. be
Aufbringung eines Polyolefinüberzugs während 5 bis
min auf 210 bis 230°C zu bringen.
min auf 210 bis 230°C zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Überziehen der Innenwandung von Hohlbehältern verschiedener Form mit einem
Überzug aus plastischen Massen, wobei der Hohlbehälter auf eine für eine Sinterung der für den
Überzug verwendeten Stoffe erforderliche Temperatur vorerhitzt wird, der Stoff auf der Grundlage
eines synthetischen Harzes in Pulverform in den Hohlbehälter eingebracht wird, die nicht gesinterte,
überschüssige Masse abgezogen wird und der Hohlbehälter auf eine zur Ausbildung eines kontinuierlichen
Überzuges erforderliche Temperatur erhitz! wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das in Pulverform in den Hohlbehälter eingebrachte Harz kurzzeitig mit Druck beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Erzielung eines gegen nichtwäßrige Stoffe beständigen Überzugs Pulver
von Polyolefinen, Polyamiden, Epoxiharzen oder Polyvinylchlorid einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pulver mittels einer
mit einer endlosen Schnecke versehenen und zur Luftevakuierung befähigten Vorrichtung einsprüht.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach hermetischem Verschluß
des mit dem Pulver gefüllten Behälters das Verdichten des Pulvers mittels einer endlosen
Schnecke unter einem Druck von etwa 2 kg/cm2 etwa 2 bis 3 Sekunden fortgesetzt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hohlbehälter eine
heizbare Gießform, die eine spätere Herausnahme der gebildeten geformten Folie und d:is Aufbringen
einer Antiklebschicht ermöglicht, anwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hohlbehälter
eine mehrzellige Gießform, die in einem Arbeitsgang die Herstellung mindestens eines mehrzelligen
oder mehrerer einzelliger Behälter ermöglicht, anwendet.
7. Vorrichtung zum Überziehen der Innenwandung von Hohlbehältern verschiedener Form mit
einem Überzug aus plastischen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß sie
(a) einen in ein enges langes Rohr (8), das zum Einsprühen der Harzmasse in das Innere des
Behälters (1) dient, auslaufenden Trichter (10),
(b) eine mittels eines Elektromotors (11) im Trichterrohr (8) angetriebene endlose Schnecke
(9),
(c) einen senkrechten Kolbenzylinder (2), durch welchen das Trichterrohr zentral durchgeht und
welcher eine Zentriervorrichtung (13, 14) für das Trichterrohr (8), einen mit Kühlwasserumlauf
(16) versehenen Kolben (4) und seitlich im unteren Teil Löcher (3) zum Entweichen der
Luft aus dem Behälter (1), wenn sich der Kolben (4) in Hochstcllung befindet, aufweist,
(d) einen Elektromagneten (5), der bei Erregung mittels einer Hebeleinrichtung (7) den Kolben
(4) an den Boden des Kolbenzylinders andrückt, und
(e) einen am Boden des Kolbenzylinders (2) angebrachten zylindrischen Fortsatz (2a), der
von geringerem Durchmesser ist und in den sich der Behälterhals unter hermetischem Abschluß
mittels einer Dichtung (15) einfügt,
umfaßt.
umfaßt.
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