DE1657090A1 - Trompetenfoermiger Fischfangkoerper - Google Patents

Trompetenfoermiger Fischfangkoerper

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DE1657090A1
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fishing bait
bait
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Application number
DE19671657090
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Lutz Wintersberger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K85/00Artificial bait for fishing
    • A01K85/16Artificial bait for fishing with other than flat, or substantially flat, undulating bodies, e.g. plugs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Lutz Wint ersberger, Ing., Hünchen-Deisenhofen
Münchnerstraße 39/41
Trompetenförmiger Fischfangkörper
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fischfangköder, bestehend aus einer trorapetenförraigen Strömungsröhre, bei der die große Einlauföffnung gegen die Zugrichting weist·
Vom Anmelder wurde in jüngerer Zeit bereits eine Strömungsröhre als Fischfangköder vorgeschlagen, die unter den sogen. Spinnern eine völlig neue Gattung insofern geschaffen hat, als dort die Wasserströmung bewußt zentral durch einen um die'-Längsachse rotationssymmetrischen hohlen Körper geführt wird und zwar so, daß der Einströmquerschnitt wesentlich größer als der Ausströmquerschnitt ist. Hierbei hat sich herausgestellt, daß aufgrund des beim Ziehen dauernd vorhandenen, auf den Köder-* körper wirkenden Staudrucks bei gleichzeitiger dauernder Aueströmung eines Strömungsfadens am Schwanzende des Köderkörpers eine bisher nie für möglich gehaltene Stabilität des Körpers erreicht werden konnte. Die praktische Auswirkung war, daß der Körper praktisch beliebig langsam durch die Strömung gezogen werden konnte« »d»aaa·. Durch die zentrale Anbringung der Hauken liegen dieselben im Strömungebereich des Köderkörpers und sind dadurch wesentlich gegen Haft geschützt. Da der Körper um die Hakenaxe rotiert, bleibt der Drilling konstant im Axbereich, d.h., daß die Drillinge nicht ausschlagen und den Raubfisch beim Zubit hindern.
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In diesem Zusammenhang wurde auch schon vorgeschlagen, dan Kopf der gegen die Schnur gerichteten Öffnung« der nach hinten
konisch verlaufenden Röhre trompetenartig auszubilden.
Unter Aufrechterhaltung der oben genannten Vorteile soll nun ein solcher Spinner für die Fische noch aufreizender gemacht warden, Indem der an sich stabilisiert durch das Wasser gezogenen Strömungsröhre (auch Trichter genannt) eine Drehbewegung erteilt wird, aufgrund deren und aufgrund des hiermit zusammenhängenden Geräusches der Raubfisch noch mehr getäuscht und damit zum Beissen gebracht wird.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch turbinenschaufelartige an der Strömungsröhre angeordnete, verwundene Strömungselemente.
Vorteilhaft sind die turbinenschaufelartigen Strömungselemente außen und/oder innen am Körper der trompetenfSrmigen Strömungsröhre angeordnet.
Zweckmäßig sind zwei solcher Strömungselemente innen kurz hinter dem Einströmquerschnitt der Röhre vorgesehen.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Nabe der schaufelartigen Elemente massiv vorstehend ausgebildet und eine zentrische Befestigung für das Vorfach sowie auf der anderen Seite für die Anbringung von Wirbel, Uakenfach und Haken vorgesehen.
Man kann die Nabe der schaufelartigen Elemente in besonders vorteilhafter Weise aber auch als einen nach hinten sich erweiternden hohlen Konusstumpf ausbilden und gegebenenfalls einen in die Nabe passenden Konuswirbel, an dem in an sich bekannter Weise das Hakenvorfach und der Hakenstamm hängt, vorsehen·
Der Wirbel sei an dieser Stalle kurz definiert. Er verbindet lmsb«sond*r· beim Fischen vlt künstlichen odar natürlichen Köderfisch den Köderfisch tlt dt« Stahlvorfach· Wesen das
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copy
Wirbels ist es, defl er gegenüber Vorfach und Köderfisch, beispielsweise Blinkern, Wobbler oder natürlicher Fisch, drehbar ist; d.h., er verhindert «ine Drillung oder ein . ,· Verdrehen dar Angelschnur aufgrund von Drehbewegungen , ' ,-des künstlichen oder natürlichen Köderfisches· -
Ein besonderes Anwendungsgebiet des erfindungsgeaiaen ,. Fischfangködere liegt in einea Systea für einen natürlichen toten Köderfisch, wobei gegebenenfalls ohne Konusvirbel gearbeitet wird und der natürliche Ködarfisch durch einen quer verlaufenden kopflosen Augenspindelschraubbolzen über beidseitig ,aufschraubbare Arretiermuttern gesichert ist« Auf den Augenspindelschraubbolxen können auch Turbinenflössen aufgeschraubt sein, die den Köderfisch in sich verklemmen und zugleich die Rotation des Fischfangköders erheblich verbessern.
