DE1410233C2 - Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Oberflächenbelages - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines dekorativen OberflächenbelagesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Oberflächenbelags für Fußböden,
Wände od. dgl., bei welchem auf eine Unterlage aus Gewebe, Filz od. dgl. insbesondere aus thermoplastischem
Kunststoff bestehende gefärbte Plättchen aufgebracht und in ein Bindemittel unter Anwendung von
Hitze und Druck eingebettet werden.
Bei einem durch die US-PS 27 75 994 bekannten derartigen Verfahren wird die Unterlage zunächst mit
einem kleinkörnigen Bindemittel belegt. Die Plättchen werden anschließend auf die Bindemittelschicht gestreut.
Anschließend werden Unterlage, Bindemittel und Plättchen zum fertigen Belag verbunden. Bei diesem
Verfahren ergibt sich eine unregelmäßige Verteilung der Plättchen; zwischen den Plättchen können entweder
große Abstände vorhanden sein, oder die Plättchen können an den Rändern übereinander zu liegen
kommen.
Bei einem durch die US-PS 17 02 630 bekannten anderen Verfahren werden quadratische Stücke einer
verfestigten Linoleummasse in einem Muster auf eine Unterlage aufgelegt und anschließend zusammen mit
der Unterlage unter Wärme und Druck verfestigt Dieses Verfahren ist jedoch sehr kostspielig und umständlich,
da die Linoleumstücke von Hand aufgelegt werden.
Erfindungsgemäß soll ein im wesentlichen nicht weniger rationelles Verfahren als das zuerst genannte bekannte
Verfahren geschaffen werden, mit dem aber ein Belag mit einer mosaikartigen Oberfläche, ähnlich der
mit dem an zweiter Stelle genannten Verfahren erzielbaren Oberfläche, herstellbar ist.
Ausgehend von dem an erster Stelle genannten Verfahren wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Plättchen, die eine Dicke aufweisen, die einen wesentlichen Teil der Gesamtdicke des Belags
ausmacht, mittels eines entsprechend eingestellten Vibrators auf der Unterlage, die mit einem durch Wärme
aktivierbaren Kleber kaschiert ist, so verteilt werden, daß sie mosaikartig flach nebeneinanderliegen, daß die
Unterlage dann mit den lose auf ihr liegenden Plättchen zu deren Verklebung mit der Unterlage durch
eine Heizeinrichtung geleitet wird und daß das Bindemittel r.ls Pulver auf die Plättchen und in die Zwischenräume
zwischen den Plättchen gestreut und zum Herstellen der Einbettung der Plättchen geschmolzen wird.
Die gleichmäßige mosaikartige Verteilung der Plättchen wird durch die unmittelbar anschließende Aktivierung
des Klebstoffs der Unterlage fixiert, so daß sie bei den späteren Herstellungsverfahrensschritten nicht
mehr verändert werden kann. Das Aufbringen des Bin demittels erfolgt erst nach dem Aufbringen der Plättchen,
weil diese sich sonst unter der Wirkung des Vibrators nicht so wie angestrebt verteilen könnten.
Die Verwendung eines Vibrators ist durch die US-PS 27 75 994 bereits bekannt. Bei dem dort beschriebenen
Verfahren dient der Vibrator jedoch zur Verteilung des kleinkörnigen Bindemittels und nicht von Plättchen,
wie es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Fall ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Für die Gegenstände
der Unteransprüche wird nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz beansprucht.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 Draufsichten auf das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Erzeugnis in verschiedenen Stadien seiner Herstellung,
F i g. 2 Draufsichten auf das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Erzeugnis in verschiedenen Stadien seiner Herstellung,
F i g. 3 und 4 Querschnitte zweier fertiger gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellter Erzeugnisse in
vergrößertem Maßstab.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren verarbeitete Unterlage 2 (F i g. t bis 3) kann aus einem Asbestfaserfilz
bestehen, sie kann eine Breite von etwa 195,5 cm, eine Dicke von etwa 0.99 mm und eine unbegrenzte
Länge besitzen. Die obere Fläche der Unterlage ist mit einem durch Wärme aktivierbaren Kleber 3 kaschiert
wie beispielsweise einem Acrylharz-Klebstoff.
Die in der Zeichnung dargestellte Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist eine
Beschickungseinheit, die aus einem Aufgabetrichter 4,
einem Zuführungsförderband 5, einer Dosierungswalze oder -rolle 6 und einer Zuführungsrutsche 7 besteht,
auf.
Mit ihr werden quadratische Plättchen 8 auf die Unterlage 2 geleitet Die Plättchen sind zunächst in der in
dem linken Bild A der F i g. 2 gezeigten Weise verteilt. Einige Plättchen können einander dabei überlappen,
während einige andere mit ihren Rändern aneinander anliegen, 'm allgemeinen sind die Plättchen ungeordnet,
vielfach haben sie unerwünscht große Abstände. Die Plättchen werden vorzugsweise in der Weise hergestellt,
daß sie von gefärbten Folien aus kalandrierten, thermoplastischen Vinylharzmassen abgeschert werden.
Sie haben im allgemeinen eine quadratische Form mit einer Seitenlänge von etwa 4,7 mm und einer Dicke
Von i,8 mm.
; Die Unterlage 2, auf der die Plättchen 8 angeordnet
sind, wird über eine Mehrzahl von Vibratoren, wie dies bei 9 in F i g. 1 zu erkennen ist, geführt. Die Rüttelung
hat die Wirkung, daß die übereinanderliegenden Plättchen voneinander abgleiten und daß sich die seitlichen
Abstände der Plättchen vergleichmäßigen. Auch fallen alle Plättchen um, die zunächst hochkantig auf der Unterlage
stehen, so daß sie dann eine flache Lage einnehinen. Im allgemeinen bewirkt man die Rüttelung in
zwei im Abstand voneinander befindlichen Zonen, die sich über die ganze Breite der Unterlage erstrecken.
Die Schwingungsamplitude steht insofern in entscheidender Beziehung zur Dicke der Plättchen, als die Amplitude
so begrenzt werden muß, daß die Plättchen nicht übereinanderfallen, sie muß aber so groß sein, daß
die gewünschte Anordnung der Plättchen erreicht wird.
Die Lagerung der Plättchen 8 auf der Unterlage 2 nach dem Passieren der Vibratoren wird im Bild B der
F i g. 2 gezeigt. Man sieht, daß sich sehr viele Plättchen nur an Punkten und nur wenige Plättchen längs aneinanderstoßender
Kanten berühren. In praktisch allen Fällen ist ein größerer Teil des Umfangs eines jeden
Plättchens zumindest ein wenig von dem benachbarten Würfel getrennt. In der nächsten Verfahrensstufe werden
die Plättchen an der Unterlage 2 befestigt. Bei entsprechender chemischer Beschaffenheit der Plättchen
und des Klebstoffs der Unterlage kann dieses Befestigen durch Erhitzen mittels Infrarotheizvorrichtungen
erfolgen. Diese sind in F i g. 1 mit 10 bezeichnet. Falls gewünscht, kann die Unterseite der Unterlage 2 gemäß
F i g. 1 ebenfalls erhitzt werden.
Hiernach wird das erhitzte Material durch Walzen U und 12 erfaßt, die auf die Plättchen und die Unterlage
genügend Druck ausüben, um die Plättchen mit der Unterlage zu verbinden. Danach wird die Unterlage mit
den Plättchen über eine Spannwalze 13 sowie durch eine Taucheinrichtung 14 gefördert. Dann wird pulverförmiges
thermoplastisches Bindemittel 16 auf die Unterlage mit den Plättchen aufgebracht.
Die Taucheinrichtung sorgt für die notwendige Kühlung des Materials vor dem Aufstreuen des pulverförmigen
Bindemittels 16.
Das trockene Bindemittelpulver wird auf die Oberfläche der Unterlage und über die Plättchen gestreut
und kann aus dem gleichen Grundmaterial wie die Würfel bestehen.