Der erfindungsgealSe Fischfangköder llfit sich aber auch auf einen künstlichen Fischkörper, der die Troapetenströaungsröhre innen aufniaat, ait vor_teil anwenden. ,
Schließlich treten die erfIndungsgeaifiea Vorteile bei Anwendung als System für eine künstliche Maus ebenfalls auf. -
Beispielsweise Ausführung*formen der Erfindung sollen nun
anhand der beiliegenden Zeichnungen naher erllutert werden, (
in denen . ...
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung seigt;
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. I;
Fig. 3 zeigt eine weitere Aueführungsform im Schnitt; Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, ähnlich Fig. 3, die
jedoch für eine andere Wirkungsweise bestimmt ist;
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Fig· 5 1st «in· Stirnansicht der AuifUhrungcform der 4;
Fit· f iit «In Anw«adungsb«lspleli Fig. 7 i*t «In weiter·« Aawendungsbeispiel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellt· Spinner 1 besteht aus einer konischen, vorne sich trompetenartig öffnenden , ■ Strömungsröhre, die hinten in schwansartige symmetrische Flossen Übergeht·
Aa konischen Körper selbst sind noch zusätzliche Flossen 3 vorgesehen· Praktikabel an der Augenspindelschraube 4 ist der Hakenstamm mit den Baken 5 aufgehängt· Die Vorfachbefestigung 5 ist zentrisch axial in der Strömungeröhre 1 vorgesehen· Kurs hinter dem Einströmungequerschnitt des konischen Spinners 1 sind turbinenschaufelartige Strömungeelemente 6 starr befestigt« zweckmäßig zentrisch an der nabenartigen Vorfseilbefestigung 5 und außen am Innenrand der Röhre durch starre Befestigung der Schaufelspitzen selbst« Die turbinenföruigen Schaufelelemente 6 sind so verwunden, daß bei axialem Zug der Röhre durch das Wasser dem Spinner eine sich drehende Bewegung unter gleichzeitiger Geräuecherzeugung erteilt wird. IUeeer Effekt wird aber auch hervorgerufen und unterstützt durch außen am Röhrenkörper vorgesehene verwundene Schaufeln
In Fig· 3 ist die Nabe der schaufelartigen Elemente anders und zwar als nach hinten erweiternder hohler Konus 8 auegebildet, an dem die ähnlich wie in Flg. 1 und 2 ausgebildeten Schaufeln 6.'sitzen« Ia den Hohlkonus ist von hinten ein Konuswirbel 9 mit Befestigungsöse to, an die der Sportfischer sein Vorfach befestigen kann,- hineingezogen· Auf der Rückseite des Konuswirbele 9 sitzt eine an sich bekannte Wirbelausbildung II, in der das Hakenvorfach 12 mit Kakenstamm 5*und Haken 5 hängt. Diese Ausbildung besitzt den Vorteil, daß zum Lösen eines Fisches
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von den Haken 5 die Strömungsröhre als solche einfach nach vorne abgezogen werden kann. Die hierdurch gegen- * "über der bekannten Ausbildungen gegebenen Vorteile sind so offensichtlich, daß dies dem Fachmann an dieser Stelle nicht weiter erläutert zu werden braucht·
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Anwendung des Spinners als System für einen natürlichen Köderfisch 13. Die Konusausbildung 8f ist hier ähnlich der Ausbildung des Konus 8, nur, daß bei dieser Ausführungsform bewußt auf den Konuswirbel verzichtet wurde und stattdessen mit einem üblichen Doppelabyrinthwirbel gearbeitet wurde. Hierdurch wird erreicht, daß der Sportfischer dem toten Köderfisch eine Wobbierbewegung erteilen kann, wobei neben der Anwendungsmöglichkeit der Erfindung als Spinner, System, etc., noch die Anwendung als Wobbiersystem träte.