Es wird pur eine kleine Menge von färbendem Pigment im Bindemittel zum Tönen desselben benutzt. Das f)5
Bindemittel ist nach dem Schmelzen noch durchsichtig. Es kann aber auch ein völlig durchsichtiges oder völlig
undurchsichtiges Bindemittel verwendet und es können metallische oder andere Pulver in das Bindemittel eingebracht
werden, um besondere dekorative Effekte zu erreichen. Die Größe der Teilchen im Bindemittel kann
variiert werden; dies hängt von der Größe der Zwischenräume zwischen den Plättchen ab. Im allgemeinen
wird ein feines Pulver benutzt unter Bevorzugung einer Siebgröße von 840 μ (20 mesh) oder feinen
Man kann eine Beschickungsvorrichtung 15 zum Zuführen des Bindemittels 16 benutzen, zu der ein Einfülltrichter,
der das gepulverte Material aufnimmt, eine Dosierwalze 17, die eine dosierte Menge des Pulvers
der Oberfläche zuführt, und eine Rakel 18, die die Schicht aufgetragenen Pulvers planiert, gehören. Eine
schwingende Verteilungsbürste 19 kann dafür vorgesehen werden, das Pulver in die kleinen, zwischen benachbarten
Plättchen befindlichen Spalten und Ritzen nach unten zu lenken. Eine vollkommene Ausfüllung
der Zwischenräume zwischen den Plättchen ist wichtig. Man kann ferner eine umlaufende Bürste 20, die, wie in
F i g. 1 gezeigt wird, in Pfeilrichtung rotiert, dazu verwenden, das überschüssige Pulver von der Oberfläche
der Plättchen wegzufegen. Man läßt vorzugsweise sowenig wie möglich vom Bindemittel 16 auf der Oberfläche
der Plättchen zurück, besonders dann, wenn es pigmentiert oder anderweitig angefärbt ist. Eine Reinigungs-Saugvorrichtung
21 kann vorgesehen sein, um eine erneute Ablagerung überschüssigen Pulvers von der Bürste 20 her auf der Oberfläche der Plättchen zu
verhindern. Wenn das Bindemittel durchsichtig ist, ist das Verbleiben von Pulver auf der Plättchenoberfläche
nicht unerwünscht. Die Bürste 20 kann so eingestellt werden, daß auch etwas Bindemittelpulver aus den
Zwischenräumen zwischen den Plättchen herausgefegt werden kann, wenn besondere Effekte durch Ausbilden
von Vertiefungen gewünscht werden.
In Bild C der F i g. 2 wird der Belag in dem Zustand gezeigt, in dem er sich hinter der Verteilungsbürste 19
vor der Bearbeitung mit der Bürste 20 befindet. In Bild C der F i g. 2 ist das Bindemittelpulver mit 22 bezeichnet.
In Bild D der F i g. 2 wird der Belag so gezeigt, wie er die Anlage nach Durchlauf unter der Bürste 20 verläßt.
Man sieht daraus, daß das pulverförmige Bindemittel von den Plättchen fortgefegt wurde.
Danach läuft das Material über einen Kontrolltisch 23, wo Mangel festgestellt und verbessert werden können.
Wenn irgendein Zwischenraum ungenügend mit Bindemittel angefüllt ist, kann es von Hand in diesen
Raum hineingebürstet werden, oder wenn irgendein Bereich keine Plättchen enthält, können sie eingefüllt
und kann Bindemittel in diesen ausgebesserten Teil eingestreut werden.
Dann wird das Material vorerhitzt und unter Hitze und Druck verfestigt. Gemäß F i g. 1 erfolgt das Vorerhitzen
mittels Wärmestrahlern 24, die das pulverförmige Bindemittel 22 und die Plättchen auf die gewünschte
Temperatur zwecks ihrer anschließenden Verbindung in einer Flachbettpresse 25 aufheizen. Nach Erreichen
der gewünschten Temperatur an der Materialoberfläche wird die Presse geöffnet; eine Verweilzeit ist nicht
erforderlich.
Bei der Herstellung eines fertigen Fußbodenbelags mit einer Dicke von etwa 2,2H mm aus einer 0,99 mm
dicken Unterlage und quadratischen Plättchen mit der erwähnten Dicke von etwa I1K mm werden die Plättchen
beispielsweise auf eine Dk ke von 1,47 mm, die sie im etwa 2,28 mm dicken Fertigprodukt noch aufweisen,
zusammengepreßt. Die Zusammensetzung der Plättchen und des Bindemittels wird vorzugsweise so ge-
vrähit, daß das Bindemittel bei den Arbeitstemperatüren
eine höhere Plastizität aufweist als die Plättchen. Dies kann erreicht,werden durch 1,. Zugabe eines FülU
Stoffs, 2. Änderung des Weichrnachergehalts, 3. Benutzung von Harzen verschiedenen Molekulargewichts, 4.
Verwendung von Harzen mit unterschiedlichen Mengen an Co-Monpmeren und 5. durch verschiedene
Kombination von zwei oder mehreren der angegebenen Maßnahmen. , ,
Um ein Kleben des (Materials an den Platten der Presse 25 zu verhindern, kann man in bekannter Weise
Bahnen 26 und 27 zwischen den Plattenoberflächen und dem Material mitlaufen lassen.
Nach endgültiger Verfestigung wird das Material gekühlt und dann, wie bei 28 angegeben, aufgerollt. Das
fertige Erzeugnis gemäß F i g. 3 kann schließlich untersucht, zugeschnitten und für Transport und Versand als
Rollgut verpackt werden. Es kann auch zu Kacheln oder anderen Einheiten zugeschnitten werden.
Im allgemeinen enthalten die Plättchen neben dem thermoplastischen Kunststoff einen Weichmacher
zwecks Schaffung der gewünschten Elastizität sowie Füllstoffe und Pigmente.
Man kann neuartige Effekte durch Kombinieren verschiedener Typen von Plättchen im Muster erzielen. So
kann man zum Beispiel unterschiedlich farbgetönte Plättchen mit durchsichtigen gefärbten Plättchen oder
mit metallischen Plättchen gebildet durch Verwendung metallischer Pigmentpartikeln oder -flocken kombinieren.
Auch perlmuttartige Plättchen oder solche, die eine marmorartige oder granitartige Kornbildung oder
Maserung aufweisen, können allein oder in Kombination mit anderen Plättchen verwendet werden. :
Für das Bindemittelmateria! können dieselben Kunststoffe wie für die Plättchen verwendet ,werden.
Sie enthalten gewöhnlich einen Weichmacher, der ein federndes Bindemittel für die Plättchen ergibt.,
, Während die Erfindung unter Benutzung yon(quadratisch gestalteten Plättchen erläutert;wurde*·können diese auch anders gestaltet sein, z. B-dreieckig,-rechtek^ kig, kreisrund oder kreisringförmig. Diese verschiedenen Plättchenformen .können auch kombiniert werden,. Einen besonderen Tiefeneffekt kann man dadurch erzeugen, daß man zuerst eine Schicht aus Plättchen auf einer Unterlage ausbildet und die Zwischenräume zwischen diesen Plättchen mit einem nicht mit Füllstoff versehenen Bindemittel ausfüllt, daß man alsdann oben auf die so ausgebildete Schicht in größeren Abständen angeordnete dünne Plättchen und gepulvertes Bindemittel, das ebenfalls ungefüllt ist, aufbringt. Dann wird das Material Wärme und Druck ausgesetzt. Dabei wird das Pulver zu einem durchsichtigen Bindemittel verschmolzen, so daß die Plättchen der unteren Schicht durch das Bindemittel zwischen den Plättchen der oberen Schicht hindurch sichtbar sind. Dieses Produkt ist schematisch im Schnitt in F i g. 4 wiedergegeben.