In Fig. 5 ist die Befestigung des natürlichen Köderfisches am System leichter zu erkennen* Der in den Fisch hineingeschobene Spinner 1 wird am steifsten Teil des Fisches, nämlich den Kiemen, durch einen kopflosen, quer "verlaufenden Augenspindelbolzen 14 über beidseitig aufschraubbare Arretiermuttern 15 gesichert. Die Arretierungsmuttern nehmen zudem die Turbinenflossen auf 18.
' Fig. 6 zeigt die Anwendung einer Spinners etwa wie in den Fig· 3, 4 oder 5, dargestellt, auf einen kümitlichen Fischfangkörper 16, der beispielsweise aus Holz bestehen kann. Der Körper selbst kann aber auch «us einem Kunststoff bestehen. Das Material des künstlichen Köderkörpers kann nach bekanntem Verfahren, wie Spritzen, Kleben, Aufvulkaniesieren usw. aufgebracht werden· Die Arretierung des Köderkörpers und der Turbinenflossen kann auch ,praktikabel mittels Schrauben und Arretiermuttern montiert werden·
Fig. 7 schließlich zeigt dl« Anwendung des erfingungsgeraäßen Spinners auf ein· Mau· 17, In bisher nicht erreichter
.-'-■■■■-'■■ -
009886/0076 bad
Welse hat es der Sportfischer nun in der Hand, beispielsweise seine Maus in einer ruhigen Drehbewegung durchs Wasser zu ziehen, wobei auch bei langsamer Geschwindigkeit eine Kontrolle des Spinners ohne weiteres möglich bleibt.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

1657Ü9Q -Ψ-
Fat ·-.».*■:.* ns ρ r ü « η a t
1· / Fischfangköder, bestehend aus einer trompetenföraigen Strömungaröhre, bei der die groSe Einlauföffnung gegen die Zugrichtung watet, gekennzeichnet durch turbinenschaufel* artige, an der Ströaungsröhre (I) angeordnete verwundene Ströaungseleaente (6| 61J 7)·
2· Flechfangköder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die turbinenschaufelertlgen Strömungselemente auBen . und/oder Innen am Körper der troapetenföraigen Ströaungsröhre angeordnet sind·
3. Fischfangköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solcher Ströaungseleaente (6) innen kurz hinter dea Einströaquerschnltt der Röhre (I) vorgesehen sind·
4. Fischfangköder nach einem der vorhergehenden Ansprüche· dadurch gekennzeichnet, das die Nabe (5) der schaufelartigen Elemente (6) massiv vorstehend ausgebildet ist und eine zentrische Befestigung für das Vorfach (lo) und auf der anderen Seite für die Anbringung von Wirbel, Hakenvorfach (12), Haken und turbinenartige Strömungselemente besitzt.
5. FisclfAngkÖder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafi die Nabe der schaufelartigen Elemente (6*) als nach hinten sich erweiternder hohler Konusstumpf (8*) ausgebildet ist und gegebenenfalls ein in die Nabe (8*) passender Konuswirbel (9), an dem in an ■sich bekannter Welse des Hakenvorfach (12) und der Hakenstama (5*) hängt, vorgesehen ist· <
6« Anwendung des Fischfangködere nach einem der vorhergehenden Ansprüche als System für einen natürlichen toten
Köderfisch (Fig.4), gegebenenfalls ohne Konuswirbel, wobei der natürliche Köderfisch durch einen querverlaufenden kopflosen Augenspindelschraubbolzen (14) über beidseitig aufschraubbare Arretiermuttern (15) und gegebenenfalls Stfömungselemente (18) gesichert ist.
7. Anwendung des Fischfangköders nach einen der Ansprüche 1 bis 5 auf einen künstlichen Fischkürper (Fig. 6), der die Trompetenströmun^sröhre innen aufnimmt.
8. Anwendung des Fischfangköders nach einem der Ansprüche 1 bis 5 als System für eine künstliche Maus (Fig. 7>, oder andere Köderkörper.
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BAD ORi
Leer seife
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220378027A1 (en) * 2021-06-01 2022-12-01 Shimano Inc. Lure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20220378027A1 (en) * 2021-06-01 2022-12-01 Shimano Inc. Lure

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