, Während die Erfindung unter Benutzung yon(quadratisch gestalteten Plättchen erläutert;wurde*·können diese auch anders gestaltet sein, z. B-dreieckig,-rechtek^ kig, kreisrund oder kreisringförmig. Diese verschiedenen Plättchenformen .können auch kombiniert werden,. Einen besonderen Tiefeneffekt kann man dadurch erzeugen, daß man zuerst eine Schicht aus Plättchen auf einer Unterlage ausbildet und die Zwischenräume zwischen diesen Plättchen mit einem nicht mit Füllstoff versehenen Bindemittel ausfüllt, daß man alsdann oben auf die so ausgebildete Schicht in größeren Abständen angeordnete dünne Plättchen und gepulvertes Bindemittel, das ebenfalls ungefüllt ist, aufbringt. Dann wird das Material Wärme und Druck ausgesetzt. Dabei wird das Pulver zu einem durchsichtigen Bindemittel verschmolzen, so daß die Plättchen der unteren Schicht durch das Bindemittel zwischen den Plättchen der oberen Schicht hindurch sichtbar sind. Dieses Produkt ist schematisch im Schnitt in F i g. 4 wiedergegeben.
Wenn ein durchsichtiges Bindemittel verwendet wird, kann die Unterlage oder deren Klebstoffüberzug
pigmentiert sein, der durch das durchsichtige Bindemittel hindurch einen Farbeffekt ergibt.
Als Unterlage kann ein synthetisch hergestellter, mit Kautschuk getränkter Asbestfilz, aber auch Packleinwand oder ein mit Asphalt, Harz oder Ölharz durchtränkter Filz verarbeitet werden.
Als Unterlage kann ein synthetisch hergestellter, mit Kautschuk getränkter Asbestfilz, aber auch Packleinwand oder ein mit Asphalt, Harz oder Ölharz durchtränkter Filz verarbeitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:ν ;i 1. Verfahren zur Herstellung eines dekorativen ;Pberflächenbelags für Fußböden, Wände od. dgl., :bei welchem auf eine Unterlage aus Gewebe, Filz "od. dgl. insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff bestehende gefärbte Plättchen aufgebracht und in ein thermoplastisches Bindemittel unter Anwendung von Hitze und Druck eingebettet werden, ,!dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (8), die eine Dicke aufweisen, die einen wesentvjichen Teil der Gesamtdicke des Belags ausmacht, mittels eines entsprechend eingestellten Vibrators \(9) auf der Unterlage (2), die mit einem durch Wärme aktivierbaren Kleber (3) kaschiert ist, so verteilt . werden, daß sie mosaikartig flach nebeneinanderliei|gen, daß die Unterlage (2) dann mit den lose auf ihr "liegenden Plättchen (8) zu deren Verklebung mit der Unterlage (2) durch eine Heizeinrichtung (10) geleitet wird und daß das Bindemittel (16) anschließend als Pulver auf die Plättchen (8) und in die Zwischenräume zwischen den Plättchen (8) gestreut und zum Herstellen der Einbettung der Plättchen (8) geschmolzen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittelpulver von der Oberfläche der Plättchen (8) und ein Teil des Pulvers aus den Zwischenräumen zwischen den Plättchen (8) entfernt wird, so daß die Oberfläche des fertigen Belages zwischen den Plättchen (8) tiefer liegt als die Oberfläche der Plättchen (8).
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bindemittelpulver (16) verarbeitet wird, welches im fertigen Belag durchsichtig ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Plättchen (8) eine weitere Schicht vergleichsweise dünner Plättchen vorzugsweise unter Verwendung eines durchsichtigen Bindemittels (16) aufgebracht wird, wobei die unteren Plättchen durch das Bindemittel zwischen den oberen Plättchen hindurch teilweise sichtbar sind.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einer Asbestfilzschicht bestehende Unterlage (2) verarbeitet wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77910758 | 1958-12-09 | ||
DEA0033455 | 1959-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1410233C2 true DE1410233C2 (de) | 1976-10-28 |
Family
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